Zwick Zwack Ästchen ab: Tipps und Tricks für gesunden Obstbaumbestand

Baumschnittkurs 2024 in Krumau/Kamp

Die Obstbaumschnittkurse der LEADER-Region Kamptal+ ziehen auch in diesem Jahr wieder viele interessierte Teilnehmer an. Drei Termine zum Thema „Winterschnitt“ haben in den Gemeinden Gföhl, Rastenfeld und Krumau / Kamp bereits stattgefunden.

Der Kursleiter MMag. Christoph Mayer von wildfrucht vermittelte sein Fachwissen über den Winterschnitt. Die Baumschnittkurse bieten eine ideale Gelegenheit Theorie und Praxis zu verbinden. Die Kursteilnehmer hatten die Möglichkeit an jungem und altem Baumbestand die unterschiedlichen Schnitttechniken zu erlernen.

Landtagsabgeordneter Josef Edlinger über die Bedeutung der Baumpflege: „In unserer Region gibt es zahlreiche Obstbäume wie Äpfel, Birnen und Zwetschken. Es ist uns ein Anliegen, dass diese Bäume gesund bleiben und regelmäßig gepflegt werden. In diesem Seminar erfahren Interessierte, worauf es beim Baumschnitt ankommt und wie der Schnitt anzusetzen ist.“

Der Verein LEADER-Region Kamptal+ engagiert sich seit 9 Jahren dafür, den Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel zu erhalten und optimal zu pflegen. Aus diesem Grund organisiert der Verein Schnitt- und Veredelungskurse. Von Juli bis Oktober besteht zudem die Möglichkeit, hochwertige Obstbäume kostengünstig zu bestellen.

Für das Jahr 2025 sucht der Verein bereits jetzt Jung- und Altobstbaumbestand, die bei den Kursen im nächsten Jahr beschnitten werden dürfen. Interessierte, die mindestens 10 Obstbäume zur Verfügung stellen möchten, werden gebeten, sich bei der LEADER-Region Kamptal+ zu melden.

Informationen den Kursen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.gockl.at/moststrasse/baumschnittkurse-2024.




Starten Sie Ihr Obstbaum-Projekt – Pflanzaktion noch bis 2. Oktober

Verpassen Sie nicht die Chance, bis zum 2. Oktober 2023 Ihre hochwertigen Hochstamm-Obstbäume mit viel Zubehör zu bestellen. Die Auswahl ist beeindruckend: Über 450 verschiedene Sorten von Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen und Kriecherl, darunter auch Bioqualität, stehen zur Auswahl. Und das zu günstigen Preisen

Bestellen Sie noch heute auf der Online-Plattform www.gockl.at/pflanzaktion, und freuen Sie sich darauf, Anfang November Ihre eigenen Bäume mit viel Zubehör an Ihrem ausgewählten Abholort in Empfang zu nehmen.

Diese zukunftsweisende Initiative wird großzügig durch den Landschaftsfonds Niederösterreich ermöglicht und hat einen wahren Unterstützer in LAbg. Josef Edlinger, dem Obmann der Leader-Region Kamptal. Er betont die Bedeutung dieser Aktion: „Unsere Streuobstbäume sind nicht nur ein Teil unserer Geschichte, sondern auch die Wurzeln unserer nachhaltigen Zukunft. Diese grünen Schätze sind nicht nur Wasserspeicher und Heimat für die kleinsten Wunder der Natur, sondern auch unsere liebsten Lieferanten für köstliche Säfte. Mit unserer Baumpflanzaktion möchten wir nicht nur Tradition bewahren, sondern auch die grüne Zukunft unserer nächsten Generationen gestalten.“

Die von uns angebotenen Bäume sind 3 bis 4 Jahre alte Hochstammbäume und werden als praktisches Set geliefert, nämlich mit Verbissschutzgitter, Pflock und Anbindeband. Das Einpflanzen und die liebevolle Pflege überlassen wir Ihnen, aber wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Diese beeindruckende Baumpflanzaktion ist das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen der Leader-Regionen Most- und Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel-Nibelungengau, Elsbeere-Wienerwald und Kamptal. Seit dem Jahr 2015 wurden in diesen sechs Regionen unglaubliche 15.000 Bäume bestellt und erfolgreich gepflanzt.

