Radparadies Thayatal – Auf Bahntrassen den Sommer erfahren

solardraisine(c)zukunftsraum thayaland

15 Gemeinden im nördlichen Waldviertel arbeiten seit mehr als 10 Jahren als Verein Zukunftsraum Thayaland an der Entwicklung des „Thayarunde-Radwegs“. Dafür wurden auf den ehemaligen Bahntrassen ein Radwegenetz mit 111 Kilometern Länge geschaffen. 3 Leader Projekte ermöglichten den Ausbau der Infrastruktur und die gute Vermarktung.

Vor Kurzem fanden zwei weitere Eröffnungen statt: auf der neuen Tour, der Seebsbach-Radrunde, fand ein „Anradeln“ statt und im Bahnhof Waidhofen an der Thaya fuhr erstmals seit 9 Jahren wieder eine Dampflock ein. Das war der Auftakt weiterer Zugfahren. Für Interessenten soll es ab 2020 möglich sein, einen Zug für Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder einen CitytoCity Einkaufszug für die Strecke Zwettl-Waidhofen/Thaya zu buchen. Der Bahnhof von Waidhofen/Thaya erhält so schrittweise seine alten Aufgaben wieder und wird neben dem Startpunkt für die Thayarunde-Raderkundungstouren auch als Ausgangsbasis für Schienenfahrzeuge fungieren.

„Es bedurfte großer gemeinsamer Anstrengungen und die Region hat wieder einmal bewiesen – wenn alle an einem Strang ziehen, können auch große Vorhaben verwirklicht werden,“ berichtet Obmann BR Bgm. Ing. Eduard Köck, „Die Feste bilden eine schöne Kulisse und einen wunderbaren Rahmen um das Radfahrerlebnis auf der Thayarunde zu verstärken.“

Für Kinder und Jugendliche gab es die Möglichkeit, auf dem Abstellgleis im Bahnhof Waidhofen/Thaya mit dem Soschi, (SolarSchienenfahrrad) erste Bekanntschaft zu schließen. Den Fahrradenthusiasten standen ExpertenInnen der Fahrradservicefirmen des Thayalandes mit Rat und Tat zur Verfügung. Eine Testmöglichkeit für E-Bikeneuheiten rundete das Angebot ab.

Der Ausbau des Thayarunde-Radweges wird durch die Zusammenarbeit der drei Waldviertler LEADER Regionen Kamptal, Grenzland und Wohlviertel ermöglicht.

Mehr Informationen zum Projekt auf https://www.leader-kamptal.at/projekt/radparadies-thayaland-teil-1-2/




Baumpflanzaktion – aus über 500 Obstsorten wählen

Pernkopf_Edlinger_Pflanzaktion@Moststraße

Vom 19. Juli bis zum 6. Oktober 2019 können auf www.gockl.at/pflanzaktion hochwertige Hochstamm-Obstbäume inkl. Zubehör kostengünstig bestellt werden. Aus über 500 verschiedenen Sorten Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen und Kriecherl kann gewählt werden. Ende Oktober stehen die bestellten Bäume am ausgewählten Ausgabeort zur Abholung bereit. Ermöglicht wird die Aktion durch eine Förderung durch das Land Niederösterreich, Abteilung Landschaftsfonds.

Wer die Förderkriterien erfüllt, wie beispielsweise die Auspflanzung des Baumes auf landwirtschaftlichen Flächen in Niederösterreich, bekommt das Baumset zu einem günstigen Preis. Auch Personen, die diese Förderkriterien nicht erfüllen, können an der Bestellaktion teilnehmen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Der Streuobstbestand unserer Region ist ein wertvolles Kultur- und Wirtschaftsgut. Die Obstbäume prägen seit Jahrhunderten unsere Landschaft. Sie haben eine wertvolle ökologische Wirkung, als Wasserspeicher, als Nist- und Wohnplatz für Klein- & Kleinstlebewesen, als Windschutz und letztlich natürlich auch als hochwertiger Produzent von Früchten für die naturnahe Produktion von Säften. Um unsere Streuobstbäume für die Zukunft zu erhalten organisieren wir die Baumpflanzaktion – eine gute Gelegenheit junge Bäume für die nächste Generation zu pflanzen“.

