2019 erzielte die Kleinregion Kampseen, mit den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg, durch die ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ große mediale Aufmerksamkeit.
Dieser Erfolg steigerte über Nacht den Bekanntheitsgrad der Region und eine deutliche Zunahme an Tagestouristen war spürbar.
Die Kleinregion arbeitet an der Vermarktung regionaler Produkte. Die Einbindung der Gastronomiebetriebe ist dabei ein wichtiges Thema. So war die Entwicklung eines „Regionsmenüs“ eine logische Folge, die genau zum richtigen Zeitpunkt auf viel Aufmerksamkeit bei Genießern trifft.
Die Idee zum Regionsmenü kam von Nina Hubaczek, sie betreibt seit 2013 als engagierte Tourismusfachfrau das Infozentrum für die Kleinregion am Ottensteiner Stausee und ist auch erste Ansprechperson für alle Betriebe der Kleinregion.
Gemeinsam mit neun Top-Gastwirten wurde ein eigenes „9 Plätze – 9 Schätze“-Menü kreiert: Auf die Besucher wartet seither „eine Trilogie vom Ottensteiner Bio-Karpfen in Graumohn-, Leinsamen- und klassischer Panier“. Dazu gibt es Erdäpfel- und Blattsalat mit Waldviertler Vinaigrette. Alle Zutaten kommen selbstverständlich aus der Region. Noch vor der Corona-Pandemie wurde gemeinsam probegekocht und am Menü getüftelt.
Erst seit der Öffnung der Gastrobetriebe Mitte Mai konnte das köstliche Gericht erstmals Gästen serviert werden. Das Projekt stärkt das Miteinander der Betriebe und fördert das Regionalbewusstsein. Das Regionsmenü hilft den Besuchern sich bewusst für die Qualität regionaler Produkte zu entscheiden und wird mit einem weiteren wichtigen Gemeinschaftsprojekt, der 2019 eröffneten rund 124 km langen „Volt-Radrunde“ mitvermarktet, ein Radweg der alle sieben Regionsgemeinden – Gföhl, Jaidhof, Lichtenau, Rastenfeld, Pölla, Krumau am Kamp und St. Leonhard/Hw. – miteinander verbindet.