Starten Sie Ihr Pflanzprojekt und bestellen Sie auf der Online-Plattform www.gockl.at/pflanzaktion




Geschafft: Wir sind LEADER-Region!

Wir sind LEADER-Region

Feierliche Anerkennung durch Bundesminister Norbert Totschnig  

 Wir sind LEADER-Region! Am 20. Juni war es soweit: im Rahmen einer feierlichen LEADER-Auftaktveranstaltung überreichte Bundesminister Norbert Totschnig das Zertifikat „LEADER-Region Kamptal+ 2023 – 2027“. Nun geht die Projektarbeit so richtig los: 2 Millionen Fördereuro warten auf LEADER – Macher:innen mit spannenden Projektideen.

In den letzten 2 Jahren wurde intensiv an der Regionsstrategie gearbeitet, mit der wir uns um LEADER- Förderungen beworben haben. 300 Personen beteiligten sich an Workshops, Diskussionen und dem Zukunftsspaziergang. Dieses Engagement wird nun mit 2 Millionen Euro Förderungen von EU, Bund und Land belohnt. LEADER-Förderungen sind ein starker Motor für regionale Projekte: Gründungswettbewerb, VOLT-Radrunde, Kastlgreissler Echsenbach, Picknickkühlschrank Priel und die Nachbarschaftshilfe Plus sind Beispiele für wirkungsvolle Projekte in den 25 Gemeinden der LEADER-Region Kamptal+.

Vereins-Obmann LAbg. Josef Edlinger ist vorfreudig: „In der LEADER-Region Kamptal+ sind in den letzten Jahren großartige Projekte mit engagierten Menschen umgesetzt worden. Ich bin stolz darauf, dass wir weiterhin als LEADER-Region mit unseren 25 Gemeinden neue Projektideen in der Region wirken lassen dürfen. Besonders gespannt bin ich auf die Ergebnisse unserer laufenden Projekte wie die ‚Jugend Sozialraumanalyse‘ oder die neu entstehenden Geschäftsideen unseres Gründungswettbewerbes.“

 

Der Fördertopf ist mit 2 Millionen Euro gut gefüllt und steht ab sofort für regionale Projekte zur Verfügung. Die Förderhöhen liegen zwischen 35 und 70%. 

 Die Förderbereiche

  • Wirtschaft & Nahversorgung stärken
  • Tourismus & Naherholung ausbauen
  • Gesellschaftliche Vielfalt & Chancengleichheit fördern
  • Digitalisierung als Chance nutzen
  • Klima & Artenvielfalt schützen

Die Projektauswahl

Ein 20-köpfiges Gremium diskutiert und bewertet die eingereichten Projekte. Die erste Sitzung findet im Herbst 2023 statt. Das LEADER-Team unterstützt bei den Antragsunterlagen und begleitet die Umsetzung.

 

3 LEADER Projekte, die wir gerade wirkungsvoll umsetzten:

1. Junge Menschen – Ihre Bedürfnisse, ihre Wünsche

25% der Menschen die in der LEADER-Region leben, sind unter 25 Jahren. Ihre Lebenswelten verändern sich rasant schnell. Dadurch ergeben sich große Entwicklungschancen aber auch hohe Risiken. Wir wollen erfahren welche Bedürfnisse junge Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren haben und welche Projekte sich daraus ergeben. Das Institut für Jugendkultur unterstützt uns dabei, Workshops und Befragungsaktionen durchzuführen. Unser Ziel ist es einen bedarfsorientierten Maßnahmenkatalog zu erhalten, der den Grundstein für eine langfristige aktive Jugendarbeit in der LEADER-Region legt. Ein erster Workshop hat bereits stattgefunden, der nächste ist für Juli geplant.