Die Aktion wird von den Leader Regionen Most- und Eisenstraße, Mostviertel Mitte, südl. Waldviertel-Nibelungengau, Elsbeere-Wienerwald und Kamptal durchgeführt. Um die 6.700 Bäume wurden seit 2015 in den 6 Regionen bestellt und ausgepflanzt.

Mehr Informationen und Bestellung auf www.gockl.at/pflanzaktion




Waldviertel Tourismus feiert 20-jähriges Gründungsjubiläum

Festakt 20 Jahre Waldviertel Tourismus © Waldviertel Tourismus_Studio Kerschbaum

Ende Juni feierte Waldviertel Tourismus sein 20-jähriges Bestehen. Zahlreiche Wegbegleiter fanden sich in der imposanten Bibliothek des Stifts Altenburg ein, um Vergangenes Revue passieren zu lassen, einen Blick in die Zukunft zu werfen und gemeinsam auf die Erfolge der letzten 20 Jahre anzustoßen.

Waldviertel Tourismus hat die nördlichste Region Österreichs zu einer einzigartigen und vor allem beliebten Urlaubsregion gemachen. Immer mehr Erholungshungrige und Ruhesuchende finden hier, was man anderswo schon längst vergebens sucht: Echtheit, Ursprünglichkeit, Gesundheit, Natur, Kultur, Kulinarik und Handwerk. So konnte das Waldviertel in den vergangenen 20 Jahren die Nächtigungszahlen um 35% steigern und in dieser Zeit insgesamt 21,8 Mio. Gäste willkommen heißen. 2018 feierte man mit 1,3 Mio. Nächtigungen einen neuen Rekord.

Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav betonte in ihrer Festrede: „Das Waldviertel leistet einen großen und wichtigen Beitrag zur Niederösterreichischen Tourismusstrategie und geht mit gutem Beispiel voran! Viele Initiativen, wie der Zusammenschluss von Handwerk & Manufaktur Betrieben im Waldviertel und das Kulinarikprojekt ,Waldviertel, ganz mein Geschmack!´ wirken als wahre Besuchermagneten.“

LEADER trägt wesentlich zur Finanzierung dieser Initiativen und Projekte bei und fördert einerseits die wirtschaftliche Entwicklung des Waldviertels und andererseits die Aufwertung und Optimierung des Freizeitangebotes.

Foto: Waldviertel Tourismus / Studio Kerschbaum




Barrierefreies Nahversorgerzentrum in Rastenfeld eröffnet

Eröffnung Nahversorger Rastenfeld(c)Gerald Mayerhofer NÖN

Anfang Juni wurde das neue multifunktionale Nahversorgerzentrum in Rastenfeld offiziell eröffnet. Der „Nah & Frisch Lebensmittelmarkt, das Cafe „süß und frisch“ und die Boutique Mella Italia waren die ersten Betriebe, die bereits im Februar eröffnet wurden. In weiterer Folge übersiedelten auch die Polizeiinspektion und die Zahnarztpraxis von Dr. Ewald Luftensteiner in den Gebäudekomplex.

Bei der Planung des Bauvorhabens wurde besonderer Wert auf eine barrierefreie Gestaltung gelegt. Rampen und automatische Schiebetüren ermöglichen einen ungehinderten Zutritt auch mit Kinderwagen oder vollen Händen. Ein Aufzug bringt die Besucher bequem in das Obergeschoß. Spezielle WCs und breitere Parkplätze ermöglichen auch Menschen körperlichen Einschränkungen die Nutzung des neuen Nahversorgerzentrums.

Leader trug mit einer Förderung von 40% zur Umsetzung der barrierefreien Maßnahmen bei.

Mehr Informationen zum Projekt auf https://www.leader-kamptal.at/projekt/barrierefreies-nahversorgerzentrum-rastenfeld/

Foto: Gerald Mayerhofer




Heilgarten ermöglicht Therapie in der Natur

Eröffnung Heilgarten Nuhr(c)extra

Am 18. Juni 2019 wurde der Therapiegarten des Nuhr Medical Center offiziell eröffnet. Nach der Erneuerung des Rehazentrums ist mit dem Heilgarten ein weiterer Schritt in der Neuausrichtung des Gesundheitsbetriebes erfolgt.

