LEADER Kamptal fördert bauliche Maßnahmen

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Kürzlich wurde vom Steuerungsgremium die Förderung von baulichen Maßnahmen beschlossen.  Es wurde vereinbart, dass Bauvorhaben, die thematisch in die Regionsstrategie passen, mit max. € 100.000,- gefördert werden. Das entspricht einer Kostenobergrenze von € 250.000,- bei einer Förderhöhe von 40%.

Welche Bauvorhaben werden gefördert?

Förderwerber Gemeinde:
Bei kommunalen Gebäuden, die zur „Basisausstattung einer Kommune gehören, wie Amtsgebäude, Kindergarten, Schule, Turnhalle, etc. sind bauliche Maßnahmen zur „Barrierefrei“-Gestaltung förderbar. Beispiele dafür sind: Installation eines Lifts, barrierefreie WC Anlagen, Rampen, etc.
Weiters können auch kommunale Infrastrukturmaßnahmen in den anfangs genannten strategischen Förderbereichen mit LEADER unterstützt werden. Beispiele: Infozentren, Dorfplätze, Campingplätze, Freizeitanlage, Nahversorgung (Lebensmittel, Gesundheit, Soziales, etc.), uvam.

Förderwerber Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Kooperationen und bei wichtigen strategischen Themen auch Kleinunternehmen und Landwirtschaften:
können bei innovativen Bauvorhaben in den strategischen Förderbereichen um Förderung von 40% ansuchen. In der Landwirtschaft sind z.B. Baumaßnahmen im Bereich „Green Care“ möglich. Ausgenommen sind z.B. die Sanierung von Kleindenkmälern, Kapellen, Kirchen, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, etc.

Grundsätzlich wird bei allen Vorhaben geprüft ob das Vorhaben zur Umsetzung der Regionsstrategie beiträgt, wer der Förderwerber ist, wie groß die Wirkung für die Region ist, ob es durch das Projekt zu Einnahmen kommt und ob andere Fördermöglichkeiten, wie z.B. Umweltförderung bei thermischen Sanierungen, Spielplatzförderung, Museumsförderung, etc. bestehen.

Was ist LEADER?

Der Verein Leader-Region Kamptal trägt durch Projekte und Förderungen wesentlich zur Entwicklung von 27 Gemeinden im östlichen Waldviertel bei.

Die Förderbereiche sind herausragend vielfältig:

  • Wirtschaftskreislauf & Nahversorgung
  • Tourismus & Freizeit
  • Biodiversität & Naturschutz
  • Kultur & Brauchtum
  • Barrieren abbauen
  • Jugend fördern, uvam.

Bei Interesse wenden Sie sich an uns:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




Leader-Region Kamptal gut in Fahrt

Projektauswahlgremium Leader-Kamptal Sept. 2017

6 neue Projekte mit € 190.000,- Förderungen beschlossen
2 Mio. Euro stehen noch zur Verfügung – unter anderem für Bauvorhaben

Das Leader-Gremium tagte kürzlich in Lengenfeld. 6 regionale Projekte wurden eingehend diskutiert, bewertet und beschlossen. Die Vorhaben in den Bereichen Tourismus, Nahversorgung und Nachbarschaftshilfe erhalten eine Förderung zwischen 40 und 80%. Durch die finanzielle Unterstützung ist es möglich Wanderwege neu zu beschildern, Werbemittel zu produzieren, Markengemeinschaften zu stärken, Tourismuskonzepte zu erarbeiten, uvam.

In den letzten 2 Jahren wurden insgesamt 20 Projekte eingereicht für die über 1 Million Euro Förderungen ausgeschüttet werden. Die Förderhöhen liegen zwischen 40 und 75%.

„Die beschlossenen Projekte bringen neue Impulse in die Region. Beim Vorhaben Nachbarschaftshilfe z.B. entsteht ein Angebot bei dem Freiwillige Ihre Zeit Mitmenschen zur Verfügung stellen, die Hilfe benötigen. Ein nachhaltiges Vorhaben, dass die Menschen in unserer schnelllebigen Zeit näher zusammenwachsen lässt“, betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal. „20 Projekte wurden in den letzten 2 Jahren befürwortet. Dafür vergeben wir 1 Million Euro an Förderungen. Rund 2 Millionen Euro stehen noch für zukünftige Projekte zur Verfügung“.

Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der Leader-Region Kamptal: „Leader fördert auch investive Projekte. Der „barrierefreie Teil“ des geplanten multifunktionalen Nahversorgers in der Marktgemeinde Rastenfeld wird z.B. unterstützt. Die Kostenobergrenze bei Bauvorhaben beträgt 250.000 Euro, die Förderhöhe 40%. Wichtig bei allen Vorhaben ist, dass sie der Regionsstrategie entsprechen und eine große Wirkung in der Region haben.“




Workshop Inklusive Museums- & Ausstellungsgestaltung

Lichtenau_Museum_Bauer als Selbstversorger2(c)Marktgemeinde Lichtenau

Verschoben auf Montag, 12. November 2018.

Die Museen u. Ausstellungen unserer Region sind vielfältig: von Heimatmuseen über die Weinerlebniswelt Loisium, dem Freilichtmuseum Elsarn, den  Karikaturengarten Lichtenau und vielen Spezialmuseen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten bis hin zum Ausstellungshaus Spoerri in Hadersdorf.

Um allen Menschen die Möglichkeit zu geben diese Kulturvermittlungseinrichtungen zu besuchen, wird immer mehr auf die „Barrierefreiheit“ – mehr noch – auch die „inklusive Ausstellungsgestaltung“ geachtet.

Um Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der inklusiven Museums- und Ausstellungsgestaltung zu informieren, organisieren wir einen 4-stündigen Workshop mit Expertin Dr. Doris Prenn, Kulturwissenschafterin und Kuratorin für Kommunikation im Museums- und Ausstellungswesen.

Wann: Montag, 30. April 2018, 13.30 – 18.30 Uhr
Wo: Museumscafé in 3572 St. Leonhard am Hornerwald Nr. 84

Kostenbeitrag: 45 Euro pro Person

Mindest- u. MaximalteilnehmerInnen: 9 / 17 Personen

Wir bitten um Ihre schriftliche ANMELDUNG bis Dienstag, 10.4.2018

per Fax an 02734 / 210139 oder per E-Mail an office@leader-kamptal.at

Einladung Workshop Museen_30_April_18




Obstbaumschnitt – tun Sie Ihrem Baum was Gutes

Baumschnitt(c)Moststrasse

Wer mag sie nicht, die selbstgemachte Marmelade, hergestellt aus dem Obst der hauseigenen Bäume, oder den g‘schmackigen Apfelsaft, der im Herbst gepresst wurde …

Wer Obst aus dem eigenen Garten liebt, sollte schon jetzt an eine gute Ernte im Herbst denken, denn durch richtige Pflege bleiben Obstbäume und -sträucher gesund und stabil. Das trägt zu einer reichhaltigen Ernte bei. Obstbäume sollen – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden, um sich richtig entfalten zu können. Das Zurückschneiden wirkt wie eine Verjüngungskur für den Baum, denn dadurch entsteht ein stabiles Astwerk, das viele Früchte trägt. Auch das Mikroklima in der Baumkrone verbessert sich, was zu einer längeren Lebensdauer des Baumes beiträgt.

Um grundlegende Kenntnisse zu erwerben oder Wissen aufzufrischen, eignet sich der Besuch eines eintägigen Obstbaumschnittkurses. Die LEADER-Regionen Kamptal, Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel-Nibelungengau und der Verein Genussregion Waldviertler Kriecherl bieten, mit Unterstützung des NÖ Landschaftsfonds, im Zeitraum Februar und März Obstbaumschnittkurse an. Am Vormittag jedes Kurses erfahren die Teilnehmenden theoretisch alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

In und nahe der LEADER-Region Kamptal werden Schnittkurse an folgenden Terminen angeboten:

  • Freitag, 16. Februar 2018 in 3631 Ottenschlag
  • Samstag, 17. Februar 2018 in 3541 Senftenberg
  • Samstag, 24. Februar 2018 in 3521 Nöhagen
  • Samstag, 3. März 2018 in 3571 Gars am Kamp
  • Mittwoch, 7. März 2018 in 3125 Statzendorf
  • Dienstag, 13. März 2018 in 3661 Maria Taferl

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der Leader-Region Moststraße, Fr. Stephanie Prüller, Tel. 07475/533 40 500, E-Mail stephanie.prueller@moststrasse.at.