 

2. Kommunikationsfitte Gemeinden

Gemeinden stehen fast täglich mit Bürger:innen, Behörden, Unternehmen oder Vereinen in direkter und indirekter Kommunikation. Doch wie kommunikationsfit sind unsere Gemeinden?

Dazu werden aktuell Evaluierungsgespräche mit Experten geführt und mit den Ergebnissen ein individueller Umsetzungsplan erstellt.

 

3. Gründungswettbewerb

Die Leader-Region Kamptal+ organisierte unter dem Titel „Kamptal+ – hier kann ich´s“ einen Gründer:innen-Wettbewerb, der 5 Sieger:innen hervorbrachte. Sie werden ihre Idee in einem leerstehenden Geschäftslokal umsetzen und profitieren nun von den Sachleistungen der Netzwerkpartner im Wert von € 80.000. www.gründer-region-kamptal.at

 




90 Projekte – 3 Mio. Euro Förderung = LEADER Region Kamptal+

Unter dem Motto „Tue Gutes und berichte darüber“ lud der Verein LEADER-Region Kamptal+ zur Generalversammlung ein. 50 Interessierte aus den 25 Mitgliedsgemeinden trafen sich im Schlossrestaurant Rosenburg um Mehr über die abgeschlossenen und geplanten Projekte zu erfahren. Der Höhepunkt des Abends war der Impulsvortrag von Prof. Mag. Bernhard Heinzlmayer, Institut für Jugendkulturforschung, zum Thema „Jugend am Land“.

3 Millionen Euro Fördergelder von EU, Bund und Land wurden in den letzten 7 Jahren in 90 wirkungsvolle Projekte umgesetzt. 400 Personen engagierten sich um die Projekte umzusetzen. Die Förderbereiche sind vielfältig: Zur Förderung des Zusammenlebens wurden 3 Nachbarschaftshilfe Projekte umgesetzt. Ziel der Projekte ist es Ehrenamtliche mit Personen zusammen zu bringen, die Hilfe brauchen. Teilzeitangestellte koordinieren und organisieren.

Durch den „Gründungswettbewerb Kamptal+“ wurden Impulse gesetzt um leerstehende Geschäftslokale in Ortszentren mit neuem Leben zu erfüllen. Die fünf ausgewählten Gewinner:innen erhalten Sachleistungen im Wert von € 80.000.  Das erleichtert die herausfordernde Startphase und trägt zur Belebung der Ortskerne bei.

Projekte wie die „Streuobstinitiative Kamptal“ und das Bohnenvielfaltsprojekt der Arche Noah tragen dazu bei, dass Sortenraritäten erhalten und gefördert werden. Das stärkt die Biodiversität der Region und den Erfahrungsaustausch.

„Viele reden von Regionalität, wir leben Sie. Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Soziales und Naturschutz stärken die Region im Kleinen. Jedes einzelne Projekt sorgt für eine Beteiligung und für Wertschöpfung. Die LEADER-Region Kamptal+ hat sich bereits zum vierten Mal um Fördergelder beworben“, informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+. „Unsere Bewerbung war erfolgreich und die Region wird wieder Förderungen von EU, Bund und Land erhalten: 3 Mio. Euro stehen uns in den nächsten 5 Jahren für wirkungsvolle Projekt zur Verfügung.“

„Die LEADER-Region selbst, wird sich in den nächsten Monaten zwei Zukunftsthemen widmen: wir erarbeiten gemeinsam mit dem Institut für Jugendkulturforschung eine Sozialraumanalyse, die die Bedürfnisse junger Menschen aufzeigt. Daraus abgeleitet werden Projekte von Gemeinden und der Region initiiert,“ berichtet Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region. „Besonders neugierig bin ich auf die Ergebnisse unseres zweiten Projekts, bei dem es um die Kommunikation von Gemeinden geht. Abgeleitet vom Motto „Man kann nicht nicht kommunizieren“ wurde ein Kommunikationsunternehmen beauftragt, gemeinsam mit den 25 Gemeinden, die Kommunikation nach innen und außen zu evaluieren. Daraus abgeleitet werden Maßnahmen ausgearbeitet, die die Gemeinden in ihrer alltäglichen Kommunikationsarbeit unterstützen.“

