Workshop „Stark fürs Klima“ – Sa. 14. Mai von 9-16 Uhr, Schönberg am Kamp

Klima.Work.Shop - sei dabei

Sie engagieren sich für den Klimaschutz und haben sich schon mit folgenden Fragen beschäftigt: Wie motiviere ich andere? Wie kommuniziere ich klar und verständlich? Wie geht es anderen die sich engagieren?.

Gemeinsam mit dem Klimabündnis NÖ organisieren wir einen handlungsorientierten Workshoptag, denn die Herausforderungen der Klimakrise können nur gemeinsam bewältigt werden. Es braucht Mitstreiter:innen und Verbündete. Und es braucht einen professionellen Umgang mit Kritiker:innen und Klimawandel-Leugner:innen.

Im Laufe des Workshops werden Tools für eine erfolgreiche Klimakommunikation diskutiert und das persönliche Engagement hinterfragt. Durch den Erfahrungsaustausch und das Gelernte werden die Erfolgsfaktoren für die Arbeit im Klimaschutz sichtbar und die Motivation ein Klima-Team zu gründen wächst.

Die Teilnehmer:innen 

  • erfahren, wie sie vom Grübeln zum Handeln kommen und dabei motiviert und energiegeladen bleiben;
  • üben Grundlagen erfolgreicher Klimakommunikation und Methoden für den Umgang mit Klimawandel-Skeptiker:innen
  • lernen Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Teamarbeit im Klimaschutz kennen
  • profitieren von einem Erfahrungsaustausch mit engagierten Personen aus

Kosten: wir schenken Ihnen den Workshoptag. Sie schenken der Gruppe Ihre Zeit und Ihre Erfahrungen.

Anmeldung: Niederoesterreich.klimabuendnis.at/stark-fuers-klima-Waldviertel

Einladung zum Download: Programm Stark fürs Klima_Waldviertel

Aufgrund der Covid-Maßnahmen ist die Teilnehmer:innen Zahl beschränkt. Wir empfehlen eine rasche Anmeldung. Am Workshoptag gelten die aktuellen Covid-Vorgaben.

 

Kontakt für Rückfragen:

Klimabündnis NÖ, Michaela Aschenbrenner; Mobil: 0664/2332502; michaela.aschenbrenner@klimabuendnis.at

 

 




Obstbaumschnittkurs am 23. April in Krumau – noch 5 Plätze frei

Um sich voll entfalten zu können empfehlen Expert*innen, Obstbäume jährlich zu schneiden. Doch der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein, denn mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt.

Es gibt noch 5 Plätze für den Schnittkurs am Sa. 23. April 2022 von 9 – 16 Uhr in Krumau.

Am Vormittag erfahren die Teilnehmenden in einem Theorieteil alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

Kursbeitrag: 30,- Euro.

Anmeldung bis 16. April – ausschließlich ONLINE unter https://www.gockl.at/moststrasse/baumschnittkurse-2022.

Ihre Fragen beantwortet gerne Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: Bitte beachten sie die aktuellen COVID-19 Vorgaben.




Region „Herz des Wald4tels“ – wo ist den das?

Ein erster Meilenstein im LEADER-Projekt „Rad-Genuss-Region ASTEG“ wurde vor kurzem erreicht: Die ASTEG wird ihre erfolgreiche kleinregionale Zusammenarbeit unter dem neuen Regionsnamen „Herz des Wald4tels“ weiterführen. Ein neues Logo und ein neuer optischer Auftritt wurden ausgearbeitet.

Vor gut 15 Jahren wurde die Kleinregion ASTEG gegründet. Seither arbeiten die Gemeinden rund um den Truppenübungsplatz Allentsteig bei verschiedensten Themen zusammen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Der Regionsname ASTEG setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Gemeinden sowie dem Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPl) als kooptierter Partner zusammen: Allentsteig, Schwarzenau, TÜPl, Echsenbach und Göpfritz an der Wild.

