Wie funktionieren Hubsi und Karlopolis?

VertreterInnen der Leader Region Kamptal informieren sich über Gemeindebus Systeme

Wie verbessert man den öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum? Welche Lösungen gibt es um kurze Distanzen ohne eigenen PKW zu erreichen? Diese Fragen beschäftigten eine Delegation von 6 Personen, allen voran Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Obmann der Leader Region Kamptal, sowie die Bürgermeister Gerhard Wandl (Rastenfeld) und Andreas Pichler (Lichtenau), geschäftsführender Gemeinderat Gerry Steindl (Gars(, Philip Laister (Mobilität NÖ Regional) und Danja Mlinaritsch, GF Leader Kamptal, als Sie sich auf Lösungssuche in den Bezirk St. Pölten begaben.

LAbg. Josef Edlinger: „Der öffentliche Verkehr im Waldviertel wurde in den letzten Jahren optimiert. Vor allem die Anbindung vom Hauptort in die Bezirksstädte Krems, Zwettl und Horn. Wo wir Verbesserungsbedarf sehen, ist die Anbindung der Ortschaften an den Hauptort: Kinder müssen zur Musikschule oder zum Fußballplatz, SeniorInnen zum Arzt oder zum Einkaufen, Angestellte zum Arbeitsplatz. Hier gibt es Bedarf. Gemeindebusse mit freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern sind eine mögliche Lösung.“

2018 wurde der Gemeindebus Karlopolis in der Gemeinde Karlstetten ins Leben gerufen. Knapp 30 Freiwillige übernehmen die Fahrdienste. Zw. 5 – 10 Fahrgäste gibt es pro Tag. Bürgermeister Ing. Kraushofer: „Der Gemeindebus wird über einen Verein betrieben. Die Fahrgäste und FahrerInnen müssen Mitglied beim Verein sein. Unser Bussystem wird sehr gut angenommen um von den Ortschaften in den Hauptort zu kommen und um wenige Fixziele in St. Pölten zu erreichen.“

Hubsi, Hol- und Bringdienste in der Gemeinde Hafnerbach, ist seit 2017 für die Bevölkerung im Einsatz. Vorwiegend Kinder und Jugendliche nutzen den flexible Hol- und Bringservice um zum Bahnhof oder in die Musikschule zu kommen. Rund 40 Freiwillige FahrerInnen sind mit dem Renault Zoe 6 Tage in der Woche unterwegs. Jährlich werden 35.000 km elektrisch gefahren, durchschnittlich zw. 10 – 15 Fahrten. Bürgermeister Mag. Gratzl: „Ohne unsere 40 freiwilligen FahrerInnen wäre Hubsi nicht möglich. Ich bin sehr stolz, dass das Hol- und Bringservice so gut angenommen wird und die Zufriedenheit in der Bevölkerung hoch ist.“

Gerhard Wandl, Bürgermeister Rastenfeld: Unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ haben wir uns 2018 auf den Weg gemacht, um alternative Lösungen für Kurzstrecken zu finden. Wir haben einige Modelle im Detail angeschaut und wissen auf was es ankommt: einerseits attraktiv für die Bürgerinnen und Bürger, andererseits leistbar für die Gemeinden. Das Wichtigste allerdings sind Freiwillige, die Fahrdienste übernehmen. Wir werden In den nächsten Wochen intensiv über ein Hol- und Bringservice in unserer Gemeinde nachdenken.“

 

 




Nachfrageboom für neuen Weitwanderweg Kremstal-Donau – über 800 Anfragen in den letzten Wochen

Der in den letzten Jahren von der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, gemeinsam mit den Kremstaler Gemeinden nördlich und südlich der Donau, entwickelte Weitwanderweg Kremstal-Donau ging heuer in die erste Saison. Der Wanderweg erstreckt sich auf 100 Kilometern rund um die Weinstadt Krems und kleinere Gemeinden nördlich und südlich der Donau und verbindet auf 15 Etappen 14 Weinbauorte an beiden Donauufern miteinander.