Begeistert waren die zahlreich erschienen Gäste über die Gestaltung der großzügigen Gartenanlage und die vielfältigen Stationen. Unter anderem gibt es einen Aktivpark mit Balancegeräten, den Weinbergteich für Kneippanwendungen und zahlreiche Meditations- und Ruheplätze. Das Wahrzeichen des alten Zentrums – der Springbrunnen, sowie das Mosaik aus dem ehemaligen Schwimmbad bilden heute zentrale Elemente des Therapiegartens.

Gleich im Anschluss an den Therapiegarten, wird ein Heilwald für Gäste und BewohnerInnen errichtet. Die Planungen, die über LEADER gefördert werden, sind fast abgeschlossen. Durch den Heilgarten und den geplanten Heilwald soll der Bezug zur Natur bewusst gefördert werden und die Natur zur Gesundwerdung und Gesunderhaltung beitragen.




Diplomarbeit „Was SeniorInnen brauchen“ – Beispielgemeinden gesucht

senioren(c)pixabay

Sabine Starzer ist Studentin an der Universität Wien und analysiert mit Ihrer Diplomarbeit die Altersversorgung der Bevölkerung zwischen 60 und 85 Jahren in der Leader-Region Kamptal. Dafür suchen wir 5 Gemeinden in denen eine detaillierte Analyse erwünscht ist.

Worum geht es?
Die Bevölkerungsentwicklung unserer Region ist steigend. Auch der Anteil der Bevölkerung, der dem „Dritten Alter“ zugeordnet ist, ist steigend und beträgt aktuell 25%. Im „Dritten Alter“ befinden sich Personen die nicht pflegebedürftig sind und die aktiv am öffentlichen Leben teilnehmen. Also die Bevölkerungsgruppe ab 60 Jahren, die bereits in Pension ist, bis ca. 85 Jahren.

Um zu erfahren was SeniorInnen brauchen um sich in ihrer Gemeinde wohl zu führen, analysiert Sabine Starzer folgende Bedarfe:

  • Versorgungssituation
    • Güter des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel)
    • Kommunikation (Breitband, IT, etc.)
    • Medizinische / gesundheitliche Versorgung
  • Wohnen
  • Soziale Kontaktmöglichkeiten, kulturelles Angebot, Freizeitorte
  • Mobilität

Zusätzlich erhebt die Studentin ob sich aktive SeniorInnen freiwillig engagieren (möchten) und welche Strukturen sie dafür brauchen.

Mehr Informationen finden Sie im Infoblatt Dipl Arbeit Starzer_Bedarfe Senioren ab 60_Leader Kamptal_Juni_19

Interessierte Gemeinden bitte melden:
Sie haben Interesse eine der Beispielgemeinden zu sein?
Bitte melden Sie sich bis Do. 1. August 2019 bei uns:

Anmeldung und Information:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




Ausgezeichnete Leader Projekte – Awards für den Weinweg Langenlois

Weinweg-Award Bild 7 (c) Ulli Paur

Kürzlich wurden in London die „Travel & Hospitality Awards 2019“ verliehen. Der „Weinweg Langenlois“ ging dabei als Gewinner für Österreich in der Kategorie „Wine Tour Company of the Year“ hervor.

Travel and Hospitality Awards zeichnen international hervorragende Projekte der Tourismus- und Freizeitwirtschaft aus. Der Weinweg Langenlois konnte die Jury durch seine außergewöhnliche Gestaltung überzeugen. Ein Riesensektrüttelpult, das zur Aussichtsplattform wird, eine meterhohe Rebschere oder eine Schaukel, die zur Wetterbeobachtung einlädt – das sind nur drei der ungewöhnlichen Objekte, die den etwa sechs Kilometer langen Weg säumen.

Die Konzepterstellung und Realisierung wurde in der Förderperiode 2007 – 2013 über Leader gefördert.