Seit im Jahr 2018 im Zuge des ASTEG-Glasfaserprojektes die Gemeinde Pölla in die Kleinregion aufgenommen wurde, wird auch die Umbenennung der Kleinregion diskutiert. Als eines der größten Projekte ist deshalb auch der neue Regionsname samt neuem Logo und grafischem Auftritt im Kleinregionalen Strategieplan 2020-24 enthalten. Die Umsetzung wurde 2021 von den ASTEG-VertreterInnen mit tatkräftiger Unterstützung der LEADER Kamptal-Managerin Danja Mlinaritsch und ihrer Kleinregionsbetreuerin Manuela Hirzberger (NÖ.Regional) auf Schiene gebracht.

Gemeinsam mit der touristischen Positionierung als „Rad-Genuss-Region“ wurde ein Maßnahmenbündel geschnürt, dass von LEADER Kamptal mit Unterstützung von Land und Europäischer Union gefördert wird. Sandra Haneder aus Allentsteig wird als Projektleiterin die Umsetzung der Maßnahmen (Regions-Infoplattform, Social Media Auftritt, touristischer Folder, Freizeitkarte, Willkommensschilder, div. Werbemaßnahmen, etc.) koordinieren.

Der neue Regionsname ist in erster Linie durch die Lage im Herzen des Waldviertels inspiriert. Er spiegelt aber auch wider, dass sich die Kleinregions-VertreterInnen mit viel Herzblut vielfältigen gemeinsamen Projekten widmen. Der langjährige Obmann Karl Elsigan ist erfreut, dass mit „Herz des Wald4tels“ ein Regionsname gewählt wurde, der sowohl touristisch ansprechend ist als auch die anderen Regionsprojekte gut mittransportieren kann: „Große gemeinsame Projekte in der Vergangenheit waren beispielsweise der Glasfaserausbau und die Wirte-Kooperation „KnödelLand“. Aktuell gibt es neben dem 2021 gestarteten LEADER-Projekt „Rad-Genuss-Region ASTEG“ mit der regionalen Energiegemeinschaft sowie dem Community Nurse-Projekt gleich mehrere spannende Projekte, welche die Lebensqualität für die BürgerInnen in der Region stetig verbessern.

 

 




Digitalisierung, Landwirtschaft, Zusammenleben – Ihre Meinung ist uns wichtig!

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LEADER ist eine Initiative von EU, Bund und Land, die regionale Projekte von Vereinen, Gemeinden und Unternehmen fördert. Voraussetzung dafür ist die Erstellung einer Regionsstrategie.

Die LEADER-Region Kamptal mit ihren 25 Mitgliedsgemeinden arbeitet aktuell an der neuen Regionsstrategie für die Jahre 2023 – 2029. In der Strategie sind die Förderschwerpunkte, die Auswahlkriterien für Projekte und die Förderhöhen verankert.

 

Im Rahmen der Visionsschmiede Kamptal, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits unterschiedliche Veranstaltungen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus stattgefunden. Die Ergebnisse der Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden haben wir in den letzten Wochen ausgewertet und daraus unsere Strategiebereiche abgeleitet.

 

Nun bitten wir um Ihre Meinung!

Schenken Sie uns zehn Minuten Zeit und lassen Sie uns wissen, welche Themen Ihnen wichtig sind, welche Ideen Sie haben und in welchen Bereichen wir die Fördergelder schwerpunktmäßig einsetzen sollen.

 

Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und bis Montag, 4. April möglich.

Falls Sie Fragen zu dieser Umfrage haben, wenden Sie sich bitte an: office@leader-kamptal.at

Hier geht es zu unseren Fragen: https://de.surveymonkey.com/r/DRG6MCQ

Wir freuen uns über jede Rückmeldung, um die Regionsstrategie zukunfts- und bedarfsorientiert zu erarbeiten!




