Digitalisierung, Landwirtschaft, Zusammenleben – Ihre Meinung ist uns wichtig!

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LEADER ist eine Initiative von EU, Bund und Land, die regionale Projekte von Vereinen, Gemeinden und Unternehmen fördert. Voraussetzung dafür ist die Erstellung einer Regionsstrategie.

Die LEADER-Region Kamptal mit ihren 25 Mitgliedsgemeinden arbeitet aktuell an der neuen Regionsstrategie für die Jahre 2023 – 2029. In der Strategie sind die Förderschwerpunkte, die Auswahlkriterien für Projekte und die Förderhöhen verankert.

 

Im Rahmen der Visionsschmiede Kamptal, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits unterschiedliche Veranstaltungen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus stattgefunden. Die Ergebnisse der Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden haben wir in den letzten Wochen ausgewertet und daraus unsere Strategiebereiche abgeleitet.

 

Nun bitten wir um Ihre Meinung!

Schenken Sie uns zehn Minuten Zeit und lassen Sie uns wissen, welche Themen Ihnen wichtig sind, welche Ideen Sie haben und in welchen Bereichen wir die Fördergelder schwerpunktmäßig einsetzen sollen.

 

Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und bis Montag, 4. April möglich.

Falls Sie Fragen zu dieser Umfrage haben, wenden Sie sich bitte an: office@leader-kamptal.at

Hier geht es zu unseren Fragen: https://de.surveymonkey.com/r/DRG6MCQ

Wir freuen uns über jede Rückmeldung, um die Regionsstrategie zukunfts- und bedarfsorientiert zu erarbeiten!




Maßgeschneiderte Stakeholder-Kommunikation für die LEADER-Region Kamptal

Die Masterarbeit von Virág Csank, verfasst an der FH IMC Krems, beschäftigt sich am Beispiel der LEADER-Region Kamptal mit der Umsetzung des Stakeholder-Engagements bzw. der nachhaltigen Marketingkommunikation in der Regionalentwicklung. Sie hat analysiert, wie es der LEADER-Region Kamptal gelingen könnte, mit Hilfe ihrer Stakeholder noch leistungsstärker zu werden. Ein wissenschaftlich fundiertes Handbuch mit enormem Umsetzungspotenzial für die Region ist das Ergebnis. Welcher Kommunikationsmix eingesetzt werden müsste, ist ebenfalls erklärt.

Rechtzeitig zur Vorbereitung auf die neue LEADER-Förderperiode liegt Csanks Masterarbeit für die LEADER-Region Kamptal vor. Über den Weg der Themenbörse „Abschlussarbeiten“ ist es erneut gelungen, Wissenschaft und praktische Aufgabenstellungen miteinander zu verbinden und ein Spitzenergebnis für eine Region in Niederösterreich zu erhalten. Begriffe wie Maßanzug oder maßgeschneidertes Kostüm erscheinen in diesem Zusammenhang durchaus passend.

Die Masterarbeit wird nicht nur in der LEADER-Region Kamptal zu einigen – positiven – Diskussionen führen. Der Abschnitt 10 der Masterarbeit beginnend bei Seite 79 ist quasi Pflichtlektüre für all jene, denen die Entwicklung der Region Kamptal am Herzen liegt. Nicht „schauen Sie sich das an“, sondern „lesen Sie das unbedingt“ lautet die Empfehlung. Masterarbeit Nachhaltiges Regionalmarketingkonzept der LEADER-Region Kamptal für den EU-strategischen Zeitraum 2021-2027.

Die Empfehlung der Themenbörse

Von Csanks Masterarbeit profitiert nicht nur die LEADER-Region Kamptal. Sofern die wissenschaftlich fundierten Ratschläge auch von anderen LEADER-Regionen niederösterreichweit oder sogar österreichweit berücksichtigt werden, könnte die Verankerung des LEADER-Gedankens bei der Bevölkerung in den Regionen möglicherweise (besser) gelingen.

Müssten wir als „Themenbörse Abschlussarbeiten“ eine Empfehlung für die Implementierung einer nachhaltigen Stakeholder-Kommunikation geben, so lautet sie eindeutig: Lesen Sie die Masterarbeit von Virág Csank. Theorie und Methodik sind transparent miteinander verbunden – und gleichzeitig klar ausgewiesen –, so dass die LEADER-Region Kamptal auf einen Blick erkennen kann, wo sie ansetzen kann und soll.