Mehr Informationen zum Weinweg Langenlois unter www.langenlois.at/weinweg




Geschichte von Pölla in zwei Filmen festgehalten

50 Jahre Marktgemeinde Pölla (c) Gemeinde Pölla

Die Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Marktgemeinde Pölla 2018 brachten den Stein ins Rollen: zwei filmische Zeitdokumente wurden erarbeitet – beim einen steht die Geschichte der Gemeindeverwaltung im Vordergrund, beim anderen die historische Entwicklung der Burgruine Dobra.

Der Film „50 Jahre Marktgemeinde Pölla. Alltagsgeschichte einer Gemeindeverwaltung“ wurde vom Dorferneuerungsverein „Club Neupölla“ in Auftrag gegeben. Das Konzept stammt vom wissenschaftlichen Leiter des „Ersten österreichischen Museum für Alltagsgeschichte“, Dr. Friedrich Polleroß. Interviews mit den Bürgermeistern Ferdinand Frank, Johann Müllner und Günther Kröpfl, sowie den Gemeindesekretären zeigen die Veränderungen und Entwicklungen der letzten fünf Jahrzehnte.

Im zweiten Film ist die Geschichte der Burgruine Dobra dokumentiert. Der Obmann des Vereins „Pölla aktiv“, Johann Müllner, konzipierte gemeinsam mit Vereinsmitgliedern das Drehbuch. Der Dokumentarfilm gibt in eindrucksvollen Bildern einen Überblick über die Baugeschichte und die heutige Nutzung der Burgruine Dobra als beliebter Veranstaltungsort  — vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Ein Trailer mit Ausschnitten aus der DVD „50 Jahre Marktgemeinde Pölla“ ist auf der Homepage der Marktgemeinde Pölla veröffentlicht: https://www.poella.at/Trailer_Film_50_Jahre_MG_Poella

Der Film „Geschichte der Ruine Dobra“ ist unter folgendem Link veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?time_continue=11&v=tD1Vqtmmqe0

Die DVDs der beiden Filme können am Gemeindeamt Pölla, 3593 Neupölla 4, erworben werden.




2. Waldviertler Geschmacks-Bühne präsentiert schmackhafte Produkte

Geschmacks-Bühne © Waldviertel Tourismus

Das neue, von Waldviertel Tourismus entwickelte Konzept zur Vernetzung regionaler Produzenten, Hoteliers und Gastronomen, dürfte im letzten Jahr schon einigen „geschmeckt“ haben. Denn auch heuer fand die Waldviertler „Geschmacks-Bühne“ wieder reißenden Anklang unter den heimischen Betrieben, die dazu eingeladen waren, ihr Produkt besonders schmackhaft zu präsentieren. Ganz nach dem Motto der bekannten TV-Start-Up-Show „2 Minuten 2 Millionen“, galt es gleich zum Auftakt der Veranstaltung im passenden Ambiente des Mohnwirts Neuwiesinger in Armschlag für viele bekannte, aber auch einige neue Produzenten, die Gunst der Stunde zu nutzen und potentielle Partner aus der Region auf sich aufmerksam zu machen.
„Was ist das Besondere an meinem Produkt?“, „Warum schmeckt mein Produkt besser als Vergleichbare?“ und „Warum bin gerade ich der perfekte Partner – welche unkonventionelle und partnerschaftliche Lösungen kann ich anbieten?“, waren nur wenige der vielen kniffeligen Fragen, denen sich die Teilnehmer stellen durften. Und konnten!

Den Fragen, warum Menschen vermehrt zu Lebensmitteln aus dem Waldviertel greifen und welche Eigenschaften konkret mit dieser Region verbunden werden, stellte sich auch Gastvortragende Dipl. Ing. Bianca Blasl, MSc, die im Rahmen der Veranstaltung ihre Diplomarbeit „Motive zum Kauf von Waldviertler Produkten“ präsentierte.

Im Anschluss an die Produktpräsentationen stellte Rainer Neuwirth, MA (Founder myproduct) als erster Vertreter der Sparte Handel „myproduct“ (Online Shop für Produkte österreichischer Kleinproduzenten) vor. Hauptaugenmerk lag auf der „Vernetzung von Produzent, Handel und Gastronom“, ein Thema, zu dem es schon im Februar eine erste Zusammenkunft besagter Branchen beim „Geschmacks-Dialog“ gab.