Weitere Infos unter https://www.leader-kamptal.at/projekt/streuobstinitiativekamptal/

Auch außerhalb der LEADER-Region Kamptal werden Kurse angeboten. Infos dazu finden Sie unter: www.gockl.at/projekte/kulturlandschaft/baumpflegekurse




LEADER Kamptal öffnet Fördertopf für Investitionen

Leader-Kamptal Gremium Nov2017

Das 20-köpfige Gremium der Leader-Region Kamptal tagte kürzlich in Göpfritz an der Wild. Ziel der Sitzung war, über die Förderung von Investitionen zu diskutieren. Es wurde vereinbart, dass Investitionsvorhaben, die thematisch in die Regionsstrategie passen, mit max. 50.000 Euro gefördert werden. Das entspricht einer Kostenobergrenze von 125.000 Euro bei einer Förderhöhe von 40%.

Welche Bauvorhaben werden künftig gefördert?

Für Gemeinden sind bauliche Maßnahmen zur „Barrierefrei“-Gestaltung von kommunalen Gebäuden oder von Gebäuden im Bereich Nahversorgung förderbar. Beispiele dafür sind: Installation eines Lifts in das Schul- und Amtsgebäude, barrierefreie WC Anlagen, barrierefreie Maßnahmen bei der Errichtung eines Nahversorgers, etc. Nicht förderbar sind Baumaßnahmen wie Neu- und Umbau von Schulen, Kindergärten, Kläranlagen, Spielplätzen, Brücken, etc.

Auch Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Kooperationen können bei innovativen Bauvorhaben in den strategischen Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Nahversorgung, Biodiversität und Naturschutz, Kultur und  Brauchtum, Abbau von Barrieren um Förderungen von 40% ansuchen. Die Sanierung von Kleindenkmälern, Kapellen, Kirchen wird nach wie vor nicht mit Leader gefördert.

„Mit der Öffnung des Leader-Fördertopfes für Baumaßnahmen wollen wir unsere Gemeinden unterstützen ihre kommunalen Gebäude „barrierefrei“ zu gestalten“, informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal. „Aber auch Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Kooperationen sollen bei Investitionsvorhaben profitieren. Natürlich ist es uns ein Anliegen, dass die Projekte innovativ sind, in unserer Regionsstrategie verankert sind und möglichst viel Wirkung in der Region haben.“




Leader-Region Kamptal organisiert „Green Care Informationsabende“

Green Care Infoabend BBK-Zwettl_14_Nov_17

Die Leader-Region Kamptal organisierte gemeinsam mit den Bezirksbauernkammern Krems, Zwettl und Gmünd Informationsabende zum aktuellen Thema „Green Care“. DI Josef Hainfellner informierte über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, Beratungs- und Fördermöglichkeiten. Doris Gilli von tierapie gab Einblicke in Ihre therapeutische Arbeit mit Tieren in Eggenburg. Ing. Joachim Jandrasits  erzählte über die Anfänge, Schwierigkeiten und Erfolge bei seiner Arbeit mit behinderten Menschen am eigenen Hof in Untertullnerbach. Die Informationsabende gaben einen ersten Einblick in ein junges Arbeitsfeld für Bäuerinnen und Bauern.

Der Begriff steht generell für alle gesundheitsvorsorgenden und gesundheitsfördernden Interventionen mit Hilfe von Tieren, Pflanzen und Natur. Dazu gehört sowohl die tiergestützte Therapie, wie sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen, pädagogische und gesundheitsfördernde Angebote.

Obmann, Labg. Josef Eldinger: „Green Care bietet unseren Bauern und Bäuerinnen die Möglichkeit Dienstleistungen im sozialen Bereich auf ihrem Betrieb anzubieten. Dadurch kann ein zweites betriebliches Standbein zum land- und forstwirtschaftlichen Betrieb aufgebaut werden. Wir als Leader-Region haben es uns zur Aufgabe gemacht, neue Themen in die Region zu bringen. Das Wissen, dass sich die Teilnehmenden mitnehmen, trägt hoffentlich dazu bei, das Green Care Angebot in der Region und in Niederösterreich zu bereichern.“




