Neuer Motorikpark & Rastplätze für den Thaya-Au-Park

Thayapark Schwarzenau

In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Schwarzenau liegt der Thaya-Au-Park, ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten und Erholung. Der Park soll aufgewertet werden, und die Pläne dafür wurden in den letzten Monaten von verschiedenen Nutzergruppen erarbeitet: Ein neuer Motorikpark mit zahlreichen Bewegungsangeboten wird errichtet und der Erholungsbereich um eine Sitzarena und um neue Sonnen- und Wellenliegen erweitert.

„Der Motorikpark und die neuen Erholungsangebote bieten allen Altersgruppen Freizeiterlebnisse und schaffen einen Ort der Begegnung für alle – davon profitieren sowohl Einheimische als auch Ausflügler“, zeigt sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger begeistert.

Das weitläufige Erholungsareal Thayainsel, das teilweise durch die Thaya begrenzt ist, besteht aus drei Bereichen: der Erholungs- und Ruhezone, dem Aktionsbereich mit Skaterplatz, Eisstock- und Asphaltstockbahn und dem Gelände des alten Fußballplatzes. Speziell das Areal des ehemaligen Fußballplatzes soll mit einem Motorikpark neu gestaltet werden. Das Angebot wird hier von einem Bewegungsparcours über eine Calisthenics-Anlage bis hin zu einem Rasenvolleyballfeld und Basketballständern reichen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, fügt hinzu: „Mit dem Motorikpark entsteht ein Bereich, der insbesondere von Vereinen, Feuerwehr- und Jugendgruppen genutzt werden kann. Im Erholungs- und Ruhebereich im östlichen Teil des Geländes werden beispielsweise Sonnen- und Wellenliegen zum Verweilen einladen.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




SB-Verkaufslösungen für regionale Produkte gesucht – € 75.000 Förderungen zu vergeben

Regionale Produkte sind in der Bevölkerung beliebter denn je. Die Nachfrage, speziell nach Lebensmittel aus der nächsten Umgebung und unabhängig von Öffnungszeiten, steigt stark an.

Die LEADER-Region Kamptal reagiert auf den Trend und stellt 75.000 Euro Förderungen für Selbstbedienungslösungen zur Verfügung.

Landwirtschaftliche Betriebe, kleine Unternehmen, Vereine oder private Gruppen können ihre Ideen zu neuen regionalen Einkaufsmöglichkeiten beim LEADER-Team einbringen.

Und das Zeitraum von 10.3 bis 1.9.2021.

Projektziele

  • Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten
  • Sicherstellung der Nahversorgung der Bevölkerung
  • Steigerung der Wertschöpfung
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von regionalen Produkten
  • Bewusstseinsbildung für regionale Produkte

Förderbare Maßnahmen

  • Errichtung von Verkaufsmöglichkeiten für regionale Produkte
  • Ankauf von Selbstbedienungsautomaten
  • Anschaffung von Regalflächen oder Kühlmöglichkeiten
  • Ankauf von Software, Warenwirtschaftssystemen
  • Flyer, Drucksorten, Infomaterial, Beschilderung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Projektkosten: minimum: € 7.000 / maximum: € 100.000

Förderhöhe:  40% netto / brutto

Detaillierte Infos zur Förderung von Selbstbedienungslösungen gleich hier downloaden:

Projektaufruf_Selbstbedienungslösungen regionale Produkte_bis 1_Sep_21

Melden Sie sich einfach mit Ihrer Idee bei uns: 0664/3915751

 




128 Kilometer VOLT-Radrunde

Ein wasserreiches Wechselspiel zwischen Feldern, Wiesen, hügeligen Hochplateaus und Tälern: Die Tour durch die 6 Gemeinden der Region Kampseen ist ein variantenreiches Raderlebnis.

In Rastenfeld, in unmittelbarer Nähe zum Stausee Ottenstein, startet die Kampseen-Volt-Radrunde, die, wie das Wort „Runde“ schon verrät, auch im selben Ort endet. Wälder, Felder und Wiesen wechseln sich mit hügeligen Landschaften und Tälern ab. Insgesamt 128 Radkilometer und 1.738 Höhenmeter werden bei der abwechslungsreichen Route zurückgelegt, bei der man teilweise kräftig in die Pedale treten muss.

