339 neue Obstbäume fürs Kamptal – Vielfalt, die Wurzeln schlägt!

LEADER-Region Kamptal+ setzt starkes Zeichen für Natur, Nachhaltigkeit und regionales Miteinander

339 neue Obstbäume wachsen ab sofort in der LEADER-Region Kamptal+ heran – gepflanzt von Menschen, die etwas für die Natur und ihre Heimat tun wollen. Die jährliche Pflanzaktion zeigt eindrucksvoll: Das Interesse an Streuobstwiesen ist ungebrochen!

Seit dem Projektstart vor zehn Jahren wächst die Begeisterung stetig – bei Landwirt:innen ebenso wie bei Privatpersonen. Sie pflanzen traditionelle Sorten wie Äpfel, Birnen, Kirschen oder Zwetschken und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt und zum Landschaftsbild der Region.

„Jeder Baum ist ein Stück gelebte Nachhaltigkeit – und ein Geschenk an kommende Generationen“,
betont Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+.

Damit die Jungbäume gut gedeihen, bietet die LEADER-Region ab Februar wieder Schnitt- und Veredelungskurse an. Die Anmeldung dazu startet im Dezember. Besonders beliebt: der neue Steinobstkurs für Marillen, Kirschen und Zwetschken, der im August 2026 wieder stattfinden wird.

Die Pflanzaktion wurde von 6 NÖ LEADER-Regionen gemeinsam mit dem NÖ Landschaftsfonds umgesetzt, der die Bestellung der Bäume finanziell unterstützt. So wächst nicht nur neues Leben in den Regionen– sondern auch das Bewusstsein für eine nachhaltige, lebendige Kulturlandschaft.

Foto vlnr:  LAbg. Josef Edlinger, Ing. Franz Lumesberger (NÖ Langschaftsfonds), Karl Radinger, Franz Edlinger, Maria Haider (Projektleiterin Moststraße), Danja Mlinaritsch (Geschäftsführerin LEADER-Region Kamptal+), August Prüller, Hannes Schoberberger

Fotorechte: Moststrasse




Gars lebt Nachbarschaft – Zeitpolster bringt frischen Wind ins Miteinander

Nachbarschaftshilfe NEU - Infoabend zu Zeitpolster in Gars am Kamp

„Heute helfe ich – morgen wird mir geholfen!“

Mit diesem einfachen, aber wirkungsvollen Prinzip lud die Marktgemeinde Gars kürzlich zur Infoveranstaltung „Zeitpolster – Netzwerk für Vorsorge und Betreuung“ ins Rathaus ein. Rund 20 Interessierte folgten der Einladung und informierten sich über diese moderne Form der organisierten Nachbarschaftshilfe.

Zeitpolster

ist ein innovatives Vorsorgemodell, das auf gelebtem Miteinander basiert: Menschen helfen einander im Alltag – sei es bei Arztbesuchen, beim Einkaufen, bei der Kinderbetreuung oder einfach mit einem offenen Ohr. Jede geleistete Stunde wird als Zeitguthaben gespeichert und kann später selbst genutzt werden.

„Wir suchen keine Superheld:innen – nur Menschen mit Herz und ein wenig Zeit“, betonte Mag. Shurga Schrammel, die das Projekt mit viel Engagement in der Region aufbaut. Ziel ist es, auch in Gars und Umgebung eine eigene Zeitpolster-Gruppe zu gründen.

Ein Abend voller Impulse

Nach der Begrüßung durch Vizebürgermeisterin Frau Uitz erläuterte Mag. Schrammel anschaulich, wie unkompliziert das Mitmachen ist – und wie viel Freude es bereitet, anderen zu helfen. Aktuell werden 3–4 Freiwillige gesucht, die beim Aufbau der Gruppe mitwirken. Auch Menschen, die künftig Unterstützung wünschen – etwa für Fahrten zum Arzt, zum Plaudern oder zum Kartenspielen – sind herzlich eingeladen, sich zu melden. „Zeitpolster bringt frischen Wind ins Miteinander – und macht’s einfach, Gutes zu tun“, fasste Frau Uitz den Abend treffend zusammen.

Und jetzt?

