Damit Obstbäume gesund bleiben – auf den richtigen Schnitt kommts an

Obstbäume gesund zu erhalten und gut zu pflegen ist ein erklärtes Ziel des Vereins LEADER-Region Kamptal. Dafür werden Schnitt- und Veredelungskurse, sowie eine Obstbaumpflanzaktion, organisiert. 94 interessierte Damen und Herren besuchten im Februar und März 4 Schnitt- und einen Veredelungskurs im östlichen Waldviertel. 24 Bäume wurde fachgerecht geschnitten. Das ist die beste Voraussetzung für eine gesunde Ernte.

„Die regelmäßige Pflege der Bäume ist ein Muss für jede Baumbesitzerin und jeden Baumbesitzer,“ informiert Josef Edlinger, Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag und Obmann der Leader-Region Kamptal. „Der richtige Schnitt trägt dazu bei dem Baum zu neuer Vitalität zu verhelfen und ihn für eine schöne und vielfältige Region zu erhalten. Dafür setzen wir uns ein.“

Gemeinsam mit 6 niederösterreichischen Leader Regionen und dem NÖ Landschaftsfonds wurden von Neulengbach bis Mank und von Schwarzenau bis Hollenstein an der Ybbs insgesamt 19 Schnittkurse mit 360 Teilnehmenden organisiert.

Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch: „Lebenslanges Lernen wird in unserer Region gelebt. Ein Beispiel sind die Schnittkurse, die wir jedes Jahr organisieren. Dadurch bringen wir Expertenwissen in die Region. Während der Kurse vernetzen sich die Teilnehmenden und tauschen sich oft über den Kurs hinaus aus.  Netzwerke zu fördern, Wissen in die Region zu bringen und zu sensibilisieren, sind die vorrangigen Aufgaben des Leader-Vereins.“

Ein Sommerschnittkurs ist noch geplant: Samstag, 24. Juni von 9 bis 16 Uhr

Ort: Gasthaus Gamerith, Mottingeramt 41, 3532 Rastenfeld

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn ausschließlich ONLINE: www.gockl.at/moststrasse/kurse

Projektleitung für Fragen: Leader-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475 / 53 340 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at




1. Zukunftswerkstatt für junge Menschen – ergebnisreich, spacig, lebendig

Eine kleine Gruppe engagierter junger Menschen im Alter zw. 17 bis 25 nahm kürzlich an der ersten Zukunftswerkstatt der LEADER-Region Kamptal teil und lieferte Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie sieht für Dich eine lebenswerte Region aus?
  • Wie bist Du mobil und was wünscht Du Dir für die Zukunft?
  • Wie könnte eine SMARTE Region ausschauen und was braucht es dafür?
  • Wie kommunizierst Du? Wie vernetzt und organisierst Du Dich?

Durchgeführt wurde der 3-stündige Workshop von Matthias Rohrer vom Zielgruppenbüro aus Wien im spacigen Firmengebäude von MBIT in Diendorf am Kamp. Bei der Planung unterstützte uns die FFG – die Forschungsförderungsgesellschaft, vertreten durch Dr. Jakob Eder.

Eine Aussage wurde immer wieder bekräftigt: uns liegt die Region am Herzen, hier wollen wir leben und hier wollen wir einen Beitrag leisten, um die Lebensqualität zu bewahren und zu verbessern. Alle Teilnehmenden sind in Vereinen aktiv und engagieren sich.

Mobil am Land zu sein ist eine Herausforderung und die meisten haben ein eigenes Auto. Sharing Modelle oder der Verzicht auf ein Auto sind keine Option. Eine SMARTE Region kann nur entstehen, wenn die Verbindungsgeschwindigkeiten laufend verbessert werden. APPS zur Alltagserleichterung werden genutzt, aber nicht überbewertet.  Generell wünschen sich die jungen Menschen, dass Sie von der Gemeindepolitik ernst genommen werden, dass ihr Wünsche und Anliegen gehört und sie um Ihre Meinung gefragt werden.