Leader-Region Kamptal plant neues Anrufsammeltaxi

IST Mobil

Mitte November trafen sich die VertreterInnen der Leader-Region Kamptal und der angrenzenden Bezirksstädte Krems, Horn und Zwettl, um über ein neues Anrufsammeltaxi zu diskutieren. Das Modell „IST-Mobil“, bei dem regionale Bus- und Taxiunternehmen Kurzstreckenfahrdienste übernehmen, könnte ab Spätherbst 2018 seinen Betrieb aufnehmen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Ein funktionierender Öffentlicher Verkehr ist eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität in den 27 Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Kamptal. Um zukünftig eine mobile öffentliche Grundversorgung sichern zu können, haben die Gemeinden in der Generalversammlung beschlossen, an einem alternativen, kleinräumigen Mobilitätsangebot zu arbeiten – dem Modell IST-Mobil“.

ISTmobil ist ein Anruf-Sammel-Taxi-System für die „letzten Kilometer“, dass durch regionale Taxi- und Busunternehmen durchgeführt wird. Gehalten wir an speziell ausgewiesenen Sammelpunkten. Die Fahrtenkoordination erfolgt über eine softwarebasierende Zentrale.

„Um herauszufinden ob das Modell IST-Mobil für unsere Region geeignet ist, wird bis Mitte 2018 ein Konzept erarbeitet“, informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der Leader-Region Kamptal. „Darin sollen Haltepunkte, Betriebszeiten, Kosten und Anschlüsse zu den derzeitig bestehenden Bussen und Zügen mit VertreterInnen der Gemeinden erarbeitet werden.“

„Unser Ziel ist es bis Mitte 2018 einen umsetzungsreifen Maßnahmenplan in Händen zu halten, der anschließend umgesetzt wird. Parallel zu den Planungen haben wir auch schon Gespräche mit dem Land Niederösterreich zu Fördermöglichkeiten aufgenommen“, ergänzt Obmann Edlinger. „Der Workshop ist ein erster Schritt zur gemeinsamen Planung.“




Green Care bald im Waldviertel?

Green Care Infoabend BBK-Zwettl_14_Nov_17

Leader-Region Kamptal organisiert Informationsabende

Die Leader-Region Kamptal organisierte gemeinsam mit den Bezirksbauernkammern Krems und Zwettl zwei Informationsabende zum aktuellen Thema „Green Care“. DI Josef Hainfellner, Green Care Verantwortlicher in NÖ, informierte über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, Beratungs- und Fördermöglichkeiten. Doris Gilli von tierapie gab Einblicke in Ihre therapeutische Arbeit mit Tieren in Eggenburg. Ing. Joachim Jandrasits  erzählte über die Anfänge, Schwierigkeiten und Erfolge bei seiner Arbeit mit behinderten Menschen am eigenen Hof in Untertullnerbach. Der Informationsabend, an dem ca. 25 Interessierte in Krems und ca. 15 Interessenten in Zwettl teilnahmen, gab einen ersten Einblick in ein junges Arbeitsfeld für Bäuerinnen und Bauern.

Der Begriff steht generell für alle gesundheitsvorsorgenden und gesundheitsfördernden Interventionen mit Hilfe von Tieren, Pflanzen und Natur. Dazu gehört sowohl die tiergestützte Therapie, wie sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen, pädagogische und gesundheitsfördernde Angebote. Derzeit gibt es einige wenige Betriebe in Niederösterreich, die meisten im Mostviertel, die sich mit einem „Green Care Angebot“ ein neues betriebliches Standbein aufgebaut haben.

Obmann, Labg. Josef Edlinger: „Green Care bietet unseren Bauern und Bäuerinnen die Möglichkeit Dienstleistungen im sozialen Bereich auf ihrem Betrieb anzubieten. Dadurch kann ein zweites betriebliches Standbein zum land- und forstwirtschaftlichen Betrieb aufgebaut werden. Wir als Leader-Region haben es uns zur Aufgabe gemacht, neue Themen in die Region zu bringen. Das Wissen, dass sich die Teilnehmenden mitnehmen, trägt hoffentlich dazu bei, das Green Care Angebot in der Region und in Niederösterreich zu bereichern.“

„Es freut mich, dass das Thema „Green Care“ auf großes Interesse stößt und überwiegend junge Bäuerinnen und Bauern zum Informationsabend gekommen sind. Das zeigt, dass unsere Betriebe offen und bereit für neue Arbeitsbereiche in der Landwirtschaft sind“, ergänzt Ökonomierätin Ida Steininger, Obfrau der Bezirksbauernkammer Krems, am Ende des Abends.