Projekte können ab sofort von Gemeinden, Vereinen, Arbeitsgemeinschaften, etc. eingereicht werden. Die Förderhöhen liegen zw. 35 – 70% und werden nach der Umsetzung ausbezahlt. Das LEADER-Team berät gerne bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Projektidee.

 

Kontakt LEADER-Team:

Danja Mlinaritsch, 0664/3915751 und office@leader-kamptal.at

 




Ein Blick in die Zukunft: Digitale Lösungen für Gemeinden

Die Digitalisierung bringt zahlreiche Chancen mit sich – auch für Gemeinden und Regionen. Manches klingt noch nach Zukunftsmusik, anderes ist bereits heute reif für die Umsetzung.

Anfang Oktober fand in Gföhl eine von LEADER-Kamptal und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) organisierte Veranstaltung statt, wo Digitale Lösungen für Gemeinden vorgestellt wurden. Nach den Eröffnungsworten von LEADER-Obmann Josef Edlinger wurden drei innovative Projekte präsentiert, die einen Einblick in das Potenzial und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Apps auf Gemeindeebene ermöglichen.

LENIE – Leben in Niederösterreich

Christian Winter, Leiter der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung, gab einen Ausblick auf eine in Entwicklung befindliche App: LENIE (Leben in Niederösterreich) ist eine kostenlose digitale Pilot-Plattform, die das Miteinander im Gemeindeleben unterstützt. Sie bietet die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten zu finden. Zudem ermöglicht LENIE einen einfachen und kostenlosen Zugang zu relevanten Informationen.

mima – Mitmachen im Freiwilligenbereich

Magdalena Plöchl, Stv. Geschäftsführung von „dieziwi – Die Zivilgesellschaft wirkt“, stellte eine Plattform zur Förderung der Digitalisierung im Freiwilligenbereich vor: mima bietet die Möglichkeit, neue Freiwillige zu erreichen, Freiwilligeneinsätze digital zu koordinieren und unkompliziert mit Freiwilligen zu kommunizieren. Und das vollkommen kostenfrei!

nahallo – die Mitfahrplattform von vor.at

Sarah Wagner, zuständig für das Marketing bei ummadum, berichtete von den Erfolgen der App „nahallo“, die bereits österreichweit genutzt wird. Diese App ermöglicht, Fahrgemeinschaften zu bilden und dadurch die Umwelt zu entlasten und Kosten zu sparen. Einer der Vorteile von nahallo ist die Garantie, wie ausgemacht von A nach B zu gelangen, selbst wenn die Fahrgemeinschaft abgesagt wird.

Für LEADER-Obmann Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag, stehen diese drei Projekte für die Vielfalt an Möglichkeiten, die mit der Verbreitung von Smartphones einhergehen. Er betont: „Es gilt das Potenzial der Digitalisierung zu nutzen und möglichst vorne mit dabei zu sein, um den Anschluss nicht zu verpassen. Gerade für Gemeinden und Regionen tun sich mit innovativen Apps viele neue Möglichkeiten auf!“

Gastgeberin Ludmilla Etzenberger, Bürgermeisterin von Gföhl, sieht der Zukunft der Digitalisierung als Chance: „Wir wollen das Potenzial unserer Region mit und für die Bevölkerung mit Leben erfüllen. Das ist unser Ansporn und unser Ziel“.