Maßgeschneiderte Stakeholder-Kommunikation für die LEADER-Region Kamptal

Die Masterarbeit von Virág Csank, verfasst an der FH IMC Krems, beschäftigt sich am Beispiel der LEADER-Region Kamptal mit der Umsetzung des Stakeholder-Engagements bzw. der nachhaltigen Marketingkommunikation in der Regionalentwicklung. Sie hat analysiert, wie es der LEADER-Region Kamptal gelingen könnte, mit Hilfe ihrer Stakeholder noch leistungsstärker zu werden. Ein wissenschaftlich fundiertes Handbuch mit enormem Umsetzungspotenzial für die Region ist das Ergebnis. Welcher Kommunikationsmix eingesetzt werden müsste, ist ebenfalls erklärt.

Rechtzeitig zur Vorbereitung auf die neue LEADER-Förderperiode liegt Csanks Masterarbeit für die LEADER-Region Kamptal vor. Über den Weg der Themenbörse „Abschlussarbeiten“ ist es erneut gelungen, Wissenschaft und praktische Aufgabenstellungen miteinander zu verbinden und ein Spitzenergebnis für eine Region in Niederösterreich zu erhalten. Begriffe wie Maßanzug oder maßgeschneidertes Kostüm erscheinen in diesem Zusammenhang durchaus passend.

Die Masterarbeit wird nicht nur in der LEADER-Region Kamptal zu einigen – positiven – Diskussionen führen. Der Abschnitt 10 der Masterarbeit beginnend bei Seite 79 ist quasi Pflichtlektüre für all jene, denen die Entwicklung der Region Kamptal am Herzen liegt. Nicht „schauen Sie sich das an“, sondern „lesen Sie das unbedingt“ lautet die Empfehlung. Masterarbeit Nachhaltiges Regionalmarketingkonzept der LEADER-Region Kamptal für den EU-strategischen Zeitraum 2021-2027.

Die Empfehlung der Themenbörse

Von Csanks Masterarbeit profitiert nicht nur die LEADER-Region Kamptal. Sofern die wissenschaftlich fundierten Ratschläge auch von anderen LEADER-Regionen niederösterreichweit oder sogar österreichweit berücksichtigt werden, könnte die Verankerung des LEADER-Gedankens bei der Bevölkerung in den Regionen möglicherweise (besser) gelingen.

Müssten wir als „Themenbörse Abschlussarbeiten“ eine Empfehlung für die Implementierung einer nachhaltigen Stakeholder-Kommunikation geben, so lautet sie eindeutig: Lesen Sie die Masterarbeit von Virág Csank. Theorie und Methodik sind transparent miteinander verbunden – und gleichzeitig klar ausgewiesen –, so dass die LEADER-Region Kamptal auf einen Blick erkennen kann, wo sie ansetzen kann und soll.

Einer von vielen möglichen Ansätzen für das Kamptal

Zur Bezeichnung der LEADER-Region meint Csank beispielsweise: „Nicht alle Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Kamptal – wie der Name es nahelegen würde – liegen im Kamptal. Obwohl dies nicht mehr als eine scheinbare Formalität ist, verhindert es die Kohäsion der Region.“

Dies ist Csanks Recherchen zufolge ein Grund, weshalb sich nicht alle Mitgliedsgemeinden als integralen Bestandteil des Gebiets sehen und das LEADER-Programm ausschließlich als Möglichkeit betrachten, Fördermittel zu lukrieren. Csank schlägt eine genauere Benennung für die zukünftige LEADER-Region vor, wie z. B. Waldviertel Mitte, Waldviertel Mitte-Süd oder Waldviertel-Mitte-Kamptal. Die Benennung wäre in dieser Form inklusiver und würde keine Mitgliedsgemeinde ausschließen. Die Diskussion kann beginnen und ist sehr wertvoll für die Region, denn ein Name ist oft VIEL mehr als bloß ein Name.

„Eine beeindruckende Arbeit, die Frau Csank verfasst hat. Sehr praxisnah, mit hilfreichen Tipps, wie wir die Zusammenarbeit stärken und unsere Positionierung in der Regionalentwicklung stärken können,“ zeigt sich LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal beeindruckt.




