Workshop „Stark fürs Klima“ – Sa. 14. Mai von 9-16 Uhr, Schönberg am Kamp

Klima.Work.Shop - sei dabei

Sie engagieren sich für den Klimaschutz und haben sich schon mit folgenden Fragen beschäftigt: Wie motiviere ich andere? Wie kommuniziere ich klar und verständlich? Wie geht es anderen die sich engagieren?.

Gemeinsam mit dem Klimabündnis NÖ organisieren wir einen handlungsorientierten Workshoptag, denn die Herausforderungen der Klimakrise können nur gemeinsam bewältigt werden. Es braucht Mitstreiter:innen und Verbündete. Und es braucht einen professionellen Umgang mit Kritiker:innen und Klimawandel-Leugner:innen.

Im Laufe des Workshops werden Tools für eine erfolgreiche Klimakommunikation diskutiert und das persönliche Engagement hinterfragt. Durch den Erfahrungsaustausch und das Gelernte werden die Erfolgsfaktoren für die Arbeit im Klimaschutz sichtbar und die Motivation ein Klima-Team zu gründen wächst.

Die Teilnehmer:innen 

  • erfahren, wie sie vom Grübeln zum Handeln kommen und dabei motiviert und energiegeladen bleiben;
  • üben Grundlagen erfolgreicher Klimakommunikation und Methoden für den Umgang mit Klimawandel-Skeptiker:innen
  • lernen Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Teamarbeit im Klimaschutz kennen
  • profitieren von einem Erfahrungsaustausch mit engagierten Personen aus

Kosten: wir schenken Ihnen den Workshoptag. Sie schenken der Gruppe Ihre Zeit und Ihre Erfahrungen.

Anmeldung: Niederoesterreich.klimabuendnis.at/stark-fuers-klima-Waldviertel

Einladung zum Download: Programm Stark fürs Klima_Waldviertel

Aufgrund der Covid-Maßnahmen ist die Teilnehmer:innen Zahl beschränkt. Wir empfehlen eine rasche Anmeldung. Am Workshoptag gelten die aktuellen Covid-Vorgaben.

 

Kontakt für Rückfragen:

Klimabündnis NÖ, Michaela Aschenbrenner; Mobil: 0664/2332502; michaela.aschenbrenner@klimabuendnis.at

 

 




Picknick Kühlschrank in Priel garantiert regionalen Genuss

Am Ende der Kellergasse befindet sich das Heurigenlokal des Weinguts Hagmann in Priel 79. Daran anschließend steht ein Stadl, der nur beim Sommerheurigen genutzt wird.

Dort wurde ein „Picknick Kühlschrank“ errichtet, ein Selbstbedienungsautomat, der mit regionalen Produkten gefüllt ist: Wein und Frizzante, Apfelsaft und Mineral, Kabanossi und Mohnzelten, Apfelchips und Kürbiskerne – alle 30 Produkte werden von Anbietern im Umkreis von 40 Kilometern hergestellt.

„Uns ist ein regionaler Mix für ein vollständiges Picknick wichtig“, informiert Martina Hagmann. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, was alles passen könnte. Jede und Jeder soll etwas finden, was ihr und ihm schmeckt. Ich denke, dass ist gelungen.“

Gefördert wurde der Picknick Kühlschrank durch LEADER, Förderungen von EU, Bund und Land. Martina und Stefan Hagmann waren für die aufwendigen Vorarbeiten verantwortlich, holten Kostenvoranschläge ein, erarbeiteten ein Betriebskonzept, verhandelten mit Zuliefererfirmen und sind für die Nachfüllung und Sauberkeit verantwortlich.

Stefan Hagmann: „Uns als Familienbetrieb ist es ein großes Anliegen unseren Kunden Serviceleistungen anzubieten. In Zeiten des kontaktlosen Einkaufs wurden wir immer wieder nach einer Selbstbedienungslösung gefragt. Das haben wir ermöglicht. Wir freuen uns sehr, dass der Picknick-Kühlschrank so gut angenommen wird und leisten so unseren Beitrag zu einer genussvollen Region.“

Der Picknick-Kühlschrank befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den neu errichteten Verweilplätzen des Dorferneuerungsvereins Priel, den sogenannten „Genussinseln“.

 




Obstbaumschnittkurs am 23. April in Krumau – noch 5 Plätze frei

Um sich voll entfalten zu können empfehlen Expert*innen, Obstbäume jährlich zu schneiden. Doch der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein, denn mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt.

