Region plant KLIMA

Klima.Plan.Spiel

24 engagierte Personen aus der Region nahmen im Rahmen eines Planspiels an einem UN-Sondergipfel teil. Sie schlüpften in die Rolle von Stakeholdern in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, erneuerbare und fossile Energien, Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen und diskutierten über globale Lösungsansätze, um den Temperaturanstieg einzudämmen. Welche Auswirkungen die vorgeschlagenen Maßnahmen tatsächlich haben, wurde zeitgleich am Simulator sichtbar gemacht.

Das Planspiel rund ums Klima wurde von der LEADER-Region Kamptal, einem Zusammenschluss von 25 Gemeinden der Bezirke Krems Land, Horn und Zwettl, organisiert. Die Erkenntnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die bis März 2022 erarbeitet wird. Der Strategieprozess, die „Visionsschmiede Kamptal“ ist ein lebendiger Beteiligungsprozess. Spaziergänge, Workshops, Diskussionsrunden, etc. zum Mitdenken und Mitgestalten werden durchgeführt. Ende Oktober fand das interaktive Planspiel statt.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmer*innen in ihren unterschiedlichen Rollen gefragt, mit welchen Maßnahmen sie in ihrem Fachbereich dem Temperaturanstieg am besten entgegenwirken können: Wie wirken sich Maßnahmen zur Elektrifizierung des Transports oder die Förderung von erneuerbaren Energien auf das globale Klima aus? Sind neue Technologien der Schlüssel? Unterstützt eine CO2-Abgabe das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg zu senken? Diese und viele andere Fragen wurden intensiv diskutiert.

In mehreren Verhandlungsrunden wurden Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Wie sich jede vorgeschlagene Maßnahme unmittelbar auf das Klima auswirkt, wurde durch einen Simulator sichtbar gemacht.

LAbg. Josef Edlinger: „Es reicht nicht aus, an einem Stellhebel zu drehen. Viele Hebel müssen in den nächsten Jahren in Bewegung kommen. Das ist eine Erkenntnis, die wir beim Planspiel erfahren haben. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis, die weltweite Auswirkung der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Reduktion des Temperaturanstieges dank des Simulators sofort zu sehen. CO2-Einsparungen, neue Technologien, Energieeffizienz alleine reichen nicht aus, um etwas Großes zu bewirken. Es braucht viele konsequente Änderungen. Spannende Ansätze, wie jeder und jede mit kleinen Maßnahmen beitragen kann, wurden intensiv diskutiert.“

„Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Mit der Visionsschmiede Kamptal haben wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess gestartet. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen laden wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden ein,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die vielfältigen Ideen und Meinungen, die durch die unterschiedlichen Beteiligungsformate entstehen, sind ein gesunder Nährboden für eine bürgernahe, innovative Strategie, die ab Mitte 2022 umgesetzt wird.“




„Zukunft denken – Zukunft gestalten“ bei Spaziergängen am See

Leader Kamptal schmiedet Zukunft

Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Der Verein LEADER-Region Kamptal vereint beides: engagierte Menschen, die mit ihren Ideen ihre Heimat gestalten und eine Regionsstrategie, die klare Wege vorgibt.

2022 beginnt eine neue 7-jährige Förderperiode, in der das LEADER-Management auf Grundlage der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) die 25 Mitgliedsgemeinden in der Umsetzung von innovativen Projekten unterstützt.

LEADER-Kamptal schmiedet die Zukunft

Um zu erfahren, was die Region braucht und welchen Kurs sie in den nächsten Jahren einschlagen soll, fanden zukunftsweisende Spaziergänge am und um den Ökokreis nahe des Stausees Ottenstein statt. 30 Interessierte beteiligten sich an der „Visionsschmiede Kamptal“, dem strategischen Beteiligungsprozess der LEADER-Region Kamptal, um sich mit unterschiedlichen Fragen auseinanderzusetzen: Welche Neuerungen braucht es im Tourismus? Welche Aktivitäten setzen wir, um Natur und Kultur zu bewahren? Wie kann ein gutes Miteinander gelingen? Wieviel Digitalisierung brauchen wir? Welche Arbeitszeitmodelle braucht die Wirtschaft und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?

Labg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, zeigte sich sehr zufrieden mit dieser Form des Gedankenaustausches: „30 engagierte Menschen unterwegs bei fünf Themenspaziergängen – das ergibt kreative Gedankenspiele und anregende Ideen, die in die Entwicklung der Regionsstrategie einfließen werden.“

Bei der Vorstellung der Ergebnisse kristallisierten sich folgende Kernpunkte heraus: Im Bereich Natur soll Biodiversität gestärkt und ein Wassermanagement für die Region erarbeitet werden. Speziell im ländlichen Raum soll die kleinräumige Mobilität ausgebaut werden. Weiters wurde der Wunsch nach einem Schnittstellenmanagement im Bereich der Pflege und Altersversorgung sowie der Ausbau der Nachbarschaftshilfe und der Freiwilligentätigkeit geäußert. Man war sich auch darüber einig, dass im Tourismus die Saison generell mit neuen Angeboten und Schwerpunkten verlängert werden soll.

