Waldviertel Tourismus blickt optimistisch in die Zukunft

Pressegespräch Waldviertel Tourismus

Trotz aller Herausforderungen, die sich derzeit stellen, sind Niederösterreichs Tourismusveranwortliche überzeugt: Das Jahr 2022 steckt voller Chancen für das Waldviertel. Denn die Region bietet genau das, wonach sich die meisten in Zeiten wie diesen sehnen: Bewegungsmöglichkeiten inmitten einzigartiger Naturlandschaft, echte Begegnungen, spannende Abenteuer und vielfältige Erlebnisse.

Gar nicht so lange ist es her, da konnte der Tourismus im Waldviertel mit einer Erfolgsmeldung nach der anderen aufwarten. 2019 gab es mit 1,3 Millionen Nächtigungen sogar das beste Ergebnis für die Region seit Beginn der Aufzeichnungen. Anfang 2020 kam das Virus und brachte den Tourismus schlagartig zum Erliegen. Die vergangenen zwei Jahre waren daher wesentlich von den Corona-bedingten Be- und Einschränkungen gekennzeichnet. Jedoch konnten auch in den letzten beiden Jahren vor allem die Sommermonate mit einer positiven Bilanz abgeschlossen werden. Die Tourismusverbände Kamptal-Manhartsberg und Ysper-Weitental verzeichneten deutliche Nächtigungszuwächse, welche auf den Gartensommer Niederösterreich im Kamptal sowie die intensiven Wanderinitiativen rund um den Lebensweg zurückzuführen sind. Und auch die Zahl der österreichischen Gäste im Waldviertel ist gestiegen – gleich um 8,4% im Vergleich zum Vorjahr. Auch 2022 soll der Aufwärtstrend fortgesetzt werden und um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine klare Strategie.

Zielsetzung für die kommenden Jahre
Corona brachte auch gesellschaftliche Veränderungen und neue Urlaubssehnsüchte. Und damit neue Chancen für Niederösterreich und das Waldviertel. „Die aktuellen Entwicklungen haben genau jene Werte in den Vordergrund treten lassen, für die Niederösterreichs Tourismusangebot steht: Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Authentizität“, ist Landesrat Jochen Danninger überzeugt. „Im Waldviertel hat man es sich zum Ziel gemacht, die Nächtigungen und Ankünfte weiter sukzessive zu steigern. Als Basis dafür setzt man nicht nur auf eine Saisonverlängerung sowie die Belebung der Neben- und Zwischensaisonen, sondern auch auf die Stärkung der touristischen Betriebe und Unterkünfte. Hier ist der Grundstein schon gelegt. Mittels innovativer Projekte, neuer Kooperationsformen und dem bereits bewährten Betriebscoaching versucht man mit konkreten Maßnahmen, die Qualität stetig weiter zu verbessern.“

Auf die Stärken der Region aufbauen
Die Ziele sind gesteckt, die Kompetenzen müssen nun vertieft und mit neuen Formaten weiterentwickelt werden. Die Stärkefelder der Region sind ganz klar das Potenzial, auf welches es nun aufzubauen gilt:

Regionaler Genuss & Handwerk
Initiativen wie „Waldviertel – ganz mein Geschmack!“, das Fest „waldviertelpur“ und beliebte Genussprodukte – wie Waldviertler Graumohn, Biere aus Zwettl und Schrems, Kamptaler Wein und Waldviertler Karpfen – haben dem regionalen Genussangebot des Waldviertels einen hervorragenden Ruf beschert. Und weil sich Genuss im Waldviertel nicht nur auf Kulinarisches beschränkt, gehört auch das Erleben von Waldviertler Handwerkskunst zum touristischen Angebot. Alles Stärken, die man vertiefen und breit in der Region verankern will. Mit zeitgemäßen Maßnahmen, wie etwa mehrtägigen Veranstaltungsformaten uvm.

