Wir sind Pilotregion – Innovations.Raum Kamptal

Innovations.Raum Kamptal

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) führt im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) die Pilotinitiative „Innovations.Räume“ durch. Ziel ist es, Empfehlungen für ein Förderprogramm im Rahmen des GAP-Strategieplans ab 2023 für ländliche Innovationsnetzwerke zu erarbeiten.

Obmann LAbg. Josef Edlinger: „In den 25 Gemeinden der LEADER-Region Kamptal schlummert große Innovationskraft. Schon öfter haben wir uns die Frage gestellt, wie wir dieses Potential besser nutzen können. Um Unterstützung durch Expertinnen und Experten zu bekommen, haben wir uns als „Innovations.Region“ bei der Forschungsförderungsgesellschaft beworben. Stolz bin ich, dass unsere Region als eine von 2 Innovations.Räumen in ganz Österreich ausgewählt wurde.“

„Wir profitieren in den nächsten Monaten vom Know-how und vom großen Netzwerk der Forschungsförderungsgesellschaft FFG“, informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Wir erfragen gerade in den Gemeinden, welche aktuellen Themenstellungen und Herausforderungen unter den Nägeln brennen und wer oder was beitragen könnte, um Antworten und Lösungen zu erhalten.“

Welche Maßnahmen können wir setzen, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern? Wie können wir kommunale Gebäude begrünen, um das Raumklima zu verbessern? Welche Herausforderungen kommen auf die Gemeinde zu, wenn die Bevölkerung immer älter wird? Das sind einige Fragestellungen, auf die Gemeinden nach Beispielen und Lösungen suchen. Die Forschungsförderungsgesellschaft wird Antworten durch Fachvorträge und Exkursionen in die Region bringen. Davon profitieren Gemeinden, Unternehmen, Landwirtschaft uvam.

Die FFG unterstützt die Pilotregion Kamptal mit Services und einem Portfolio aus Vorträgen, Workshops, Vernetzungsaktivitäten, Exkursionen, Ideenwettbewerben. So werden Innovationsnetzwerke in der Region ausgedehnt und die wesentlichen Elemente einer Innovationskultur geschaffen.

 

 




Bewegungsfreude in der „Schule im Dialog“

Schule im Dialog bewegt

Schon zwei Jahre nutzen die Schülerinnen und Schüler der Privatschule in Mold, Gemeinde Rosenburg, den neuen multifunktionalen Raum. Fast zwei Jahre dauerte es, bis aus den ersten Überlegungen, die Schule im Dialog um einen Bewegungsraum zu erweitern und einen zweiten barrierefreien Zugang zu schaffen, Wirklichkeit wurde. „Unser neuer Bewegungsraum ist eigentlich ein Multifunktionsraum“, informiert Schulleiterin Dipl Päd. Claudia Gantner. „Während der Unterrichtszeiten verwandelt sich der Bewegungsraum mit ein paar Handgriffen in einen zusätzlichen Klassenraum und am Nachmittag findet direkt in der Schule für einige der Schulkinder Ergo- bzw. Logopädie statt“.

 

Boulderwand, Elastiktuch, SI-Schaukel, Dschungelparcours, Kletternetz, Motorikrolle und Co kommen zum Einsatz. Das offene Raumkonzept der Schule im Dialog ermöglicht es den Kindern, schon in der Früh die neuen Bewegungsangebote intensiv zu nutzen“, erklärt Schulleiterin Claudia Gantner. „Das entlastet die Eltern und freut unserer Therapeutinnen“. Sie sei froh, dass ihr Mann und sie „nach langem Hin- und Herüberlegen diesen Zubau noch gewagt haben. Jetzt ist wirklich alles perfekt“, sagt Gantner.

 

„Leader Förderungen werden für wirkungsvolle regionale Projekte vergeben. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Region. Sie in Ihrer Entwicklung zu unterstützen und inklusiven Unterricht zu ermöglichen, ist ein Muss. Es freut mich, mit welcher Begeisterung der Raum und die Bewegungsgeräte genutzt werden,“ betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal.

 

 




Treffpunkt Marktplatz – Region DENKT Zukunft

Im Rahmen der „Visionsschmiede Kamptal“, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits etliche Veranstaltungen stattgefunden. Das Ziel: eine zukunftsweisende Strategie für die Region, die die Basis für wirkungsvolle, geförderte Projekte ist.

Ende November beteiligten sich über 40 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus am Online Marktplatz Region: Von Marktstand zu Marktstand flanieren und über die Zukunft der Region diskutieren. Diese neue Diskussionsform hätte eigentlich im Working Space Gars stattfinden sollen, musste wegen des Lockdowns aber ins Internet verlegt werden.

