Kommunikationsfitte Gemeinden: Texten wie die Profis

Kommunikationsfitte Gemeinden, Seminar "Pressetext"

Die LEADER Region Kamptal+ unterstützt derzeit ihre 25 Partnergemeinden mit dem Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“. Der Schwerpunkt ist eine Seminarreihe, die die Kommunikation der Gemeinden mit den Bürgern verbessern soll. Zusätzlich wird in individuellen Beratungen auf die Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden eingegangen.

Eines dieser Seminare war „Schreibwerkstatt – Texte, die begeistern“. Hier lernten die Teilnehmer das Schreiben von Pressetexten. Der Schwerpunkt war die Umwandlung von Informationen in Text. Struktur und Stil wurden ebenfalls besprochen. Clemens Jager von der gemeindestube.at führte die Teilnehmer durch das Seminar. Er brachte viele praxisnahe Beispiele, um die Theorie greifbar und leicht verständlich zu machen.

Die Übungsbeispiele zeigten, dass sich die erlernten Inhalte gut umsetzen lassen. Die Teilnehmer konnten ihre Fähigkeiten verbessern. Sie fanden neue Wege, um aktuelle Gemeindethemen ansprechend in Texte zu verwandeln.

Die Teilnehmer äußerten sich positiv über die Seminarreihe. Besonders die praktischen Beispiele wurden von den Gemeindemitarbeitern oftmals gelobt. Damit lässt sich das Erlernte schnell im Arbeitsalltag umsetzen.

Die LEADER Region Kamptal+ setzt damit einen wichtigen Schritt, um die Kommunikationsfähigkeiten ihrer Partnergemeinden zu stärken. Sie können nun ihre Anliegen effektiver an die Öffentlichkeit tragen. Aktuell plant der Verein drei weitere Veranstaltungen. Im kommenden Juni wird der Fokus auf der internen Kommunikation in den Gemeindeämtern liegen.




Generalversammlung: Wiederwahl des Vorstands

Die Generalversammlung der LEADER-Region Kamptal+ fand Anfang April in Droß statt. Die zahlreichen Teilnehmer zeigten, wie hoch das Interesse der 25 LEADER-Gemeinden an den Aktivitäten des Vereins sind.

Ein informationsreicher Abend mit spannenden Projektimpulsen
Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war das Vorstellen der aktuellen Projekte und der neue Vergabeprozess der Fördereuros. Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch informierte über Fördermittel, Förderschwerpunkte und -höhen sowie über die aktuell laufenden Projektaufrufe. Dabei wurden die fünf Projekte der letzten Projektauswahlsitzung vorgestellt. Zwei dieser Projekte waren: „Advent in Langenlois – Langenlois loichtet“, dieses Projekt verlängert die touristische Saison in Langenlois. Und der multifunktionale Funcort in der Marktgemeinde Straß. Dieser erweitert das Freizeitangebot für die Bevölkerung.

Neues Modell der Nachbarschaftshilfe und Chatbot speziell für Gemeinden
Des Weiteren wurden neue Projektimpulse präsentiert: Das Projekt „Zeitpolster“ ermöglicht Nachbarschaftshilfe durch Freiwillige. Es soll das bestehende Angebot an Hilfsdiensten in der Region erweitern. Der Chatbot „FRANZL“ beantwortet Gemeinde-Anfragen mithilfe von künstlicher Intelligenz. Bürgeranfragen werden damit rund um die Uhr beantwortet und Gemeindemitarbeiter werden für andere Tätigkeiten freigespielt.

Wiederwahl des Vorstands: Kontinuität und Vertrauen
Bei den Neuwahlen wurde der gesamte Vorstand in seiner bisherigen Besetzung wiedergewählt. Der Vorstand spielt eine zentrale Rolle in den Vereinsgeschäften und der langfristigen Planung. Er setzt sich aus sieben Personen zusammen: LAbg. Josef Edlinger als Obmann und die Obmann Stellvertreter Ing. Leopold Groiß, Mag. Gernot Hainzl und Andreas Pichler. Erich Berger bleibt Kassier und seine Stellvertreterin ÖkRin Maria Forstner. Karl Elsigan wurde als Schriftführer Kassier gewählt.

