LEADER Kamptal öffnet Fördertopf für Investitionen

Leader-Kamptal Gremium Nov2017

Das 20-köpfige Gremium der Leader-Region Kamptal tagte kürzlich in Göpfritz an der Wild. Ziel der Sitzung war, über die Förderung von Investitionen zu diskutieren. Es wurde vereinbart, dass Investitionsvorhaben, die thematisch in die Regionsstrategie passen, mit max. 50.000 Euro gefördert werden. Das entspricht einer Kostenobergrenze von 125.000 Euro bei einer Förderhöhe von 40%.

Welche Bauvorhaben werden künftig gefördert?

Für Gemeinden sind bauliche Maßnahmen zur „Barrierefrei“-Gestaltung von kommunalen Gebäuden oder von Gebäuden im Bereich Nahversorgung förderbar. Beispiele dafür sind: Installation eines Lifts in das Schul- und Amtsgebäude, barrierefreie WC Anlagen, barrierefreie Maßnahmen bei der Errichtung eines Nahversorgers, etc. Nicht förderbar sind Baumaßnahmen wie Neu- und Umbau von Schulen, Kindergärten, Kläranlagen, Spielplätzen, Brücken, etc.

Auch Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Kooperationen können bei innovativen Bauvorhaben in den strategischen Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Nahversorgung, Biodiversität und Naturschutz, Kultur und  Brauchtum, Abbau von Barrieren um Förderungen von 40% ansuchen. Die Sanierung von Kleindenkmälern, Kapellen, Kirchen wird nach wie vor nicht mit Leader gefördert.

„Mit der Öffnung des Leader-Fördertopfes für Baumaßnahmen wollen wir unsere Gemeinden unterstützen ihre kommunalen Gebäude „barrierefrei“ zu gestalten“, informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal. „Aber auch Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Kooperationen sollen bei Investitionsvorhaben profitieren. Natürlich ist es uns ein Anliegen, dass die Projekte innovativ sind, in unserer Regionsstrategie verankert sind und möglichst viel Wirkung in der Region haben.“