Bei einem kleinen Buffet zum Netzwerken wurden neue Kontakte geknüpft, die beispielweise bereits bei der nächsten Veranstaltung zum Mitreden vertieft werden können: das KLIMA.PLAN.SPIEL am 30. September 2021 um 18.30 Uhr im Gasthaus Speneder in Altpölla.

„Mit der Visionsschmiede Kamptal starten wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden einladen,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die wir bis Anfang 2022 erarbeiten. Diese Strategie ist unser „Bewerbungspapier“, um wieder LEADER-Förderungen für regionale Projekte zu bekommen.“

Mag. Werner Groiß, Obmann der Wirtschaftskammer Horn: „Eine Regionsstrategie, die durch viele Wissende erarbeitet wird, ist eine gute Voraussetzung für einen gut entwickelten ländlichen Raum. LEADER leistet durch Förderungen und Know-how einen starken Beitrag.“




Erschaffen wir gemeinsam ein Feuerwerk an regionalen Projekten

LEADER ist kostenlose Beratung & gut dotierte Förderung.

LEADER ist Motor für regionale Projekte und für verbesserte Lebensqualität.

In den vergangenen 6 Jahren wurden 60 Projekte initiiert: Regionsradweg Kampseen, touristische Positionierung Straß, DVD „Kinderspiele anno dazumal“, Nachbarschaftshilfe Plus, etc.

2,3 Mio. Euro Fördergelder von EU, Bund und Land wurden in die Projekte investiert. Das fördert die Region und ermöglicht neue Angebote.

Das hat was!

 

700.000 Euro LEADER Fördergelder sind aktuell zu vergeben.

Gesucht werden „zündende Projektideen“, die in der Region wirken und neue Themen aufgreifen.

Unser Ziel: Ein Feuerwerk an regionalen Projekten!!!

Das kann was!

 

Wollen Sie mehr über die Förderbereiche und die Projektauswahl erfahren, dann klicken Sie auf den Link

Folder „Zündende Ideen“ gesucht




Mitmachprojekt 2021: Züchte deine bunte Zuckererbse!

Bunte Zuckererbsen entdecken

Im Saatgutarchiv der ARCHE NOAH in Schiltern bei Langenlois warten über 600 Sorten Hülsenfrüchte darauf in fruchtbaren Böden gedeihen zu dürfen. Um die Sortenvielfalt an Hülsenfrüchten, dazu gehören beispielsweise Bohnen, Kichererbsen oder Linsen, zu erhalten, wird ein dreijähriges LEADER Projekt „Hülsen & Früchte“ umgesetzt. Durch die Projektaktivitäten will man einerseits informieren, wie wertvoll Hülsenfrüchte in der Ernährung sind und wie einfach sie verkocht werden können, andererseits regt das Team der Arche Noah zum Mitmachen an:

Machen Sie mit und züchten Sie Ihre eigene bunte Zuckererbse!

Mit dem Ziel, die Vielfalt an bunthülsigen Zuckererbsen zu erweitern, laden wir für das Frühjahr 2021 interessierte HausgärtnerInnen ein, gemeinsam mit uns neue Farbvarianten der Zuckererbse zu erkunden!

Sie bekommen Versuchssaatgut aus unserem Kreuzungsprogramm, und begleitend versorgen wir Sie regelmäßig mit Hintergrundinformationen zu Vererbungslehre, Kreuzungstechnik und Selektionsmethodik. Mit diesem Wissen können Sie in den kommenden Jahren Ihre eigene, einzigartige Zuckererbsen-Haussorte entwickeln.

Projektablauf und Zeiträume

  • November 2020 bis Januar 2021: Melden Sie sich für das Projekt unter diesem Link an. Wir schicken Ihnen weitere Informationen, beispielsweise wie Sie an Ihr Saatgut kommen, per Mail zu.
  • Januar bis Juli: Wir bleiben in Kontakt! Wir versorgen Sie die Gartensaison über mit monatlichen Newslettern, Tipps und Tricks zur Zuckererbse, sowie mit Rezepten und Geschichten rund um Hülsenfrüchte. Weiters bieten wir Webinare an zu Themen wie Selektionsmethodik und Kreuzung.

Vorwissen wird keines vorausgesetzt. Sie benötigen für das Mitmachprojekt etwa 5 Laufmeter Fläche.

Die Teilnahme am Projekt ist bis auf den Unkostenbeitrag bei einer Bestellung von bunthülsigem Zuckerbsensaatgut aus unseren Zuchtlinien kostenlos.

https://www.arche-noah.at/bohnen-vielfalt-auftafeln/vorschau-mitmachprojekt-2021