VOLT Radrunde eröffnet – 140 km Rundweg verbindet die 7 Kampseen-Gemeinden

Ende Mai 2022 war es soweit – die VOLT Radrunde, ein Streckennetz von 140 km Länge, wurde am Hauptplatz von Gföhl eröffnet. Die Ehrengäste LAbg. Josef Edlinger und NÖ.Regional-Geschäftsführerin Christine Schneider fanden stolze Worte für das vorbildhafte Radangebot, dass stufenweise ausgebaut wurde. Der Obmann des Regionalvereins Kampseen, Bgm. Gerhard Wandl (Rastenfeld) informierte über die Planungs und Umsetzungsphase und bedankte sich für die gelungene Zusammenarbeit bei den Regionsbürgermeistern Bgm. Ludmilla Etzenberger (Gföhl), Bgm. Andreas Pichler (Lichtenau), Bgm. Günther Kröpfl (Pölla), Bgm. Franz Aschauer (Jaidhof), Bgm. Josef Graf (Krumau am Kamp) und Bgm. Eva Schachinger (St. Leonhard/Hw.). Auf den Festakt folgte ein gemeinsames Anradeln, bei dem sich viele Interessierte beteiligten.

Als Rahmenprogramm zur Eröffnung wurde ein Radlreparaturtag organisiert, finanziert durch das Mobilitätsmanagement Waldviertel der NÖ.Regional. Viele Gäste nutzten das Angebot und ließen ihre Fahrräder servicieren und kleine Reparaturen durchführen. Somit steht einer erfolgreichen Radsaison nichts mehr im Wege.

Die Gesamtkosten von ca. 170.000 Euro wurden zu 70% von der LEADER-Region Kamptal gefördert. Die Investition wurde für die Planung und Beschilderung der Strecke, überdachte Rastplätze, sieben Gemeinderunden, Infotafeln uvm. eingesetzt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Clever Mobil“ des Landes NÖ konnten weitere 10.000 Euro für die Installierung eines E-Bike-Verleihsystems aufgestellt werden.

„Diese Strecke stellt einen Mehrwert für die Bevölkerung dar und ist gleichzeitig eine optimale Ergänzung zum touristischen Angebot der Region,“ informiert Gerhard Wandl, Obmann der Region Kampseen. „In den drei Jahren der Projektumsetzung haben Beherbergungsbetriebe und Gastronomie das Potential erkannt, dass der Radtourismus in unserer Region hat und bieten Leihräder und Abholdienste an. 140 Kilometer können ganzjährig befahren werden, ergänzend dazu gibt es auch noch kurze Gemeinderunden. Ich lade alle herzlich ein: schnappen Sie Ihr Rad und sausen Sie los – VOLT machts möglich.“

 




Obstbaumschnittkurs am 23. April in Krumau – noch 5 Plätze frei

Um sich voll entfalten zu können empfehlen Expert*innen, Obstbäume jährlich zu schneiden. Doch der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein, denn mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt.

Es gibt noch 5 Plätze für den Schnittkurs am Sa. 23. April 2022 von 9 – 16 Uhr in Krumau.

Am Vormittag erfahren die Teilnehmenden in einem Theorieteil alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

Kursbeitrag: 30,- Euro.

Anmeldung bis 16. April – ausschließlich ONLINE unter https://www.gockl.at/moststrasse/baumschnittkurse-2022.

Ihre Fragen beantwortet gerne Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: Bitte beachten sie die aktuellen COVID-19 Vorgaben.




Sommerfrische 2025: Krumau am Kamp erarbeitet ein touristisches Leitbild

Stausee Krumau

Die touristische Qualität von Krumau am Kamp lässt sich an vier Begriffen festmachen: See, Wald, Natur und Kultur. Der Ort, die umliegenden Gemeinden und die Landschaft haben ihre ursprüngliche Schönheit bewahrt. Im Tourismus will Krumau aber durchaus neue Wege gehen. Dafür wird bis Mitte des Jahres ein zukunftsweisendes Leitbild ausgearbeitet, das touristischen Leistungsträgern als Richtschnur für die Entwicklung zeitgemäßer Angebote und moderner Vermarktungsmaßnahmen dient. Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav über die Zielsetzung: „Mit dem neuen Leitbild wird die alte Idee der Sommerfrische grundlegend modernisiert. Damit kommen wir sowohl den Bedürfnissen der Menschen nach, die ihren Zweitwohnsitz in den Häusern rund um den See haben, als auch jenen der Tages- und Nächtigungsgäste.“

Nach Krumau kommt man, um die Natur zu genießen und sich sportlich zu betätigen. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen am Kampsee haben ein vielfältiges Angebot: Bootsverleih, Fischen, Beachvolleyball, Tennis, Wandern, Radfahren und Mountainbiken. Die Gasthäuser und Heurigen der Gegend servieren viele lokale Köstlichkeiten. Unterkünfte gibt es in unterschiedlichen Kategorien – vom Campingplatz über Ferienhäuser bis zu gemütlichen Zimmern im Heurigengasthof. In Kombination mit den Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten wie der Burg Krumau ergibt das eine attraktive Ausgangsposition. Die will man nutzen und eine touristische Strategie für die kommenden Jahre entwickeln. Dieser Leitbildprozess wird begleitet von der ÖAR GmbH, einem Beratungsunternehmen, das sich auf ganzheitliche Regionalentwicklung spezialisiert hat.

Bündelung der touristischen Einrichtungen und Angebote
„Uns geht es weniger darum, neue Attraktionen zu schaffen, als vielmehr um die Weiterentwicklung der bestehenden Angebote und ihre strategische Vermarktung“, sagt Ing. Josef Graf, der Bürgermeister der Marktgemeinde Krumau am Kamp. „Daher wurde Mitte des Vorjahres mit einer umfassenden Bestandsaufnahme und einer Analyse des touristischen Zukunftspotenzials begonnen. Bis Mitte 2020 werden die Strategie, das Vermarktungskonzept und der Maßnahmenplan fertiggestellt.“

Josef Edlinger, Landtagsabgeordneter und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich erwarte mir viel von dem Konzept. Es wird zeigen, wie man modernen und nachhaltigen Tourismus betreibt und damit Beispielcharakter für Orte mit ähnlicher Ausgangssituation haben.“ Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav abschließend: „In der Tourismusstrategie des Landes Niederösterreich haben wir drei Stoßrichtungen definiert: Lebenslust, Wohlbefinden und Abenteuer. Krumau hat für alle drei etwas zu bieten. Ich bin sicher, dass wir mit dem richtigen Konzept verstärkt Gäste für die Region Kampseen gewinnen können.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav beschlossen.