Bürgermeister Gerhard Wandl: „Eine Radverbindung durch unsere 6 Gemeinden zu schaffen, war unser Ziel 2018. Heute sagen wir mit Stolz „es ist vollbracht“. 128 Kilometer Radgenuss, 128 Kilometer Landschaftsinszenierung und dazwischen Waldviertler Küche. Für E-Bike-Interessierte gibt es in allen Gemeinden die Möglichkeit Räder auszuborgen. Radkarten liegen in den Gemeinden auf. Ich selbst habe schon unterschiedliche Teilstrecken befahren und bin immer wieder begeistert von der Vielfalt unserer Region.“

Der Weg führt zuerst an den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg vorbei und weiter nach Krumau am Kamp. Über etwas hügeligere Landschaft verläuft die Radreise nach Pölla, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Ab hier nähert man sich auf den letzten Kilometern wieder dem Ausgangsort der Runde, Rastenfeld. Immer wieder lohnen sich Pausen, um beispielsweise das Schloss Ottenstein, die Ruine Dobra oder die vielen Künstlergärten, Burgen und Kirchen zu besichtigen.

Die zahlreichen Gasthöfe in den Orten entlang der Kampseen-Runde empfangen ihre Besucher mit typisch bodenständiger Herzlichkeit und traditioneller Waldviertler Küche.

Die Tour ist wegen der zahlreichen Bademöglichkeiten vor allem im Sommer sehr beliebt. Zwischenstopps an den Stauseen sorgen für eine willkommene Abkühlung.

LAbg. Josef Edlinger: „Radtourismus boomt in der Region. Die Verantwortlichen der Region Kampseen setzen voll auf diesen Trend und haben in den letzten Jahren eine neue Radrunde geschaffen, die sowohl von Gästen wie von Einheimischen gut genutzt wird. Die Planung der Route, die Beschilderung, Rast- und Ruheplätze, all diese wichtigen Maßnahmen wurden mit LEADER-Fördergeldern unterstützt.“




Interesse an Nachbarschaftshilfe ist groß

Nachbarschaftshilfe

Für einander da sein, Zeit schenken, Hilfe annehmen, plaudern – sind nur einige der Schlagworte, die die Initiative „Nachbarschaftshilfe Plus“ beschreiben.

2018 startete das Sozialprojekt in den beiden Gemeinden Pölla und Röhrenbach. Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde gegründet, um Freiwillige und Hilfesuchende zusammen zu bringen. 2019 schlossen sich die Gemeinden Lichtenau und Rastenfeld an. 4 Teilzeitmitarbeiterinnen koordinieren die rund 80 Freiwilligen und 45 Hilfesuchenden.

Unter der Vorgabe „Maske tragen & Abstand halten“ werden folgende Leistungen angeboten:

  • Gemeinsame Zeit durch Plaudern oder Kartenspielen verbringen
  • Einkaufsdienste
  • Fahrtdienste zum notwendigen Arztbesuch oder Amtsweg
  • Spazierengehen (zum Friedhof, Kirche, Bankerl, etc.)
  • Information zu sozialen Themen

Da sich in den letzten Monaten einige Gemeinden für das Projekt interessieren, wurde Ende Mai 2021 ein praxisnaher Informationsabend organisiert.

Obmann Ing. Johann Müllner: „Wir freuen uns über das große Interesse am Projekt und hoffen, dass Nachbarschaftshilfe Plus in naher Zukunft in vielen Waldviertler Gemeinden umgesetzt wird. Wichtig für den Erfolg sind die TeilzeitmitarbeiterInnen, die Freiwillige und Hilfesuchende zusammenbringen. Das Nachbarschaftsangebot wird, trotz oder gerade durch Corona, sehr gut angenommen. Viele persönliche Besuche finden derzeit telefonisch oder sogar online statt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfe ist. Danke an alle Freiwilligen. Ohne Euch wären die Hilfsangebote nicht möglich.“

Das Projekt „NachbarschaftsHILFE PLUS“, dass noch bis Ende 2022 läuft, wird finanziell durch LEADER unterstützt. Die Gesamtkoordination, die MitarbeiterInnen, Sach- und Marketingkosten werden gefördert. Ein weiteres Projekt  mit neuen Gemeinden ist für Mitte 2022 geplant.