Die Touren eignen sich für Familien mit Kindern, Genussliebhaber, aber auch sportbegeisterte Wanderer und führen durch malerische Kellergassen, schattige Hohlwege und bezaubernde Weingärten zu sehenswerten Aussichtspunkten. Speziell im Herbst geniest man bunte Ausblicke bei gemäßigten Temperaturen.

Zur Vermarktung des Wanderwegs wurde neben einer Presseaussendung auch eine Pressereise mit österreichischen Journalisten veranstaltet. Ergebnisse der intensiven Pressearbeit waren unter anderem ein Artikel in der Krone Bunt, im Kurier, in der Woman oder in der Wiener Zeitung.

Im Rahmen einer Onlinekampagne wurde der Weitwanderweg mit Bild-Text-Teasern und Facebook Werbung promotet. Diese Maßnahmen lösten einen wahren Anfrageboom aus.  Über 800 Anfragen gab es in den letzten Wochen dazu.

Alle Infos zum Weitwanderweg Kremstal-Donau, wie genaue Etappenbeschreibungen oder Wanderpackages mit Gepäcktransport finden sich auf www.kremstal.at. Die Wanderkarte kann unter www.donau.com/prospekte kostenlos bestellt werden.

Für Genussliebhaber findet am 5. und 6. September eine Weinwanderung am neuen Wanderweg statt. Nähere Infos dazu finden sich auf www.weingenusswandern.at




Kleinregion Kampseen kocht auf

2019 erzielte die Kleinregion Kampseen, mit den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg, durch die ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ große mediale Aufmerksamkeit.

Dieser Erfolg steigerte über Nacht den Bekanntheitsgrad der Region und eine deutliche Zunahme an Tagestouristen war spürbar.

Die Kleinregion arbeitet an der Vermarktung regionaler Produkte. Die Einbindung der Gastronomiebetriebe ist dabei ein wichtiges Thema. So war die Entwicklung eines „Regionsmenüs“ eine logische Folge, die genau zum richtigen Zeitpunkt auf viel Aufmerksamkeit bei Genießern trifft.

Die Idee zum Regionsmenü kam von Nina Hubaczek, sie betreibt seit 2013 als engagierte Tourismusfachfrau das Infozentrum für die Kleinregion am Ottensteiner Stausee und ist auch erste Ansprechperson für alle Betriebe der Kleinregion.

Gemeinsam mit neun Top-Gastwirten wurde ein eigenes „9 Plätze – 9 Schätze“-Menü kreiert: Auf die Besucher wartet seither „eine Trilogie vom Ottensteiner Bio-Karpfen in Graumohn-, Leinsamen- und klassischer Panier“. Dazu gibt es Erdäpfel- und Blattsalat mit Waldviertler Vinaigrette. Alle Zutaten kommen selbstverständlich aus der Region. Noch vor der Corona-Pandemie wurde gemeinsam probegekocht und am Menü getüftelt.

Erst seit der Öffnung der Gastrobetriebe Mitte Mai konnte das köstliche Gericht erstmals Gästen serviert werden. Das Projekt stärkt das Miteinander der Betriebe und fördert das Regionalbewusstsein. Das Regionsmenü hilft den Besuchern sich bewusst für  die Qualität regionaler Produkte zu entscheiden und wird mit einem weiteren wichtigen Gemeinschaftsprojekt, der 2019 eröffneten rund 124 km langen „Volt-Radrunde“ mitvermarktet, ein Radweg der alle sieben Regionsgemeinden – Gföhl, Jaidhof, Lichtenau, Rastenfeld, Pölla, Krumau am Kamp und St. Leonhard/Hw. – miteinander verbindet.  

 




Spatenstich für Niederösterreichs ersten zertifizierten Heilwald in Senftenberg

Anfang Juli 2020 fand der Spatenstich für den 1. zertifizierten Heilwald am Areal des Nuhr Medical Centers in Senftenberg statt. An der Spitze der Gästeschar fand sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Die Marktgemeinde Senftenberg und das Nuhr Medical Center schaffen gemeinsam auf einer Fläche von rund 6.500 Quadratmetern einen öffentlich zugänglichen Heilwald für Einheimische, Patienten des Medical Centers und Touristen.