Kerstin, eine der Teilnehmerinnen: „Ich schätze die Lebensqualität und die Gemeinschaft in meinem Umfeld. Anonym in einer größeren Stadt zu wohnen, kann ich mir nicht vorstellen. Es ist mir ein Anliegen selbst aktiv zu sein und gemeinsam mit anderen, Projekte zu bewegen. Ich möchte auch in 10 Jahren noch hier wohnen und wünsche mir, dass die öffentliche Anbindung und die Digitalisierung weiter ausgebaut wird.

Die Zukunftswerkstatt für junge Menschen ist der Auftakt für vielfältige Aktivitäten für und mit jungen Menschen. In den nächsten 8 Monaten wird eine Sozialraumanalyse von einem Expertenteam erarbeitet. Junge Menschen, Lehrer:innen, Eltern, Gemeindevertreter:innen werden zu Befragungen, Workshops, Fokusgruppen, etc. eingeladen.

„Nur wenn wir die Wünsche und Anliegen der Jugendlichen kennen, können wir entsprechende Projekte initiieren,“ informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Wir erwarten uns durch die Sozialraumanalyse Projekte für und mit jungen Menschen, die in Gemeinden und in Teilen der Region umgesetzt werden. Das können beispielsweise öffentliche Jugend-Plätze sein, ein Jugend-Gemeinderat, aktive Jugendarbeit im öffentlichen Raum, etc. Uns als LEADER-Region ist es wichtig regionale Themen selbst aktiv anzugehen, um den Gemeinden Anregungen zu geben, was junge Menschen brauchen.“

 

Die LEADER-Region Kamptal, ein Zusammenschluss von 25 Gemeinden, initiiert und begleitet regionale Projekte. Rund 12 Mio. Euro Fördergelder sind durch LEADER in die Region gekommen. Das bedeutet rund 300 Projekte, die den Gemeinden, der Region und vor allem der Bevölkerung zu gute kommen.




Mach mit – sei dabei! Zukunftswerkstatt für junge Menschen

Du bist jung und interessierst Dich für Deine Region und das Waldviertel?

Wir wollen wissen, was Dich bewegt, was Dir im Leben wichtig ist, was du Dir wünscht!

Dazu organisieren wir eine Zukunftswerkstatt:

Sa. 11. März von 13 – 17 Uhr, Firma MBIT in 3492 Diendorf am Kamp, Ortsstraße 2

Worüber wollen wir mit Dir reden?

  • Wie sieht für Dich eine lebenswerte Region aus?
  • Wie bist Du mobil und was wünscht Du Dir für die Zukunft?
  • Wie könnte eine SMARTE Region ausschauen und was braucht es dafür?
  • Wie kommunizierst Du? Wie vernetzt und organisierst Du Dich?

Was erwartet Dich?

  • Eine Gruppe junger Menschen
  • Ein offener, spannender Austausch zu zukunftsweisenden Themen
  • Tolle Impulse und Raum für Ideen

Wir suchen Dich:

  • Du bist zwischen 17 und 26 Jahre alt
  • Du wohnst in der Region / im Waldviertel
  • Du willst etwas bewegen – für Dich und für die Entwicklung der Region

Hier ist die Einladung: Einladung Workshop junge Menschen_nur 11 März 23

Anmeldung & Info: office@leader-kamptal.at

Frag auch Deine Freundinnen und Freunde und meldet euch gemeinsam an. Wir freuen uns!

 

Wir, die LEADER-Region Kamptal+, initiieren Projekte mit und für 25 Gemeinden im Waldviertel und setzt dadurch zukunftsweisende Impulse.




Wir gestalten das Waldviertel – gestalten sie mit? 2 Teilzeitjob oder ein fast Vollzeitjob sind frei!

Sind sie auf der Suche nach einer sinnvollen, abwechslungsreichen Herausforderung? Sie sind es gewohnt mitanzupacken, eigene Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen? Dann sind sie bei uns richtig:

Der Verein LEADER-Region Kamptal ist zentrale Anlaufstelle für regionale Projekte und Förderberatung für 25 Gemeinden im östlichen Waldviertel. Das Büro ist in Langenlois, Homeoffice ist tageweise möglich!

