Stadtkernimpuls Projekt Langenlois

Projektbeschreibung

Die Stadtgemeinde Langenlois mit rund 7.600 Einwohnern am unteren Ende des Kamptales ist historisch von Anbeginn aus zwei Teilen gewachsen, die sich in Baulichkeiten unterscheiden: das „obere Aigen“ Richtung Westen war die Weinhauersiedlung und das „niedere Aigen“ (heutiges Zentrum) mit Vierzigerhäusern und Märkten, dem Kornplatz und Holzplatz.

Das ist der Grund, weshalb Langenlois keinen zentralen Hauptplatz aufweist, sondern diese beiden prägenden Plätze als zwei eigenständige Zentren gelebt werden, auch wenn sie sehr unterschiedliche Charakteristika haben. In den Wohnhäusern und Geschäftslokalen gibt es Leerstand, zudem sind die Bewohner meist im höheren Alter.

Im erweiterten Zentrum stehen ebenfalls nennenswerte Räumlichkeiten leer.

In einem partizipativen Prozess, an dem sich Hausbewohner*innen, Wirtschaftstreibende, politisch Verantwortliche und ein Hausbesitzerverein beteiligen, sollen der Leerstand qualifiziert erhoben und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden.

 

Ziele

  • Fundierte fachliche Aufbereitung des IST-Zustandes und SWOT-Analyse
  • Kontaktaufnahme mit möglichst vielen EigentümerInnen
  • Konkrete Hilfestellungen für EigentümerInnen, die Veränderungen anstreben
  • Zusammenstellung und Aufbereitung künftiger Entwicklungsperspektiven
  • Darlegen von Motiven/Hemmnissen in Bezug auf Investitionen
  • Nutzungskartierung mit Bewertung und Qualifizierung der Leerstände
  • Ausarbeitung eines detaillierten Maßnahmenkatalogs für Belebungs-, Vermarktungs- und Ansiedlungsaktivitäten

Kosten

€ 77.622

Förderhöhe

Laufzeit

10/2021 – 07/2024

Projektträger

Stadtgemeinde Langenlois

Maßnahmen

Projektvorbereitung/Grundlagen/Analyse

  • Projektsteuergruppe
  • Auftakt-Workshop
  • Vor-Ort-Check

Bürgerbeteiligung/Sensibilisierung/Begehungen

  • 3 Workshops (Unternehmer, Eigentümer, Gemeinde)
  • Sensibilisierung, Kontaktaufnahme, Begehungen, Leerstandsbesitzer
  • Begleitende Öffentlichkeitsarbeit

Konzept/Leerstandsdokumentation/Projekte

  • Fertigstellung Leerstandsdokumentation, Nutzungskartierungen
  • Aufbereitung der Nutzungsszenarien für „Schlüsselimmobilien“
  • Ausarbeitung Ziele und Strategien („Zukunftsprofil Innenstadt“)
  • Ausarbeitung von Umsetzungsmaßnahmen/Projekten
  • Diskussion, Adaption und öffentliche Präsentation

Umsetzungsbegleitung




Aufwertung des Erholungsareals Thayainsel

Projektbeschreibung

In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums liegt der „Thaya-Au-Park“ mit einer Gesamtfläche von 2,5 ha.
Das weitläufige Areal am Gelände des alten Fußballplatzes, das teilweise durch die Thaya begrenzt ist, besteht aus 3 Bereichen:

  • Erholungs- und Ruhezone für Einheimische und Besucher
  • Aufläche, Biotop, Ökofläche mit Blumenwiese, Naturlehrpfad etc., die zum Verweilen einladen
  • Skaterplatz und Eisstock- bzw. Asphaltstockbahn
Um den Thaya-Au-Park attraktiver zu gestalten, wird am Areal des ehemaligen Fußballplatzes ein  Motorikpark mit Generationstreff errichtet, der von allen Bevölkerungsgruppen genutzt werden kann. Auch die Erholungs- und Ruhezone wird durch neue Sitz- und Verweilmöglichkeiten aufgewertet. Ziel ist es,das Freizeitangebot der Gemeinde aufzuwerten und eine multifiunktionale, generationenübergreifende Nutzung zu ermöglichen.