An 5 Marktständen wurde die zukünftige Ausrichtung der Region diskutiert: Wieviel Digitalisierung braucht die Wirtschaft? Was braucht es für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde? Welche neuen Impulse setzen wir im Tourismus? Was können wir heute für das Klima von morgen tun?

Besser verfügbare öffentliche Verkehrsmittel, neue Formen der Pflege, Generationenübergreifende Wohnmodelle, mehr Kultur in Ortszentren und in Verbindung mit Tourismus, Nutzung von Regenwasser, Ressourcennutzung und Abfallvermeidung, waren nur einige der Themen die an den 5 Marktständen in Kleingruppen gearbeitet wurde.

Obmann, LAbg. Josef Edlinger: „Ich bin positiv überrascht von der Qualität des Online Workshops. Über 40 Interessierte haben sich eingebracht. Jeder und Jede trägt mit Ihrem Beitrag dazu bei, dass die Region lebenswert bleibt und neue zukunftsweisende Ideen umgesetzt werden. Wir werden die Ergebnisse in unsere Strategie einfließen lassen und im Jänner 2023 den Teilnehmenden präsentieren.“

Der Marktplatz REGION ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten die LEADER-Region Kamptal vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der sich die Region im März 2022 wieder um LEADER-Fördergelder bewirbt.

 




Marktplatz Region – online gemeinsam Zukunft denken und Projekte planen

Marktplatz Region

Von Marktstand zu Marktstand flanieren und über die Zukunft der Region diskutieren – dazu laden wir Sie herzlich ein.

Im Rahmen der „Visionsschmiede Kamptal“, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits unterschiedliche Veranstaltungen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus stattgefunden. Das Ziel: eine zukunftsweisende Strategie für die Region, die die Basis für viele geförderte Projekte ist. LEADER-Fördergelder unterstützen die Umsetzung.

Wir laden Sie herzlich ein, beim interaktiven Online-Marktplatz mitzumachen und Anregungen und Projektideen rund um diese 5 Zukunftsthemen einzubringen:

  • Wirtschaft & Wirtschaftskreisläufe, Ortskernbelebung
  • Gemeinschaft, Generationen, Gesundheit
  • Tourismus, regionale Produkte, Kultur
  • Klima, Mobilität, Biodiversität
  • Bildung, Innovation, Digitalisierung

WANN: Freitag, 26. November 2021, 17.00 – 20.15 Uhr

WO: ONLINE über Zoom

An 5 Marktständen wird die zukünftige Ausrichtung der Region diskutiert: Wieviel Digitalisierung braucht die Wirtschaft? Was braucht es für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde? Welche neuen Impulse setzen wir im Tourismus? Was können wir heute für das Klima von morgen tun? Viele Fragen dieser Art werden an den Marktständen vorgedacht und diskutiert.

Wie auf einem Markt üblich, schlendert man von Stand zu Stand und tauscht sich dabei mit anderen Marktbesucher*innen aus. So entstehen in lockerer Atmosphäre neue Ideen für die Region.

Sie möchten den Online-Marktplatz besuchen?

Anmeldung bitte bis Mi. 24. November 2021: 0664/3915751 oder office@leader-kamptal.at

Der Marktplatz REGION ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten wir vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der wir uns im März 2022 um LEADER-Fördergelder bewerben, mit dem Ziel, die Gelder bis 2030 in wirkungsvolle Projekte zu investieren.




Geschafft – 420 junge Obstbäume für die Region

Pflanzaktion

420 Obstbäume, vorwiegend Äpfel und Birnen, wurden Ende Oktober 2021 in Gföhl ihren Besitzerinnen und Besitzern übergeben. Gezogen in niederösterreichischen Baumschulen, werden die Jungbäume demnächst kräftige Wurzeln schlagen. Das bringt neues Leben in die Kulturlandschaft. Die Pflanzaktion wurde heuer zum 6. Mal von sechs niederösterreichischen LEADER-Regionen organisiert. Der Landschaftsfonds Niederösterreich unterstützt durch Förderungen.