 

Wir suchen engagierte, erfahrene Persönlichkeiten für 2 Teilzeitjobs:

1) Assistenz der Geschäftsführung / Buchhaltung / Projektadministration (w/m/d): Angestellt / 15 – 20h

Büroorganisation, Buchhaltung, Projektabrechnungen begeistern Sie? Dann bewerben sie sich:

Ausschreibung Assistenz_Abrechnungen_Feb_23

 

2) Marketing / Öffentlichkeitsarbeit / Projektmanagement (w/m/d): Angestellt / 20 – 25h

Texte schreiben, Marketingaktionen planen und umsetzen, Newsletter erstellen ist genau ihr Ding? Dann schauen Sie sich doch die Stellenbeschreibung an:

Ausschreibung Projektmanagement_Marketing_Feb_23

 

Können und wollen Sie beide Tätigkeitsbereiche (Assitenz / Buchhaltung / Marketing / Öffentlichkeitsarbeit) übernehmen? Auch das ist möglich!

3) Assistenz der Geschäftsführung / Buchhaltung / Projektmanagement / Marketing (w/m/d) Angestellt / 35h

Hier ist die Stellenausschreibung für diejenigen die vielfältige Arbeitserfahrungen haben und 35 Stunden pro Woche mitgestalten wollen:

Ausschreibung 35h_Assistenz_Projektmanagement_Marketing_Feb_23

 

Sie haben Fragen? Danja Mlinaritsch gibt gerne Auskunft: 0664/3915751 und office@leader-kamptal.at

 




Nachbarschaftshilfe Plus – über 1.200 Hilfsangebote vermittelt!

Das Netzwerk des Projekts „Nachbarschaftshilfe Plus“ ist weiter gewachsen: Neben den Gemeinden Pölla, Röhrenbach, Lichtenau und Rastenfeld sind seit Mai 2022 auch die Gemeinden Schweiggers, St. Leonhard und Göpfritz an der Wild beim Projekt dabei.

„Über 120 Helferinnen und Helfer, die sich ehrenamtlich im Projekt engagieren“, informiert Bgm. Günther Kröpfl, Obmann des Vereins MIT EUCH-FÜR EUCH, „Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Freiwillige bei uns melden, bzw. schon so lange im Projekt Nachbarschaftshilfe Plus engagieren. Das stärkt den Zusammenhalt in den Gemeinden und vermittelt Sicherheit in unsicheren Zeiten“.

Seit Mai wurden in den 7 Gemeinden bereits über 1.280 Dienste vermittelt und von den Ehrenamtlichen über 1.400 Stunden geschenkt. Die Unterstützungen durch Nachbarschaftshilfe Plus reichen von Fahrtdiensten zum Arzt bis hin zum gemeinsamen Spazierengehen oder Kartenspielen.

„Über 18.000 km wurden seit Mai zurückgelegt. Eine beachtliche Fahrstrecke, die speziell unseren älteren Mitmenschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht und Angehörige entlastet. Viele dieser Fahrten hätten ohne Nachbarschaftshilfe Plus durch Krankentransporte erfolgen müssen.“, ist Obmann Günther Kröpfl von der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Projekts überzeugt.

Bei der Vorstandssitzung am 17. November wurden auch die weiteren Arbeitsschwerpunkte besprochen. So befinden sich derzeit über 20 Ehrenamtliche in Ausbildung zum Handybegleiter, welche ab Jänner ältere Personen bei der Nutzung von Smartphones unterstützen. Des Weiteren werden 2023 bereits gute Angebote der Gesundheitsförderung für ältere Personen über Nachbarschaftshilfe Plus verstärkt kommuniziert.