Treffpunkt Marktplatz – Region DENKT Zukunft

Im Rahmen der „Visionsschmiede Kamptal“, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits etliche Veranstaltungen stattgefunden. Das Ziel: eine zukunftsweisende Strategie für die Region, die die Basis für wirkungsvolle, geförderte Projekte ist.

Ende November beteiligten sich über 40 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus am Online Marktplatz Region: Von Marktstand zu Marktstand flanieren und über die Zukunft der Region diskutieren. Diese neue Diskussionsform hätte eigentlich im Working Space Gars stattfinden sollen, musste wegen des Lockdowns aber ins Internet verlegt werden.

An 5 Marktständen wurde die zukünftige Ausrichtung der Region diskutiert: Wieviel Digitalisierung braucht die Wirtschaft? Was braucht es für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde? Welche neuen Impulse setzen wir im Tourismus? Was können wir heute für das Klima von morgen tun?

Besser verfügbare öffentliche Verkehrsmittel, neue Formen der Pflege, Generationenübergreifende Wohnmodelle, mehr Kultur in Ortszentren und in Verbindung mit Tourismus, Nutzung von Regenwasser, Ressourcennutzung und Abfallvermeidung, waren nur einige der Themen die an den 5 Marktständen in Kleingruppen gearbeitet wurde.

Obmann, LAbg. Josef Edlinger: „Ich bin positiv überrascht von der Qualität des Online Workshops. Über 40 Interessierte haben sich eingebracht. Jeder und Jede trägt mit Ihrem Beitrag dazu bei, dass die Region lebenswert bleibt und neue zukunftsweisende Ideen umgesetzt werden. Wir werden die Ergebnisse in unsere Strategie einfließen lassen und im Jänner 2023 den Teilnehmenden präsentieren.“

Der Marktplatz REGION ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten die LEADER-Region Kamptal vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der sich die Region im März 2022 wieder um LEADER-Fördergelder bewirbt.

 




„Zukunft denken – Zukunft gestalten“ bei Spaziergängen am See

Leader Kamptal schmiedet Zukunft

Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Der Verein LEADER-Region Kamptal vereint beides: engagierte Menschen, die mit ihren Ideen ihre Heimat gestalten und eine Regionsstrategie, die klare Wege vorgibt.

2022 beginnt eine neue 7-jährige Förderperiode, in der das LEADER-Management auf Grundlage der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) die 25 Mitgliedsgemeinden in der Umsetzung von innovativen Projekten unterstützt.

LEADER-Kamptal schmiedet die Zukunft

Um zu erfahren, was die Region braucht und welchen Kurs sie in den nächsten Jahren einschlagen soll, fanden zukunftsweisende Spaziergänge am und um den Ökokreis nahe des Stausees Ottenstein statt. 30 Interessierte beteiligten sich an der „Visionsschmiede Kamptal“, dem strategischen Beteiligungsprozess der LEADER-Region Kamptal, um sich mit unterschiedlichen Fragen auseinanderzusetzen: Welche Neuerungen braucht es im Tourismus? Welche Aktivitäten setzen wir, um Natur und Kultur zu bewahren? Wie kann ein gutes Miteinander gelingen? Wieviel Digitalisierung brauchen wir? Welche Arbeitszeitmodelle braucht die Wirtschaft und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?

Labg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, zeigte sich sehr zufrieden mit dieser Form des Gedankenaustausches: „30 engagierte Menschen unterwegs bei fünf Themenspaziergängen – das ergibt kreative Gedankenspiele und anregende Ideen, die in die Entwicklung der Regionsstrategie einfließen werden.“

Bei der Vorstellung der Ergebnisse kristallisierten sich folgende Kernpunkte heraus: Im Bereich Natur soll Biodiversität gestärkt und ein Wassermanagement für die Region erarbeitet werden. Speziell im ländlichen Raum soll die kleinräumige Mobilität ausgebaut werden. Weiters wurde der Wunsch nach einem Schnittstellenmanagement im Bereich der Pflege und Altersversorgung sowie der Ausbau der Nachbarschaftshilfe und der Freiwilligentätigkeit geäußert. Man war sich auch darüber einig, dass im Tourismus die Saison generell mit neuen Angeboten und Schwerpunkten verlängert werden soll.