Ziele

  • Ein generationenübergreifendes neues Freizeitangebot wird geschaffen
  • Aufwertung und Attraktivierung des alten Sportplatzes zu einem Mehrgenerationenpark
  • Steigerung der Lebensqualität für die BewohnerInnen
  • BürgerInnen und Vereine führen eigenständig Aktivitäten am Areal durch
  • Aufwertung für Radfahrer, da Verweil- und Trinkstation geschaffen wurde

Kosten

€ 59.315

Förderhöhe

Laufzeit

09/2020 – 12/2022

Projektträger

Marktgemeinde Schwarzenau

Maßnahmen

  • Aufstellen von Rast- und Ruheelementen
  • Errichtung einer Sitzarena
  • Installation eines Bewegungsparcours: Slackline, Balancierseil, Hangeltaue etc.
  • Aufstellen von Balancier- bzw. Sitzstämmen
  • Installation einer Calisthenics-Anlage mit 6 Stationen inkl. Fallschutz
  • Aufstellen eines Trinkwasserbrunnens




Umsetzung Therapiegarten Schloss Schiltern

Projektbeschreibung

Das Psychosoziales Zentrum Schiltern unterstützt Menschen mit verschiedenen psychischen Beeinträchtigungen mit dem Ziel, diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In einem LEADER-Projekt wurde ein Konzept für einen Therapiegarten entwickelt, dessen Plätze und Stationen die Rehabilitation positiv beeinflussen. Das Konzept wurde in den letzten Monaten umgesetzt und ein Therapiegarten im Schlosspark errichtet. 3 Bereiche laden zur vielfältigen Nutzung ein: Funparcours ausprobieren, Entspannungswald geniesen, Heilkräutergarten erkunden. Durch den Therapiegarten erfolgt eine Ausweitung des therapeutischen Angebots und es wurde ein neues Freizeitangebot für Einheimische und touristische Besucherinnen und Besucher geschaffen.

Ziel

  • Umsetzung des Therapiegartens, der allen Interessierten kostenlos zur Verfügung steht
  • Aufwertung des Schlosses Schiltern und des PSZ
  • Neues freizeittouristisches Angebot wird geschaffen
  • Kooperation und Vernetzung des PSZ mit anderen Unternehmen: Arche Noah, Kittenberger, etc.

Kosten

€ 128.680

Förderhöhe

Laufzeit

12/2019 – 02/2021

Projektträger

Psychosoziales Zentrum Schiltern GmbH

Maßnahmen

  • Errichten der drei Bereiche  Heilkräutergarten, Entspannungswald, Funparcours
  • Installation eines Wegleitsystems & Informationstafeln
  • Marketingmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung




Umbau Gemeindeamt Hadersdorf barrierefrei

Projektbeschreibung

Das Gemeindeamt von Hadersdorf befindet sich in einem historischen Bürgerhaus direkt im malerischen Ortskern. Das Gebäude wirkt nach außen sehr attraktiv. Dieser Eindruck täuscht allerdings, denn die Räumlichkeiten entsprechen platzmäßig nicht mehr den heutigen Anforderungen. Da die Amtsräume im ersten Stock untergebracht sind, können sie nicht barrierefrei erreicht werden. Mit dem Absiedeln der Apotheke, die neben dem Gemeindeamt untergebracht war, ergab sich die Möglichkeit, hier ebenerdig barrierefreie Amtsräume zu schaffen, so dass durch die Verlegung das Gemeindeamt zukünftig barrierefrei zugänglich ist.

Ziel

  • Gemeindeamt mit Bürgerservicestelle ist ohne Barrieren erreich- und nutzbar
  • Erster Stock ist mittels Liftanlage erreichbar
  • Erhaltung eines denkmalgeschützten Gebäudes im Ortskern
  • Standesamtliche Hochzeiten können barrierefrei durchgeführt werden

Kosten

€ 147.944

Förderhöhe

Laufzeit

01/2020 – 07/2021

Projektträger

Marktgemeinde Hadersdorf

Maßnahmen

  • Einbau eines Personenliftes
  • Errichtung von Rampen im Obergeschoss
  • Einbau von barrierfreien WCs im Erdschoss
  • Einbau von barrierefrei bedienbaren Eingangs- und Brandschutztüren
  • Barrierefreie Gestaltung des Gehsteigbereiches




Multifunktionshaus in Zöbing

Projektbeschreibung

Vor 90 Jahren erbaut ist die Festhalle in Zöbing als Veranstaltungsort für das rege Vereinsleben der Stadtgemeinde Langenlois nicht mehr wegzudenken. Anfang der 1970er Jahre wurde festgelegt, dass die Vereine für die Nutzung und Instandhaltung verantwortlich sind. Mit viel Engagement und unzähligen Arbeitsstunden wurden Investitionen und Renovierungen geleistet, um die Halle „am Laufen“ zu halten. Vor allem das Hochwasser 2002 setzte der Bausubstanz zu. Trotz aller laufenden Instandhaltungsarbeiten, wurde von den VereinsvertreterInnen in Absprache mit der Gemeinde beschlossen, die Festhalle zu sanieren. Die Planungen und Vorbereitungen wurden vorrangig von den Vereinen übernommen. Für die Sanierungsarbeiten ab 2019 wurden einerseits Firmen aus der Umgebung beauftragt, andererseits wurden viele Leistungen unentgeltlich von den Vereinsmitgliedern erbracht.