Gesundheit & Achtsamkeit
Das Waldviertel zählt zu den gesündesten Regionen Österreichs. Das Gesundheitsangebot der Region punktet mit folgenden drei Säulen: Prävention, Kur und Rehabilitation. Nun soll diese medizinische Kompetenz um ein Thema ergänzt werden, das immer mehr an Bedeutung gewinnt: Achtsamkeit. In touristischen Angeboten, die auf Ruhe, Entschleunigung und Fitness zielen, will man diesem Trend verstärkt Rechnung tragen – vom Urlaub im Kloster und Yogawochen über Heilfasten bis hin zu Kräuterwanderungen und Waldbaden.

Natur & Bewegung
Der Wunsch nach Naturerlebnissen ist eines der stärksten Motive bei der Urlaubsentscheidung. Die vielfältige Natur im Waldviertel mit ausgedehnten Wäldern und einer beeindruckenden Teichlandschaft stellt eine gewaltige Bühne dafür dar. Diesen Vorteil will man verstärkt nutzen und neu aufladen. Mit bewährten Outdoor-Angeboten von Mountainbiken bis Wandern, aber auch mit neuen Formaten wie Tierwanderungen. Im Zuge von Kooperation mit anderen Destinationen (z.B. dem Mühlviertel oder Südböhmen) sollen bestehende freizeittouristische Wege wachsen und neue entstehen.

Kunst, Kultur & Geschichte
Kunst- und Kulturerlebnisse abseits der großen Städte in Verbindung mit einzigartiger Natur und Kulinarik bilden ein weiteres Kompetenzfeld des Waldviertels. Die Sommerfrische hat hier lange Tradition. Daran will das Waldviertel anknüpfen und den Gästen eine Kombination aus Genuss, Kunst, Kultur, Geschichte, Natur und Bewegung bieten. Unzählige, historische Denkmäler (Burgen, Stifte, Schlösser) und geschichtsträchtige Gebäude, umgeben von kraftvoller Landschaft, machen jeden Waldviertel-Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Top-Region für den Natur-Genuss-Urlaub
„Es gilt nun, das enorme Potenzial des Waldviertels zu nutzen, seine Kernkompetenzen zu stärken und auszubauen“, stellt Peter Sigmund, seit Jänner diesen Jahres neuer Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus, fest. Der Medien- und Marketingfachmann sammelte bereits 15 Jahre lang Tourismuserfahrung in Niederösterreich und konnte daher schon viele Kontakte zu Persönlichkeiten und Betrieben des Waldviertels knüpfen. Sigmunds Vision für die kommenden Jahre: „Das Waldviertel soll sich als Top-Region für den inspirierenden Natur-Genuss-Urlaub etablieren.“ Die Zutaten, um diese Vision wahr werden zu lassen sind da, ist Sigmund überzeugt: „Die ursprüngliche, unverfälschte, unverwechselbare Natur – die Wälder, die Seen; das breit gefächerte Bewegungsangebot – die Wander-, Rad- und Mountainbikewege; die regionalen Produkte und vor allem die Menschen mit ihrem traditionsreichen Handwerk, ihrer einzigartigen Kultur, aber vor allem mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft.“

Aus Ausflugsgästen sollen Nächtigungsgäste werden
Erklärtes Ziel der Waldviertler Tourismusstrategen ist es, mit all diesen und noch vielen weiteren Maßnahmen die Waldviertler Betriebe zu stärken und Ausflugsgäste zu Nächtigungsgästen zu machen. Dazu will man auch die Nebensaisonen im Waldviertel ausbauen (u.a. durch Saisonverlängerung). Neue, buchbare Angebote sollen geschaffen und somit die Wiederbesuchsabsicht gesteigert werden.

Am Foto vlnr: Michael Duscher, Geschäftsführer Niederösterreich Werbung; Fritz Weber, Aufsichtsratsvorsitzender Waldviertel Tourismus; Jochen Danninger, Landesrat für Wirtschaft, Sport und Tourismus; Mario Pulker, Spartenvertreter Tourismus und Freizeitwirtschaft Wirtschaftskammer Österreich; Peter Sigmund, Geschäftsführer Waldviertel Tourismus

Rückfragen: Destination Waldviertel GmbH | Sparkassenplatz 1/2/2 | 3910 Zwettl
Gerlinde Kohl | Tel.: +43 2822 541 09 35 | Mail: gerlinde.kohl@waldviertel.at




Auf den richtigen Schnitt kommt’s an – Schnittkurse 2022

Obstbäume sollen – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden, um sich richtig entfalten zu können. Doch der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein, denn mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt.

