Wie kommunikationsfit sind unsere Gemeinden?

Auftaktveranstaltung leitet Projekt zur Evaluierung der Kommunikationskompetenz ein

 

Anfang Mai kamen auf Initiative des LEADER-Managements 35 Gemeindevertreter:innen zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Kommunikationsfitte Gemeinden“ im Gasthof Schindler in Brunn am Walde zusammen. Vor Ort gaben Kommunikations- und Marketingexperten allgemeine Infos über erfolgreiche Kommunikation und diskutierten anschließend gemeinsam mit den Gemeindevertreter:innen über Verbesserungsmaßnahmen. Das Ziel des 8-monatigen Projektes ist es die Gesprächs- und Beteiligungskultur der 25 LEADER-Gemeinden zu stärken.

Gemeinden sind Dienstleistungsunternehmen und haben ein umfassendes Aufgabengebiet gegenüber Bürger:innen, Behörden, Unternehmen oder Vereinen. Die Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle: Unterschiedliche Kommunikationskanäle wie Gemeindezeitungen, Social Media oder Newsletter müssen laufend bespielt und ansprechend aufbereitet werden. Auf persönlicher Ebene stehen Gemeindeverantwortliche in Sprechstunden sowie telefonisch und schriftlich in direktem Austausch mit der Bevölkerung.

Da den Gemeinden nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, müssen marketingintensive Kommunikationsaktivitäten oft mit wenig Mitarbeitenden und Zeitressourcen umgesetzt werden. Durch die steigenden Anforderungen an die Gemeindeämter steigt die Arbeitsbelastung bei den Gemeindebediensteten. Das wirkt sich oft zulasten der Kommunikation aus: die Website wird weniger gewartet, Texte für die Gemeindezeitung werden im Eiltempo verfasst, es erfolgen keine Postings auf Facebook, etc.

Kommunikationskanäle werden evaluiert und Optimierungsplan wird erstellt

Mit der Auftaktveranstaltung startet das LEADER-Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“, das darauf abzielt die Kommunikation und die Kommunikationskanäle in den 25 Gemeinden der LEADER-Region zu stärken. Im ersten Teil des Projekts wird in jeder Gemeinde die Kommunikationssituation analysiert und bewertet. Auf Basis der Evaluationsergebnisse wird ein Optimierungsplan mit Weiterbildungsideen erstellt.

Obmann Josef Edlinger sieht große Chancen durch das Projekt und betont: „Wir können nicht nicht kommunizieren. Das ist uns allen bewusst! Bürgernahe Kommunikation ist ein alltägliches Thema. Den Bürgerämtern mangelt es an Zeit und Personal, um sich dem Thema ausführlich zu widmen. Mit dem LEADER-Projekt wollen wir die Gemeinden dabei unterstützen, die Kommunikation zu verbessern und zusammen mit Experten praxisnah und erfolgreich umzusetzen.“

Die Evaluierung erfolgt durch das Beratungsteam der „Gemeindestube“, die auf optimierte Kommunikations- und Marketingvorhaben von Gemeinden spezialisiert sind.

LEADER initiiert innovative Projekte

LEADER ist Teil des EU-Förderprogramms „Ländliche Entwicklung“, das von 2023 – 2029 läuft. Zentral für LEADER ist, dass die Menschen vor Ort ihre Region selbst weiterentwickeln. Deswegen wurde in jeder LEADER-Region eine Lokale Entwicklungsstrategie (LES) erarbeitet. Die LEADER-Region Kamptal + ist eine von insgesamt 77 Regionen in Österreich. Für die Region mit ihren 25 Gemeinden stehen rund 2 Mio. Euro an Fördermitteln für Projekte zur Verfügung.

 

Kontakt:

LEADER Region Kamptal

Danja Mlinaritsch

office@leader-kamptal.at

Tel. +436643915751




Die Kunst Obstbäume richtig zu schneiden – Kursangebot ab 18. Februar

Obstbäume verschönern mit ihrer Blütenpracht die Landschaft und sind sehr langlebig: Sie werden mit Leichtigkeit fünfzig bis einhundert Jahre alt. Um eine reiche Ernte zu erhalten, brauchen sie eine gute Pflege und sollten – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden. Mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt. Für einen gelungenen Schnitt braucht es einiges an Theorie und Praxis!