Fazit: Ein vielversprechender Abend für die Region Kamptal+
„Wir sind hocherfreut über die Ergebnisse der Generalversammlung“, betonte Obmann LAbg. Josef Edlinger. „Es zeigt deutlich, dass wir als Region gemeinsam an einem Strang ziehen und konkrete Schritte für eine nachhaltige Entwicklung setzen können.“

Die Generalversammlung der LEADER-Region Kamptal+ in Droß war ein vielversprechender Abend. Die präsentierten Projekte sowie die beschlossenen Maßnahmen zeigen konkrete Schritte für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Fördergelder sollen eine transparente Verwendung haben, die einen positiven Einfluss auf die Region und seine Bewohner haben.

Sie möchten die Region mitgestalten?
Die LEADER Region Kamptal+ hat derzeit zwei Projektaufrufe gestartet. Für den ersten Aufruf können Projekte aller Förderthemen online eingereicht werden. Der zweite Aufruf konzentriert sich auf Projekte, die die Lebensqualität junger Menschen fördern.

Das LEADER-Team berät Sie gerne zu allen Fragen zum Thema LEADER-Förderungen. Rufen Sie uns an: 0664/3915751 oder besuchen Sie unsere Website unter www.leader-kamptal.at – Wir begleiten Sie von der Idee bis zur Abrechnung!




Frischer Wind für Gemeindekommunikation

Das LEADER-Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“ hat erfolgreich Fahrt aufgenommen, um die Kommunikation und Kommunikationskanäle in den 25 Gemeinden der LEADER-Region zu stärken. Im Februar wurden erste Seminare zu verschiedenen Themen abgehalten, darunter „Fit in der Kommunikation“, „Inhalte für Website und Gemeindezeitung“, „Die Gemeinde als Dienstleister“ und „Social Media“.

Besonders erfreulich war die hohe Teilnehmerzahl. Die rege Beteiligung der Gemeindebediensteten während der Seminare verdeutlichte das starke Interesse. Die beiden Experten von „gemeindestube.at“ vermittelten nicht nur Hintergrundinformationen, sondern zeigten auch anhand konkreter Beispiele, wie beispielsweise Social Media effektiv genutzt werden kann, selbst bei knappen Zeitressourcen. Die Teilnehmer erhielten somit einen Anstoß, wie sie ihre Gemeinden in den sozialen Netzwerken präsentieren können.

Die Fragen aus der Praxis spiegelten verschiedene Aspekte der täglichen Arbeit in den Gemeindeämtern wieder. Beispielsweise wurde nach effektiven Strategien gefragt, wie die Website trotz begrenzter Mittel und wenig Zeit optimal gewartet und aktualisiert werden kann. Auch die Erstellung ansprechender Texte für Gemeindezeitungen war ein thematischer Schwerpunkt.

Insgesamt spiegeln die praxisorientierten Fragen der Gemeindebediensteten die aktuellen Herausforderungen wider, mit denen sie in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert sind. Das deutliche Interesse an konkreten, umsetzbaren Lösungen zeigt, dass die Seminare einen bedarfsgerechten Ansatz verfolgten und den Teilnehmern wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen boten. „Eine tolle Gelegenheit direkt vor der Haustür qualitätsvolle Weiterbildung zu bekommen. Super ist auch die Vernetzung und der Austausch unter den Teilnehmern“, berichtet ein Teilnehmer des Seminars.

Im März startet ein neuer Seminarblog, der durch die Themen „KI-Tools“, „Schreibwerkstatt“ und „Intensiv-Workshop: Foto“ erweitert wurde.




Wie kommunikationsfit sind unsere Gemeinden?

Auftaktveranstaltung leitet Projekt zur Evaluierung der Kommunikationskompetenz ein

 

Anfang Mai kamen auf Initiative des LEADER-Managements 35 Gemeindevertreter:innen zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Kommunikationsfitte Gemeinden“ im Gasthof Schindler in Brunn am Walde zusammen. Vor Ort gaben Kommunikations- und Marketingexperten allgemeine Infos über erfolgreiche Kommunikation und diskutierten anschließend gemeinsam mit den Gemeindevertreter:innen über Verbesserungsmaßnahmen. Das Ziel des 8-monatigen Projektes ist es die Gesprächs- und Beteiligungskultur der 25 LEADER-Gemeinden zu stärken.

Gemeinden sind Dienstleistungsunternehmen und haben ein umfassendes Aufgabengebiet gegenüber Bürger:innen, Behörden, Unternehmen oder Vereinen. Die Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle: Unterschiedliche Kommunikationskanäle wie Gemeindezeitungen, Social Media oder Newsletter müssen laufend bespielt und ansprechend aufbereitet werden. Auf persönlicher Ebene stehen Gemeindeverantwortliche in Sprechstunden sowie telefonisch und schriftlich in direktem Austausch mit der Bevölkerung.