In der Diskussion mit dem Publikum zeigte sich deutlich, dass die fortschreitende Digitalisierung auch auf Gemeindeebene bereits heute vielfältige Anwendungsmöglichkeiten findet. Zudem lässt das große Potenzial hoffen: Sowohl der Austausch mit Behörden könnte einfacher, als auch die Kommunikation mit Bürger:innen leichter und ortsunabhängiger werden. Wir dürfen gespannt sein, was die Digitalisierung an neuen Möglichkeiten eröffnet!




Weitwanderweg Kremstal-Donau – auf der Suche nach dem roten Faden

2019 ist das Geburtsjahr des Weitwanderwegs Kremstal-Donau. 15 Etappen zwischen 4 und 18 Kilometern führen durch 12 Gemeinden nördlich und südlich der Donau. Rastplätze, Aussichtspunkte und Infotafeln säumen den rund 100 km langen Weitwanderweg.

Der Weitwanderweg Kremstal-Donau ist vom Weinbau geprägt und punktet mit vielfältigen landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten – seit seiner Eröffnung wird der Wanderweg sehr gut angenommen. „Von einem gut ausgebauten und vermarkteten touristischen Freizeitangebot profitiert die gesamte Region: Die regionale Wertschöpfung wird gestärkt und Arbeitsplätze werden gesichert“, informiert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher haben ergeben, dass der Weg zwar bekannt ist, aber thematisch der rote Faden fehlt. Um daran zu feilen, wird im Rahmen eines LEADER-Projekts ein Kommunikations- und Leitthema für den Weg und für die Region erarbeitet. Dazu sind mehrere Begehungen und Workshops geplant. Auch ein Imagefilm sowie kurze Sequenzen für diverse Social-Media-Kanäle werden erarbeitet, um den Weitwanderweg zu bewerben. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis Ende 2023 geplant. „Ziel ist neben der Steigerung der Besucherzahlen auch eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer der Gäste in der Region“, informiert Labg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal.

Die beiden LEADER-Regionen Kamptal und Donau NÖ Mitte fördern das Vorhaben mit ca. 60%, die von der Europäischen Union und dem Land NÖ kommen. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




UNSER LADEN – Regionale Produkte direkt an der B37

Wochen des Planens, Verhandelns, Koordinierens und Einrichtens liegen hinter dem engagierten Unternehmerehepaar Wesely aus Loiwein. Es ist geschafft… Anfang August wurde die neue Selbstbedienungsbox UNSER LADEN eröffnet. Direkt an der B37 im Betriebsgebiet Jaidhof/Gföhl steht sie, die mit Holz verkleidete 20m2 große Box. In den Regalen findet man Lebensmittel, Kosmetik und Dekorationsgegenstände hergestellt in der Region, geliefert auf kurzen Transportwegen.

Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal, würdigte in seiner Ansprache das Engagement der Jungfamilie und betonte die Wichtigkeit regionale Produkte zu fördern. Leader Förderungen von 40% werden für das Vorhaben vergeben. Die Familie Wesely hat die Förderanforderungen exzellent gemeistert und wird weiterhin gut vom Leader Büro unterstützt.

Bgm. Franz Aschauer, Jaidhof, berichtete von den Erstgesprächen mit den Unternehmern der Tankstelle und des Ladens und das das Vorhaben zügig umgesetzt wurde. Er selbst werde bald UNSER LADEN nutzen und die Gemeinde gerne über die neue regionale Einkaufsmöglichkeit informieren.

Frau Wesely zum Vorhaben: „Ich bin hier in der Region auf einem Bauernhof aufgewachsen und meiner Familie war es immer eine Freude einen Zusammenhalt zu Leben. Damals sagte man noch nicht Regionalität, sondern lebte sie. Dieses wunderbare Gefühl möchte ich jetzt mit dem Regionalem verknüpfen. Auch aufgrund der großen Nachfrage/dem großen Interesse an regionalen Produkten in „UNSEREM Laden“, ist es mir ein Anliegen diesen Bereich mit einem zweiten Standort zu erweitern. Damit stärken und stabilisieren wir diesen klimafreundlichen Trend.“

Das innovative Projekt wurde vom LEADER Projektauswahlgremium befürwortet. 40% der Kosten für die Errichtung der Box, die Einrichtung, das Kassensystem und die Erstbewerbung werden gefördert. Das Unternehmerehepaar hat sehr erfolgreich die Anforderungen der Einreichung bewältigt. Wir gratulieren zum Vorzeigeprojekt und empfehlen es gerne weiter.




