Neue LEADER-Projekte bringen Schwung in die Region

Das Projektauswahlgremium (PAG) der LEADER-Region Kamptal ermöglicht den Start von 6 neuen Projekten.

Die Gemeinde Röhrenbach war Gastgeber der Sitzung und Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl präsentierte zur Begrüßung mit großer Begeisterung DAS Vorhaben von Röhrenbach: die Sanierung der Gruftkapelle und Kirche, die von internationalen ExpertInnen als kulturhistorisch von größtem Wert gesehen werden.

Sechs Projekte wurden diskutiert und einstimmig befürwortet. Vier davon setzen spannende Impulse im Tourismus: die Errichtung einer Genussinsel in Senftenberg-Priel, die Positionierung als Rad-Genussregion ASTEG, der Ausbau als Ganzjahresdestination Waldviertel und die Vermarktung des Weitwanderweges Kremstal-Donau.

Auch ein Neugründer wird unterstützt, der in Echsenbach als „Kastlgreissler“ wieder eine Einkaufsmöglichkeit für die Bevölkerung schafft. Mit dem sechsten Projekt wird die Initiative eines Dorferneuerungsvereins gefördert, der durch eine modernisierte Kühlung in einem Kühlhaus die Infrastruktur für Feste im Dorf verbessern will. Gleichzeitig erhalten auch landwirtschaftliche Betriebe die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse (z.B. bei einer Hausschlachtung) optimal zu lagern.

Die Besetzung des PAG ist vielfältig: ExpertInnen aus unterschiedlichen Gebieten wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Tourismus oder Landwirtschaft treffen sich ungefähr vier Mal im Jahr, um die beantragten Projekte kritisch nach vorgegebenen Kriterien zu prüfen, zu diskutieren und abschließend nach einem festgelegten Punktesystem, das die finale Förderhöhe bestimmt, zu bewerten.

LAbg. Josef Edlinger und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich schätze die Aktivität unseres Gremiums und die vielfältigen Meinungen zu den Projekten. Die Projekte müssen in unsere Strategie passen und einen Mehrwert für die Region haben. Die meisten sind touristisch und erstrecken sich von einer einzelnen Gemeinde bis zu regionsübergreifenden Vorhaben, wie die Entwicklung des Ganzjahrestourismus im Waldviertel. Auch Projekte aus der Wirtschaft oder zur Stärkung des sozialen Miteinanders werden vielfach eingereicht.“

Bis 2022 stehen noch rund 600.000 Euro an Förderungen für wirkungsvolle Projekte zur Verfügung.

Haben auch Sie eine Idee, die das Gemeinwohl im weitesten Sinn fördert? Dann müssen Sie sich unbedingt bei uns melden! Das LEADER-Büro in Langenlois hilft Ihnen kostenlos bei der Erstellung der erforderlichen Unterlagen: 0664/3915751, office@leader-kamptal.at




Los gehts: Bestellaktion für Obstbäume von 16. Juli bis 3. Okt

Jungbäume für die Region

Besitzerinnen und Besitzer von Streuobstwiesen und Gärten können ab sofort aus über 450 verschiedenen Obstbaumsorten wählen. Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen und Kriecherl, teilweise in Bio-Qualität, sind verfügbar. Neben der klassischen Sortenvielfalt, wie Erbachhofer oder Pichlbirne, werden heuer zum ersten Mal Sortenraritäten verkauft, die nur schwer erhältlich sind, wie beispielsweise die Elsbeere.

Das Online-Portal www.gockl.at/pflanzaktion ist bis 3. Oktober 2021 geöffnet. Ende Oktober werden die Bäume mit hochwertigem Zubehör wohnortnah abgeholt. Das Land NÖ, Abteilung Landschaftsfonds, und 6 LEADER-Regionen ermöglichen diese Pflanzaktion.