Kraft des Waldes nutzen

Den Lebensraum Wald und sein Ökosystem als gesundheitsfördernden und heilsamen Erfahrungsraum zu nutzen, ist das Ziel des Projekts.  Auf unterschiedlichen Therapiestationen gibt es die Möglichkeit den Wald zu genießen und selbst die heilsame Wirkung zu entdecken und dabei Stress abzubauen. Begleitet wird dieses Projekt wissenschaftlich vom IMC Krems, war doch Dr. h.c. Mag. Heinz Boyer ein Ideengeber dieses Projektes.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wies in ihren Worten auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Unternehmerinnen und Unternehmern und Gemeinden hin. „An diesem Projekt sieht man, was ein gutes Zusammenspiel zwischen der Gemeinde und einem Unternehmen für eine Region an Chancen eröffnet“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.  „Das gelebte Miteinander auf regionaler Ebene, mit Unterstützung des Landes Niederösterreich ist ein Garant für die erfolgreiche Entwicklung einer Region.“

Leader und die Dorf- und Stadterneuerung wirken bei der Finanzierung mit

Innovative Projekte brauchen finanzielle Unterstützung. Das Projektauswahlgremium der Leader Region Kamptal hat einstimmig entschieden 66% der Gesamtkosten zu fördern.

Auch beim Ideenwettbewerb der NÖ Dorf- und Stadterneuerung der NÖ.Regional hat des Vorzeigeprojekt eine Auszeichnung erhalten. LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader Region Kamptal: „Das Projekt ist nicht nur wegen seines innovativen Themas ein Vorzeigeprojekt, sondern auch wegen der kooperativen Zusammenarbeit zwischen dem Leitbetrieb Nuhr Medical Center und der Gemeinde. Wir freuen uns, dass die Bau- und Gestaltungsarbeiten in den nächsten Wochen beginnen und wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen.“

 

Pressefoto (c) NLK Filzwieser: Von links: Danja Mlinaritsch (Leader Kamptal), Gloria Winkler (Planerbüro Grossauer), LH Johanna Mikl-Leitner, Martin Nuhr, Heinz Boyer, Ulrike Prommer  (Geschäftsführerin IMC), Bgm. Stefan Seif, Christine Lechner (NÖ.Regional)




Aus über 500 Obstsorten wählen – Baumpflanzaktion 17. Juli bis 4. Okt.

Baumbestellung auf www.gockl.at

Von Fr. 17. Juli bis So. 4. Oktober 2020 können Hochstamm-Obstbäume aus regionalen Baumschulen auf www.gockl.at/pflanzaktion bestellt werden. Über 500 verschiedenen Sorten Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen und Kriecherl sind verfügbar. Die Bezahlung erfolgt heuer erstmals ONLINE. Am 30. Oktober können die bestellten Bäume geholt und in Gärten und auf landwirtschaftlichen Flächen gesetzt. Das Land NÖ, Abteilung Landschaftsfonds, und 6 Leader Regionen ermöglichen die Pflanzaktion.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Der Streuobstbestand unserer Region ist ein wertvolles Kultur- und Wirtschaftsgut. Die Obstbäume prägen seit Jahrhunderten unsere Landschaft. Sie haben eine wertvolle ökologische Wirkung, als Wasserspeicher, als Nist- und Wohnplatz für Klein- & Kleinstlebewesen, als Windschutz und letztlich natürlich auch als hochwertiger Produzent von Früchten für die naturnahe Produktion von Säften. Um unsere Streuobstbäume für die Zukunft zu erhalten organisieren wir die Baumpflanzaktion – eine gute Gelegenheit junge Bäume für die nächste Generation zu pflanzen“.

Privatpersonen, Landwirte, Gemeinschaften, Firmen – alle können die Baumaktion nutzen. Bäurinnen und Bauern, die die Bäume auf landwirtschaftlichen Flächen pflanzen, bekommen das Baumset zu einem günstigeren Preis. 2019 wurden insgesamt 3000 Bäume bestellt – 333 in der Leader Region Kamptal.

„Alle Obstbäume kommen aus regionalen Baumschulen aus dem Wald- und Mostviertel. Das garantiert, dass die Bäume für unsere Böden und unser Klima geeignet sind“, informiert Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der Leader-Region Kamptal. „Unser Ziel ist, das heuer 350 Jungbäume gepflanzt werden“.