Nach der Veranstaltung haben sich bereits erste Interessierte gemeldet. In den kommenden Wochen werden persönliche Gespräche geführt, um die nächsten Schritte zu planen – darunter auch die Einschulung ins Zeitpolster-System.

Mitmachen leicht gemacht!

Sie möchten Teil der Zeitpolster-Gemeinschaft in Gars werden – als Helfer*in oder als jemand, der Unterstützung sucht? Dann melden Sie sich entweder direkt bei der Gemeinde oder direkt auf www.zeitpolster.com. Jede Stunde zählt – für Sie und für andere.

Die nächsten Infotermine

12.11.2025 um 18:30 Uhr – Seminarraum der FF Stratzing (im hinteren Teil des Gemeindegebäudes)

24.11.2025 um 18.30 Uhr – Stadtsaal Gföhl

Fotorechte: Marktgemeinde Gars

Am Foto vlnr: Sabine Steiner (Gemeindebedienstete), Frau Pauline Uitz (Vizebürgermeisterin), Frau Mag. Shurga Schrammel und Frau Elke Hofbauer (Gemeinderätin).

 




Unsichtbare Helden im Garten: Neues Schauprojekt in Langenlois eröffnet

Professionelles Foto von der gelungenen Eröffnung: Ulli Paur

LANGENLOIS. Wie viele Höchstleistungen in unseren Gärten Tag für Tag verborgen bleiben, zeigt ab sofort ein neues, interaktives Schauprojekt im Lehr- und Schaugarten der Gartenbauschule Langenlois. Unter dem Titel „Verborgene Höchstleistungen – das Wunderwerk Garten“ wurde der neue Themenweg Mitte Oktober 2025 feierlich eröffnet.

Schon beim „Weißen Eingang“ beginnt der Rundgang in eine faszinierende Welt des Fast-Unbemerkten. Begleitet von Ella, einem Insekt aus der Familie der Kugelspringer, entdecken Besucher:innen, was sich unter, über und zwischen den Pflanzen abspielt: vom scheinbar toten Holz, das voller Leben steckt, über die Wunder des Komposts, in dem fruchtbarer Humus entsteht, bis hin zu Dach- und Wandbegrünungen, in denen es von Mikroorganismen nur so wimmelt.

Auch Nebel- und Wasserkreisläufe, ein Zukunftswald mit Denkanstößen und das verzweigte Kommunikationsnetz der Baumwurzeln machen sichtbar, was normalerweise verborgen bleibt – und zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig die Natur zum Funktionieren unseres Ökosystems beiträgt.

Direktor Andreas Kovac zeigte sich bei der Eröffnung begeistert: „Mit dem neuen Schauprojekt wurde der Schul- und Schaugarten der Gartenbauschule Langenlois um eine weitere Attraktion bereichert – und ist nun noch sehenswerter für Besucher:innen und Gartenliebhaber:innen. Ich danke allen, die zu diesem Vorzeigeprojekt beigetragen haben – allen voran dem Ideengeber Christian Kittenberger, Ausbildner Helmut Schiegl und seinen engagierten Schüler:innen, sowie dem gesamten Lehrpersonal. Ihr alle habt euch mit viel Herzblut eingebracht und das Ergebnis ist großartig“

Ermöglicht wurde das Projekt einerseits durch Eigenleistungen der Gartenbauschule, andererseits durch eine Förderung aus dem EU-Programm LEADER, das innovative Projekte im ländlichen Raum unterstützt.

LEADER-Obmann Josef Edlinger betonte bei der Eröffnung: „Dieses Projekt zeigt, wie spannend Umweltbildung sein kann – anschaulich, kreativ und mitten in der Natur. Genau solche Initiativen wollen wir mit LEADER fördern.“

Auch Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal+, zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Umsetzung: „Der ‚Unsichtbare Garten‘ ist ein echtes Vorzeigeprojekt für unsere Region. Wir sind stolz, dass wir mit LEADER dazu beitragen konnten, das Unsichtbare sichtbar zu machen.“

 




Neuer Generationentreff auf der Thayainsel: Begegnung, Bewegung und Gemeinschaft in Schwarzenau

Gelungene Eröffnung des Generationentreffs

Schwarzenau hat sein Herzstück zurück: Auf der Thayainsel wurde der neue Generationentreff mit Bewegungs- und Ruhepark feierlich eröffnet. Das Projekt ist ein Vorzeige-Beispiel für gelebte Bürgerbeteiligung, Zusammenhalt und Ausdauer.