Es gibt noch 5 Plätze für den Schnittkurs am Sa. 23. April 2022 von 9 – 16 Uhr in Krumau.

Am Vormittag erfahren die Teilnehmenden in einem Theorieteil alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

Kursbeitrag: 30,- Euro.

Anmeldung bis 16. April – ausschließlich ONLINE unter https://www.gockl.at/moststrasse/baumschnittkurse-2022.

Ihre Fragen beantwortet gerne Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: Bitte beachten sie die aktuellen COVID-19 Vorgaben.




Region „Herz des Wald4tels“ – wo ist den das?

Ein erster Meilenstein im LEADER-Projekt „Rad-Genuss-Region ASTEG“ wurde vor kurzem erreicht: Die ASTEG wird ihre erfolgreiche kleinregionale Zusammenarbeit unter dem neuen Regionsnamen „Herz des Wald4tels“ weiterführen. Ein neues Logo und ein neuer optischer Auftritt wurden ausgearbeitet.

Vor gut 15 Jahren wurde die Kleinregion ASTEG gegründet. Seither arbeiten die Gemeinden rund um den Truppenübungsplatz Allentsteig bei verschiedensten Themen zusammen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Der Regionsname ASTEG setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Gemeinden sowie dem Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPl) als kooptierter Partner zusammen: Allentsteig, Schwarzenau, TÜPl, Echsenbach und Göpfritz an der Wild.

Seit im Jahr 2018 im Zuge des ASTEG-Glasfaserprojektes die Gemeinde Pölla in die Kleinregion aufgenommen wurde, wird auch die Umbenennung der Kleinregion diskutiert. Als eines der größten Projekte ist deshalb auch der neue Regionsname samt neuem Logo und grafischem Auftritt im Kleinregionalen Strategieplan 2020-24 enthalten. Die Umsetzung wurde 2021 von den ASTEG-VertreterInnen mit tatkräftiger Unterstützung der LEADER Kamptal-Managerin Danja Mlinaritsch und ihrer Kleinregionsbetreuerin Manuela Hirzberger (NÖ.Regional) auf Schiene gebracht.

Gemeinsam mit der touristischen Positionierung als „Rad-Genuss-Region“ wurde ein Maßnahmenbündel geschnürt, dass von LEADER Kamptal mit Unterstützung von Land und Europäischer Union gefördert wird. Sandra Haneder aus Allentsteig wird als Projektleiterin die Umsetzung der Maßnahmen (Regions-Infoplattform, Social Media Auftritt, touristischer Folder, Freizeitkarte, Willkommensschilder, div. Werbemaßnahmen, etc.) koordinieren.

Der neue Regionsname ist in erster Linie durch die Lage im Herzen des Waldviertels inspiriert. Er spiegelt aber auch wider, dass sich die Kleinregions-VertreterInnen mit viel Herzblut vielfältigen gemeinsamen Projekten widmen. Der langjährige Obmann Karl Elsigan ist erfreut, dass mit „Herz des Wald4tels“ ein Regionsname gewählt wurde, der sowohl touristisch ansprechend ist als auch die anderen Regionsprojekte gut mittransportieren kann: „Große gemeinsame Projekte in der Vergangenheit waren beispielsweise der Glasfaserausbau und die Wirte-Kooperation „KnödelLand“. Aktuell gibt es neben dem 2021 gestarteten LEADER-Projekt „Rad-Genuss-Region ASTEG“ mit der regionalen Energiegemeinschaft sowie dem Community Nurse-Projekt gleich mehrere spannende Projekte, welche die Lebensqualität für die BürgerInnen in der Region stetig verbessern.

 

 




Digitalisierung, Landwirtschaft, Zusammenleben – Ihre Meinung ist uns wichtig!

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LEADER ist eine Initiative von EU, Bund und Land, die regionale Projekte von Vereinen, Gemeinden und Unternehmen fördert. Voraussetzung dafür ist die Erstellung einer Regionsstrategie.

Die LEADER-Region Kamptal mit ihren 25 Mitgliedsgemeinden arbeitet aktuell an der neuen Regionsstrategie für die Jahre 2023 – 2029. In der Strategie sind die Förderschwerpunkte, die Auswahlkriterien für Projekte und die Förderhöhen verankert.

 

Im Rahmen der Visionsschmiede Kamptal, dem Strategieprozess der LEADER-Region Kamptal, haben bereits unterschiedliche Veranstaltungen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Dorferneuerung, Soziales und Tourismus stattgefunden. Die Ergebnisse der Themenspaziergänge, Workshops und Diskussionsrunden haben wir in den letzten Wochen ausgewertet und daraus unsere Strategiebereiche abgeleitet.