Eine gute Gelegenheit, die Kunst des Obstbaumschnitts zu erlernen oder aufzufrischen, bieten die Schnittkurse der LEADER-Region Kamptal. Am Vormittag des eintägigen Kurses erfahren die Teilnehmenden alles Wissenswerte über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in der Praxis geübt.

Im Frühjahr und Sommer 2023 bieten wir folgende Obstbaumschnittkurse an:

  • Samstag, 18. Februar 2023 in St. Leonhard am Hornerwald
  • Samstag, 25. Februar 2023 in Lichtenau
  • Samstag, 18. März 2023 in Röhrenbach
  • Samstag, 25. März 2023 in Altenburg
  • Samstag, 24. Juni 2023 in Rastenfeld

In einem Halbtageskurs kann die hohe Kunst der Veredelung erlernt werden:

  • Veredelungskurs: Samstag, 11. März 2023 in 3593 Altpölla

Kosten der Schnittkurse: € 30,00 pro Pers. – Veredelungskurs € 35,00.

Diese günstigen Preise sind DANK dem Landschaftsfonds NÖ möglich, der die Kurse fördert.

Anmeldung für Schnitt- und Veredelungskurse ausschließlich über www.gockl.at/moststrasse/kurse bis 1 Woche vor Kursbeginn.

Information: Leader-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: COVID-19 bedingt kann es zu Terminänderungen und Absagen kommen. Wir bitten Sie auch um die Einhaltung von COVID-19 bedingten Vorgaben, sofern es zum Zeitpunkt der Durchführung Vorgaben durch die Bundesregierung gibt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Zur Organisation der Kurse kooperiert der Verein LEADER-Region Kamptal mit den 6 Leader-Regionen Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel Nibelungengau, Elsbeere und dem Verein Genussregion Waldviertler Kriecherl. Insgesamt werden 20 Schnitt- und 5 Veredelungskurse in NÖ angeboten.




UNSER LADEN – Regionale Produkte direkt an der B37

Wochen des Planens, Verhandelns, Koordinierens und Einrichtens liegen hinter dem engagierten Unternehmerehepaar Wesely aus Loiwein. Es ist geschafft… Anfang August wurde die neue Selbstbedienungsbox UNSER LADEN eröffnet. Direkt an der B37 im Betriebsgebiet Jaidhof/Gföhl steht sie, die mit Holz verkleidete 20m2 große Box. In den Regalen findet man Lebensmittel, Kosmetik und Dekorationsgegenstände hergestellt in der Region, geliefert auf kurzen Transportwegen.

Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal, würdigte in seiner Ansprache das Engagement der Jungfamilie und betonte die Wichtigkeit regionale Produkte zu fördern. Leader Förderungen von 40% werden für das Vorhaben vergeben. Die Familie Wesely hat die Förderanforderungen exzellent gemeistert und wird weiterhin gut vom Leader Büro unterstützt.

Bgm. Franz Aschauer, Jaidhof, berichtete von den Erstgesprächen mit den Unternehmern der Tankstelle und des Ladens und das das Vorhaben zügig umgesetzt wurde. Er selbst werde bald UNSER LADEN nutzen und die Gemeinde gerne über die neue regionale Einkaufsmöglichkeit informieren.

Frau Wesely zum Vorhaben: „Ich bin hier in der Region auf einem Bauernhof aufgewachsen und meiner Familie war es immer eine Freude einen Zusammenhalt zu Leben. Damals sagte man noch nicht Regionalität, sondern lebte sie. Dieses wunderbare Gefühl möchte ich jetzt mit dem Regionalem verknüpfen. Auch aufgrund der großen Nachfrage/dem großen Interesse an regionalen Produkten in „UNSEREM Laden“, ist es mir ein Anliegen diesen Bereich mit einem zweiten Standort zu erweitern. Damit stärken und stabilisieren wir diesen klimafreundlichen Trend.“

Das innovative Projekt wurde vom LEADER Projektauswahlgremium befürwortet. 40% der Kosten für die Errichtung der Box, die Einrichtung, das Kassensystem und die Erstbewerbung werden gefördert. Das Unternehmerehepaar hat sehr erfolgreich die Anforderungen der Einreichung bewältigt. Wir gratulieren zum Vorzeigeprojekt und empfehlen es gerne weiter.