Die Aktion wird von den Leader Regionen Most- und Eisenstraße, Mostviertel Mitte, südl. Waldviertel-Nibelungengau, Elsbeere-Wienerwald und Kamptal durchgeführt. Um die 6.700 Bäume wurden seit 2015 in den 6 Regionen bestellt und ausgepflanzt.

 

Kursankündigung: Veredelungskurs für Obstbäume

Wann: Samstag, 22. August 2020 von 9 – 13h

Wo: Vereinshaus Eisengraberamt 13, 3542 Jaidhof

Kosten: € 35,- (Bezahlung erfolgt vor Ort in bar)

Referentin: DI Gerlinde Handlechner

Anmeldung ONLINE: www.gockl.at/moststrasse/sommer-veredelungskurse-2020




Exkursion zu Anruftaxi-Modellen nach Kottingbrunn und Steinfeld

Wie verbessert man den öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum? Welche Lösungen gibt es um auch ohne eigenen PKW in den Hauptort oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen? Diese Fragen beschäftigten eine Delegation von 8 Personen, als Sie sich auf Lösungssuche in den Bezirk Baden begab.

Engagierte Personen der Leader Region, allen voran Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Obmann der Leader Region Kamptal, sowie die Bürgermeister Gerhard Wandl (Rastenfeld), Andreas Pichler (Lichtenau) und Karl Elsigan (Schwarzenau) beschäftigen sich seit 2018 mit alternativen Verkehrslösungen, die darauf abzielen die Anbindung der Ortschaften an den Hauptort zu verbessern. Konkrete Planungen erfolgten zum Modell „IST Mobil“ bei dem die Fahrten über ein Callcenter koordiniert werden. Gefahren wird mit regionalen Taxiunternehmen. Die geplanten Kosten für dieses Modell waren allerdings zu hoch.

LAbg. Josef Edlinger: „Der öffentliche Verkehr im Waldviertel wurde in den letzten Jahren optimiert. Vor allem die Anbindung vom Hauptort in die Bezirksstädte Krems, Zwettl und Horn. Wo wir großen Verbesserungsbedarf sehen, ist die Anbindung der Ortschaften in den Hauptort: Kinder müssen zur Musikschule oder zum Fußballplatz, SeniorInnen zum Arzt oder zum Einkaufen, Angestellte zum Arbeitsplatz, etc. Hier gibt es Bedarf. Wir sind nach wie vor auf der Suche nach passenden Lösungen. Kottingbrunn und Steinfeld beweisen mit Ihren Systemen, das es funktionieren kann.“

In Kottingbrunn fährt beispielsweise ein E-Taxi fährt um vorrangig Angestellte und ArbeiterInnen zum Betriebsgebiet außerhalb des Ortes zu bringen. Beim Anrufsammeltaxi Steinfeld kooperieren 5 Gemeinden im Bezirk Baden um BürgerInnen zum Zug oder zu Arbeitsplätzen zu bringen. In der Nacht wird es bevorzugt von Jugendlichen genutzt.

Gerhard Wandl, Bürgermeister Rastenfeld: Unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ haben wir uns 2018 auf den Weg gemacht, um alternative Lösungen für Kurzstrecken zu finden. Wir haben einige Modelle im Detail angeschaut und wissen auf was es ankommt: einerseits attraktiv für die Bürgerinnen und Bürger, andererseits leistbar für die Gemeinden. In den nächsten Wochen werden wir Gespräche mit Taxiunternehmen führen.“

 




Welt der Erbsen, Kichererbsen & Linsen entdecken

Am 11. Juli einen ganzen Tag lang mehr über Hülsenfrüchte von Expertin Mara Müller von der Arche Noah in Schiltern erfahren. Der Kurs ist maßgeschneidert für alle die die Welt der Erbsen, Kichererbsen und Linsen entdecken wollen, um diese selbst erfolgreich anbauen zu können. Dabei geht es um Anbau Kulturführung und Vermehrung.