 

Nun bitten wir um Ihre Meinung!

Schenken Sie uns zehn Minuten Zeit und lassen Sie uns wissen, welche Themen Ihnen wichtig sind, welche Ideen Sie haben und in welchen Bereichen wir die Fördergelder schwerpunktmäßig einsetzen sollen.

 

Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und bis Montag, 4. April möglich.

Falls Sie Fragen zu dieser Umfrage haben, wenden Sie sich bitte an: office@leader-kamptal.at

Hier geht es zu unseren Fragen: https://de.surveymonkey.com/r/DRG6MCQ

Wir freuen uns über jede Rückmeldung, um die Regionsstrategie zukunfts- und bedarfsorientiert zu erarbeiten!




Neue Rast- und Genussplätze für die Region – 140.000 Euro Förderung werden vergeben

Rast- und Ruheplatz_Wikimedia

In den letzten Jahren wurden Wander-, Pilger- und Radrouten ausgebaut, Wege wurden gestaltet, die Beschilderung vor Ort erneuert sowie die Print- und Online-Informationen auf den Stand der Zeit gebracht. Diese Attraktivierungsmaßnahmen sind erfolgreich, denn immer mehr Menschen genießen ihre Freizeit radelnd und gehend in der Natur. Die LEADER-Region Kamptal trägt nun dazu bei, dass entlang der Routen oder in Ortszentren attraktive,kompakte Verweilplätze geschaffen werden – 140.000 Euro LEADER-Fördergelder sind reserviert.

Neben Sitz- und Ruheelementen sollen diese Plätze mit einer Pergola oder einer Überdachung Schatten spenden. Ein Trinkbrunnen, Fahrradabstellmöglichkeiten und Informationstafeln sind weitere Elemente, mit denen ein entspanntes Ambiente entsteht, das zum Innehalten und zum Plaudern einlädt.

Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Gemeinden, Landwirte und Unternehmer*innen der LEADER-Region Kamptal können neue Rastplätze im Zeitraum vom 1. Jänner bis 30. Mai 2022 einreichen. Das LEADER-Team hilft gerne bei der Ausarbeitung der Idee und berät kostenlos.

Der Obmann der LEADER-Region Kamptal, LAbg. Josef Edlinger, ist überzeugt: „Die Region ist reich an attraktiven Rad- und Wanderwegen. Die VOLT-Radrunde, die durch 6 Gemeinden der Region Kampseen führt, die Thayarunde im Bezirk Zwettl, Pilgerwege, der Weitwanderweg Kremstal-Donau – all diese Freizeitwege werden gut von Einheimischen und Gästen genutzt. Nun wollen wir Rad- und Wanderwege weiter aufwerten, indem wir neue Rast- und Genussplätze durch LEADER-Fördergelder unterstützen. Aber auch Verweilplätze in unseren Ortszentren werden gefördert, um die Kommunikation und ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen.“

Informationen zum CALL Rast- und Genussplätze




Wunderbares Naturerlebnis Waldviertel

Für rund 70% der Gäste im Waldviertel gelten Natur und Landschaft als wichtigstes Motiv für den Besuch: Das Klima taufrisch und nordisch, sanfte Hügel, satte grüne Wiesen, dunkle Wälder, riesige Wackelsteine und idyllische Hochmoore haben das Waldviertel berühmt gemacht.

In den letzten Monaten wurden die touristisch relevanten Angebote rund um Natur und Landschaft im gesamten Waldviertel erhoben, strukturiert und professionell aufbereitet. Diese Vorarbeiten sind der Grundstein für das LEADER-Projekt „Naturerlebnis Waldviertel“.

„Wir möchten die große Sehnsucht der Gäste nach Natur und die große Nachfrage nach intensiven Naturerlebnissen befriedigen. Dazu ist ein strategisch geplanter Marktauftritt notwendig, mit dem wir uns nachhaltig in der Wahrnehmung potenzieller Gäste und Besucher positionieren möchten. Das werden wir mithilfe von gezielten Branding- und Marketingkampagnen zu besonderen Waldviertler Naturerlebnissen erreichen. Die attraktivsten Orte werden mit leicht wiedererkennbaren Markierungen versehen und mit einem übersichtlichen Informationssystem ausgestattet. Professionell erstelltes Bild- und Videomaterial setzen wir gezielt ein, um Angebotspakete zu verkaufen“, informiert der Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus, Andreas Schwarzinger.