Bürgermeister Karl Elsigan zeigte sich stolz: „Gut Ding braucht Weile, und ich bin sehr stolz darauf, was hier mit langem Atem und gemeinschaftlichem Anpacken geschaffen wurde.“

Das Gebäude blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Vor rund 80 Jahren als Sportvereinshaus errichtet, stand es nach dem Hochwasser 2002 über zwei Jahrzehnte still. Im Rahmen der NÖ Dorferneuerung wurde die Idee eines Generationentreffs 2019 neu aufgegriffen, vom Gemeinderat einstimmig beschlossen und nach intensiven Umbauarbeiten nun verwirklicht.

Zur Eröffnung gratulierten auch Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner und Maria Forstner, Obfrau der NÖ Dorf- & Stadterneuerung. Sie würdigten den Generationentreff als „beispielgebendes Projekt für regionale Zusammenarbeit“.

Raum für alle Generationen

Der neue Treffpunkt bietet vielfältige Möglichkeiten: ein Jugendraum, ein Mehrzweckraum mit Küche, ein überdachter Freibereich sowie angrenzende Bewegungsflächen – darunter Motorikpark, Eislauf- und Asphaltstockplatz sowie Skaterplatz. Hier entsteht Raum für Begegnungen, Feste und Aktivitäten – von Jung bis Alt.

Besonderes Augenmerk galt der Einbindung der Jugend: Schon bei der Planung brachten junge Menschen Ideen ein und setzten diese aktiv um. Gemeinsam mit der Schwarzenauer Künstlerin Käthe Löffelmann gestalteten sie ein Wandkunstwerk, das den Jugendraum prägt.

Auch die Unterstützung durch Förderprogramme spielte eine zentrale Rolle. „LEADER-Förderungen haben das Ziel, der Gemeinschaft zugutezukommen und die Lebensqualität in Gemeinden zu steigern. Mit dem Motorikpark und dem anschließenden Ruhebereich haben LEADER-Mittel genau dazu beigetragen“, betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+.

Der Treffpunkt ist barrierefrei zugänglich und steht der gesamten Bevölkerung sowie örtlichen Vereinen offen. Möglich wurde die Umsetzung durch das Engagement zahlreicher Vereine – allen voran der Dorferneuerung Schwarzenau – sowie durch die breite Unterstützung der Bevölkerung und Förderungen von Land NÖ, Dorf- & Stadterneuerung, Jugend:Info NÖ und LEADER Kamptal+.

Bürgermeister Karl Elsigan: „Was für die Wiener die Donauinsel, ist für uns in Schwarzenau die Thayainsel. Ein neuer Ort für Begegnung, Bewegung und Gemeinschaft ist entstanden. Danke, an alle, die mitgewirkt haben.“

Weitere Infos




Nachbarschaftshilfe neu organisisert – Zeitpolster Infoabende im Okt. & Nov. 2025

Erfolgreicher Infoabend in Grafenegg. Weitere Infoabend finden im Okt. und Nov statt

Zeitpolster: das Netzwerk für Vorsorge und Betreuung

Das Motto: Heute helfe ich – morgen wird mir geholfen!

Das innovative Modell Zeitpolster bietet eine einfache Antwort auf zwei große Fragen unserer Gesellschaft: Wie können wir ältere Menschen gut unterstützen – und gleichzeitig Vorsorge für das eigene Alter treffen?

Das Prinzip ist so einfach wie wirkungsvoll: Wer sich heute engagiert, sammelt Zeitguthaben. Diese Stunden können später, wenn man selbst Hilfe benötigt, wieder eingelöst werden. Dadurch entsteht ein tragfähiges Netzwerk gegenseitiger Unterstützung.

Zeitpolster ist für mich eine Win-Win-Situation – ich helfe anderen, weiß aber auch, dass im Bedarfsfall jemand für mich da ist“, bringt es eine Helferin auf den Punkt. „Doch die schönste Belohnung sind die Gespräche, die ich mit den Menschen führen darf und die gemeinsamen Erlebnisse.“

Auch für Gemeinden ist das Modell ein Gewinn, denn es stärkt das Miteinander und ermöglicht, dass Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. „Es ist unglaublich schön zu sehen, wie schnell Vertrauen entsteht, wenn Menschen einander Zeit schenken“, betont ein regionaler Koordinator.