Appetit auf mehr machte sich recht schnell im Publikum breit – und dieser konnte beim anschließenden „Geschmacks-Wald“ endlich gestillt werden. Im gemütlichen Rahmen kam sprichwörtlich das ganze Waldviertel auf den Tisch: Craft-Biere sowie virtuose Edelbrände und Spirituosen wie Gin, Rum oder Whisky, feinste Wurstspezialitäten vom Bio-Angus-Rind, Graumohndelikatessen, Ostergebäck sowie Eingelegtes und Chutneys begeisterten die Gaumen der Gourmets. Ja, selbst Kosmetikprodukte aus Waldviertler Graumohn wurden präsentiert!

„Spätestens nach der ersten Waldviertler Geschmacks-Bühne im Oktober 2018 wissen wir, dass ‚die Leut´ bei uns im Waldviertel nicht nur beim Reden, sondern vor allem auch beim Essen zamm kommen´. Es freut uns daher besonders, dass sich auch heuer wieder so viele Teilnehmer angemeldet haben, um ihre einzigartigen Produkte vorzustellen, bekannt zu machen und auch selbst neue Vertriebswege und Kooperationsmöglichkeiten kennen zu lernen. Denn erklärtes Ziel dieser Veranstaltung bleibt es, die touristischen Betriebe des Waldviertels noch enger mit den regionalen Produzenten zu vernetzen und die Zusammenarbeit zu stärken“, sagt Mag. (FH) Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus. Freilich soll die kulinarische Reise aufgrund des großen Zuspruchs auch in den nächsten Jahren weiter gehen.




Teilnehmende profitieren vom Infoabend „Crowdfunding“

crowdfunding gföhl(c)leader-kamptal

Ausschwärmen und Geld für sein Projekt bekommen

Mitte Mai nahmen über 30 Interessierte am kostenlosen Infoabend zur alternativen Finanzierungsform „Crowdfunding“ teil. Hr. Widl, Obmann der Lernplattform Hollabrunn, berichtete über den Start seiner ersten Crowdfunding-Kampagne im vergangenen Jahr, die ihm rund 30.000 Euro einbrachte. Mag. Brigitte Hatvan informierte über die Schritte einer Kampagne, über Plattformen und deren Kosten. Mag. Ing. Werner Groiß ergänzte mit steuerlichen Hinweisen zu geplanten Vorhaben.

„Mir war am Anfang der Kampagne nicht bewusst wie intensiv und zeitaufwendig die Planung ist,“ informiert Herr Widl, Initiator der Lernplattform Hollabrunn. Zu Beginn überlegten wir welches „Lernthema“ für Interessierte interessant sein könnte und wie wir das in Wort und Bild umsetzen. Ich musste erstmal in meinem Leben ein Filmdrehbuch schreiben…und dafür muss man genau wissen was man will. Man darf sich nicht drauf verlassen, dass durch das Veröffentlichen der Kampagne automatisch Geld hereinkommt. Nein, man muss sehr viel dafür tun und laufend über sein Vorhaben reden. Zur Bewerbung waren wir bei vielen Veranstaltungen und Märkten um Interessierte direkt anzusprechen. Crowdfunding ist wesentlich mehr als ein Finanzierungsinstrument – es eignet sich hervorragend um die Idee bekannt zu machen.“

Historisch gesehen ist „Crowdfunding oder Schwarmfinanzierung“, ein relativ junger Begriff, doch wurde diese Finanzierungsform bereits im 19. Jahrhundert zur Finanzierung des Sockels der Freiheitsstatue verwendet. Beim Crowdfunding beteiligen sich viele mit kleinen und größeren Geldbeträgen an der Finanzierung eines Projekts. Um Interessierte von einer Idee zu überzeugen sind viele Vorbereitungen notwendig, die beim Infoabend vorgestellt wurden.

Der nächste Termin:

Am Do. 23. Mai 2019, 17 Uhr, Heldenberg, folgt ein kostenloser Workshop bei dem Ideen der Teilnehmenden in Kleingruppen diskutiert werden.

Anmeldung erforderlich: www.weinviertler-ideenpool.at/crowd oder 02952/30525

Mehr Informationen in der Einladung Crowdfunding in der Praxis