Von Februar bis April finden qualitätsvolle Schnitt- und Pflegekurse in der Region statt, die durch den NÖ Landschaftsfonds gefördert werden:

  • Schnittkurs: Samstag, 19. Februar 2022 in 3543 Krumau am Kamp – AUSGEBUCHT
  • Schnittkurs: Samstag, 26. Februar 2022 in 3491 Straß im Straßertale – AUSGEBUCHT
  • Schnittkurs: Samstag, 05. März 2022 in 3543 Krumau am Kamp
  • Schnittkurs: Samstag, 26. März 2022 in 3522 Lichtenau
  • Veredelungskurs: Samstag, 02. April 2022 in 3522 Lichtenau

Dauer Baumschnitt jeweils von 9 – 16 Uhr: Am Vormittag erfahren die Teilnehmenden in einem Theorieteil alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

Dauer Veredelungskurs von 9 – 13 Uhr

Kursbeitrag: Baumschnitt: 30 Euro, Veredelung: 35 Euro.

Infoblatt_Schnitt_Pflegekurse_2022

Anmeldung bis spätestens 1 Woche vor Kursbeginn – ausschließlich ONLINE unter https://www.gockl.at/moststrasse/baumschnittkurse-2022.

Ihre Fragen beantwortet gerne Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: COVID-19 bedingt kann es zu Terminverschiebungen oder Absagen kommen.

 

„Die Streuobstbäume unserer Region haben eine außerordentlich wertvolle ökologische Wirkung, als Wasserspeicher, als Nist- und Wohnplatz für Klein- & Kleinstlebewesen, als Windschutz und natürlich auch als hochwertiger Produzent von Früchten,“ bestätigt der Obmann der LEADER-Region Kamptal, Abgeordneter zum NÖ Landtag Josef Edlinger. „Um unseren Bestand zu sichern, führen wir Obstbaumschnittkurse durch, denn durch einen fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert und die Gesundheit des Baumes gestärkt.“

Zur Organisation der Kurse kooperiert der Verein LEADER-Region Kamptal mit den 6 LEADER-Regionen Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel Nibelungengau, Elsbeere und dem Verein Genussregion Waldviertler Kriecherl. Insgesamt werden 20 Schnitt- und 5 Veredelungskurse in NÖ angeboten, die vom NÖ Landschaftsfonds gefördert werden.




Forschungsstandort Waldviertel – was wäre wenn?

Forschungsstandort Waldviertel?

Welche regionalökonomischen Auswirkungen hätte eine Forschungsansiedelung im Waldviertel?

Was wäre, wenn sich das Waldviertel als Forschungsstandort etablieren könnte? Dazu müsste es zwar erst eine Ansiedelung einer Forschungseinrichtung geben, aber die Fragestellung ist interessant. Eine Forschungsansiedelung hat enorme Auswirkungen auf eine Region. Nicht nur die Strahlkraft, sondern auch Art und Auswirkungen einer Forschungsansiedelung auf das regionalökonomisch Geschehen in dieser Region (Waldviertel), sollen in einer Master- bzw. Diplomarbeit ermittelt werden.

Das Ziel der Leader-Region Kamptal ist es wissenschaftlich basierte Daten zu erhalten, welche regionalökonomischen Auswirkungen eine Forschungsansiedelung im Waldviertel hätte. Die Fragestellung soll nun in Form einer Master- bzw. Diplomarbeit beantwortet werden. Wir suchen Student*innen, die auf der Suche nach einem Thema für ihre akademische Abschlussarbeit sind, und die dieses Thema spannend finden.

Das Thema wird in der Themenbörse für akademische Abschlussarbeiten aktuell angeboten.

Interessiert: dann informieren und bewerben Sie sich online. Der nächste Schritte ist ein klärendes Erstgespräch.




Wir sind Pilotregion – Innovations.Raum Kamptal

Innovations.Raum Kamptal

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) führt im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) die Pilotinitiative „Innovations.Räume“ durch. Ziel ist es, Empfehlungen für ein Förderprogramm im Rahmen des GAP-Strategieplans ab 2023 für ländliche Innovationsnetzwerke zu erarbeiten.