Um das Modell bekannter zu machen und neue Interessierte einzubinden, finden in den kommenden Wochen weitere Informationsabende statt. Dort wird das Prinzip im Detail vorgestellt und es gibt Raum für Fragen und persönliche Gespräche.

Nächste Infoabende:

23. Oktober 2025 um 19.00h: Gemeindeamt Schwarzenau

12. Novemberr 2025 um 18.30h: Seminarraum der Feuerwehr Stratzing

24. November 2025 um 18.30h: Stadtsaal Gföhl

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und mehr über dieses zukunftsweisende Vorsorgemodell zu erfahren.

Weitere Informationen und Registrierung als Helfende: www.zeitpolster.com.

 




Nur noch bis 5. Okt.: – hochstämmige Obstbäume ONLINE bestellen

Junger Obstbaum wird gepflanzt

Nutzen Sie die günstige Gelegenheit: über die Pflanzaktion können hochwertige Hochstamm-Obstbäume inklusive Zubehör kostengünstig bestellt werden.

Zur Auswahl stehen über 450 verschiedene Sorten: Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen, Kriecherl – darunter auch viele seltene Sorten und Bio-Bäume.

Besonderes Extra: Wer mindestens 5 Bäume bestellt, erhält heuer eine hochwertige Astsäge von Stihl kostenlos dazu.

Hier geht’s zur Infoseite: https://www.moststrasse.at/projekte/obstbaumpflanzaktion/

Hier geht’s zum Shop: https://www.moststrasse.at/pk/obstbaeume/

 

Abholung in Gföhl

Die bestellten Bäume können ab Ende Oktober an den jeweiligen Ausgabestellen abgeholt werden. Für die LEADER-Region Kamptal+: 29. Oktober 2025, 13:00–15:00 Uhr beim Fernheizwerk Gföhl

 

Für mehr Vielfalt in der Kulturlandschaft

Die Aktion wird durch eine Förderung des Landschaftsfonds Niederösterreich unterstützt.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+, betont: „Streuobstwiesen sind ein wertvolles Kulturgut. Sie prägen unsere Landschaft, fördern die Artenvielfalt und liefern regionales Obst für die Verarbeitung. Mit der Pflanzaktion investieren wir nachhaltig in die Zukunft – ökologisch, wirtschaftlich und kulturell.“

Damit die Pflanzung der rund 3- bis 4-jährigen Hochstammbäume gut gelingt, ist im Set bereits sämtliches Zubehör enthalten: Pflock, Verbissschutzgitter, Anbindeband, Wühlmausgitter sowie ein verrottbarer Wurzelschutzsack.
Die Bäume müssen nur noch eingesetzt und regelmäßig gegossen werden.

 

Die Nachfrage steigt

Die Aktion wird von den LEADER-Regionen Most- und Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel–Nibelungengau, Elsbeere-Wienerwald und Kamptal+ getragen.
In der LEADER-Region Kamptal+ wurden 2024 bereits 520 Bäume bestellt – ein Rekord, der zeigt: Das Interesse an regionalem Obstbau wächst.

 

Infos zur Pflanzaktion kompakt:

Aktionszeitraum: 14. Juli – 5. Oktober 2025
Sortenauswahl: über 450 Sorten (Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen, Kriecherl)
Baum-Set inkl. Zubehör: Hochstamm-Obstbaum, Pflock, Verbissschutz, Anbindeband, Wühlmausgitter, verrottbarer Wurzelsack
Infos & Bestellung: online unter www.obstbaumpflanzaktion.at
Abholung: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 13–15 Uhr, Fernheizwerk Gföhl




Wir stellen vor: drei spannende LEADER-Projekte

Die LEADER-Region Kamptal+ fördert kreative und nachhaltige Projekte, die Gemeinschaft stärken und Freizeitmöglichkeiten erweitern. Drei besonders spannende Initiativen möchten wir hier vorstellen:

Haus der Dorfgemeinschaft Freischling

@ Dipl.-Ing. Veronika Müller-Reinwein

Das historische Dorfhaus Freischling, errichtet 1783, hat eine bewegte Vergangenheit: Es diente über 100 Jahre als Schule, später als Milchhaus und schließlich wurde es von der Pfarre genutzt. Dank des Engagements der Dorfgemeinschaft von Freischling, Raan und Kriegenreith wurde das Haus zwischen 2022 und 2025 in mehr als 1.000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden saniert und zu einem Ort der Begegnung umgestaltet.

