Geschafft – 80-seitige Strategie eingereicht!

Mehr als 500 Interessierte haben sich an der Visionsschmiede Kamptal, dem Beteiligungsprozess zur Strategie, an Workshops, Gesprächsrunden und Planspielen beteiligt.

Vielen DANK an die vielen Meinungen, Anregungen und kritischen Beiträge. Jeder einzelne hat uns weitergeholfen um die Strategie nach den Bedarfen der Region zu erstellen.

80 Seiten, beginnend von einer Analyse der Region, über eine Bedarfserhebung bis hin zu konkreten Förderaktivitäten und dem Auswahlverfahren – all das haben wir in der Regionsstrategie festgehalten. Eingereicht wurde das umfangreiche Dokument beim BMLRT, das zuständig ist für LEADER.

Unser Ziel: wir wollen 3 Mio. Euro Förderungen  in die Region bringen und damit wirkungsvolle Projekte umsetzen.

Die Förderschwerpunkte:

– Tourismus und Naherholung sanft & klimafreundlich stärken;

– Wirtschaftliche Transformation und Digitalisierung als Chance nutzen;

– Landwirtschaft zukunftsträchtig weiterentwickeln;

– Angebote und Infrastrukturen für alle Generationen entwickeln;

– Gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe – Chancengleichheit fördern;

– Erreichbarkeit und Mobilität verbessern;

– Klima schützen und die Region an den Klimawandel anpassen;

– Kultur und Brauchtum stärken




Klima.Plan.Spiel – Klima denken & Klima gestalten – 27. Okt. – sei dabei

Klima.Work.Shop - sei dabei

Um zu erfahren, was die Region braucht und welchen Kurs sie in den nächsten Jahren einschlagen soll, finden in den nächsten Monaten zukunftsweisende Workshops, Diskussionsrunden und Planspiele statt.

Um das Klima, den Klimawandel und welche Auswirkungen unser Verhalten auf das Klima hat, geht es im interaktiven Klima.Plan.Spiel.

WANN: Mittwoch, 27. Oktober 2021, 18.00 – 21.00 Uhr

WO: Gasthof Speneder, Altpölla 28, 3593 Altpölla

Sollte ein persönliches Treffen COVID-19 bedingt, nicht stattfinden können, findet die Veranstaltung ONLINE statt.

Im Zuge des Planspiels schlüpfen unsere Teilnehmer*innen in ein Rollenspiel, bei dem ein UN-Sondergipfel mit Stakeholdern in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, erneuerbare Energien, fossile Energien, Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen abgehalten wird.

Die Teilnehmer*innen werden gleich zu Beginn gefragt, mit welchen Maßnahmen man dem Temperaturanstieg am besten entgegenwirken kann: Wie wirken sich Maßnahmen zur Elektrifizierung des Transports oder die Förderung von erneuerbaren Energien auf das globale Klima aus? Sind neue Technologien der Schlüssel? Unterstützt eine CO2-Abgabe das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg zu senken?

In mehreren Verhandlungsrunden erarbeiten die Teilnehmer*innen Maßnahmen, mit denen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Mittels Simulator wird die Wirkung einzelner Maßnahmen gemeinsam mit den Teilnehmer*innen evaluiert.

Sind Sie interessiert? Anmeldung bitte bis Do. 21. Oktober: 0664/3915751 oder office@leader-kamptal.at

Teilnehmer*innenzahl: 20 40 Personen

COVID-19: Wir halten die Vorgaben ein, die am Veranstaltungstag gelten. Derzeit 3G-Regel, bitte Nachweis mitbringen.

Das Planspiel ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten wir vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der wir uns im März 2022 um LEADER-Fördergelder bewerben, mit dem Ziel, die Gelder bis 2030 in wirkungsvolle Projekte zu investieren.




„Zukunft denken – Zukunft gestalten“ bei Spaziergängen am See

Leader Kamptal schmiedet Zukunft

Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Der Verein LEADER-Region Kamptal vereint beides: engagierte Menschen, die mit ihren Ideen ihre Heimat gestalten und eine Regionsstrategie, die klare Wege vorgibt.

2022 beginnt eine neue 7-jährige Förderperiode, in der das LEADER-Management auf Grundlage der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) die 25 Mitgliedsgemeinden in der Umsetzung von innovativen Projekten unterstützt.