Obmann LAbg. Josef Edlinger: „In den 25 Gemeinden der LEADER-Region Kamptal schlummert große Innovationskraft. Schon öfter haben wir uns die Frage gestellt, wie wir dieses Potential besser nutzen können. Um Unterstützung durch Expertinnen und Experten zu bekommen, haben wir uns als „Innovations.Region“ bei der Forschungsförderungsgesellschaft beworben. Stolz bin ich, dass unsere Region als eine von 2 Innovations.Räumen in ganz Österreich ausgewählt wurde.“

„Wir profitieren in den nächsten Monaten vom Know-how und vom großen Netzwerk der Forschungsförderungsgesellschaft FFG“, informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Wir erfragen gerade in den Gemeinden, welche aktuellen Themenstellungen und Herausforderungen unter den Nägeln brennen und wer oder was beitragen könnte, um Antworten und Lösungen zu erhalten.“

Welche Maßnahmen können wir setzen, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern? Wie können wir kommunale Gebäude begrünen, um das Raumklima zu verbessern? Welche Herausforderungen kommen auf die Gemeinde zu, wenn die Bevölkerung immer älter wird? Das sind einige Fragestellungen, auf die Gemeinden nach Beispielen und Lösungen suchen. Die Forschungsförderungsgesellschaft wird Antworten durch Fachvorträge und Exkursionen in die Region bringen. Davon profitieren Gemeinden, Unternehmen, Landwirtschaft uvam.

Die FFG unterstützt die Pilotregion Kamptal mit Services und einem Portfolio aus Vorträgen, Workshops, Vernetzungsaktivitäten, Exkursionen, Ideenwettbewerben. So werden Innovationsnetzwerke in der Region ausgedehnt und die wesentlichen Elemente einer Innovationskultur geschaffen.

 

 




Bewegungsfreude in der „Schule im Dialog“

Schule im Dialog bewegt

Schon zwei Jahre nutzen die Schülerinnen und Schüler der Privatschule in Mold, Gemeinde Rosenburg, den neuen multifunktionalen Raum. Fast zwei Jahre dauerte es, bis aus den ersten Überlegungen, die Schule im Dialog um einen Bewegungsraum zu erweitern und einen zweiten barrierefreien Zugang zu schaffen, Wirklichkeit wurde. „Unser neuer Bewegungsraum ist eigentlich ein Multifunktionsraum“, informiert Schulleiterin Dipl Päd. Claudia Gantner. „Während der Unterrichtszeiten verwandelt sich der Bewegungsraum mit ein paar Handgriffen in einen zusätzlichen Klassenraum und am Nachmittag findet direkt in der Schule für einige der Schulkinder Ergo- bzw. Logopädie statt“.

 

Boulderwand, Elastiktuch, SI-Schaukel, Dschungelparcours, Kletternetz, Motorikrolle und Co kommen zum Einsatz. Das offene Raumkonzept der Schule im Dialog ermöglicht es den Kindern, schon in der Früh die neuen Bewegungsangebote intensiv zu nutzen“, erklärt Schulleiterin Claudia Gantner. „Das entlastet die Eltern und freut unserer Therapeutinnen“. Sie sei froh, dass ihr Mann und sie „nach langem Hin- und Herüberlegen diesen Zubau noch gewagt haben. Jetzt ist wirklich alles perfekt“, sagt Gantner.

 

„Leader Förderungen werden für wirkungsvolle regionale Projekte vergeben. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Region. Sie in Ihrer Entwicklung zu unterstützen und inklusiven Unterricht zu ermöglichen, ist ein Muss. Es freut mich, mit welcher Begeisterung der Raum und die Bewegungsgeräte genutzt werden,“ betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal.

 

 




Treffpunkt Marktplatz – Region DENKT Zukunft

Im Rahmen der „Visionsschmiede Kamptal“, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits etliche Veranstaltungen stattgefunden. Das Ziel: eine zukunftsweisende Strategie für die Region, die die Basis für wirkungsvolle, geförderte Projekte ist.