Das Ergebnis: Ein Treffpunkt für alle Generationen, der Veranstaltungen, Kommunikation und gemeinschaftliches Miteinander ermöglicht. Besonderen Wert legte man auf ressourcenschonende Bauweisen und die Wiederverwendung gebrauchter Möbel. Die offizielle Eröffnung wurde mit einer Segnung gefeiert – ein Geschenk für die ganze Gemeinde.

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Aufwertung des Thaya-Au-Parks in Schwarzenau

@Gemeinde Schwarzenau

Der weitläufige Thaya-Au-Park in unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Schwarzenau wurde in drei Bereiche gegliedert: Motorikpark, Aktionszone und Ruhebereich.

Der ehemalige Fußballplatz erhielt einen modernen Motorikpark mit Calisthenics-Anlage, Rasenvolleyballfeld und Basketballständern. In der Ruhezone laden neue Sonnen- und Wellenliegen zum Entspannen ein, während die Aktionsflächen Skater, Eisstock- und Asphaltstockbahnen bieten.

Das Projekt schafft einen Treffpunkt für Bewegung, Spiel und Erholung – für Einheimische und Ausflügler gleichermaßen.

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„Der Unsichtbare Garten“ in den Lehr- und Schaugärten

@ Alexander Herbst

Das neue Gartenprojekt „Der Unsichtbare Garten – verborgene Höchstleistungen im Ökosystem“ lädt Besucherinnen und Besucher ein, die versteckten Wunder der Natur zu entdecken. Gemeinsam mit Ella, der kleinen Kugelspringerin, erkunden Gäste Totholz, Kompost, Dach- und Wandbegrünung, Nebelschwaden, Wasserkreisläufe sowie das weit verzweigte Wurzelsystem der Bäume.

Holzblattbänke laden zum Verweilen und Nachdenken ein, während der Zukunftswald mit inspirierenden Sprüchen zum Staunen und Reflektieren einlädt. Das Projekt vermittelt spielerisch Wissen über ökologische Zusammenhänge und macht die oft unsichtbaren Leistungen des Natur-Ökosystems sichtbar.

Diese drei Projekte zeigen eindrucksvoll, wie LEADER-Initiativen lokale Gemeinschaften stärken, Freizeit- und Bildungsangebote erweitern und nachhaltige Begegnungsorte schaffen.




„Auf den Geschmack gekommen“ – 1. Kulinarik-Symposium in Asparn/Zaya

1. Kulinarik Symposium in Asparn an der Zaya

Vielfalt, Qualität und Kooperation – das sind die zentralen Erfolgsfaktoren für ein starkes kulinarisches Angebot in Niederösterreichs Regionen. Beim ersten niederösterreichweiten Kulinarik-Symposium am 17. September 2025 diskutierten Expertinnen und Experten über Trends, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven.

Vor zahlreichen Gästen eröffneten LAbg. Manfred Schulz – in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner – und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die Veranstaltung im AWS Solution Hub in Asparn an der Zaya.

(18. September 2025) – Ziel des Symposiums war es, aktuelle Entwicklungen aufzuzeigen, erfolgreiche Praxisbeispiele vorzustellen und neue Impulse für die Weiterentwicklung der Kulinarik in Niederösterreich zu setzen. LAbg. Manfred Schulz betonte: „Niederösterreich bietet ideale Voraussetzungen für kulinarische Highlights. Entscheidend ist, dass alle Akteurinnen und Akteure gut zusammenarbeiten, um ein starkes regionales Angebot zu schaffen.“

Über den Tellerrand schauen

Aktuelle Kulinarik-Initiativen stellten Harald Schwaiger (ecoplus) und Michaela Zeiler (Niederösterreich Werbung) vor. Die Kulinarikstrategie für Niederösterreich präsentierten Michael Duscher (Niederösterreich Werbung) und Konstantin Jakabb (Agentur tochter).