Weitere Infos und Anmeldung: https://www.arche-noah.at/kalender/termin-im-detail?eid=2523

Der Kurs ist eine von vielen Aktivitäten des LEADER Projekts „Hülsen & Früchte – Projekt zur Förderung der Leguminosenvielfalt in der Region Kamptal“

Das dreijährige Projekt Hülsen & Früchte hat ein Ziel: die faszinierende Kulturpflanzenvielfalt im Bereich der Hülsenfrüchte samt all ihrer kulinarischen Qualitäten erlebbar zu machen. Vielfältige Maßnahmen werden initiiert: Feldforschung mit Landwirten, Kochseminare, Workshops in Schulklassen, Infobroschüren. etc. Wichtig bei allen Maßnahmen ist, dass auf den gesellschaftlichen Nutzung und den ökologischen Vorteil beim Anbau und Genuss von Hülsenfrüchen aufgezeigt wird.

ARCHE NOAH verfügt mit mehr als 600 Sorten über eine große Vielfalt an Hülsenfrüchten im Saatgutarchiv und möchte mit diesem neuen, mehrjährigen Arbeitsschwerpunkt einen Beitrag zur Förderung des Anbaus von Hülsenfrüchten für die menschliche Ernährung leisten.

Weitere Infos zum Projekt: https://www.arche-noah.at/wissen/projekte/huelsen-und-fruechte

 




Studierende bearbeiten Themen von Gemeinden, Vereinen, Unternehmen – www.diplomarbeitsboerse.info

diplomarbeitsbörse(c)kotzian

Sie beschäftigen sich mit einem Thema, zu dem Sie Antworten oder kreative Lösungen suchen? Die Diplomarbeitsbörse, eine Online-Plattform für kommunale und regionale Themenstellungen, liefert erste Ideen. Ähnlich wie auf einem Marktplatz treffen sich Gemeinden, Regionen, Organisationen (Vereine, Unternehmen) – aber auch Private – mit Studierenden. Beide haben ein Ziel: ein Thema mit Bezug zur Gemeinde- und Regionalentwicklung wissenschaftlich zu bearbeiten.

In den letzten Monaten beschäftigten sich Studierende der TU Wien mit leerstehenden Gebäuden. Für ein altes Herrschaftshaus in Neupölla, einen Kindergarten in Haitzendorf und drei ungenützte Anwesen in der Gemeinde Strass wurden kreative Entwürfe erarbeitet und den Gemeindeverantwortlichen vorgestellt.

Wie kann man das Projekt „Europa in Schwarzenau“ besser vermarkten, welche Veranstaltungen sollen im Jahreskreislauf durchgeführt werden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Studierende für die Gemeinde Schwarzenau.

Die Themenstellungen sind vielfältig. Sie reichen von Analysen des Wirtschaftsraumes über die landwirtschaftliche Nutzung von Grün- und Blühflächen an Straßen bis zu einer Sozialraumanalyse mit Fokus auf die Altersvorsorge für die Generation 60+.

Mehr Infos auf http://www.diplomarbeitsboerse.info/online-themenmarktplatz/

Beschäftigt Sie ein Thema, das von Studierenden ausgearbeitet werden darf?
Dann lassen Sie es uns wissen: office@leader-kamptal.at
Wir garantieren Ihnen, dass Sie erste Ideen und / oder eine erste Einschätzung zur weiteren Planung erhalten.




Radelnd durch die Region Kampseen – Volt-Radrunde verbindet

128 km Radwege, 1.738 Höhenmeter, abwechslungsreiche Hügellandschaft, radfreundliche Betriebe…dass sind die „Kennzahlen“ der „Volt“-Radrunde.

Die Runde führt durch die 7 Gemeinden der Kleinregion Kampseen: wasserreich entlang der Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg, weiter nach Krumau am Kamp und durch die hügelige Landschaft nach Pölla, St. Leonhard  am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Heuer wird das Angebot um 5 lokale Runden ergänzt.

Ein reichhaltiges Radangebot direkt vor unserer Haustür, dass immer wieder neu erradelt werden kann: einmal eher flach und gemütlich, ein anderes Mal sportlich und fordernd.