Ziel

  • Sanierung des gemeinschaftlich genutzten Gebäudes
  • Modernisierung im Schank- und Küchenbereich und der Hallentechnik für eine stärkere Nutzung auch für Besprechungen, Treffen, private Feiern
  • Optimierung und Verbesserung des Mehrzweckraums
  • Stärkung der Zusammenarbeit der Vereine und Schaffung eines Treffpunkts für Jugendliche
  • Verstärkte Nutzung für vielfältige Veranstaltungen

Kosten

€ 249.505

Förderhöhe

Laufzeit

06/2019 – 12/2020

Projektträger

Stadtgemeinde Langenlois

Maßnahmen

  • Decke als Akustikdecke erneuern
  • Beleuchtung adaptieren und erneuern
  • Fußboden und Wandflächen erneuern
  • Sanierung des Mehrzweckraums Im Dachgeschoss (vorrangige Nutzung als Jugendraum)




Neuerrichtung und Aufwertung von Freizeitanlagen in Gföhl

Projektbeschreibung

„Schule im 21. Jahrhundert muss mehr sein als reine Wissensvermittlung.“

Genau diesem Credo verschreibt sich die NMS Gföhl und legt ihre schulischen Schwerpunkte auf Sport und Ökologie. Im Zuge der Generalsanierung der NMS 2019 und 2020 werden auch die Sport- und Freizeitanlagen erneuert und erweitert. Diese Anlagen werden von Schülerinnen und Schülern, Vereinen und der Bevölkerung gut genutzt. LEADER Fördergelder flossen in die Sanierung des Beachvolleyball Platzes und des Skaterparks, sowie in die Errichtung des Funcourts. Das Ziel: das Freizeitangebot von Gföhl wird aufgewertet, indem mehr Möglichkeiten zur Outdoor-Bewegung und zur Kommunikation geschaffen werden.

Ziel

  • Errichtung neuer Freizeitangebote und Sanierung bestehender Anlagen
  • Errichtung eines neuen Verbindungswegs vom Zentrum zur Anlage
  • Abbau von sozialen Barrieren durch Förderung der Kommunikation innerhalb der Bevölkerung
  • Schaffung von Trainingsmöglichkeiten für die Vereine und die FF-Jugend in Gföhl & Jaidhof
  • Neues Freizeitangebot für die schulische Nachmittagsbetreuung

Kosten

€ 194.067

Förderhöhe

Laufzeit

04/2019 – 09/2020

Projektträger

Stadtgemeinde Gföhl

Maßnahmen

  • Sanierung der Skateranlage
  • Neuerrichtung eines Funcourts
  • Neuerrichtung eines Beachvolleyballplatzes
  • Neuerrichtung eines Fußweges inkl. Beleuchtung




Gemeindeamt Göpfritz barrierefrei – Einbau eines Lifts

Projektbeschreibung

Das Gemeindeamt von Göpfritz an der Wild befindet sich im historischen Schloss Göpfritz. Im Gebäude sind unter anderem noch zwei Ärzte und eine Bank angesiedelt. Außerdem wird ein Raum als öffentlicher Veranstaltungs- und Festsaal genutzt. Eine weitere, stark besuchte Attraktion des Gebäudes ist die Modelleisenbahnanlage des Bahnhofs Göpfritz und Umgebung. Durch den Einbau des Lifts ist es möglich, alle Stockwerke barrierefrei zu erreichen, was für viele Nutzergruppen eine große Erleichterung bedeutet.