VOLT Radrunde eröffnet – 140 km Rundweg verbindet die 7 Kampseen-Gemeinden

Ende Mai 2022 war es soweit – die VOLT Radrunde, ein Streckennetz von 140 km Länge, wurde am Hauptplatz von Gföhl eröffnet. Die Ehrengäste LAbg. Josef Edlinger und NÖ.Regional-Geschäftsführerin Christine Schneider fanden stolze Worte für das vorbildhafte Radangebot, dass stufenweise ausgebaut wurde. Der Obmann des Regionalvereins Kampseen, Bgm. Gerhard Wandl (Rastenfeld) informierte über die Planungs und Umsetzungsphase und bedankte sich für die gelungene Zusammenarbeit bei den Regionsbürgermeistern Bgm. Ludmilla Etzenberger (Gföhl), Bgm. Andreas Pichler (Lichtenau), Bgm. Günther Kröpfl (Pölla), Bgm. Franz Aschauer (Jaidhof), Bgm. Josef Graf (Krumau am Kamp) und Bgm. Eva Schachinger (St. Leonhard/Hw.). Auf den Festakt folgte ein gemeinsames Anradeln, bei dem sich viele Interessierte beteiligten.

Als Rahmenprogramm zur Eröffnung wurde ein Radlreparaturtag organisiert, finanziert durch das Mobilitätsmanagement Waldviertel der NÖ.Regional. Viele Gäste nutzten das Angebot und ließen ihre Fahrräder servicieren und kleine Reparaturen durchführen. Somit steht einer erfolgreichen Radsaison nichts mehr im Wege.

Die Gesamtkosten von ca. 170.000 Euro wurden zu 70% von der LEADER-Region Kamptal gefördert. Die Investition wurde für die Planung und Beschilderung der Strecke, überdachte Rastplätze, sieben Gemeinderunden, Infotafeln uvm. eingesetzt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Clever Mobil“ des Landes NÖ konnten weitere 10.000 Euro für die Installierung eines E-Bike-Verleihsystems aufgestellt werden.

„Diese Strecke stellt einen Mehrwert für die Bevölkerung dar und ist gleichzeitig eine optimale Ergänzung zum touristischen Angebot der Region,“ informiert Gerhard Wandl, Obmann der Region Kampseen. „In den drei Jahren der Projektumsetzung haben Beherbergungsbetriebe und Gastronomie das Potential erkannt, dass der Radtourismus in unserer Region hat und bieten Leihräder und Abholdienste an. 140 Kilometer können ganzjährig befahren werden, ergänzend dazu gibt es auch noch kurze Gemeinderunden. Ich lade alle herzlich ein: schnappen Sie Ihr Rad und sausen Sie los – VOLT machts möglich.“

 




Weitwanderweg Kremstal-Donau: Neue Rastplätze entstehen

Der etwa 100 km lange „Weitwanderweg Kremstal-Donau“ zieht zahlreiche Wanderbegeisterte aus Nah und Fern an und ist an den gut frequentierten „Welterbesteig Wachau“ angebunden. Die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der Region können in 15 Etappen, die zwischen vier und 18 km lang sind, erwandert werden. Mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung werden neue Rastplätze entlang des Weges errichtet, um die Servicequalität weiter zu verbessern. „Von einem gut ausgebauten und vermarkteten touristischen Freizeitangebot profitiert die gesamte Region: Die regionale Wertschöpfung wird gestärkt und Arbeitsplätze werden gesichert“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

