128 Kilometer VOLT-Radrunde

Ein wasserreiches Wechselspiel zwischen Feldern, Wiesen, hügeligen Hochplateaus und Tälern: Die Tour durch die 6 Gemeinden der Region Kampseen ist ein variantenreiches Raderlebnis.

In Rastenfeld, in unmittelbarer Nähe zum Stausee Ottenstein, startet die Kampseen-Volt-Radrunde, die, wie das Wort „Runde“ schon verrät, auch im selben Ort endet. Wälder, Felder und Wiesen wechseln sich mit hügeligen Landschaften und Tälern ab. Insgesamt 128 Radkilometer und 1.738 Höhenmeter werden bei der abwechslungsreichen Route zurückgelegt, bei der man teilweise kräftig in die Pedale treten muss.

Bürgermeister Gerhard Wandl: „Eine Radverbindung durch unsere 6 Gemeinden zu schaffen, war unser Ziel 2018. Heute sagen wir mit Stolz „es ist vollbracht“. 128 Kilometer Radgenuss, 128 Kilometer Landschaftsinszenierung und dazwischen Waldviertler Küche. Für E-Bike-Interessierte gibt es in allen Gemeinden die Möglichkeit Räder auszuborgen. Radkarten liegen in den Gemeinden auf. Ich selbst habe schon unterschiedliche Teilstrecken befahren und bin immer wieder begeistert von der Vielfalt unserer Region.“

Der Weg führt zuerst an den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg vorbei und weiter nach Krumau am Kamp. Über etwas hügeligere Landschaft verläuft die Radreise nach Pölla, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Ab hier nähert man sich auf den letzten Kilometern wieder dem Ausgangsort der Runde, Rastenfeld. Immer wieder lohnen sich Pausen, um beispielsweise das Schloss Ottenstein, die Ruine Dobra oder die vielen Künstlergärten, Burgen und Kirchen zu besichtigen.

Die zahlreichen Gasthöfe in den Orten entlang der Kampseen-Runde empfangen ihre Besucher mit typisch bodenständiger Herzlichkeit und traditioneller Waldviertler Küche.

Die Tour ist wegen der zahlreichen Bademöglichkeiten vor allem im Sommer sehr beliebt. Zwischenstopps an den Stauseen sorgen für eine willkommene Abkühlung.

LAbg. Josef Edlinger: „Radtourismus boomt in der Region. Die Verantwortlichen der Region Kampseen setzen voll auf diesen Trend und haben in den letzten Jahren eine neue Radrunde geschaffen, die sowohl von Gästen wie von Einheimischen gut genutzt wird. Die Planung der Route, die Beschilderung, Rast- und Ruheplätze, all diese wichtigen Maßnahmen wurden mit LEADER-Fördergeldern unterstützt.“




Rohdiamant Krumau am Kamp arbeitet an Strahlkraft

Freizeitanlage Krumau am Kamp

Die touristische Qualität von Krumau am Kamp lässt sich an vier Begriffen festmachen: See, Wald, Natur und Kultur. Der Ort, das Erholungsgebiet rund um den Stausee Thurnberg und die naturbelassene Landschaft sind ein touristischer Rohdiamant. In den letzten 2 Jahren fanden zahlreiche Workshops, Begehungen und Abstimmungsgespräche statt, um den Rohdiamanten Krumau zum Strahlen zu bringen. Das touristische Leitbild Krumau, das vielfältige Umsetzungsprojekte beinhaltet, steht kurz vor der Realisierung.

„Es ist uns gelungen, ein zukunftsweisendes Leitbild auszuarbeiten, mit dem wir unser Potenzial am touristischen Markt aufzeigen werden“, informiert Bürgermeister Ing. Josef Graf. „Der Rundwanderweg um den See soll optimiert und um Rast- und Verweilplätze ergänzt werden. Das ist die erste Maßnahme, die wir planen. Wir überlegen auch, eine Brücke über den See zu errichten. Da sind wir gerade in Finanzierungsgesprächen.“

Nach Krumau kommt man, um die Natur zu genießen und sich sportlich zu betätigen. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen am Kampsee haben ein vielfältiges Angebot: Bootsverleih, Fischen, Beachvolleyball, Tennis, Wandern, Radfahren und Mountainbiken. Die Gasthäuser und Heurigen der Gegend servieren viele lokale Köstlichkeiten. Unterkünfte gibt es in unterschiedlichen Kategorien – vom Campingplatz über Ferienhäuser bis zu gemütlichen Zimmern im Heurigengasthof. In Kombination mit den Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten wie der Burg Krumau ergibt das eine attraktive Ausgangsposition. Die will man nutzen und eine touristische Strategie für die kommenden Jahre entwickeln. Dieser Leitbildprozess wird begleitet von der ÖAR GmbH, einem Beratungsunternehmen, das sich auf ganzheitliche Regionalentwicklung spezialisiert hat.

Josef Edlinger, Landtagsabgeordneter und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich erwarte mir viel von den geplanten Umsetzungsmaßnahmen. Die werden zeigen, wie man modernen und nachhaltigen Tourismus betreibt und damit Beispielcharakter für Orte mit ähnlicher Ausgangssituation haben.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert.




Radelnd durch die Region Kampseen – Volt-Radrunde verbindet

128 km Radwege, 1.738 Höhenmeter, abwechslungsreiche Hügellandschaft, radfreundliche Betriebe…dass sind die „Kennzahlen“ der „Volt“-Radrunde.

Die Runde führt durch die 7 Gemeinden der Kleinregion Kampseen: wasserreich entlang der Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg, weiter nach Krumau am Kamp und durch die hügelige Landschaft nach Pölla, St. Leonhard  am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Heuer wird das Angebot um 5 lokale Runden ergänzt.

Ein reichhaltiges Radangebot direkt vor unserer Haustür, dass immer wieder neu erradelt werden kann: einmal eher flach und gemütlich, ein anderes Mal sportlich und fordernd.

Die Bezeichnung „Volt“ steht für die Energie, die notwendig ist um die insgesamt 1.900 Höhenmeter zu bewältigen. Sportliche Radfahrer werden diese Herausforderung mit „Wadl-Kraft“ schaffen, für die anderen stehen E-Bikes zum Verleih bereit. Dafür ist eine Vorbestellung (24 Stunden) bei Gasthäusern und Hotels notwendig. In 3 Betrieben kann man sich je 2 E-Bikes für spontane Touren sofort ausborgen: Gasthaus Braun in 3542 Gföhl, Infozentrum Kampseen in 3532 Peygarten-Ottenstein 215 und im Museumscafe in 3572 St. Leonhard/Hw 84.

Einen guten Überblick über die Volt-Radrunde geben die Radkarten, die in allen 7 Gemeindeämtern aufliegen. Waldviertel Tourismus informiert über die Runde und bietet Angebotspakete für interessierte Gäste an: https://www.waldviertel.at/a-kampseen-volt-radrunde.

Im Lauf des Jahres werden überdachte Rastplätze von der Firma Waldholzbau errichtet.

Wo man einsteigen möchte bestimmt jeder und jede selbst, genauso die Dauer und Intensität der Strecke.

Über 2 Jahre wurde die Radrunde geplant. Mit dabei waren die Verantwortlichen der 7 Regionsgemeinden, MitarbeiterInnen der NÖ Regional, die Radlobby, Gerhard Linhard und die lokalen Gastronomen und Beherberger. Leader unterstützt mit Fachberatung und trägt mit einer Förderung von 67% zur Finanzierung bei.

Mehr Infos unter https://www.kampseen.at/VOLT_-Radrunde