„Jeder, der sich über eine lebenswerte Zukunft Gedanken macht, sollte die Chance nutzen und Obstbäume pflanzen“, informiert der Abgeordnete zum NÖ Landtag Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Streuobstbäume tragen wesentlich zum Schutz unseres Klimas bei, da sie einerseits Kohlestoffspeicher, andererseits Lebensraum für Tier- und Pflanzengesellschaften sind. Wir freuen uns sehr, dass heuer 420 Bäume bestellt wurden. Ein tolles Ergebnis. Jeder Jungbaum trägt dazu bei, unsere Region vielfältig zu erhalten und Obst für nächste Generationen zu sichern.“

Im westlichen Niederösterreich werden mit dieser Maßnahme allein knapp 3.000 junge Obstbäume aus lokalen Baumschulen „in die Freiheit entlassen“, um in den nächsten Jahren ihre Besitzer mit bezaubernder Blütenpracht und reicher Ernte zu erfreuen. Eine langjährige Baumbestellerin gibt bei der Abholung gleich einen Ratschlag weiter: „Nur mit dem Setzen des Baumes allein ist es aber nicht getan. Richtiges Schneiden ist noch wichtiger. Und da kann ich die Schnittkurse der LEADER-Region bestens empfehlen.“ Diese finden 2022 von Mitte Februar bis Anfang April statt. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine frühzeitige Anmeldung unter www.gockl.at ratsam.

 

Ein-Tages-Obstbaumschnittkurse, jeweils von 9 bis 16 Uhr | Teilnahmekosten: € 30,-

Samstag, 19. Februar 2022 in 3543 Krumau am Kamp

Samstag, 26. Februar 2022 in 3491 Straß im Straßertale

Samstag, 05. März 2022 in 3543 Krumau am Kamp

Samstag, 12. März 2022 in 3522 Lichtenau

Veredelungskurs, von 9 bis 13 Uhr | Teilnahmekosten: € 35,-

Samstag, 02. April 2022 in 3522 Lichtenau

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der LEADER-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail maria.haider@moststrasse.at

Weitere Infos auf https://www.gockl.at/moststrasse/kurse




Region plant KLIMA

Klima.Plan.Spiel

24 engagierte Personen aus der Region nahmen im Rahmen eines Planspiels an einem UN-Sondergipfel teil. Sie schlüpften in die Rolle von Stakeholdern in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, erneuerbare und fossile Energien, Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen und diskutierten über globale Lösungsansätze, um den Temperaturanstieg einzudämmen. Welche Auswirkungen die vorgeschlagenen Maßnahmen tatsächlich haben, wurde zeitgleich am Simulator sichtbar gemacht.

Das Planspiel rund ums Klima wurde von der LEADER-Region Kamptal, einem Zusammenschluss von 25 Gemeinden der Bezirke Krems Land, Horn und Zwettl, organisiert. Die Erkenntnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die bis März 2022 erarbeitet wird. Der Strategieprozess, die „Visionsschmiede Kamptal“ ist ein lebendiger Beteiligungsprozess. Spaziergänge, Workshops, Diskussionsrunden, etc. zum Mitdenken und Mitgestalten werden durchgeführt. Ende Oktober fand das interaktive Planspiel statt.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmer*innen in ihren unterschiedlichen Rollen gefragt, mit welchen Maßnahmen sie in ihrem Fachbereich dem Temperaturanstieg am besten entgegenwirken können: Wie wirken sich Maßnahmen zur Elektrifizierung des Transports oder die Förderung von erneuerbaren Energien auf das globale Klima aus? Sind neue Technologien der Schlüssel? Unterstützt eine CO2-Abgabe das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg zu senken? Diese und viele andere Fragen wurden intensiv diskutiert.

In mehreren Verhandlungsrunden wurden Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Wie sich jede vorgeschlagene Maßnahme unmittelbar auf das Klima auswirkt, wurde durch einen Simulator sichtbar gemacht.

LAbg. Josef Edlinger: „Es reicht nicht aus, an einem Stellhebel zu drehen. Viele Hebel müssen in den nächsten Jahren in Bewegung kommen. Das ist eine Erkenntnis, die wir beim Planspiel erfahren haben. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis, die weltweite Auswirkung der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Reduktion des Temperaturanstieges dank des Simulators sofort zu sehen. CO2-Einsparungen, neue Technologien, Energieeffizienz alleine reichen nicht aus, um etwas Großes zu bewirken. Es braucht viele konsequente Änderungen. Spannende Ansätze, wie jeder und jede mit kleinen Maßnahmen beitragen kann, wurden intensiv diskutiert.“

„Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Mit der Visionsschmiede Kamptal haben wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess gestartet. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen laden wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden ein,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die vielfältigen Ideen und Meinungen, die durch die unterschiedlichen Beteiligungsformate entstehen, sind ein gesunder Nährboden für eine bürgernahe, innovative Strategie, die ab Mitte 2022 umgesetzt wird.“




Neue Inspirationen für die Gruftkapelle Röhrenbach

Besichtigung der Gruftkapelle

Inspirationen von außen holen und die Nutzung der Gruftkapelle neu denken… Das war das Ziel, das sich die Gemeindeverantwortlichen gesteckt haben. Und sie haben es erreicht – dank der „Themenbörse“, einem Online-Marktplatz, auf dem vielfältige Fragestellungen für Arbeiten von Studierenden veröffentlicht sind. Studierende der TU Wien im Lehrgangsprogramm Entwerfen und Gestalten wurden auf die Themenstellung aufmerksam und entschlossen sich, sich ein Semester lang mit der Neunutzung der gräflichen Gruftkapelle zu beschäftigen.