Damit das Pflanzen kinderleicht ist, wird zu jeder Baumbestellung auch Zubehör wie Pflock, Verbissschutz aus Holzlatten, Baumanbinder aus Jute, Wühlmausgitter plus verrottbarem Frischhaltesack für die Wurzeln mitgeliefert. Die Baumbesitzerinnen und Baumbesitzer müssen nur noch das Loch graben…

„Unsere Obstbäume sind Multitalente“, informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Lebensraum, Kohlenstoffspeicher, Nahrungsmittellieferant, Seelenbalsam und Bienenheimat sind nur einige Funktionen, die unsere Obstbäume verlässlich übernehmen. Es ist unsere Aufgabe, den Bestand für die kommenden Generationen zu sichern. Dafür müssen wir heute Bäume pflanzen“.

Privatpersonen, Landwirte, Gemeinschaften, Firmen – alle können die Baumaktion nutzen. 2020 wurden über 2.600 Jungbäume in Niederösterreich gepflanzt, 290 davon in der LEADER-Region Kamptal.

 

 Weitere Infos




Neuer Motorikpark & Rastplätze für den Thaya-Au-Park

Thayapark Schwarzenau

In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Schwarzenau liegt der Thaya-Au-Park, ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten und Erholung. Der Park soll aufgewertet werden, und die Pläne dafür wurden in den letzten Monaten von verschiedenen Nutzergruppen erarbeitet: Ein neuer Motorikpark mit zahlreichen Bewegungsangeboten wird errichtet und der Erholungsbereich um eine Sitzarena und um neue Sonnen- und Wellenliegen erweitert.

„Der Motorikpark und die neuen Erholungsangebote bieten allen Altersgruppen Freizeiterlebnisse und schaffen einen Ort der Begegnung für alle – davon profitieren sowohl Einheimische als auch Ausflügler“, zeigt sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger begeistert.

Das weitläufige Erholungsareal Thayainsel, das teilweise durch die Thaya begrenzt ist, besteht aus drei Bereichen: der Erholungs- und Ruhezone, dem Aktionsbereich mit Skaterplatz, Eisstock- und Asphaltstockbahn und dem Gelände des alten Fußballplatzes. Speziell das Areal des ehemaligen Fußballplatzes soll mit einem Motorikpark neu gestaltet werden. Das Angebot wird hier von einem Bewegungsparcours über eine Calisthenics-Anlage bis hin zu einem Rasenvolleyballfeld und Basketballständern reichen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, fügt hinzu: „Mit dem Motorikpark entsteht ein Bereich, der insbesondere von Vereinen, Feuerwehr- und Jugendgruppen genutzt werden kann. Im Erholungs- und Ruhebereich im östlichen Teil des Geländes werden beispielsweise Sonnen- und Wellenliegen zum Verweilen einladen.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




SB-Verkaufslösungen für regionale Produkte gesucht – € 75.000 Förderungen zu vergeben

Regionale Produkte sind in der Bevölkerung beliebter denn je. Die Nachfrage, speziell nach Lebensmittel aus der nächsten Umgebung und unabhängig von Öffnungszeiten, steigt stark an.

Die LEADER-Region Kamptal reagiert auf den Trend und stellt 75.000 Euro Förderungen für Selbstbedienungslösungen zur Verfügung.

Landwirtschaftliche Betriebe, kleine Unternehmen, Vereine oder private Gruppen können ihre Ideen zu neuen regionalen Einkaufsmöglichkeiten beim LEADER-Team einbringen.

Und das Zeitraum von 10.3 bis 1.9.2021.

Projektziele

  • Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten
  • Sicherstellung der Nahversorgung der Bevölkerung
  • Steigerung der Wertschöpfung
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von regionalen Produkten
  • Bewusstseinsbildung für regionale Produkte

Förderbare Maßnahmen

  • Errichtung von Verkaufsmöglichkeiten für regionale Produkte
  • Ankauf von Selbstbedienungsautomaten
  • Anschaffung von Regalflächen oder Kühlmöglichkeiten
  • Ankauf von Software, Warenwirtschaftssystemen
  • Flyer, Drucksorten, Infomaterial, Beschilderung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Projektkosten: minimum: € 7.000 / maximum: € 100.000

Förderhöhe:  40% netto / brutto

Detaillierte Infos zur Förderung von Selbstbedienungslösungen gleich hier downloaden:

Projektaufruf_Selbstbedienungslösungen regionale Produkte_bis 1_Sep_21

Melden Sie sich einfach mit Ihrer Idee bei uns: 0664/3915751

 




128 Kilometer VOLT-Radrunde

Ein wasserreiches Wechselspiel zwischen Feldern, Wiesen, hügeligen Hochplateaus und Tälern: Die Tour durch die 6 Gemeinden der Region Kampseen ist ein variantenreiches Raderlebnis.