LEADER-Kamptal schmiedet die Zukunft

Um zu erfahren, was die Region braucht und welchen Kurs sie in den nächsten Jahren einschlagen soll, fanden zukunftsweisende Spaziergänge am und um den Ökokreis nahe des Stausees Ottenstein statt. 30 Interessierte beteiligten sich an der „Visionsschmiede Kamptal“, dem strategischen Beteiligungsprozess der LEADER-Region Kamptal, um sich mit unterschiedlichen Fragen auseinanderzusetzen: Welche Neuerungen braucht es im Tourismus? Welche Aktivitäten setzen wir, um Natur und Kultur zu bewahren? Wie kann ein gutes Miteinander gelingen? Wieviel Digitalisierung brauchen wir? Welche Arbeitszeitmodelle braucht die Wirtschaft und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?

Labg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, zeigte sich sehr zufrieden mit dieser Form des Gedankenaustausches: „30 engagierte Menschen unterwegs bei fünf Themenspaziergängen – das ergibt kreative Gedankenspiele und anregende Ideen, die in die Entwicklung der Regionsstrategie einfließen werden.“

Bei der Vorstellung der Ergebnisse kristallisierten sich folgende Kernpunkte heraus: Im Bereich Natur soll Biodiversität gestärkt und ein Wassermanagement für die Region erarbeitet werden. Speziell im ländlichen Raum soll die kleinräumige Mobilität ausgebaut werden. Weiters wurde der Wunsch nach einem Schnittstellenmanagement im Bereich der Pflege und Altersversorgung sowie der Ausbau der Nachbarschaftshilfe und der Freiwilligentätigkeit geäußert. Man war sich auch darüber einig, dass im Tourismus die Saison generell mit neuen Angeboten und Schwerpunkten verlängert werden soll.

Bei einem kleinen Buffet zum Netzwerken wurden neue Kontakte geknüpft, die beispielweise bereits bei der nächsten Veranstaltung zum Mitreden vertieft werden können: das KLIMA.PLAN.SPIEL am 30. September 2021 um 18.30 Uhr im Gasthaus Speneder in Altpölla.

„Mit der Visionsschmiede Kamptal starten wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden einladen,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die wir bis Anfang 2022 erarbeiten. Diese Strategie ist unser „Bewerbungspapier“, um wieder LEADER-Förderungen für regionale Projekte zu bekommen.“

Mag. Werner Groiß, Obmann der Wirtschaftskammer Horn: „Eine Regionsstrategie, die durch viele Wissende erarbeitet wird, ist eine gute Voraussetzung für einen gut entwickelten ländlichen Raum. LEADER leistet durch Förderungen und Know-how einen starken Beitrag.“




Online-Umfrage bestätigt bisherigen Weg

Umfrage

Die Umfrage zur neuen Regionalstrategie zeigt deutlich: LEADER-Kamptal ist mit den geförderten Projekten am Puls der Zeit. 150 Menschen haben uns Rückmeldungen zu 34 Themen geben: Das Umfrage-Ergebnis ist mehr als überzeugend!

Alle abgefragten 34 Themen der neuen Regionsstrategie werden von mehr als 70% der Befragten als wichtig oder sehr wichtig erachtet. Die größte Bedeutung wird der Belebung der Ortskerne, der Sicherung einer vielfältigen Nahversorgung, dem Erhalt der Kulturlandschaften bzw. dem Schutz von wertvollen Lebensräumen und dem Boden und Wasser als Lebensgrundlage beigemessen: Jeweils 97% erachten diese Themen als wichtig oder sogar sehr wichtig!

Was macht die Region aus?

Mit großem Abstand werden die Begriffe „Natur, Landschaft, Gewässer, Wald“ genannt. Mit großem Abstand ist auch „Wein“, sowie „Ruhe, Erholung und Geborgenheit“ und „Genuss, Kulinarik und Kultur“ wichtig. Diese Aspekte machen sie in den Augen eines Umfrage-Teilnehmers „zum schönsten Platz auf Erden“.

Was sind die größten Herausforderungen der Region?

Diese Frage beantworten die Umfrage-Teilnehmer:innen mit „Abwanderung & Überalterung“, dicht gefolgt von „Umweltschutz“ und „Klimaschutz & Klimawandel“. Viele machen sich auch Gedanken zur Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und Arbeitskräften, sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zudem werden „Bodenversiegelung“ und „Umweltfreundliche Mobilität“ als weitere Herausforderungen genannt.

Wir bedanken uns bei allen Umfrage-Teilnehmer:innen! Wir sehen die Ergebnisse als Auftrag, weiterhin mit voller Kraft für die Region tätig zu sein und innovative Projektideen zu fördern.