Gemüseraritäten aus dem Kamptal

Gemüseraritäten kosten (c) Arche Noah Schiltern

Veranstaltung im Rahmen des LEADER Projektes am 7.November 2017 im Greenhouse der Gartenbauschule Langenlois

Im LEADER-Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“ (März 2016 – Februar 2019) arbeitet ARCHE NOAH gemeinsam mit Gärtnerinnen, Gastronomen und Konsumentinnen an der Weiterentwicklung eines nachhaltigen und vielfältigen Gemüseanbaus. Das Saatgut dafür kommt nicht von international tätigen Konzernen sondern wird in kooperativen Netzwerken dezentral vermehrt und züchterisch weiterentwickelt. Verschrieben hat sich ARCHE NOAH hierbei der Kerbelrübe, der Kohlgewächs, Kürbisraritäten sowie den Zuckererbsen.

Am 7. November 2017 rückten im Rahmen der Veranstaltung „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“ Kerbelrüben, Kürbisse und Kohlgewäche ins Rampenlicht. Im Greenhaus der Gartenbauschule Langenlois trafen sich Interessierte, Produzenten und die Köche Benjamin Schwaighofer und Karl Schwillinsky und Chutney Produzentin Andrea Gillinger um zu zeigen,  was in diesen Sorten kulinarisch so alles steckt. Von Kerbelrüben-Eis über Palmkohl Pasta bis hin zu Stängelkohl-Ragout konnten so einige spannende Gerichte probiert werden.

Auch Produzenten, die mit Saatgut ARCHE NOAH arbeiten, erzählten über ihre Erfahrungen mit diesen Sorten und Franziska Lerch und Philipp Lammer von ARCHE NOAH präsentierten das Projekt und machten deutlich, wie wichtig die Weiterentwicklung von bunter Kulturpflanzenvielfalt, Regionalität und Nachhaltigkeit ist.

Auf https://www.arche-noah.at/wissen/projekte/gemueseraritaeten-kamptal können weitere Informationen zum LEADER Projekt Kamptal gefunden werden.




Neues Mobilitätsangebot für das östliche Waldviertel?

Gruppenfoto Workshop IST Mobil 13.Nov.17

Leader-Region Kamptal plant neues Anrufsammeltaxi

Mitte November trafen sich die VertreterInnen der Leader-Region Kamptal und der angrenzenden Bezirksstädte Krems, Horn und Zwettl, um über ein neues Anrufsammeltaxi zu diskutieren. Das Modell „IST-Mobil“, bei dem regionale Bus- und Taxiunternehmen Kurzstreckenfahrdienste übernehmen, könnte ab Spätherbst 2018 seinen Betrieb aufnehmen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Ein funktionierender Öffentlicher Verkehr ist eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität in den 27 Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Kamptal. Um zukünftig eine mobile öffentliche Grundversorgung sichern zu können, haben die Gemeinden in der Generalversammlung beschlossen, an einem alternativen, kleinräumigen Mobilitätsangebot zu arbeiten – dem Modell IST-Mobil“.

ISTmobil ist ein Anruf-Sammel-Taxi-System für die „letzten Kilometer“, dass durch regionale Taxi- und Busunternehmen durchgeführt wird. Gehalten wir an speziell ausgewiesenen Sammelpunkten. Die Fahrtenkoordination erfolgt über eine softwarebasierende Zentrale.

„Um herauszufinden ob das Modell IST-Mobil für unsere Region geeignet ist, wird bis Mitte 2018 ein Konzept erarbeitet“, informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der Leader-Region Kamptal. „Darin sollen Haltepunkte, Betriebszeiten, Kosten und Anschlüsse zu den derzeitig bestehenden Bussen und Zügen mit VertreterInnen der Gemeinden erarbeitet werden.“

„Unser Ziel ist es bis Mitte 2018 einen umsetzungsreifen Maßnahmenplan in Händen zu halten, der anschließend umgesetzt wird. Parallel zu den Planungen haben wir auch schon Gespräche mit dem Land Niederösterreich zu Fördermöglichkeiten aufgenommen“, ergänzt Obmann Edlinger. „Der Workshop ist ein erster Schritt zur gemeinsamen Planung.“