In Rastenfeld, in unmittelbarer Nähe zum Stausee Ottenstein, startet die Kampseen-Volt-Radrunde, die, wie das Wort „Runde“ schon verrät, auch im selben Ort endet. Wälder, Felder und Wiesen wechseln sich mit hügeligen Landschaften und Tälern ab. Insgesamt 128 Radkilometer und 1.738 Höhenmeter werden bei der abwechslungsreichen Route zurückgelegt, bei der man teilweise kräftig in die Pedale treten muss.

Bürgermeister Gerhard Wandl: „Eine Radverbindung durch unsere 6 Gemeinden zu schaffen, war unser Ziel 2018. Heute sagen wir mit Stolz „es ist vollbracht“. 128 Kilometer Radgenuss, 128 Kilometer Landschaftsinszenierung und dazwischen Waldviertler Küche. Für E-Bike-Interessierte gibt es in allen Gemeinden die Möglichkeit Räder auszuborgen. Radkarten liegen in den Gemeinden auf. Ich selbst habe schon unterschiedliche Teilstrecken befahren und bin immer wieder begeistert von der Vielfalt unserer Region.“

Der Weg führt zuerst an den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg vorbei und weiter nach Krumau am Kamp. Über etwas hügeligere Landschaft verläuft die Radreise nach Pölla, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Ab hier nähert man sich auf den letzten Kilometern wieder dem Ausgangsort der Runde, Rastenfeld. Immer wieder lohnen sich Pausen, um beispielsweise das Schloss Ottenstein, die Ruine Dobra oder die vielen Künstlergärten, Burgen und Kirchen zu besichtigen.

Die zahlreichen Gasthöfe in den Orten entlang der Kampseen-Runde empfangen ihre Besucher mit typisch bodenständiger Herzlichkeit und traditioneller Waldviertler Küche.

Die Tour ist wegen der zahlreichen Bademöglichkeiten vor allem im Sommer sehr beliebt. Zwischenstopps an den Stauseen sorgen für eine willkommene Abkühlung.

LAbg. Josef Edlinger: „Radtourismus boomt in der Region. Die Verantwortlichen der Region Kampseen setzen voll auf diesen Trend und haben in den letzten Jahren eine neue Radrunde geschaffen, die sowohl von Gästen wie von Einheimischen gut genutzt wird. Die Planung der Route, die Beschilderung, Rast- und Ruheplätze, all diese wichtigen Maßnahmen wurden mit LEADER-Fördergeldern unterstützt.“




Visionsschmiede

2020 ist die dritte Förderperiode erfolgreich zu Ende gegangen und wir stecken mitten in den Vorbereitungen für die nächste Förderperiode von 2021 bis 2027. Dazu analysieren wir in einem ersten Schritt die Region mittels Zahlen und Fakten, anschließend laden wir zum Mitreden ein.

Mit der „Visionsschmiede Kamptal“ wurde ein Mitdenk-Prozess initiiert, bei dem folgende Fragen mit möglichst vielen diskutiert werden sollen:

  • Wie soll die Region im Jahr 2030 aufgestellt sein?
  • Welche regionalen Stärken müssen wir weiter ausbauen?
  • Vor welchen Herausforderungen stehen wir?

Die Ergebnisse fließen in die LEADER-Strategie 2021 – 2027 ein, mit der wir uns um frische LEADER-Fördergelder bewerben.

Wollen Sie mitdenken und mitdiskutieren? Melden Sie sich bei uns, telefonisch unter 0664/3915751 oder per Mail an office@leader-kamptal.at.
Wir freuen uns auf Sie!