Einer von vielen möglichen Ansätzen für das Kamptal

Zur Bezeichnung der LEADER-Region meint Csank beispielsweise: „Nicht alle Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Kamptal – wie der Name es nahelegen würde – liegen im Kamptal. Obwohl dies nicht mehr als eine scheinbare Formalität ist, verhindert es die Kohäsion der Region.“

Dies ist Csanks Recherchen zufolge ein Grund, weshalb sich nicht alle Mitgliedsgemeinden als integralen Bestandteil des Gebiets sehen und das LEADER-Programm ausschließlich als Möglichkeit betrachten, Fördermittel zu lukrieren. Csank schlägt eine genauere Benennung für die zukünftige LEADER-Region vor, wie z. B. Waldviertel Mitte, Waldviertel Mitte-Süd oder Waldviertel-Mitte-Kamptal. Die Benennung wäre in dieser Form inklusiver und würde keine Mitgliedsgemeinde ausschließen. Die Diskussion kann beginnen und ist sehr wertvoll für die Region, denn ein Name ist oft VIEL mehr als bloß ein Name.

„Eine beeindruckende Arbeit, die Frau Csank verfasst hat. Sehr praxisnah, mit hilfreichen Tipps, wie wir die Zusammenarbeit stärken und unsere Positionierung in der Regionalentwicklung stärken können,“ zeigt sich LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal beeindruckt.




Forschungsstandort Waldviertel – was wäre wenn?

Forschungsstandort Waldviertel?

Welche regionalökonomischen Auswirkungen hätte eine Forschungsansiedelung im Waldviertel?

Was wäre, wenn sich das Waldviertel als Forschungsstandort etablieren könnte? Dazu müsste es zwar erst eine Ansiedelung einer Forschungseinrichtung geben, aber die Fragestellung ist interessant. Eine Forschungsansiedelung hat enorme Auswirkungen auf eine Region. Nicht nur die Strahlkraft, sondern auch Art und Auswirkungen einer Forschungsansiedelung auf das regionalökonomisch Geschehen in dieser Region (Waldviertel), sollen in einer Master- bzw. Diplomarbeit ermittelt werden.

Das Ziel der Leader-Region Kamptal ist es wissenschaftlich basierte Daten zu erhalten, welche regionalökonomischen Auswirkungen eine Forschungsansiedelung im Waldviertel hätte. Die Fragestellung soll nun in Form einer Master- bzw. Diplomarbeit beantwortet werden. Wir suchen Student*innen, die auf der Suche nach einem Thema für ihre akademische Abschlussarbeit sind, und die dieses Thema spannend finden.

Das Thema wird in der Themenbörse für akademische Abschlussarbeiten aktuell angeboten.

Interessiert: dann informieren und bewerben Sie sich online. Der nächste Schritte ist ein klärendes Erstgespräch.




Fr. 21. Februar ab 17h: Filmpräsentation inkl. Präsentation regionaler Initiativen – Kino Kesselhaus

Filmpräsentation „Rettet das Dorf“ & regionale Initiativen stellen sich vor & Publikumsgespräch mit Regisseurin

Das Dorf ist Glück. Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben: ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin mit der man ins Plaudern kommt, ein Gasthaus in dem man willkommen ist – und am Rand der Blick auf Wissen und Bauernhöfe.

Doch die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer. Wie aber kann das lebendig bleiben, was das Dorf ausmacht?

Der 75 minütige Dokumentarfilm „Rettet das Dorf“ zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von den Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die das Dorf weiterleben lässt:

Theresa Steininger, Dorfaktivistin und Unternehmerin aus Gutenstein + Christian Wolf, Firmenmitgründer Rolf Spectacles aus Tirol + Heidelinde Schuberth, Landärztin in St. Leonhard am Hornerwald, Uvam.

Ablauf

  • 17.00 – 18.10 Uhr Initiativen stellen sich vor inkl. Podiumsdiskussion zu „Lebendigen Dörfern“:
    • Foodcoop Langenlois, DI Manuela Hirzberger
    • Nachbarschaftshilfe Plus, Ing. Johann Müllner
    • Weitere Initiativen zur Stärkung des ländlichen Raums
  • 18.15 – 18:30 Einlass Film
  • 18.30 – 20 Uhr Film „Rettet das Dorf“ von Teresa Distelberger, A 2020, 76 min.
  • 20.00 – 20.30 Uhr Publikumsgespräch mit Regisseurin Teresa Distelberger und der Protagonistin des Films Ärztin Heidelinde Schuberth aus St. Leonhard am Hornerwald

Plakat: PlakatThemenabend21.2.

Kosten: Kinoticket Kesselhaus https://www.kinoimkesselhaus.at/de/programm/preise/preise

Wegen der großen Nachfrage wird der Film auch 2x im März gezeigt: 4. und 7. März jeweils um 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Kino Kesselhaus Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems an der Donau

Weitere Infos: https://www.geyrhalterfilm.com/rettet_das_dorf