Ende November beteiligten sich über 40 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus am Online Marktplatz Region: Von Marktstand zu Marktstand flanieren und über die Zukunft der Region diskutieren. Diese neue Diskussionsform hätte eigentlich im Working Space Gars stattfinden sollen, musste wegen des Lockdowns aber ins Internet verlegt werden.

An 5 Marktständen wurde die zukünftige Ausrichtung der Region diskutiert: Wieviel Digitalisierung braucht die Wirtschaft? Was braucht es für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde? Welche neuen Impulse setzen wir im Tourismus? Was können wir heute für das Klima von morgen tun?

Besser verfügbare öffentliche Verkehrsmittel, neue Formen der Pflege, Generationenübergreifende Wohnmodelle, mehr Kultur in Ortszentren und in Verbindung mit Tourismus, Nutzung von Regenwasser, Ressourcennutzung und Abfallvermeidung, waren nur einige der Themen die an den 5 Marktständen in Kleingruppen gearbeitet wurde.

Obmann, LAbg. Josef Edlinger: „Ich bin positiv überrascht von der Qualität des Online Workshops. Über 40 Interessierte haben sich eingebracht. Jeder und Jede trägt mit Ihrem Beitrag dazu bei, dass die Region lebenswert bleibt und neue zukunftsweisende Ideen umgesetzt werden. Wir werden die Ergebnisse in unsere Strategie einfließen lassen und im Jänner 2023 den Teilnehmenden präsentieren.“

Der Marktplatz REGION ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten die LEADER-Region Kamptal vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der sich die Region im März 2022 wieder um LEADER-Fördergelder bewirbt.

 




Marktplatz Region – online gemeinsam Zukunft denken und Projekte planen

Marktplatz Region

Von Marktstand zu Marktstand flanieren und über die Zukunft der Region diskutieren – dazu laden wir Sie herzlich ein.

Im Rahmen der „Visionsschmiede Kamptal“, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits unterschiedliche Veranstaltungen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus stattgefunden. Das Ziel: eine zukunftsweisende Strategie für die Region, die die Basis für viele geförderte Projekte ist. LEADER-Fördergelder unterstützen die Umsetzung.

Wir laden Sie herzlich ein, beim interaktiven Online-Marktplatz mitzumachen und Anregungen und Projektideen rund um diese 5 Zukunftsthemen einzubringen:

  • Wirtschaft & Wirtschaftskreisläufe, Ortskernbelebung
  • Gemeinschaft, Generationen, Gesundheit
  • Tourismus, regionale Produkte, Kultur
  • Klima, Mobilität, Biodiversität
  • Bildung, Innovation, Digitalisierung

WANN: Freitag, 26. November 2021, 17.00 – 20.15 Uhr

WO: ONLINE über Zoom

An 5 Marktständen wird die zukünftige Ausrichtung der Region diskutiert: Wieviel Digitalisierung braucht die Wirtschaft? Was braucht es für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde? Welche neuen Impulse setzen wir im Tourismus? Was können wir heute für das Klima von morgen tun? Viele Fragen dieser Art werden an den Marktständen vorgedacht und diskutiert.

Wie auf einem Markt üblich, schlendert man von Stand zu Stand und tauscht sich dabei mit anderen Marktbesucher*innen aus. So entstehen in lockerer Atmosphäre neue Ideen für die Region.

Sie möchten den Online-Marktplatz besuchen?

Anmeldung bitte bis Mi. 24. November 2021: 0664/3915751 oder office@leader-kamptal.at

Der Marktplatz REGION ist Teil der „Visionsschmiede Kamptal“. Bis zum Frühjahr 2022 bieten wir vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten wie Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden, um zu erfahren, welche Potenziale die Region hat, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und welche Umsetzungsmaßnahmen notwendig sind, damit unsere Region zukunftsfit wird. Die Ergebnisse fließen in die Regionsstrategie ein, mit der wir uns im März 2022 um LEADER-Fördergelder bewerben, mit dem Ziel, die Gelder bis 2030 in wirkungsvolle Projekte zu investieren.