Bei einem kleinen Buffet zum Netzwerken wurden neue Kontakte geknüpft, die beispielweise bereits bei der nächsten Veranstaltung zum Mitreden vertieft werden können: das KLIMA.PLAN.SPIEL am 30. September 2021 um 18.30 Uhr im Gasthaus Speneder in Altpölla.

„Mit der Visionsschmiede Kamptal starten wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden einladen,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die wir bis Anfang 2022 erarbeiten. Diese Strategie ist unser „Bewerbungspapier“, um wieder LEADER-Förderungen für regionale Projekte zu bekommen.“

Mag. Werner Groiß, Obmann der Wirtschaftskammer Horn: „Eine Regionsstrategie, die durch viele Wissende erarbeitet wird, ist eine gute Voraussetzung für einen gut entwickelten ländlichen Raum. LEADER leistet durch Förderungen und Know-how einen starken Beitrag.“




Die hohe Kunst der Veredelung lernen  

Der Verein LEADER-Region Kamptal arbeitet seit 5 Jahren engagiert daran, dass der Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel erhalten bleibt und gut gepflegt wird. Dafür werden Schnitt- und Pflegekurse organisiert.

Ein Veredelungskurs wurde auf Initiative von Bürgermeister Günther Kröpfl in Altpölla durchgeführt. Die interessierten Teilnehmenden lernten in Theorie und Praxis, was bei der richtigen Veredelung zu beachten ist.

„Das Veredeln von Obstgehölzen ist eine uralte gärtnerische Technik, die jeder erlernen kann. Das Grundprinzip ist einfach: Auf einer sogenannten Unterlage, die den Wuchs des Baumes bestimmt, soll eine gewünschte Obstbaumsorte wachsen und reichlich Früchte tragen. Dafür muss die Unterlage mit einem Trieb einer anderen Sorte verbunden werden“, informiert Workshopleiterin Gerlinde Handlechner. „Je nach Jahreszeit gibt es unterschiedliche Techniken. Im Spätwinter werden Edelreiser auf die Unterlage gesetzt. Die Technik dafür heißt Kopulation. Im Sommer wird eine ruhende Knospe verwendet.“

„Obstbäume prägen das Landschaftsbild unserer Gemeinde. Mir ist es ein Anliegen, dass speziell alte Sorten erhalten bleiben und durch Veredelung vermehrt werden. Aus diesem Grund organisieren wir, gemeinsam mit der LEADER-Region Kamptal, den Veredelungskurs,“ erklärt Bürgermeister Günther Kröpfl. „Selbst zu veredeln ist einfach, dazu braucht es keine teure Ausrüstung. Lediglich das Wissen muss man sich aneignen. Dafür haben wir den Kurs organisiert.“

Zusätzlich zum Veredelungskurs organisiert der Verein LEADER-Region Kamptal eine Pflanzaktion für Obstbäume.

Bis 3. Oktober 2021 kann man auf www.gockl.at/pflanzaktion hochwertige kostengünstige Obstbäume bestellen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Verein LEADER-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
Tel: 0664/3915751
E-Mail: office@leader-kamptal.at

 

 

 

 




Neue LEADER-Projekte bringen Schwung in die Region

Das Projektauswahlgremium (PAG) der LEADER-Region Kamptal ermöglicht den Start von 6 neuen Projekten.

Die Gemeinde Röhrenbach war Gastgeber der Sitzung und Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl präsentierte zur Begrüßung mit großer Begeisterung DAS Vorhaben von Röhrenbach: die Sanierung der Gruftkapelle und Kirche, die von internationalen ExpertInnen als kulturhistorisch von größtem Wert gesehen werden.