Durch die Zusammenarbeit der sieben Gemeinden im Verein MIT EUCH- FÜR EUCH und durch die Unterstützung der LEADER –Region Kamptal ist die Umsetzung und die inhaltliche Weiterentwicklung von Nachbarschaftshilfe Plus auch in den nächsten Jahren möglich. www.nhplus.at

Foto: Vorstandssitzung  

Sitzend: Herta Jamy, Bgm. Silvia Riedl-Weixlbraun, Bgm. Günther Kröpfl, Bgm. Gerhard Wandl, Dietmar Kargl, Bgm. Gernot Hainzl,

Stehend: Bgm. Josef Schaden, Reinhard Steindl, Daniela Gressl, Agnes Braun, Andrea Neuteufel, Bgm. Pichler Andreas,  Bgm. Eva Schachinger, Manuela Dornhackl, Leopoldine Pankraz

 




Die Kunst Obstbäume richtig zu schneiden – Kursangebot ab 18. Februar

Obstbäume verschönern mit ihrer Blütenpracht die Landschaft und sind sehr langlebig: Sie werden mit Leichtigkeit fünfzig bis einhundert Jahre alt. Um eine reiche Ernte zu erhalten, brauchen sie eine gute Pflege und sollten – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden. Mit einem fachgerechten Schnitt wird der Wuchs verbessert, der Ertrag reguliert und die Gesundheit des Baumes gestärkt. Für einen gelungenen Schnitt braucht es einiges an Theorie und Praxis!

Eine gute Gelegenheit, die Kunst des Obstbaumschnitts zu erlernen oder aufzufrischen, bieten die Schnittkurse der LEADER-Region Kamptal. Am Vormittag des eintägigen Kurses erfahren die Teilnehmenden alles Wissenswerte über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in der Praxis geübt.

Im Frühjahr und Sommer 2023 bieten wir folgende Obstbaumschnittkurse an:

  • Samstag, 18. Februar 2023 in St. Leonhard am Hornerwald
  • Samstag, 25. Februar 2023 in Lichtenau
  • Samstag, 18. März 2023 in Röhrenbach
  • Samstag, 25. März 2023 in Altenburg
  • Samstag, 24. Juni 2023 in Rastenfeld

In einem Halbtageskurs kann die hohe Kunst der Veredelung erlernt werden:

  • Veredelungskurs: Samstag, 11. März 2023 in 3593 Altpölla

Kosten der Schnittkurse: € 30,00 pro Pers. – Veredelungskurs € 35,00.

Diese günstigen Preise sind DANK dem Landschaftsfonds NÖ möglich, der die Kurse fördert.

Anmeldung für Schnitt- und Veredelungskurse ausschließlich über www.gockl.at/moststrasse/kurse bis 1 Woche vor Kursbeginn.

Information: Leader-Region Moststraße, Fr. Maria Haider, Tel. 07475/533 40 501, E-Mail: maria.haider@moststrasse.at

ACHTUNG: COVID-19 bedingt kann es zu Terminänderungen und Absagen kommen. Wir bitten Sie auch um die Einhaltung von COVID-19 bedingten Vorgaben, sofern es zum Zeitpunkt der Durchführung Vorgaben durch die Bundesregierung gibt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Zur Organisation der Kurse kooperiert der Verein LEADER-Region Kamptal mit den 6 Leader-Regionen Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel Nibelungengau, Elsbeere und dem Verein Genussregion Waldviertler Kriecherl. Insgesamt werden 20 Schnitt- und 5 Veredelungskurse in NÖ angeboten.




7 neue Projekte für die Region

Das Jahr 2022 schließt mit einem Highlight: Sieben neue Projekte wurden in der Sitzung des Projektauswahlgremium Mitte Dezember beschlossen! Die Förderhöhen der einzelnen Projekte betragen 40 bis 80 Prozent der Projektgesamtkosten. Damit bringen wir 226.000 Fördereuro in die Region und unterstützen die wirkungsvollen Projekte.