Geschafft – 420 junge Obstbäume für die Region

Pflanzaktion

420 Obstbäume, vorwiegend Äpfel und Birnen, wurden Ende Oktober 2021 in Gföhl ihren Besitzerinnen und Besitzern übergeben. Gezogen in niederösterreichischen Baumschulen, werden die Jungbäume demnächst kräftige Wurzeln schlagen. Das bringt neues Leben in die Kulturlandschaft. Die Pflanzaktion wurde heuer zum 6. Mal von sechs niederösterreichischen LEADER-Regionen organisiert. Der Landschaftsfonds Niederösterreich unterstützt durch Förderungen.

„Jeder, der sich über eine lebenswerte Zukunft Gedanken macht, sollte die Chance nutzen und Obstbäume pflanzen“, informiert der Abgeordnete zum NÖ Landtag Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Streuobstbäume tragen wesentlich zum Schutz unseres Klimas bei, da sie einerseits Kohlestoffspeicher, andererseits Lebensraum für Tier- und Pflanzengesellschaften sind. Wir freuen uns sehr, dass heuer 420 Bäume bestellt wurden. Ein tolles Ergebnis. Jeder Jungbaum trägt dazu bei, unsere Region vielfältig zu erhalten und Obst für nächste Generationen zu sichern.“

Im westlichen Niederösterreich werden mit dieser Maßnahme allein knapp 3.000 junge Obstbäume aus lokalen Baumschulen „in die Freiheit entlassen“, um in den nächsten Jahren ihre Besitzer mit bezaubernder Blütenpracht und reicher Ernte zu erfreuen. Eine langjährige Baumbestellerin gibt bei der Abholung gleich einen Ratschlag weiter: „Nur mit dem Setzen des Baumes allein ist es aber nicht getan. Richtiges Schneiden ist noch wichtiger. Und da kann ich die Schnittkurse der LEADER-Region bestens empfehlen.“ Diese finden 2022 von Mitte Februar bis Anfang April statt. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine frühzeitige Anmeldung unter www.gockl.at ratsam.

 

Ein-Tages-Obstbaumschnittkurse, jeweils von 9 bis 16 Uhr | Teilnahmekosten: € 30,-

Samstag, 19. Februar 2022 in 3543 Krumau am Kamp

Samstag, 26. Februar 2022 in 3491 Straß im Straßertale

Samstag, 05. März 2022 in 3543 Krumau am Kamp

Samstag, 12. März 2022 in 3522 Lichtenau

Veredelungskurs, von 9 bis 13 Uhr | Teilnahmekosten: € 35,-

Samstag, 02. April 2022 in 3522 Lichtenau

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der LEADER-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail maria.haider@moststrasse.at

Weitere Infos auf https://www.gockl.at/moststrasse/kurse




Region plant KLIMA

Klima.Plan.Spiel

24 engagierte Personen aus der Region nahmen im Rahmen eines Planspiels an einem UN-Sondergipfel teil. Sie schlüpften in die Rolle von Stakeholdern in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, erneuerbare und fossile Energien, Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen und diskutierten über globale Lösungsansätze, um den Temperaturanstieg einzudämmen. Welche Auswirkungen die vorgeschlagenen Maßnahmen tatsächlich haben, wurde zeitgleich am Simulator sichtbar gemacht.

Das Planspiel rund ums Klima wurde von der LEADER-Region Kamptal, einem Zusammenschluss von 25 Gemeinden der Bezirke Krems Land, Horn und Zwettl, organisiert. Die Erkenntnisse fließen in die Regionsstrategie ein, die bis März 2022 erarbeitet wird. Der Strategieprozess, die „Visionsschmiede Kamptal“ ist ein lebendiger Beteiligungsprozess. Spaziergänge, Workshops, Diskussionsrunden, etc. zum Mitdenken und Mitgestalten werden durchgeführt. Ende Oktober fand das interaktive Planspiel statt.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmer*innen in ihren unterschiedlichen Rollen gefragt, mit welchen Maßnahmen sie in ihrem Fachbereich dem Temperaturanstieg am besten entgegenwirken können: Wie wirken sich Maßnahmen zur Elektrifizierung des Transports oder die Förderung von erneuerbaren Energien auf das globale Klima aus? Sind neue Technologien der Schlüssel? Unterstützt eine CO2-Abgabe das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg zu senken? Diese und viele andere Fragen wurden intensiv diskutiert.