Ziel

  • Barrierefreie Erschließung des Schlosses Göpfritz mit seinen Einrichtungen
  • Attraktivierung des Gemeindeamtes
  • Barrierefreie Nutzung für Veranstaltungen
  • Gleichstellung von Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen

Kosten

€ 162.400

Förderhöhe

Laufzeit

05/2019 – 06/2020

Projektträger

Marktgemeinde Göpfritz an der Wild

Maßnahmen

  • Planungsleistungen durch Architekturbüro
  • Umsetzung der Bauarbeiten (Abbruch, Umbau der Stiegenanlage, Einbau des Aufzugs)
  • Elektroinstallation
  • Umgestaltung des Dachstuhls
  • Neue WC-Anlage




Volksschule Grafenegg-Etsdorf barrierefrei

VS Grafenegg-Etsdorf(c)Marktgemeinde Grafenegg

Projektbeschreibung

Die Marktgemeinde Grafenegg ist eine dynamisch wachsende Zuzugsgemeinde mit zwei Volksschulen und einer Neuen Mittelschule inkl. Polytechnischem Lehrgang. Um dem Bedarf zu entsprechen, müssen die Anfang des 20. Jhdt. errichtete Volksschule in Etsdorf saniert und das Dachgeschoss ausgebaut werden. Ergänzend dazu wird das Schulgebäude barrierefrei, indem die Toilettenanlagen und der Eingangsbereich umgestaltet werden. Das ermöglicht SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und BesucherInnen einen ebenen Zugang zu sämtlichen Gebäudeteilen.

Ziel

Barrierefreie Erschließung des Gebäudes, dadurch ungehinderter Zugang für alle, speziell Personen mit körperlichen Einschränkungen.

Kosten

€ 171.110,10

Förderhöhe

Laufzeit

06/2018 – 08/2020

Projektträger

Marktgemeinde Grafenegg

Maßnahmen

  • Einbau eines Personenliftes
  • Barrierefreie Gestaltung des Zuganges zum Lift
  • Einbau von barrierefreien WC`s im Erd-, Ober- und Dachgeschoß




Campus Lengenfeld barrierefrei

Campus Lengenfeld(c)Marktgemeinde Lengenfeld

Projektbeschreibung

In der historischen Ortsmitte von Lengenfeld wird am Areal der Volksschule und des Kindergartens ein neues, zeitgemäßes Ensemble realisiert, der „Campus Lengenfeld“. Dabei werden in separaten Einheiten Volksschule, Kindergarten und Kindertagesstätte funktional sowie räumlich logisch und klar verknüpft. Sämtliche Gebäude, sowie der Turnsaal, der vorwiegend von den Schulkindern sowie von Vereinen, der Gesunden Gemeinde und Senioren, genutzt wird, sind bisher nur über teilweise im Freien geführte Stiegen zugängig. Eine barrierefreie Ausgestaltung der Volksschule und des Karnergebäudes ist wichtig, um den verschiedenen Personengruppen (Kleinkinder, Schüler, Eltern, Lehrern) einen ungehinderten Zugang in sämtliche Gebäudeteile zu ermöglichen.

Ziel

Barrierefreie Erschließung der Gebäude und Schaffung von überdachten Verbindungen, dadurch ungehinderter Zugang alle, speziell für Personen mit körperlichen Einschränkungen.

Kosten

€ 128.060,80

Förderhöhe

Laufzeit

09/2018 – 12/2019

Projektträger

Marktgemeinde Lengenfeld

Maßnahmen

  • Rampe als Verbindung vom Parkplatz in den Eingangsbereich der Schule
  • Lift als Verbindung vom Eingangsbereich in die jeweiligen Stockwerke
  • Barrierefreie Toilettenanlagen im Erdgeschoss und im 2. Obergeschoss




Schule im Dialog – Erweiterung Schulgebäude barrierefrei

Unterricht(c)Schule im Dialog

Projektbeschreibung

In der Privatschule „Schule im Dialog“ in Mold, Gemeinde Rosenburg, arbeiten und lernen sechs- bis fünfzehnjährige Kinder und Jugendliche miteinander in jahrgangsgemischten, inklusiven Klassen. Zum Erfolgsrezept der Schule im Dialog trägt die angewandte sensorische Integrationspädagogik und die Rota Therapie bei. Durch steigende Schülerzahlen müssen die bestehend Räumlichkeiten erweitert werden. Angrenzend an das Schulgebäude wird bis Mitte 2019 ein Bewegungs- und Stilleraum errichtet. Im Zuge der Erweiterungsarbeiten wird das Gebäude so gut wie möglich barrierefrei gestaltet.

Ziel

10 zusätzlich Schulplätze, Abbau von räumlichen und sozialen Barrieren, bessere Förderung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen

Kosten

€ 137.455,09

Förderhöhe

Laufzeit

10/2018 – 11/2019

Projektträger

Schule im Dialog GmbH

Maßnahmen

  • Ausbau des Therapie- und Bewegungsraumes
  • Schaffung eines behindertengerechten Eingangsbereiches
  • Installation von zwei neuen Kindertoiletten
  • SI-Geräte und Hängevorrichtungen/-schienen – wenn finanzierbar