LEADER feiert Jubiläum

2021 ist ein Jubiläumsjahr:

30 Jahre LEADER in der EU – 25 Jahre LEADER in Österreich – 22 Jahre LEADER in der LEADER-Region Kamptal

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l‘Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Ziel von LEADER ist es, den ländlichen Raum zu stärken, indem Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen mit Hilfe von Beratungen und Förderungen umsetzen. Unter dem Motto „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele“ arbeiten in fast 4.000 LEADER-Regionen in der Europäischen Union eine Vielzahl an motivierten Akteuren zusammen. Das stärkt die Region – und das seit 30 Jahren.

Die Erfolgsgeschichte von LEADER in Österreich begann 5 Jahre später.

Die LEADER-Region Kamptal ist seit 1999 aktiv. 18 Mio. Euro Förderungen haben wir in diesen 22 Jahren in die Region geholt. 565 wirkungsvolle Projekte sind seither in der Region spür- und erlebbar geworden: Weinweg Langenlois, VOLT-Radrunde Kampseen, Nachbarschaftshilfe Plus, Bohnenraritäten erhalten & vermehren, Weitwanderweg Kremstal-Donau, …

Wie LEADER funktioniert, erklärt dieses Video anschaulich.




Interesse an Nachbarschaftshilfe ist groß

Nachbarschaftshilfe

Für einander da sein, Zeit schenken, Hilfe annehmen, plaudern – sind nur einige der Schlagworte, die die Initiative „Nachbarschaftshilfe Plus“ beschreiben.

2018 startete das Sozialprojekt in den beiden Gemeinden Pölla und Röhrenbach. Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde gegründet, um Freiwillige und Hilfesuchende zusammen zu bringen. 2019 schlossen sich die Gemeinden Lichtenau und Rastenfeld an. 4 Teilzeitmitarbeiterinnen koordinieren die rund 80 Freiwilligen und 45 Hilfesuchenden.

Unter der Vorgabe „Maske tragen & Abstand halten“ werden folgende Leistungen angeboten:

  • Gemeinsame Zeit durch Plaudern oder Kartenspielen verbringen
  • Einkaufsdienste
  • Fahrtdienste zum notwendigen Arztbesuch oder Amtsweg
  • Spazierengehen (zum Friedhof, Kirche, Bankerl, etc.)
  • Information zu sozialen Themen

Da sich in den letzten Monaten einige Gemeinden für das Projekt interessieren, wurde Ende Mai 2021 ein praxisnaher Informationsabend organisiert.

Obmann Ing. Johann Müllner: „Wir freuen uns über das große Interesse am Projekt und hoffen, dass Nachbarschaftshilfe Plus in naher Zukunft in vielen Waldviertler Gemeinden umgesetzt wird. Wichtig für den Erfolg sind die TeilzeitmitarbeiterInnen, die Freiwillige und Hilfesuchende zusammenbringen. Das Nachbarschaftsangebot wird, trotz oder gerade durch Corona, sehr gut angenommen. Viele persönliche Besuche finden derzeit telefonisch oder sogar online statt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfe ist. Danke an alle Freiwilligen. Ohne Euch wären die Hilfsangebote nicht möglich.“

Das Projekt „NachbarschaftsHILFE PLUS“, dass noch bis Ende 2022 läuft, wird finanziell durch LEADER unterstützt. Die Gesamtkoordination, die MitarbeiterInnen, Sach- und Marketingkosten werden gefördert. Ein weiteres Projekt  mit neuen Gemeinden ist für Mitte 2022 geplant.

 

 




Sanierung des Germanengehöfts in Elsarn, Gemeinde Strass – LEADER wirkt

Freilichtmuseum Elsarn

Zwei große touristische Themen prägen Straß im Straßertale:

  • der Wein – der Ort gilt seit Jahrzehnten als Österreichs höchstprämierte Weinbau-Gemeinde
  • und die Germanen, über deren Alltag man im Freilichtmuseum Elsarn erfährt.

Im Freilichtmuseum Elsarn erleben Gäste, dank originalgetreuer Gebäude und Utensilien, wie die bäuerliche Bevölkerung vom zweiten bis zum fünften Jahrhundert nach Christus lebte. Die Anlage, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, der Arbeitsgruppe Archäobotanik des Instituts für Botanik der Universität für Bodenkultur und dem Kulturpark Kamptal entwickelt wurde, wurde 2001 eröffnet.. Viele Besucherinnen und Besucher haben seither die Freilichtanlage besichtigt. In den letzten 20 Jahren sind nutzungsbedingte Schäden an den Gebäuden entstanden.