Die Bezeichnung „Volt“ steht für die Energie, die notwendig ist um die insgesamt 1.900 Höhenmeter zu bewältigen. Sportliche Radfahrer werden diese Herausforderung mit „Wadl-Kraft“ schaffen, für die anderen stehen E-Bikes zum Verleih bereit. Dafür ist eine Vorbestellung (24 Stunden) bei Gasthäusern und Hotels notwendig. In 3 Betrieben kann man sich je 2 E-Bikes für spontane Touren sofort ausborgen: Gasthaus Braun in 3542 Gföhl, Infozentrum Kampseen in 3532 Peygarten-Ottenstein 215 und im Museumscafe in 3572 St. Leonhard/Hw 84.

Einen guten Überblick über die Volt-Radrunde geben die Radkarten, die in allen 7 Gemeindeämtern aufliegen. Waldviertel Tourismus informiert über die Runde und bietet Angebotspakete für interessierte Gäste an: https://www.waldviertel.at/a-kampseen-volt-radrunde.

Im Lauf des Jahres werden überdachte Rastplätze von der Firma Waldholzbau errichtet.

Wo man einsteigen möchte bestimmt jeder und jede selbst, genauso die Dauer und Intensität der Strecke.

Über 2 Jahre wurde die Radrunde geplant. Mit dabei waren die Verantwortlichen der 7 Regionsgemeinden, MitarbeiterInnen der NÖ Regional, die Radlobby, Gerhard Linhard und die lokalen Gastronomen und Beherberger. Leader unterstützt mit Fachberatung und trägt mit einer Förderung von 67% zur Finanzierung bei.

Mehr Infos unter https://www.kampseen.at/VOLT_-Radrunde




Mit dem Radl durchs Museum

24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr kann das „Open Air“ „Fenstermuseum“ in Schwarzenau, Bezirk Zwettl, besucht werden.

Das Freiluftmuseum mit seinen 23 Fenstern ist Teil des Projekts „Europa in Schwarzenau“, ein Vorzeigeprojekt für kulturellen Austausch und Völkerverständigung.

Jedes Jahr wird ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union vorgestellt, indem Straßennamen übersetzt werden, ganzjährige Veranstaltungen wie Koch- und Tanzkurse, Vorträge, Lesungen, etc. abgehalten werden, Wandertage und Exkursionen durchgeführt werden, etc. Hinter dem Vorzeigeprojekt steht eine kleine Gruppe engagierter Personen in Zusammenarbeit mit den Gemeindeverantwortlichen.

Wolfgang Leidenfrost, Sprecher der Gruppe: „Ich war mein ganzes Leben sehr viel unterwegs, ich habe viele Kulturen und Menschen kennengelernt und viel Gastfreundschaft genossen. Es ist mir ein großes Anliegen die vielfältigen Staaten der Europäischen Union“ in unsere Gemeinde, Region, ja ins Waldviertel zu holen. Wir setzen uns dafür ein die EU zu leben und die Angst vor fremden Kulturen zu nehmen.“

Am Donnerstag, den 18. Juni lädt Uli Küntzel gemeinsam mit dem Turnverein Schwarzenau zum gemeinsamen Besuch des österreichweit einzigartigen „Fenstermuseums“ ein. Deutschland wird so in einer zweistündigen Tour auf unterhaltsame Art „erfahrbar“. Die in den 23 Fenstern angesprochenen Themen reichen von der Frühgeschichte Deutschlands über Literatur, Philosophie, Natur und Sehenswürdigkeiten bis hin zur Luftbrücke nach Berlin mit den „Rosinenbombern“ und dem Fall der dortigen Mauer.

Bei einigen Fenstern erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine aber feine Überraschungen kulinarischer oder künstlerischer Art.

Die Teilnahme mit dem eigenen Fahrrad ist kostenlos, Treffpunkt ist in Hausbach, Straßenkreuzung, bei Haus Nr. 7, die Abfahrt ist um 17:30 Uhr.

Das Projekt wird im Rahmen des EU Förderprogrammes LEADER finanziell unterstützt.

Infos: Gemeinde Schwarzenau www.schwarzenau.at, 02849 2247

Organisation: Turnverein / Uli Küntzel 0676 3741180

Alle Infos zum Projekt: https://europainschwarzenau.wordpress.com/europa-in-schwarzenau/gastland-deutschland-2/