Unter der Leitung von Bob Martens von der TU Wien erkundeten 15 Studierende Anfang Oktober das markante Gebäude mit seinen Fresken von Paul Troger. Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl und Kunstexperte Dr. Andreas Gamerith informierten über die Stiftskapelle und den angrenzenden Pfarrhof. Die Exkursion nach Röhrenbach diente dazu, das Flair der Objekte, die architektonischen Charakteristika und die Umgebung, in die Kapelle und Pfarrhof eingebettet sind, wahr- und aufzunehmen.

Bob Martens erläutert: „Die Entwurfstätigkeit wird sich vor allem mit den beiden Seitentrakten und dem rückwärtigen Hofraum befassen. Erste Ideen, wie ein „Parcours“ für Besucher*innen, der die Kapelle gleichsam einrahmt, sind schon bei der Begehung genannt worden.

„Der eigentliche Kapellenraum wird Veränderungen zwar nur schwerlich zulassen, aber die Einbettung der Anlage in das größere Ganze muss in die Entwurfsüberlegungen mit einbezogen werden. Darüber hinaus wird der nicht allzu weit entfernte leerstehende Pfarrhof in die Entwurfsaktivitäten integriert,“ ergänzt Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl.

Die Ergebnisse der architektonischen Überlegungen werden im Frühjahr 2022 präsentiert.

Haben auch Sie als NÖ Gemeinde oder Unternehmen eine wissenschaftliche Frage für die Themenbörse, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung oder von akademischen Abschlussarbeiten beantwortet werden soll, nutzen Sie bitte das Online-Formular. Einen guten Themenüberblick für Niederösterreich finden Sie auf dem Themenmarktplatz.

 




Klima.Plan.Spiel – Klima denken & Klima gestalten – 27. Okt. – sei dabei

Klima.Work.Shop - sei dabei

Um zu erfahren, was die Region braucht und welchen Kurs sie in den nächsten Jahren einschlagen soll, finden in den nächsten Monaten zukunftsweisende Workshops, Diskussionsrunden und Planspiele statt.

Um das Klima, den Klimawandel und welche Auswirkungen unser Verhalten auf das Klima hat, geht es im interaktiven Klima.Plan.Spiel.

WANN: Mittwoch, 27. Oktober 2021, 18.00 – 21.00 Uhr

WO: Gasthof Speneder, Altpölla 28, 3593 Altpölla

Sollte ein persönliches Treffen COVID-19 bedingt, nicht stattfinden können, findet die Veranstaltung ONLINE statt.

Im Zuge des Planspiels schlüpfen unsere Teilnehmer*innen in ein Rollenspiel, bei dem ein UN-Sondergipfel mit Stakeholdern in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, erneuerbare Energien, fossile Energien, Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen abgehalten wird.

Die Teilnehmer*innen werden gleich zu Beginn gefragt, mit welchen Maßnahmen man dem Temperaturanstieg am besten entgegenwirken kann: Wie wirken sich Maßnahmen zur Elektrifizierung des Transports oder die Förderung von erneuerbaren Energien auf das globale Klima aus? Sind neue Technologien der Schlüssel? Unterstützt eine CO2-Abgabe das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg zu senken?

In mehreren Verhandlungsrunden erarbeiten die Teilnehmer*innen Maßnahmen, mit denen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Mittels Simulator wird die Wirkung einzelner Maßnahmen gemeinsam mit den Teilnehmer*innen evaluiert.

Sind Sie interessiert? Anmeldung bitte bis Do. 21. Oktober: 0664/3915751 oder office@leader-kamptal.at

Teilnehmer*innenzahl: 20 40 Personen

COVID-19: Wir halten die Vorgaben ein, die am Veranstaltungstag gelten. Derzeit 3G-Regel, bitte Nachweis mitbringen.

Das Planspiel ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten wir vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der wir uns im März 2022 um LEADER-Fördergelder bewerben, mit dem Ziel, die Gelder bis 2030 in wirkungsvolle Projekte zu investieren.