Besonders hervorzuheben sind die drei Projekte, die der gesamten Region zugutekommen und die von der LEADER-Region Kamptal selbst umgesetzt werden:

Um die Gemeinden bei der Kommunikation mit ihren Bürgern, Unternehmen und Institutionen zu unterstützen, wurde das Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“ initiiert. In der ersten Projektphase werden die Kommunikationskanäle analysiert und Optimierungen herausgearbeitet. Weiterbildungen und Coachings, die zu einer zielgruppenspezifischen und effizienten Kommunikation führen, werden in einem zweiten Schritt initiiert.

Bei der „Jugend Sozialraumstudie“, dem zweiten Regionsprojekt, geht es um die Erhebung der Bedürfnisse und Ideen von jungen Menschen zwischen 17 und 26 Jahren. In Workshops und persönlichen Gesprächen werden die Bedarfe herausgearbeitet und Handlungsoptionen aufgezeigt. Die Studie ist der erste Schritt um die aktive, bedarfsorientierte Jugendarbeit anzugehen. Nur so schaffen wir eine zukunftsfitte Region für junge Menschen.

Der „Faktencheck Klima“ ist für die Gemeinden der Region die Chance, Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Gemeinde zu erhalten. Dies ermöglicht, vorausschauend zu planen und die weitreichenden und oftmals gravierenden Veränderungen, die sich bereits jetzt abzeichnen, abzufedern.

„Die Umsetzung dieser drei Eigenprojekte macht deutlich, dass wir uns als Region intensiv mit der Zukunft auseinandersetzen und bereits frühzeitig auf anstehende Herausforderungen reagieren“, betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag für die Entwicklung unserer Region und dienen gleichzeitig als Inspiration über die Regionsgrenzen hinaus.“




Facettenreiches Waldviertel – an 365 Tagen im Jahr geöffnet

Rund 1.400 Teiche, faszinierende Felsformationen, ursprüngliche Naturwälder und Moore prägen die Landschaft des Waldviertels. Ebenso facettenreich ist das Urlaubsangebot. Um die Gäste auch außerhalb der Sommermonate vermehrt von einer Auszeit im Waldviertel zu überzeugen, wird in der Tourismusstrategie 2025 verstärkt daran gearbeitet, die Angebote der Neben- und Zwischensaison auszubauen. „Durch dieses Projekt werden weitere Eckpfeiler für wirtschaftliche Stabilität in der Region geschaffen“, erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Sehr hohe Auslastung in den Sommermonaten, Aufholbedarf besteht in den Wintermonaten

Der Tourismus im Waldviertel verzeichnete in den vergangenen Jahren eine konstant positive Entwicklung. Dies zeigt sich durch eine sehr hohe Auslastung der Hotel- und Gastronomiebetriebe, vor allem in den Sommermonaten. In den Wintermonaten besteht allerdings noch Aufholbedarf, da nur rund ein Drittel der möglichen Kapazitäten ausgelastet sind. Immer mehr Betriebe erweitern aber ihre Öffnungszeiten in Richtung ganzjährige Verfügbarkeit. „Die Tourismusstrategie 2025 der Destination Waldviertel führt daher als eines der zentralen Ziele an, die Neben- und Zwischensaisonen zu stärken und weiterzuentwickeln“, sind sich Bgm. LAbg. Margit Göll, Obfrau LEADER-Region Waldviertler Grenzland, und LAbg. Josef Edlinger, Obmann LEADER-Region Kamptal, einig.

Der Fokus wird dabei auf drei wesentliche Handlungsfelder gelegt – Leitproduktentwicklung, Vermarktungs- und Bewerbungsoffensive sowie Steigerung der touristischen Wertschöpfung. „Im Rahmen des Projekts ‚Ganzjahresdestination Waldviertel‘ sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um die Region das ganze Jahr hindurch für Gäste aus nah und fern attraktiver zu machen“, erläutern Dieter Holzer, Obmann LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau, und Bgm. Franz Linsbauer, Obmann LEADER-Region Waldviertler Wohlviertel.