Um die Sanierungsarbeiten durchführen zu können, wurde im Frühjahr 2020 ein Projekt zur Sanierung einzelner Gebäude und zur Errichtung eines zusätzlichen Wirtschaftsbaus bei LEADER eingereicht. Die Arbeiten wurden nach strengen Maßstäben der archäologischen Forschung und mit Methoden der experimentellen Archäologie durchgeführt. Die Koordination übernahm ein Projektteam der Universität Wien. Zwischenzeitlich sind die Sanierungsarbeiten fertig und die Türen des Freilichtmuseums geöffnet.

Bürgermeister Martin Leuthner: „Als wir unseren Strategieprozess 2019 gestartet haben, war uns klar, dass wir nicht nur eine von vielen Weinbaugemeinden in NÖ sein wollen. Unsere Gemeinde hat wesentlich mehr: Germanen, Vinothek, Gaisberg, etc. In der Tourismusstrategie haben wir festgelegt, wie wir auf unsere Potentiale aufmerksam machen und welche Maßnahmen wir setzen. Die Sanierung unseres Schaubetriebs Freilichtmuseum Elsarn ist eine der Maßnahmen. Weiters haben wir die neue Veranstaltungsreihe „Gaisberg uncorked“ initiiert und neue Akzente in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Unser Resumee nach 2 Jahren Arbeit: Strass ist am touristischen Markt präsent und wir erleben ein verstärktes Gästeaufkommen.“

„Der LEADER-Region Kamptal ist es wichtig, Projekte zu unterstützen, die eine Wertschöpfung in der Region auslösen“, betont LAbg. Josef Edlinger, der Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Durch die Sanierung des Freilichtmuseums werden einerseits historisch wertvolle Gebäude erhalten, andererseits neue Zielgruppen gewonnen, die das Museum, die Vinothek, Heurigenbetriebe, uvam. besuchen. Das trägt zur Aufwertung unserer Region bei und erhält und schafft Arbeitsplätze.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Martin EIchtinger beschlossen.

 

 




Online-Umfrage bestätigt bisherigen Weg

Umfrage

Die Umfrage zur neuen Regionalstrategie zeigt deutlich: LEADER-Kamptal ist mit den geförderten Projekten am Puls der Zeit. 150 Menschen haben uns Rückmeldungen zu 34 Themen geben: Das Umfrage-Ergebnis ist mehr als überzeugend!

Alle abgefragten 34 Themen der neuen Regionsstrategie werden von mehr als 70% der Befragten als wichtig oder sehr wichtig erachtet. Die größte Bedeutung wird der Belebung der Ortskerne, der Sicherung einer vielfältigen Nahversorgung, dem Erhalt der Kulturlandschaften bzw. dem Schutz von wertvollen Lebensräumen und dem Boden und Wasser als Lebensgrundlage beigemessen: Jeweils 97% erachten diese Themen als wichtig oder sogar sehr wichtig!

Was macht die Region aus?

Mit großem Abstand werden die Begriffe „Natur, Landschaft, Gewässer, Wald“ genannt. Mit großem Abstand ist auch „Wein“, sowie „Ruhe, Erholung und Geborgenheit“ und „Genuss, Kulinarik und Kultur“ wichtig. Diese Aspekte machen sie in den Augen eines Umfrage-Teilnehmers „zum schönsten Platz auf Erden“.

Was sind die größten Herausforderungen der Region?

Diese Frage beantworten die Umfrage-Teilnehmer:innen mit „Abwanderung & Überalterung“, dicht gefolgt von „Umweltschutz“ und „Klimaschutz & Klimawandel“. Viele machen sich auch Gedanken zur Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und Arbeitskräften, sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zudem werden „Bodenversiegelung“ und „Umweltfreundliche Mobilität“ als weitere Herausforderungen genannt.

Wir bedanken uns bei allen Umfrage-Teilnehmer:innen! Wir sehen die Ergebnisse als Auftrag, weiterhin mit voller Kraft für die Region tätig zu sein und innovative Projektideen zu fördern.