15 Etappen nördlich und südlich der Donau

Der im Jahr 2019 geschaffene Weitwanderweg Kremstal-Donau verläuft von der Weinstadt Krems über die Gemeinden Rohrendorf, Langenlois und Senftenberg und verbindet die malerischen Orte der Region nördlich und südlich der Donau. Jede der 15 Etappen hat ihre besonderen Höhepunkte. Von prächtigen Kirchen über eindrucksvolle Ruinen und Weinerlebniswelten bis hin zu spannenden Waldlehrpfaden: Immer wieder bieten sehenswerte Ausflugsziele unterwegs die Gelegenheit für eine kurze Verschnaufpause. „Der Weitwanderweg Kremstal-Donau wird bereits jetzt sehr gut angenommen. Umso wichtiger ist es daher, das Angebot laufend zu prüfen und zu erweitern. So schaffen wir für unsere Gästen ideale Voraussetzungen für einen unvergesslichen Aufenthalt“, unterstreicht Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Rastplätze an beliebten Aussichtspunkten

Mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung sollen nun die Rastplätze entlang des Wanderweges weiter ausgebaut werden. „In den Gemeinden Gedersdorf, Paudorf, Senftenberg, Gföhl und Rohrendorf werden insgesamt zehn Bänke, drei Tische und drei Liegen an attraktiven Aussichtspunkten und Orten entlang des Weges aufgestellt“, erläutert Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, das Projekt. Umgesetzt soll das Projekt bis Jahresende 2022 werden.

„Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. Zentral sind aber die tatkräftigen und innovativen Projektträger, die sinnvolle Akzente setzen, um die Tourismusregion zu stärken und die touristische Infrastruktur immer weiterzuentwickeln“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.




Frühlingswanderung am Weitwanderweg Kremstal-Donau

Zwischen Wachau und Kamptal – rund um die Weinstadt Krems – erstreckt sich an beiden Donauufern der 100 Kilometer lange Weitwanderweg Kremstal-Donau. Klimatisch verwöhnt ist die Region geprägt vom Weinbau und hat markante Ausflugsziele zu bieten. Vom prächtigen Stift Göttweig zur Ruine Senftenberg, von Weinerlebniswelten und Waldlehrpfaden bis hin zu reichen Kulturschätzen in der Stadt Krems und Umgebung.

In 15 neu installierten Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang, können die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der Region Kremstal erwandert werden. Kellergassen, Hohlwege, Burgen, Ruinen und Aussichtspunkte prägen die Etappen. Viele Heurige und Gastronomiebetriebe laden ein, die regionalen Schmankerl mit regionstypischen Qualitätsweinen zu verkosten.

Auf einen Blick: die wichtigsten Fakten zum Weitwanderweg Kremstal-Donau

  1. Der neue Weitwanderweg Kremstal-Donau nimmt Anschluss an den Welterbesteig Wachau und startet in Krems an der Donau.
  2. Die Gesamt-Weglänge von rund 100 Kilometern ist in 15 Etappen unterteilt, die einzelnen Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang und jeweils in beide Richtungen beschildert.
  3. Auf den 11 Etappen nördlich der Donau wandert man durch die Gemeinden Krems, Rohrendorf, Gedersdorf, Langenlois, Gföhl, Lengenfeld, Stratzing, Droß und Senftenberg.
  4. Die Orte Mautern, Furth und Paudorf sind auf den 4 Etappen südlich der Donau miteinander verbunden.
  5. Alle Etappen des Weitwanderweges Kremstal-Donau nehmen etwa 5-6 Tage in Anspruch, rund 2100 Höhenmeter gilt es im Auf- und Abstieg zu bewältigen.
  6. In den Orten entlang des Weges befinden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und kulinarische Adressen für genussreiche Verschnaufpausen.

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Und mehr über die einzelnen Etappen erfahren:

https://www.donau.com/de/wachau-nibelungengau-kremstal/ausflug-bewegen/bewegung/weitwanderweg-kremstal-donau/