Vielseitige Maßnahmen geplant

Um diese Ziele zu erreichen, sind verschiedene Umsetzungen geplant, schildert Kristiane Spiegl, Geschäftsführerin Destination Waldviertel GmbH: „Einerseits geht es um die Entwicklung von Leitprodukten und die Durchführung von Workshops zur Angebotsentwicklung in allen Teilregionen des Waldviertels. Auf der anderen Seite initiieren wir beispielsweise den Aufbau eines Partner- und Kooperationsnetzwerks, eine Vermarktungs- und Bewerbungsoffensive sowie die Weiterentwicklung des Online-Angebots.“

Die LEADER-Regionen Waldviertler Grenzland, Kamptal, Südliches Waldviertel – Nibelungengau sowie Waldviertler Wohlviertel Region NP Thayatal haben gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




Gründungswettbewerb „Hier kann ich’s“ geht ins Kino

Unter dem Titel „Kamptal+ – hier kann ich´sstartete die LEADER-Region Kamptal erstmals einen Gründer:innen-Wettbewerb. Bewerbungen sind bis 30. April 2023 möglich. Gesucht werden Menschen, die an der Umsetzung einer Idee in den Bereichen Handel, Gastronomie, Dienstleistungen oder Handwerk tüfteln und die in den nächsten Monaten ihr Unternehmen in einem leerstehenden Geschäftslokal eröffnen wollen. Max. 5 Gründer:innen werden von einer Jury ausgewählt und die profitieren von den Sachleistungen der Netzwerkpartner.

 

Der Wettbewerb geht ins Kino

Um möglichst viele über den Wettbewerb zu informieren, gibt es ab 1. Dezember einen Kinospot im Cinemaplexx Krems. Vor jedem Film hebt die Gründungsrakete ab. Schau doch mal im Kino vorbei und sag uns Deine Meinung zum Spot. Wir verlosen 10 Gratis Eintrittskarten für das Cinemaplexx.

 

Gründungswettbewerb erstmals auf Regionsebene

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Die LEADER-Region ist Motor für vorbildhafte und innovative Projekte in der Region. Wir starten heute unseren Gründungswettbewerb, ein Wettbewerb mit dem wir Gründerinnen und Gründer mit marktfähigen und umsetzungsreifen Unternehmenskonzepten in den Bereichen Handel, Gastronomie, Dienstleistung und Handwerk ansprechen. Der Wettbewerb konzentriert sich nicht auf eine Gemeinde, sondern auf die gesamte Region mit ihren 25 Mitgliedsgemeinden. Das ist ein Novum, denn bisher wurden Wettbewerbe dieser Art nur in einzelnen Gemeinden durchgeführt. Wir freuen uns, dass uns die Expertinnen und Experten der Wirtschaftskammer und von riz up unterstützen und bedanken uns bei den Netzwerkpartnerinnen und Partnern aus der Wirtschaft, die Ihre Leistungen kostenlos zur Verfügung stellen. Ich wünsche allen Gründerinnen und Gründern viel Erfolg bei der Ausarbeitung Ihrer Ideen und bin schon gespannt welche Geschäftskonzepte 2023 umgesetzt werden.“

 

Gründer:innen erhalten Unterstützung in der Startphase

Dank eines breiten Netzwerks an Partnern aus der Wirtschaft: Steuerberater, IT Expert:innen, Marketingexpert:innen, Notare, etc. werden Gründer:innen durch kostenlose Sachleistungen in der herausfordernden Anfangsphase unterstützt.Mit den Beratern von riz up, Gründeragentur des Landes NÖ, können viele Fragen zur Unternehmensgründung geklärt und Business- und Finanzpläne erarbeitet werden. Die Geschäftsstellen der Wirtschaftskammern informieren über Fördermöglichkeiten.