Sechs Projekte wurden diskutiert und einstimmig befürwortet. Vier davon setzen spannende Impulse im Tourismus: die Errichtung einer Genussinsel in Senftenberg-Priel, die Positionierung als Rad-Genussregion ASTEG, der Ausbau als Ganzjahresdestination Waldviertel und die Vermarktung des Weitwanderweges Kremstal-Donau.

Auch ein Neugründer wird unterstützt, der in Echsenbach als „Kastlgreissler“ wieder eine Einkaufsmöglichkeit für die Bevölkerung schafft. Mit dem sechsten Projekt wird die Initiative eines Dorferneuerungsvereins gefördert, der durch eine modernisierte Kühlung in einem Kühlhaus die Infrastruktur für Feste im Dorf verbessern will. Gleichzeitig erhalten auch landwirtschaftliche Betriebe die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse (z.B. bei einer Hausschlachtung) optimal zu lagern.

Die Besetzung des PAG ist vielfältig: ExpertInnen aus unterschiedlichen Gebieten wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Tourismus oder Landwirtschaft treffen sich ungefähr vier Mal im Jahr, um die beantragten Projekte kritisch nach vorgegebenen Kriterien zu prüfen, zu diskutieren und abschließend nach einem festgelegten Punktesystem, das die finale Förderhöhe bestimmt, zu bewerten.

LAbg. Josef Edlinger und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich schätze die Aktivität unseres Gremiums und die vielfältigen Meinungen zu den Projekten. Die Projekte müssen in unsere Strategie passen und einen Mehrwert für die Region haben. Die meisten sind touristisch und erstrecken sich von einer einzelnen Gemeinde bis zu regionsübergreifenden Vorhaben, wie die Entwicklung des Ganzjahrestourismus im Waldviertel. Auch Projekte aus der Wirtschaft oder zur Stärkung des sozialen Miteinanders werden vielfach eingereicht.“

Bis 2022 stehen noch rund 600.000 Euro an Förderungen für wirkungsvolle Projekte zur Verfügung.

Haben auch Sie eine Idee, die das Gemeinwohl im weitesten Sinn fördert? Dann müssen Sie sich unbedingt bei uns melden! Das LEADER-Büro in Langenlois hilft Ihnen kostenlos bei der Erstellung der erforderlichen Unterlagen: 0664/3915751, office@leader-kamptal.at




SB-Verkaufslösungen für regionale Produkte gesucht – € 75.000 Förderungen zu vergeben

Regionale Produkte sind in der Bevölkerung beliebter denn je. Die Nachfrage, speziell nach Lebensmittel aus der nächsten Umgebung und unabhängig von Öffnungszeiten, steigt stark an.

Die LEADER-Region Kamptal reagiert auf den Trend und stellt 75.000 Euro Förderungen für Selbstbedienungslösungen zur Verfügung.

Landwirtschaftliche Betriebe, kleine Unternehmen, Vereine oder private Gruppen können ihre Ideen zu neuen regionalen Einkaufsmöglichkeiten beim LEADER-Team einbringen.

Und das Zeitraum von 10.3 bis 1.9.2021.

Projektziele

  • Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten
  • Sicherstellung der Nahversorgung der Bevölkerung
  • Steigerung der Wertschöpfung
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von regionalen Produkten
  • Bewusstseinsbildung für regionale Produkte

Förderbare Maßnahmen

  • Errichtung von Verkaufsmöglichkeiten für regionale Produkte
  • Ankauf von Selbstbedienungsautomaten
  • Anschaffung von Regalflächen oder Kühlmöglichkeiten
  • Ankauf von Software, Warenwirtschaftssystemen
  • Flyer, Drucksorten, Infomaterial, Beschilderung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Projektkosten: minimum: € 7.000 / maximum: € 100.000

Förderhöhe:  40% netto / brutto

Detaillierte Infos zur Förderung von Selbstbedienungslösungen gleich hier downloaden:

Projektaufruf_Selbstbedienungslösungen regionale Produkte_bis 1_Sep_21

Melden Sie sich einfach mit Ihrer Idee bei uns: 0664/3915751