In mehreren Verhandlungsrunden wurden Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Wie sich jede vorgeschlagene Maßnahme unmittelbar auf das Klima auswirkt, wurde durch einen Simulator sichtbar gemacht.

LAbg. Josef Edlinger: „Es reicht nicht aus, an einem Stellhebel zu drehen. Viele Hebel müssen in den nächsten Jahren in Bewegung kommen. Das ist eine Erkenntnis, die wir beim Planspiel erfahren haben. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis, die weltweite Auswirkung der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Reduktion des Temperaturanstieges dank des Simulators sofort zu sehen. CO2-Einsparungen, neue Technologien, Energieeffizienz alleine reichen nicht aus, um etwas Großes zu bewirken. Es braucht viele konsequente Änderungen. Spannende Ansätze, wie jeder und jede mit kleinen Maßnahmen beitragen kann, wurden intensiv diskutiert.“

„Die Entwicklung unserer Region braucht strategisches Planen und aktives Handeln. Mit der Visionsschmiede Kamptal haben wir einen 6-monatigen Beteiligungsprozess gestartet. Mittels Workshops, Diskussionen, Planspielen und persönlichen Gesprächen laden wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmerinnen und Unternehmer und politisch Verantwortliche zum Mitdenken und Mitreden ein,“ informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal. „Die vielfältigen Ideen und Meinungen, die durch die unterschiedlichen Beteiligungsformate entstehen, sind ein gesunder Nährboden für eine bürgernahe, innovative Strategie, die ab Mitte 2022 umgesetzt wird.“




Neue Inspirationen für die Gruftkapelle Röhrenbach

Besichtigung der Gruftkapelle

Inspirationen von außen holen und die Nutzung der Gruftkapelle neu denken… Das war das Ziel, das sich die Gemeindeverantwortlichen gesteckt haben. Und sie haben es erreicht – dank der „Themenbörse“, einem Online-Marktplatz, auf dem vielfältige Fragestellungen für Arbeiten von Studierenden veröffentlicht sind. Studierende der TU Wien im Lehrgangsprogramm Entwerfen und Gestalten wurden auf die Themenstellung aufmerksam und entschlossen sich, sich ein Semester lang mit der Neunutzung der gräflichen Gruftkapelle zu beschäftigen.

Unter der Leitung von Bob Martens von der TU Wien erkundeten 15 Studierende Anfang Oktober das markante Gebäude mit seinen Fresken von Paul Troger. Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl und Kunstexperte Dr. Andreas Gamerith informierten über die Stiftskapelle und den angrenzenden Pfarrhof. Die Exkursion nach Röhrenbach diente dazu, das Flair der Objekte, die architektonischen Charakteristika und die Umgebung, in die Kapelle und Pfarrhof eingebettet sind, wahr- und aufzunehmen.

Bob Martens erläutert: „Die Entwurfstätigkeit wird sich vor allem mit den beiden Seitentrakten und dem rückwärtigen Hofraum befassen. Erste Ideen, wie ein „Parcours“ für Besucher*innen, der die Kapelle gleichsam einrahmt, sind schon bei der Begehung genannt worden.

„Der eigentliche Kapellenraum wird Veränderungen zwar nur schwerlich zulassen, aber die Einbettung der Anlage in das größere Ganze muss in die Entwurfsüberlegungen mit einbezogen werden. Darüber hinaus wird der nicht allzu weit entfernte leerstehende Pfarrhof in die Entwurfsaktivitäten integriert,“ ergänzt Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl.

Die Ergebnisse der architektonischen Überlegungen werden im Frühjahr 2022 präsentiert.

Haben auch Sie als NÖ Gemeinde oder Unternehmen eine wissenschaftliche Frage für die Themenbörse, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung oder von akademischen Abschlussarbeiten beantwortet werden soll, nutzen Sie bitte das Online-Formular. Einen guten Themenüberblick für Niederösterreich finden Sie auf dem Themenmarktplatz.