Weitwanderweg Kremstal-Donau – auf der Suche nach dem roten Faden

2019 ist das Geburtsjahr des Weitwanderwegs Kremstal-Donau. 15 Etappen zwischen 4 und 18 Kilometern führen durch 12 Gemeinden nördlich und südlich der Donau. Rastplätze, Aussichtspunkte und Infotafeln säumen den rund 100 km langen Weitwanderweg.

Der Weitwanderweg Kremstal-Donau ist vom Weinbau geprägt und punktet mit vielfältigen landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten – seit seiner Eröffnung wird der Wanderweg sehr gut angenommen. „Von einem gut ausgebauten und vermarkteten touristischen Freizeitangebot profitiert die gesamte Region: Die regionale Wertschöpfung wird gestärkt und Arbeitsplätze werden gesichert“, informiert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher haben ergeben, dass der Weg zwar bekannt ist, aber thematisch der rote Faden fehlt. Um daran zu feilen, wird im Rahmen eines LEADER-Projekts ein Kommunikations- und Leitthema für den Weg und für die Region erarbeitet. Dazu sind mehrere Begehungen und Workshops geplant. Auch ein Imagefilm sowie kurze Sequenzen für diverse Social-Media-Kanäle werden erarbeitet, um den Weitwanderweg zu bewerben. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis Ende 2023 geplant. „Ziel ist neben der Steigerung der Besucherzahlen auch eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer der Gäste in der Region“, informiert Labg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal.

Die beiden LEADER-Regionen Kamptal und Donau NÖ Mitte fördern das Vorhaben mit ca. 60%, die von der Europäischen Union und dem Land NÖ kommen. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




Frühlingswanderung am Weitwanderweg Kremstal-Donau

Zwischen Wachau und Kamptal – rund um die Weinstadt Krems – erstreckt sich an beiden Donauufern der 100 Kilometer lange Weitwanderweg Kremstal-Donau. Klimatisch verwöhnt ist die Region geprägt vom Weinbau und hat markante Ausflugsziele zu bieten. Vom prächtigen Stift Göttweig zur Ruine Senftenberg, von Weinerlebniswelten und Waldlehrpfaden bis hin zu reichen Kulturschätzen in der Stadt Krems und Umgebung.

In 15 neu installierten Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang, können die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der Region Kremstal erwandert werden. Kellergassen, Hohlwege, Burgen, Ruinen und Aussichtspunkte prägen die Etappen. Viele Heurige und Gastronomiebetriebe laden ein, die regionalen Schmankerl mit regionstypischen Qualitätsweinen zu verkosten.

Auf einen Blick: die wichtigsten Fakten zum Weitwanderweg Kremstal-Donau

  1. Der neue Weitwanderweg Kremstal-Donau nimmt Anschluss an den Welterbesteig Wachau und startet in Krems an der Donau.
  2. Die Gesamt-Weglänge von rund 100 Kilometern ist in 15 Etappen unterteilt, die einzelnen Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang und jeweils in beide Richtungen beschildert.
  3. Auf den 11 Etappen nördlich der Donau wandert man durch die Gemeinden Krems, Rohrendorf, Gedersdorf, Langenlois, Gföhl, Lengenfeld, Stratzing, Droß und Senftenberg.
  4. Die Orte Mautern, Furth und Paudorf sind auf den 4 Etappen südlich der Donau miteinander verbunden.
  5. Alle Etappen des Weitwanderweges Kremstal-Donau nehmen etwa 5-6 Tage in Anspruch, rund 2100 Höhenmeter gilt es im Auf- und Abstieg zu bewältigen.
  6. In den Orten entlang des Weges befinden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und kulinarische Adressen für genussreiche Verschnaufpausen.

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Und mehr über die einzelnen Etappen erfahren:

https://www.donau.com/de/wachau-nibelungengau-kremstal/ausflug-bewegen/bewegung/weitwanderweg-kremstal-donau/

 




Neuer Weitwanderweg Kremstal-Donau wird installiert – 8 Regionsgemeinden profitieren

Mit dem Weitwanderweg Kremstal-Donau ist die Donau Niederösterreich Tourismus GmbH im Rahmen eines EU-kofinanzierten Förderprojekts (LEADER) dabei ein neues Wanderangebot in den Kremstaler Gemeinden nördlich und südlich der Donau zu schaffen. Im Moment werden die Routen beschildert. Die Fertigstellung der neuen Wanderwege ist im Frühjahr 2020 geplant.

Wandern boomt

Am 2010 geschaffenen „Welterbesteig Wachau“ sind mittlerweile laut Zählung über 120.000 Wanderer pro Jahr auf den unterschiedlichen Tagestouren des Weitwanderwegs unterwegs. Die Tendenz ist stark steigend. Mag. Bernhard Schröder – GF Donau Niederösterreich Tourismus GmbH betont: „Wandern liegt im Trend und wir nutzen diesen Trend indem wir ein neues Weitwanderwegenetz schaffen, das durch 12 Gemeinden nördlich und südlich der Donau führt.“

Kooperationsprojekt mit 12 Gemeinden & 3 Leader Regionen

Der Projektträger Donau Niederösterreich Tourismus GmbH setzt das Vorhaben „Wanderweg Kremstal-Donau“ als EU-kofinanziertes Förderprojekt in Kooperation mit den drei LEADER-Regionen „Kamptal“, „Wachau-Dunkelsteinerwald“ und „Donau Niederösterreich Mitte“ um. Die neuen Wanderrouten schließen direkt an den erfolgreichen „Welterbesteig Wachau“ an und führen nördlich der Donau durch die Gemeinden Senftenberg, Droß, Stratzing, Gföhl, Langenlois, Lengenfeld, Gedersdorf, Rohrendorf, und Krems. Südlich der Donau durchwandert man die Großgemeinden Mautern, Furth bei Göttweig und Paudorf.

Weitwanderweg Kremstal-Donau entsteht

Derzeit wird eine einheitliche Beschilderung nach dem „Niederösterreichischen Wanderwegekonzept“ mit den bekannten gelben Tafeln umgesetzt. Zusätzlich wird es Panoramatafeln zum Einstieg in das Wegenetz geben, die mit Entfernungsangaben und Höhenprofilen einen Überblick über die Region und das Wandernetz bieten. Die einzelnen Etappen des Wanderweges werden außerdem mittels GPS-System erhoben und geocodiert. Die daraus gewonnenen Daten werden auf den Homepages und der Tourenapp der Destination Donau Niederösterreich sowie der Niederösterreich Werbung integriert werden und ab dem Frühjahr 2020 für Gäste verfügbar sein.

Wanderaffine Menschen & Naturliebhaber

Mit dem neuen Weitwanderweg sollen vor allem naturverbundene und wanderaffine Menschen, Naturliebhaber, sowie genussaffine Gäste angesprochen werden, welche in Tages- als auch in mehrtägigen Touren die Region erwandern möchten. Entwickelt werden auch buchbare Angebote, die eine Steigerung der Aufenthaltsdauer erreichen und die Wertschöpfung bei den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben erhöhen sollen.