VOLT Radrunde eröffnet – 140 km Rundweg verbindet die 7 Kampseen-Gemeinden

Ende Mai 2022 war es soweit – die VOLT Radrunde, ein Streckennetz von 140 km Länge, wurde am Hauptplatz von Gföhl eröffnet. Die Ehrengäste LAbg. Josef Edlinger und NÖ.Regional-Geschäftsführerin Christine Schneider fanden stolze Worte für das vorbildhafte Radangebot, dass stufenweise ausgebaut wurde. Der Obmann des Regionalvereins Kampseen, Bgm. Gerhard Wandl (Rastenfeld) informierte über die Planungs und Umsetzungsphase und bedankte sich für die gelungene Zusammenarbeit bei den Regionsbürgermeistern Bgm. Ludmilla Etzenberger (Gföhl), Bgm. Andreas Pichler (Lichtenau), Bgm. Günther Kröpfl (Pölla), Bgm. Franz Aschauer (Jaidhof), Bgm. Josef Graf (Krumau am Kamp) und Bgm. Eva Schachinger (St. Leonhard/Hw.). Auf den Festakt folgte ein gemeinsames Anradeln, bei dem sich viele Interessierte beteiligten.

Als Rahmenprogramm zur Eröffnung wurde ein Radlreparaturtag organisiert, finanziert durch das Mobilitätsmanagement Waldviertel der NÖ.Regional. Viele Gäste nutzten das Angebot und ließen ihre Fahrräder servicieren und kleine Reparaturen durchführen. Somit steht einer erfolgreichen Radsaison nichts mehr im Wege.

Die Gesamtkosten von ca. 170.000 Euro wurden zu 70% von der LEADER-Region Kamptal gefördert. Die Investition wurde für die Planung und Beschilderung der Strecke, überdachte Rastplätze, sieben Gemeinderunden, Infotafeln uvm. eingesetzt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Clever Mobil“ des Landes NÖ konnten weitere 10.000 Euro für die Installierung eines E-Bike-Verleihsystems aufgestellt werden.

„Diese Strecke stellt einen Mehrwert für die Bevölkerung dar und ist gleichzeitig eine optimale Ergänzung zum touristischen Angebot der Region,“ informiert Gerhard Wandl, Obmann der Region Kampseen. „In den drei Jahren der Projektumsetzung haben Beherbergungsbetriebe und Gastronomie das Potential erkannt, dass der Radtourismus in unserer Region hat und bieten Leihräder und Abholdienste an. 140 Kilometer können ganzjährig befahren werden, ergänzend dazu gibt es auch noch kurze Gemeinderunden. Ich lade alle herzlich ein: schnappen Sie Ihr Rad und sausen Sie los – VOLT machts möglich.“

 




Interesse an Nachbarschaftshilfe ist groß

Nachbarschaftshilfe

Für einander da sein, Zeit schenken, Hilfe annehmen, plaudern – sind nur einige der Schlagworte, die die Initiative „Nachbarschaftshilfe Plus“ beschreiben.

2018 startete das Sozialprojekt in den beiden Gemeinden Pölla und Röhrenbach. Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde gegründet, um Freiwillige und Hilfesuchende zusammen zu bringen. 2019 schlossen sich die Gemeinden Lichtenau und Rastenfeld an. 4 Teilzeitmitarbeiterinnen koordinieren die rund 80 Freiwilligen und 45 Hilfesuchenden.

Unter der Vorgabe „Maske tragen & Abstand halten“ werden folgende Leistungen angeboten:

  • Gemeinsame Zeit durch Plaudern oder Kartenspielen verbringen
  • Einkaufsdienste
  • Fahrtdienste zum notwendigen Arztbesuch oder Amtsweg
  • Spazierengehen (zum Friedhof, Kirche, Bankerl, etc.)
  • Information zu sozialen Themen

Da sich in den letzten Monaten einige Gemeinden für das Projekt interessieren, wurde Ende Mai 2021 ein praxisnaher Informationsabend organisiert.