Die außergewöhnliche Vielfalt der Natur spiegelt sich in den sieben Naturparks und in Österreichs einzigem grenzüberschreitenden Nationalpark, dem Nationalpark Thayatal, wieder. Die Gärten des Waldviertels sind verführerische Ausflugsziele, die das ganze Jahr über mit unterschiedlichsten Reizen locken. Wie kaum irgendwo sonst kann man Gärten hier in all ihrer Vielfalt erleben.

Neue Energie tanken – die Kraftplätze eignen sich besonders dafür. Oder wandern Sie entlang faszinierender Naturschauplätze, wie Wasserfällen und Moorlandschaften.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Einzigartige Naturerlebnisse, dafür steht das Waldviertel. Das Projekt ist der Motor dafür, unsere Naturschätze besser zu präsentieren und zugänglich zu machen. Dadurch sollen auch Nebensaisonen belebt und Gästezimmer gefüllt werden. Das stärkt unsere Region und das gesamte Waldviertel.“

Das Projekt wird von allen 4 LEADER-Regionen im Waldviertel finanziell unterstützt.




Ins Gespräch kommen – Leerstand neu denken

Die Stadtgemeinde Langenlois mit rund 7.600 Einwohnern am unteren Ende des Kamptales ist eine starke Zuzugsgemeinde. Bauplätze sind rar. In den Wohnhäusern im erweiterten Stadtzentrum allerdings leben nur rund 30 – 40 Personen, die meisten sind Senior*innen. In den Straßenzügen im erweiterten Stadtzentrum stehen teilweise einige nebeneinander gereihte Häuser leer, bzw. wirken von außen unansehnlich und unattraktiv.

Vor Jahren wurde bereits der Versuch unternommen mit den HausbesitzerInnen ins Gespräch zu kommen um über Belebungsmöglichkeiten zu sprechen. Leider waren die Gespräche nicht erfolgreich.

Ins Gespräch kommen:

Durch einen partizipativen Prozess, begleitet durch ein externes Unternehmen, soll der Leerstand im erweiterten Ortszentrum erfasst und langfristig reduziert werden. Ziel ist einerseits eine dokumentierte Bestandsaufnahme über den Leerstand zu erhalten und andererseits Leerstand mit neuem Leben zu erfüllen, sofern das auch im Interesse der Hausbesitzenden ist.

In den nächsten Monaten wird der IST Bestand erhoben und eine Analyse der Stärken & Schwächen durchgeführt. Anschließend sind 3 Workshops und Gespräche mit den HausbesitzerInnen geplant. Die Ergebnisse fließen in eine Leerstandsdokumentation ein.

Bgm. Mag. Harald Leopold: „Langenlois ist eine aufstrebende Kleinstadt und der Mix an Einkaufsmöglichkeiten ist gut. Dennoch wirkt das erweiterte Stadtzentrum oft wie ausgestorben, speziell wenn Geschäfte geschlossen haben. Wir wollen durch den Prozess einen Anstoß geben, BewohnerInnen zum Nachdenken zu bringen, ob nicht Bereiche Ihrer Gebäude anderweitig genutzt werden können. Dadurch könnte neuer Wohnraum im Zentrum entstehen und Synergien zwischen Generationen genutzt werden.“

www.langenlois.at

 




Gemeinschaftskühlhaus – Dorferneuerungsverein packt an

Viele Jahre konnten das Kühlhaus in Winkl, Gemeinde Röhrenbach, nicht genutzt werden. Das Kühlaggregat war kaputt und niemand kümmerte sich drum. Da speziell in den letzten zwei Jahren die Nachfrage nach regionalen Produkten immer größer wurde, beschloss der Dorferneuerungsverein Winklwerk das Aggregat zu erneuern. Warum? Viele Mitglieder des Vereins sind aktive Landwirte und Jäger. Speziell in der warmen Jahreszeit brauchen sie eine zusätzliche Kühlmöglichkeit für ihre Produkte. Daher wurden Angebote eingeholt, Gespräche geführt und letztendlich machte man sich im Spätherbst 2021 an den Einbau des neuen Kühlaggregats.

Eine Nutzungsvereinbarung wurde festgelegt und gut sichtbar angebracht.

