„Auf den Geschmack gekommen“ – 1. Kulinarik-Symposium in Asparn/Zaya

1. Kulinarik Symposium in Asparn an der Zaya

Vielfalt, Qualität und Kooperation – das sind die zentralen Erfolgsfaktoren für ein starkes kulinarisches Angebot in Niederösterreichs Regionen. Beim ersten niederösterreichweiten Kulinarik-Symposium am 17. September 2025 diskutierten Expertinnen und Experten über Trends, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven.

Vor zahlreichen Gästen eröffneten LAbg. Manfred Schulz – in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner – und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die Veranstaltung im AWS Solution Hub in Asparn an der Zaya.

(18. September 2025) – Ziel des Symposiums war es, aktuelle Entwicklungen aufzuzeigen, erfolgreiche Praxisbeispiele vorzustellen und neue Impulse für die Weiterentwicklung der Kulinarik in Niederösterreich zu setzen. LAbg. Manfred Schulz betonte: „Niederösterreich bietet ideale Voraussetzungen für kulinarische Highlights. Entscheidend ist, dass alle Akteurinnen und Akteure gut zusammenarbeiten, um ein starkes regionales Angebot zu schaffen.“

Über den Tellerrand schauen

Aktuelle Kulinarik-Initiativen stellten Harald Schwaiger (ecoplus) und Michaela Zeiler (Niederösterreich Werbung) vor. Die Kulinarikstrategie für Niederösterreich präsentierten Michael Duscher (Niederösterreich Werbung) und Konstantin Jakabb (Agentur tochter).

„Vom Mohn bis zum Most, vom Wein- bis zum Waldgenuss – jede Destination in Niederösterreich hat ihren eigenen Charakter. Was uns verbindet, sind höchste Qualitätsansprüche, Authentizität und der Mut zur Weiterentwicklung. Unser Ziel ist es, die zahlreichen Visionärinnen und Visionäre sichtbar zu machen und Niederösterreichs Profil als kulinarische Top-Destination weiter zu schärfen“, erklärte Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung.

Ein Höhepunkt war die Keynote von Daniel Anthes, Food- und Nachhaltigkeitsexperte, über die Rolle der Kulinarik im gesellschaftlichen Wandel. Best-Practice-Beispiele wie bauernladen.at (Markus Bauer & Bernhard Gily), Café Capra (Helena Jordan), sine vino (Reinhard Mösl) und Gröller Hospitality (Wolfgang Gröller) zeigten, wie regionale Produkte erfolgreich vermarktet und innovative Gastronomie-Konzepte umgesetzt werden können.

In einem abschließenden Round-Table diskutierten Harald Pollak (Wirtshauskultur Niederösterreich), Gerda Stocker (Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt) und Thomas Dorfer (Best of Wachau/JRE) über die Chancen betrieblicher Kooperationen.

Kooperation als Motor für Wertschöpfung

Veranstaltet wurde das Symposium von der Wirtschaftsagentur ecoplus in Kooperation mit der Niederösterreich Werbung.
„Das erste niederösterreichweite Kulinarik-Symposium hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Vielfalt unserer Regionen steckt. Kulinarik ist nicht nur Genuss, sondern auch ein starker Motor für regionale Wertschöpfung, Tourismus und Zusammenarbeit“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Waldviertler Tischkultur

Eine herausragende Kulinarikinitiative ist die Waldviertler TischKultur, eine kulinarische Veranstaltungsreihe bei der besondere Dinner-Events organisiert werden. Regionale Köchinnen und Köche mit Spitzenqualität schaffen dabei gastronomische Erlebnisse. Zu einem Termin kann man sich noch anmelden:

20. November, Gasthof Kolm in Arbesbach Anmeldung

Weitere Informationen zur Waldviertler Tischkultur




35 Jahre ecoplus Regionalförderung: Projekte mit Strahlkraft

Die Bilanz der ecoplus Regionalförderung zeigt die enorme Kraft, die in den niederösterreichischen Regionen liegt: Über 3.600 Projekte aus unterschiedlichen Themenbereichen wurden seit 1987 in ganz Niederösterreich von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, gemeinsam mit Gemeinden und Projektpartnern umgesetzt. Diese gemeinsame Kraft wurde mit mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter der Regionen, Gemeinden, und der Wirtschaft in der Messe Tulln gefeiert. Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Jochen Danninger, dem Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk sowie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki informierten sie sich über bisherige Projekte und warfen einen Blick in die Zukunft.