Obmann Ing. Johann Müllner: „Wir freuen uns über das große Interesse am Projekt und hoffen, dass Nachbarschaftshilfe Plus in naher Zukunft in vielen Waldviertler Gemeinden umgesetzt wird. Wichtig für den Erfolg sind die TeilzeitmitarbeiterInnen, die Freiwillige und Hilfesuchende zusammenbringen. Das Nachbarschaftsangebot wird, trotz oder gerade durch Corona, sehr gut angenommen. Viele persönliche Besuche finden derzeit telefonisch oder sogar online statt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfe ist. Danke an alle Freiwilligen. Ohne Euch wären die Hilfsangebote nicht möglich.“

Das Projekt „NachbarschaftsHILFE PLUS“, dass noch bis Ende 2022 läuft, wird finanziell durch LEADER unterstützt. Die Gesamtkoordination, die MitarbeiterInnen, Sach- und Marketingkosten werden gefördert. Ein weiteres Projekt  mit neuen Gemeinden ist für Mitte 2022 geplant.

 

 




Unsere nächsten Termine:

PROJEKTAUFRUF:

Projekte aller Förderbereiche und Projekte für junge Menschen können bis spätestens 28. Mai 2024 ONLINE eingereicht werden: https://www.ama.at/dfp/foerderungen-fristen

Wie das funktioniert und ob Ihr Vorhaben mit LEADER–Fördergeldern unterstützt werden kann – das klären Sie unkombliziert mit dem LEADER-Team: 0664/3915751

 

Schnitt- und Veredelungskurse in der Region

Obstbäume brauchen eine gute und regelmäßige Pflege, um eine reiche Ernte zu bringen! Sie sollten – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden. Ein fachgerechter Schnitt verbessert den Wuchs, reguliert das Erscheinungsbild und erhöht den Ertrag. Wer die Gesundheit seiner Bäume stärken und erhalten will, benötigt theoretische und praktische Kenntnisse!

Bis Juni finden qualitätsvolle Schnitt- und Pflegekurse in der Region statt, die durch den NÖ Landschaftsfonds gefördert werden:

  • Winter-Schnittkurs: Samstag, 06. April 2024 in Gars am Kamp
  • Sommer-Schnittkurs: Samstag, 22. Juni 2024 in Altenburg
  • Veredelungskurs: Samstag, 16. März 2024 in Lichtenau

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über https://www.gockl.at/moststrasse/kurse bis 1 Woche vor Kursbeginn.

Projektleitung: LEADER-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475/53 340 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at




Wir sind füreinander da – NachbarschaftsHILFE PLUS

Plaudern am Telefon - Nachbarschaftshilfe

Vieles hat sich durch Corana geändert. Eines allerdings nicht: NachbarschaftsHILFE PLUS, ein Leader gefördertes Projekt, dass nachbarschaftliche Hilfsangebote koordiniert.

In den 4 Gemeinden Pölla, Röhrenbach, Rastenfeld und Lichtenau sind GemeindebürgerInnen füreinander da und unterstützen sich gegenseitig.

4 Teilzeit Mitarbeiterinnen koordinieren die rund 80 Freiwilligen und 45 Hilfesuchenden.

Unter der Vorgabe „Maske tragen & Abstand halten“ werden folgende Leistungen angeboten:

  • Gemeinsame Zeit durch Plaudern oder Kartenspielen verbringen
  • Einkaufsdienste
  • Fahrtdienste zum notwendigen Arztbesuch oder Amtsweg
  • Spazierengehen (zum Friedhof, Kirche, Bankerl, etc.)
  • Information zu sozialen Themen

NEU ist, dass ein Plauscherl auch über das Telefon oder online gemacht werden kann.

Obmann Ing. Johann Müllner: „Das Angebot wird, trotz oder gerade durch Corona, sehr gut angenommen. Viele persönliche Besuche finden derzeit telefonisch oder sogar online statt. Erst neulich sagte mir eine Dame, dass Sie das telefonische Plauderangebot sehr schätzt, da ihre Kinder beruflich stark gefordert sind und nur wenig Zeit zum plaudern haben. Auch das Tragen einer Maske und der notwendige Abstand sind zur Gewohnheit geworden und man scheut sich nicht davor Hilfsdienste anzunehmen. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfe ist. Danke an alle Freiwilligen. Ohne Euch wären die Hilfsangebote nicht möglich.“

Das Projekt „NachbarschaftsHILFE PLUS2“, dass noch bis Ende 2022 läuft, wird finanziell durch LEADER unterstützt. Die Gesamtkoordination, die MitarbeiterInnen, Sach- und Marketingkosten werden gefördert.