Da den Gemeinden nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, müssen marketingintensive Kommunikationsaktivitäten oft mit wenig Mitarbeitenden und Zeitressourcen umgesetzt werden. Durch die steigenden Anforderungen an die Gemeindeämter steigt die Arbeitsbelastung bei den Gemeindebediensteten. Das wirkt sich oft zulasten der Kommunikation aus: die Website wird weniger gewartet, Texte für die Gemeindezeitung werden im Eiltempo verfasst, es erfolgen keine Postings auf Facebook, etc.

Kommunikationskanäle werden evaluiert und Optimierungsplan wird erstellt

Mit der Auftaktveranstaltung startet das LEADER-Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“, das darauf abzielt die Kommunikation und die Kommunikationskanäle in den 25 Gemeinden der LEADER-Region zu stärken. Im ersten Teil des Projekts wird in jeder Gemeinde die Kommunikationssituation analysiert und bewertet. Auf Basis der Evaluationsergebnisse wird ein Optimierungsplan mit Weiterbildungsideen erstellt.

Obmann Josef Edlinger sieht große Chancen durch das Projekt und betont: „Wir können nicht nicht kommunizieren. Das ist uns allen bewusst! Bürgernahe Kommunikation ist ein alltägliches Thema. Den Bürgerämtern mangelt es an Zeit und Personal, um sich dem Thema ausführlich zu widmen. Mit dem LEADER-Projekt wollen wir die Gemeinden dabei unterstützen, die Kommunikation zu verbessern und zusammen mit Experten praxisnah und erfolgreich umzusetzen.“

Die Evaluierung erfolgt durch das Beratungsteam der „Gemeindestube“, die auf optimierte Kommunikations- und Marketingvorhaben von Gemeinden spezialisiert sind.

LEADER initiiert innovative Projekte

LEADER ist Teil des EU-Förderprogramms „Ländliche Entwicklung“, das von 2023 – 2029 läuft. Zentral für LEADER ist, dass die Menschen vor Ort ihre Region selbst weiterentwickeln. Deswegen wurde in jeder LEADER-Region eine Lokale Entwicklungsstrategie (LES) erarbeitet. Die LEADER-Region Kamptal + ist eine von insgesamt 77 Regionen in Österreich. Für die Region mit ihren 25 Gemeinden stehen rund 2 Mio. Euro an Fördermitteln für Projekte zur Verfügung.

 

Kontakt:

LEADER Region Kamptal

Danja Mlinaritsch

office@leader-kamptal.at

Tel. +436643915751




Wir evaluieren unsere Arbeit – Verbesserungsvorschläge erarbeitet

54 Leader Projekte sind aktuell in Umsetzung. Vieles läuft gut, einiges ist zu verbessern.

Die Leader Verantwortliche Landesstelle hat eine Evaluierungsstudie in Auftrag gegeben.

Ziel ist es herauszuarbeiten was in der aktuellen Förderperiode 2013 – 2020 gut läuft und wo Verbesserungsbedarf besteht.

15 VertreterInnen des Vorstandes, des Projektauswahlremiums, ProjektträgerInnen und VertreterInnen im Leader Umfeld trafen sich Mitte Februar um einen kritischen Blick auf die Leader Arbeit zu werfen.

Beim 3-stündigen Workshop wurden zuerst die Ziele der Leader Strategie diskutiert und die handelnden Personen analysiert.

Anschließend ging man bei „World Cafes“ (=thematischen Arbeitstischen) fördernden und hemmenden Faktoren der Leader Arbeit auf den Grund.

Obmann Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag: „Es ist uns wichtig einen kritischen Blick auf unsere Arbeit zu werfen, mit Akteuren der Region zu diskutieren und an Verbesserungen zu arbeiten. Der hohe bürokratische Aufwand fordert uns alle sehr und wir sind froh am heutigen Abend Anregungen für die Zukunft bekommen zu haben. Es kam der Vorschlag mit mehreren Förderungen zu arbeiten und thematische Vordenkrunden zu organisieren. Ausserdem soll es zu einem regelmäßigen Wissensaustausch kommen.“

Eine Projektträgerin: „Die LEADER Förderung hat mir ermöglicht, dass ich ein Herzensprojekt umsetzen konnte. Geholfen hat mir die Unterstützung durch das Leader Management, da der Aufwand schon sehr hoch ist. Doch im nachhinein bin ich froh, dass ich um Förderung angesucht habe und das ist heute die Möglichkeit hatte mich mit anderen auszutauschen“.