„Vom Mohn bis zum Most, vom Wein- bis zum Waldgenuss – jede Destination in Niederösterreich hat ihren eigenen Charakter. Was uns verbindet, sind höchste Qualitätsansprüche, Authentizität und der Mut zur Weiterentwicklung. Unser Ziel ist es, die zahlreichen Visionärinnen und Visionäre sichtbar zu machen und Niederösterreichs Profil als kulinarische Top-Destination weiter zu schärfen“, erklärte Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung.

Ein Höhepunkt war die Keynote von Daniel Anthes, Food- und Nachhaltigkeitsexperte, über die Rolle der Kulinarik im gesellschaftlichen Wandel. Best-Practice-Beispiele wie bauernladen.at (Markus Bauer & Bernhard Gily), Café Capra (Helena Jordan), sine vino (Reinhard Mösl) und Gröller Hospitality (Wolfgang Gröller) zeigten, wie regionale Produkte erfolgreich vermarktet und innovative Gastronomie-Konzepte umgesetzt werden können.

In einem abschließenden Round-Table diskutierten Harald Pollak (Wirtshauskultur Niederösterreich), Gerda Stocker (Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt) und Thomas Dorfer (Best of Wachau/JRE) über die Chancen betrieblicher Kooperationen.

Kooperation als Motor für Wertschöpfung

Veranstaltet wurde das Symposium von der Wirtschaftsagentur ecoplus in Kooperation mit der Niederösterreich Werbung.
„Das erste niederösterreichweite Kulinarik-Symposium hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Vielfalt unserer Regionen steckt. Kulinarik ist nicht nur Genuss, sondern auch ein starker Motor für regionale Wertschöpfung, Tourismus und Zusammenarbeit“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Waldviertler Tischkultur

Eine herausragende Kulinarikinitiative ist die Waldviertler TischKultur, eine kulinarische Veranstaltungsreihe bei der besondere Dinner-Events organisiert werden. Regionale Köchinnen und Köche mit Spitzenqualität schaffen dabei gastronomische Erlebnisse. Zu einem Termin kann man sich noch anmelden:

20. November, Gasthof Kolm in Arbesbach Anmeldung

Weitere Informationen zur Waldviertler Tischkultur




Nachbarschaftshilfe mit Zukunft! Zeitpolster startet in Langenlois!     

Zeitpolster Team Langenlois stellt sich vor
Nach Grafenegg nimmt nun auch in Langenlois ein „Zeitpolster“-Team seine Arbeit auf.
Das innovative Betreuungsmodell „Zeitpolster“ wächst weiter in der LEADER-Region Kamptal+: Mit Langenlois startet nach Grafenegg-Umgebung nun das zweite Team, das im Rahmen der LEADER-Förderung aufgebaut wird. Ziel ist es, die Betreuungssituation für ältere oder kranke Menschen sowie Familien mit Kindern nachhaltig zu verbessern – ein Anliegen, das gerade in ländlichen Regionen immer wichtiger wird.

Aktivisten verspüren großes Interesse

Das Team Langenlois steht kurz vor dem Abschluss seiner Schulung und hat sich bereits mit einem Stand beim Genussmarkt in Langenlois der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort konnten Interessierte erste Einblicke in die Arbeitsweise von Zeitpolster gewinnen und Fragen zum Mitmachen oder Unterstützen stellen.

„Wir spüren hier in Langenlois ein großes Interesse an gemeinschaftlichem Engagement und an neuen Wegen, füreinander da zu sein“, sagt Teammitglied Petra Kroneder. „Das motiviert unser frisch formiertes Team besonders.“

Breite Leistungspalette an Hilfestellungen

Das Prinzip von Zeitpolster ist einfach: Menschen helfen heute freiwillig anderen und bauen damit ein Zeitguthaben auf, das sie später selbst einlösen können, wenn sie einmal Unterstützung brauchen. Die Palette der möglichen Hilfeleistungen reicht von Fahrdiensten, über Gesellschaft leisten bis hin zu einfachen Hilfen im Haus und Garten oder beim Einkauf.