„Das Ziel der Regionalförderung war und ist es, die niederösterreichischen Regionen zu stärken und als attraktive Wirtschaftsräume und damit auch Lebensräume für die Menschen zu erhalten und zukunftsfit zu machen. Der Erfolg spricht für sich: Seit der Gründung vor 35 Jahren wurden über 3.600 Projekte mit über 1,4 Mrd. Euro an Regionalfördermitteln unterstützt und dadurch wurden Investitionen in Höhe von mehr als 3,2 Milliarden Euro in den heimischen Regionen ausgelöst“, zeigte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beeindruckt. „Niederösterreich ist ein Land mit unglaublicher Vielfalt. Ob in landschaftlicher, wirtschaftlicher, touristischer oder kultureller Hinsicht – wir haben unsere Traditionen bewahrt und uns gleichzeitig Richtung Zukunft weiterentwickelt. Unsere Regionen und vor allem die Menschen, die hier leben, tragen zu dieser Einzigartigkeit bei und darauf können wir stolz sein“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner weiter.

Aus der Region für die Region

Die ecoplus Regionalförderung ist vor allem ein Dienstleister für Unternehmen, Gemeinden, Initiativen und Vereine sowie Einzelpersonen bei der Umsetzung regionalwirtschaftlich wichtiger Infrastruktur-Projekte. Dabei reicht das Dienstleistungsangebot von der Beratung bis zur Förderung. Ein wichtiger Punkt ist auch die Abwicklung von Projekten im Rahmen von LEADER, einer EU-kofinanzierten Fördermaßnahme für die Entwicklung ländlicher Regionen.

LAbg. Josef Edlinger: „Die ecoplus ist für unsere LEADER-Region ein wertvoller Partner. 135 Projekt wurden und werden gemeinsam bearbeitet und begleitet. Der Weinweg in Langenlois, der Ausbau von Rad- und Wanderstrecken, der Kastlgreissler in Echsenbach oder die Rastplätze in Röhrenbach sind Projekte mit Strahlkraft, die kooperativ begleitet werden.

„Eine besondere Stärke der Regionalförderung ist es, dass die Projekte entsprechend dem Grundsatz ‚Aus der Region für die Region‘ nicht ‚von oben‘ vorgegeben werden, sondern direkt in den Regionen entwickelt und umgesetzt werden. Dabei steht den regionalen Projektträgern und Akteuren mit unserer Regionalförderung auch in Zukunft ein kompetenter Partner zur Seite“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

 




Neuer Motorikpark & Rastplätze für den Thaya-Au-Park

Thayapark Schwarzenau

In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Schwarzenau liegt der Thaya-Au-Park, ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten und Erholung. Der Park soll aufgewertet werden, und die Pläne dafür wurden in den letzten Monaten von verschiedenen Nutzergruppen erarbeitet: Ein neuer Motorikpark mit zahlreichen Bewegungsangeboten wird errichtet und der Erholungsbereich um eine Sitzarena und um neue Sonnen- und Wellenliegen erweitert.

„Der Motorikpark und die neuen Erholungsangebote bieten allen Altersgruppen Freizeiterlebnisse und schaffen einen Ort der Begegnung für alle – davon profitieren sowohl Einheimische als auch Ausflügler“, zeigt sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger begeistert.

Das weitläufige Erholungsareal Thayainsel, das teilweise durch die Thaya begrenzt ist, besteht aus drei Bereichen: der Erholungs- und Ruhezone, dem Aktionsbereich mit Skaterplatz, Eisstock- und Asphaltstockbahn und dem Gelände des alten Fußballplatzes. Speziell das Areal des ehemaligen Fußballplatzes soll mit einem Motorikpark neu gestaltet werden. Das Angebot wird hier von einem Bewegungsparcours über eine Calisthenics-Anlage bis hin zu einem Rasenvolleyballfeld und Basketballständern reichen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, fügt hinzu: „Mit dem Motorikpark entsteht ein Bereich, der insbesondere von Vereinen, Feuerwehr- und Jugendgruppen genutzt werden kann. Im Erholungs- und Ruhebereich im östlichen Teil des Geländes werden beispielsweise Sonnen- und Wellenliegen zum Verweilen einladen.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.