Franz Nagl, Obmann des Vereins: „Ein Großteil unserer 70 Mitglieder sind Landwirte oder Jägerinnen und Jäger. Da die selbst produzierten und selbst erlegten Produkte immer mehr nachgefragt werden, machten wir uns auf die Suche nach einer Kühlmöglichkeit. Das Kühlhaus ist optimal. Wir freuen uns, dass die Umsetzung einfach und rasch gelungen ist.“

 




Maßgeschneiderte Stakeholder-Kommunikation für die LEADER-Region Kamptal

Die Masterarbeit von Virág Csank, verfasst an der FH IMC Krems, beschäftigt sich am Beispiel der LEADER-Region Kamptal mit der Umsetzung des Stakeholder-Engagements bzw. der nachhaltigen Marketingkommunikation in der Regionalentwicklung. Sie hat analysiert, wie es der LEADER-Region Kamptal gelingen könnte, mit Hilfe ihrer Stakeholder noch leistungsstärker zu werden. Ein wissenschaftlich fundiertes Handbuch mit enormem Umsetzungspotenzial für die Region ist das Ergebnis. Welcher Kommunikationsmix eingesetzt werden müsste, ist ebenfalls erklärt.

Rechtzeitig zur Vorbereitung auf die neue LEADER-Förderperiode liegt Csanks Masterarbeit für die LEADER-Region Kamptal vor. Über den Weg der Themenbörse „Abschlussarbeiten“ ist es erneut gelungen, Wissenschaft und praktische Aufgabenstellungen miteinander zu verbinden und ein Spitzenergebnis für eine Region in Niederösterreich zu erhalten. Begriffe wie Maßanzug oder maßgeschneidertes Kostüm erscheinen in diesem Zusammenhang durchaus passend.

Die Masterarbeit wird nicht nur in der LEADER-Region Kamptal zu einigen – positiven – Diskussionen führen. Der Abschnitt 10 der Masterarbeit beginnend bei Seite 79 ist quasi Pflichtlektüre für all jene, denen die Entwicklung der Region Kamptal am Herzen liegt. Nicht „schauen Sie sich das an“, sondern „lesen Sie das unbedingt“ lautet die Empfehlung. Masterarbeit Nachhaltiges Regionalmarketingkonzept der LEADER-Region Kamptal für den EU-strategischen Zeitraum 2021-2027.

Die Empfehlung der Themenbörse

Von Csanks Masterarbeit profitiert nicht nur die LEADER-Region Kamptal. Sofern die wissenschaftlich fundierten Ratschläge auch von anderen LEADER-Regionen niederösterreichweit oder sogar österreichweit berücksichtigt werden, könnte die Verankerung des LEADER-Gedankens bei der Bevölkerung in den Regionen möglicherweise (besser) gelingen.

Müssten wir als „Themenbörse Abschlussarbeiten“ eine Empfehlung für die Implementierung einer nachhaltigen Stakeholder-Kommunikation geben, so lautet sie eindeutig: Lesen Sie die Masterarbeit von Virág Csank. Theorie und Methodik sind transparent miteinander verbunden – und gleichzeitig klar ausgewiesen –, so dass die LEADER-Region Kamptal auf einen Blick erkennen kann, wo sie ansetzen kann und soll.

Einer von vielen möglichen Ansätzen für das Kamptal

Zur Bezeichnung der LEADER-Region meint Csank beispielsweise: „Nicht alle Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Kamptal – wie der Name es nahelegen würde – liegen im Kamptal. Obwohl dies nicht mehr als eine scheinbare Formalität ist, verhindert es die Kohäsion der Region.“

Dies ist Csanks Recherchen zufolge ein Grund, weshalb sich nicht alle Mitgliedsgemeinden als integralen Bestandteil des Gebiets sehen und das LEADER-Programm ausschließlich als Möglichkeit betrachten, Fördermittel zu lukrieren. Csank schlägt eine genauere Benennung für die zukünftige LEADER-Region vor, wie z. B. Waldviertel Mitte, Waldviertel Mitte-Süd oder Waldviertel-Mitte-Kamptal. Die Benennung wäre in dieser Form inklusiver und würde keine Mitgliedsgemeinde ausschließen. Die Diskussion kann beginnen und ist sehr wertvoll für die Region, denn ein Name ist oft VIEL mehr als bloß ein Name.

„Eine beeindruckende Arbeit, die Frau Csank verfasst hat. Sehr praxisnah, mit hilfreichen Tipps, wie wir die Zusammenarbeit stärken und unsere Positionierung in der Regionalentwicklung stärken können,“ zeigt sich LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal beeindruckt.