Escape Erlebnis Gars – Neues Freizeitangebot mit Spaßfaktor

Escape the town Gars - kurz vor Fertigstellung

Die bewegte Geschichte von Gars am Kamp spannt einen einzigartigen, unglaublichen Bogen über 1000 Jahre Weltgeschichte, wie er bunter niemals sein kann. Mächtige Könige, Heilige, Raubritter, Alchemisten, Superstars, bahnbrechende VordenkerInnen, herzensgute Menschen und gefährliche, große KünstlerInnen, schlimme Gestalten und HeldInnen – sie alle hinterließen in Gars am Kamp ihre Spuren und schufen einen Platz, wo sich manchmal sogar Traum und Wirklichkeit vermischen!

Rätselhaftes, Spannendes und vor allem Unterhaltsames führt nämlich die Teilnehmenden von „Escape the Town“ in ein schillerndes Reich der Fantasie, wo Alltag, Technik, Stress draußen bleiben und Interaktion, innere Werte, Wurzeln der Gesellschaft in all seinen geheimnisvollen Facetten im Vordergrund stehen.

Das Spiel findet im Freien mit Unterstützung einer Online-Plattform statt. Die Teilnehmenden lösen Aufgaben, die sie immer einen Schritt näher zum Ziel bringen. Sind alle Aufgaben gelöst, erhalten die Gäste einen Schlüssel, um so symbolisch die Stadt verlassen zu können. Außerdem werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Geschenk bekommen, wie beispielsweise einen Gutschein, den sie in einem regionalen Betrieb einlösen können. Als Betreiber tritt dabei die workingspace gars GmbH auf. Werner Groiß, Geschäftsführer von workingspace gars GmbH: „Im Rahmen des LEADER-Projekts werden die Planung und Umsetzung von ‚Escape the town Gars‘ unterstützt – von der Erstellung des Konzepts über das Design und Weblösungen bis hin zu Werbekampagnen.“ Die ersten Touren starten Mitte Juli 2021.

Mehr Informationen online unter www.escapethetown.at.

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




Erster Waldviertler Kastlgreissler in Echsenbach, Eröffnung am 2. Okt. 2021

Am Samstag, 2. Oktober 2021 um 10 Uhr ist es endlich soweit – der erste Waldviertler Kastlgreissler öffnet sein „Kastl“ in Echsenbach.

Ümit Derin, Waldviertler mit türkischen Wurzeln, hat den Schritt gewagt, die Nahversorgung in Echsenbach zu sichern. Mitten im Zentrum hat er einen Verkaufscontainer mit Vollsortiment errichtet. 50% des Angebots kommen aus der Region.

„Viele Menschen haben das Problem, dass sie verschiedene Orte abklappern müssen, wenn sie z.B. Eier, Milch, Nudeln, Kartoffeln oder ähnliches vom Bauern holen wollen und zusätzlich andere Dinge des täglichen Bedarfs brauchen, wie z.B. Klopapier oder Wasser. Mit dem Kastlgreissler bekommt man diese Dinge an einem Ort. Direktvermarkter, Bäcker, Fleischer, etc. haben die Möglichkeit ihre Produkte bei uns zu verkaufen und müssen nicht um ein entgangenes Geschäft bangen. Eine Win-Win Situation“, informiert Jungunternehmer Ümit Derin.

Die Produktpalette setzt sich zusammen aus 450 verschiedenen Produkten (Vollsortiment), wobei 50% von lokalen Anbietern, Wirten und Bauern kommen. Der Rest darf frei gewählt werden. Das System basiert auf Selbstbedienung mit integriertem Kassasystem für Bar- & Bargeldloszahlungen.

Der „Kastlgreissler“ ist ein Franchiseprodukt, also ein erprobtes Modell, das es bereits seit vielen Jahren im Weinviertel und im Burgenland gibt. Eine Einstiegsfranchisgebühr und regelmäßige Franchisebeiträge sind zu bezahlen (www.kastlgreissler.com).

Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „In unserer letzten Projektauswahlsitzung wurde das Nahversorgungsprojekt befürwortet. LEADER-Fördermittel unterstützen die Finanzierung des innovativen Vorhabens. Ümit Derin hat innerhalb kurzer Zeit alle Fördervorgaben erfüllt. Wir freuen uns, dass Anfang Oktober der erste Waldviertler Kastlgreissler eröffnet wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg.“

Eröffnung-Einladung-f.-2_Okt_21_Kastlgreissler-Echsenbach.pdf (625 Downloads )