Mehr Infos gewünscht: https://gründer-region-kamptal.at

 

Die fünf besten Konzepte gewinnen

Nach der sechsmonatigen Bewerbungsphase – vom 24. Oktober 2022 bis 30. April 2023 – werden im Mai 2023 die besten fünf Unternehmenskonzepte durch eine Fachjury prämiert und mit folgenden Leistungen unterstützt:

  • strategische Beratung durch Business Coaches
  • Marketingberatung und Leistungen von Werbeagenturen
  • Steuerberatung und Notariatsleistungen
  • Bankdienstleistungen
  • IT- und Netzwerkdienstleistungen
  • Medienpaket bei Geschäftsgründung
  • Mietkostenzuschuss (je nach Gemeinde unterschiedlich)

Der Gegenwert dieser Unterstützungen umfasst dabei einen Betrag von über € 80.000.

Zusätzlich fördert die LEADER-Region Kamptal die Umsetzung des Wettbewerbs, indem die Kosten von einem Projektmanagement, Marketingleistungen, Raummieten, etc. übernommen werden.

 

Großes Partnernetzwerk und umfangreiche Standortbewerbung

Sparkasse / Raiffeisen / NÖN / Bezirksblätter / Stadtgemeinde Langenlois / Stadtgemeinde Allentsteig / Autohaus Birngruber / CIMA / tomtec / Christoph Hirzberger, MSc / Point of View / Medien Atelier / Notariat Fiegl / ISUS-tpa / BZG Steuerberatung / working space gars / MBIT Digital Future / riz up Gründeragentur / Friedl & Schmatz

Netzwerkpartner Gründungsinitiative kamptal

DANKE an unsere Netzwerkpartner: Kamptal+ – hier kann ich´s!

https://gründer-region-kamptal.at/




Starkes Netzwerk touristischer Betriebe im Waldviertel sorgt für persönlichen Austausch

Am 23. November 2022 hat Waldviertel Tourismus zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung in die Firma Waldland in Oberwaltenreith geladen – zahlreiche Partnerbetriebe sind der Einladung gefolgt.

Neben dem informativen Ausblick auf die strategischen Schwerpunkte und touristischen Highlights 2023, stand vor allem das direkte Gespräch und der Austausch mit den Kolleg:innen im Vordergrund. Die Nächtigungszahlen sind nach Corona wieder im Aufwärtstrend und der Ausblick auf das kommende Jahr ist vielversprechend.

Waldviertel Tourismus Geschäftsführerin Mag. Kristiane Spiegl präsentierte neue Projekte, die den Tourismus im Waldviertel in den kommenden Jahren weiter stärken sollen: „Viele Gäste haben in den vergangenen Jahren das Waldviertel als attraktive Urlaubsdestination entdeckt. Darauf möchten wir aufbauen und mit zielgruppenspezifischen Angeboten die Nächtigungszahlen weiter steigern. Schwerpunkte in der Angebotsentwicklung werden wir in den Bereichen Kulinarik sowie Kultur setzen. Ziel ist die Entwicklung starker Leitangebote, die für das Waldviertel stehen und auch die ‚weite Land-Küche‘ sowie das ‚Festival-Land Niederösterreich‘ bereichern.“

Zudem standen auch die Vorstellung des neuen touristischen Imagekatalogs sowie des innovativen Waldviertel Podcasts am Programm. Unter dem Titel „A Woidviertler, drei Leit“ reisen zwei Moderatoren durch das Waldviertel – immer auf der Suche nach spannenden Geschichten von echten Waldviertler Persönlichkeiten. In den ersten Folgen besuchen die beiden bei einer „Gesundheits Roas“ die Waldviertler Gesundheitsbetriebe und holen sich wertvolle Tipps zu den Themen Ernährung, Bewegung u.v.m. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall!

Im Anschluss an das Treffen gab es die Möglichkeit, das Unternehmen Waldland bei einer spannenden Betriebsführung besser kennenzulernen – und diese Chance wurde vom Großteil der Teilnehmer:innen genutzt.
Das nächste persönliche Get-together für die Waldviertler Touristiker steht bereits fest: Am 30. März 2023 wird der Waldviertler Tourismustag im MOMENT in Litschau über die Bühne gehen.

www.waldviertel.at