Auch Kinderbetreuung besonders für Alleinerziehende und Familien in schwierigen Situationen wird angeboten. Nicht angeboten werden professionelle Pflege, sowie Putzdienste. Wer noch keine Stunden angespart hat, zahlt einen kostengünstigen Stundensatz von 11 Euro. Österreichweit gibt es bereits 50 aktive Gruppen, 14 davon in Niederösterreich. Viele weitere Gruppen sind am Entstehen.

Wenn das Langenloiser Team Ende August fertig geschult ist, dann heißt es erstmal, viele freiwillig Helfende zu gewinnen, damit zukünftige Betreuungsanfragen rasch vermittelt werden können.

Mitmachen heißt Zukunft gestalten – heute helfen, morgen profitieren!

Kontakt für Interessierte:

Zeitpolster Team Langenlois, team.langenlois@zeitpolster.com, 0664/88487932.

Weitere Informationen und Registrierung als Helfende: www.zeitpolster.com.

 

Interessieren Sie sich für Zeitpolster, dann besuchen Sie einen der nächsten Infoabende:

1_Oktober: Gars am Kamp

23_Oktober: Schwarzenau

12_Novemberr: Stratzing & Dross

24_November: Gföhl

 

Foto: Fotorechte: Attila Molnar

Vlnr: Stadtrat Ing. Christian Schuh, Petra Kroneder, Danja Mlinaritsch, Anita Hamböck, Max Stimpfl




„Lebenswerte Straßen“: Gemeinden entdecken neue Wege für mehr Lebensqualität

Gesunde Straßen - Agnes Feigl spricht über die 10 Grundbedürfnisse

Röhrenbach. – Rund 30 Interessierte aus 20 Gemeinden kamen in der Schlosstaverne Röhrenbach zusammen, um beim Workshop „Healthy Streets – Gesunde Straßen“ neue Impulse für die Gestaltung lebenswerter Straßenräume zu erhalten. Expertin DI Agnes Feigl eröffnete den Nachmittag mit spannenden Einblicken in den internationalen „Healthy Streets“-Ansatz, der Straßen nicht nur als Verkehrsraum, sondern als zentrale Lebensräume begreift.

„Straßen prägen unseren Alltag – sie sind Begegnungsorte, Bewegungsräume und prägen, wie wohl wir uns in unseren Gemeinden fühlen“, betonte Feigl. „Mit kleinen Veränderungen kann man die Lebensqualität für alle – von Kindern bis zu älteren Menschen – spürbar verbessern.“

 

Vom Vortrag zur Praxis

Nach einer kurzen Einführung analysierten die Teilnehmer:innen Straßenraumfotos aus ihren Gemeinden. Anschließend wurde in Kleingruppen lebhaft diskutiert, welche Maßnahmen besonders große Wirkung erzielen könnten.

Bürgermeister Andreas Pichler, Gemeinde Lichtenau, meinte dazu: „Wir sind eine kleine Gemeinde, doch wir sehen klar, dass es Potenzial für Verbesserungen gibt. Schon sichere Gehwege wären für uns ein wichtiger Schritt.“

Auch die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der praxisnahen Herangehensweise:

  • „Mir hat gefallen, dass wir nicht nur Theorie gehört, sondern gleich an konkreten Beispielen gearbeitet haben.“
  • „Ich nehme viele Ideen mit, die sich auch mit wenig Aufwand umsetzen lassen.“

 

Beteiligung verschiedener Expert:innen und der Bürger:innen als Schlüssel

Besonders hervorgehoben wurde die Beteiligung verschiedner Expertinnen und Experten sowie der Bevölkerung. „Nur wenn Expert:innen und Bürger:innen eingebunden sind, können Maßnahmen nachhaltig wirken, weil so untereschiedliche Bedürfnisse sichtbar werden, die Prozessbeginn an sichtbar werden“, erklärte Feigl. Ob durch Workshops, Umfragen oder gemeinsame Spaziergänge – die Menschen vor Ort wissen am besten, was gebraucht wird.

 

Ein Blick in die Zukunft

Der Workshop machte deutlich: Jede Gemeinde hat die Chance, ihre Straßen lebenswerter zu gestalten. Manchmal genügen kleine Schritte – wie sichere Übergänge oder Sitzgelegenheiten – die langfristig zu einer spürbar besseren Lebensqualität führen. Interessierte Gemeinden melden sich bitte beim LEADER-Team.