 

 




Sanierung des Germanengehöfts in Elsarn, Gemeinde Strass – LEADER wirkt

Freilichtmuseum Elsarn

Zwei große touristische Themen prägen Straß im Straßertale:

  • der Wein – der Ort gilt seit Jahrzehnten als Österreichs höchstprämierte Weinbau-Gemeinde
  • und die Germanen, über deren Alltag man im Freilichtmuseum Elsarn erfährt.

Im Freilichtmuseum Elsarn erleben Gäste, dank originalgetreuer Gebäude und Utensilien, wie die bäuerliche Bevölkerung vom zweiten bis zum fünften Jahrhundert nach Christus lebte. Die Anlage, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, der Arbeitsgruppe Archäobotanik des Instituts für Botanik der Universität für Bodenkultur und dem Kulturpark Kamptal entwickelt wurde, wurde 2001 eröffnet.. Viele Besucherinnen und Besucher haben seither die Freilichtanlage besichtigt. In den letzten 20 Jahren sind nutzungsbedingte Schäden an den Gebäuden entstanden.

Um die Sanierungsarbeiten durchführen zu können, wurde im Frühjahr 2020 ein Projekt zur Sanierung einzelner Gebäude und zur Errichtung eines zusätzlichen Wirtschaftsbaus bei LEADER eingereicht. Die Arbeiten wurden nach strengen Maßstäben der archäologischen Forschung und mit Methoden der experimentellen Archäologie durchgeführt. Die Koordination übernahm ein Projektteam der Universität Wien. Zwischenzeitlich sind die Sanierungsarbeiten fertig und die Türen des Freilichtmuseums geöffnet.

Bürgermeister Martin Leuthner: „Als wir unseren Strategieprozess 2019 gestartet haben, war uns klar, dass wir nicht nur eine von vielen Weinbaugemeinden in NÖ sein wollen. Unsere Gemeinde hat wesentlich mehr: Germanen, Vinothek, Gaisberg, etc. In der Tourismusstrategie haben wir festgelegt, wie wir auf unsere Potentiale aufmerksam machen und welche Maßnahmen wir setzen. Die Sanierung unseres Schaubetriebs Freilichtmuseum Elsarn ist eine der Maßnahmen. Weiters haben wir die neue Veranstaltungsreihe „Gaisberg uncorked“ initiiert und neue Akzente in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Unser Resumee nach 2 Jahren Arbeit: Strass ist am touristischen Markt präsent und wir erleben ein verstärktes Gästeaufkommen.“

„Der LEADER-Region Kamptal ist es wichtig, Projekte zu unterstützen, die eine Wertschöpfung in der Region auslösen“, betont LAbg. Josef Edlinger, der Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Durch die Sanierung des Freilichtmuseums werden einerseits historisch wertvolle Gebäude erhalten, andererseits neue Zielgruppen gewonnen, die das Museum, die Vinothek, Heurigenbetriebe, uvam. besuchen. Das trägt zur Aufwertung unserer Region bei und erhält und schafft Arbeitsplätze.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Martin EIchtinger beschlossen.

 

 




Online-Umfrage bestätigt bisherigen Weg

Umfrage

Die Umfrage zur neuen Regionalstrategie zeigt deutlich: LEADER-Kamptal ist mit den geförderten Projekten am Puls der Zeit. 150 Menschen haben uns Rückmeldungen zu 34 Themen geben: Das Umfrage-Ergebnis ist mehr als überzeugend!

Alle abgefragten 34 Themen der neuen Regionsstrategie werden von mehr als 70% der Befragten als wichtig oder sehr wichtig erachtet. Die größte Bedeutung wird der Belebung der Ortskerne, der Sicherung einer vielfältigen Nahversorgung, dem Erhalt der Kulturlandschaften bzw. dem Schutz von wertvollen Lebensräumen und dem Boden und Wasser als Lebensgrundlage beigemessen: Jeweils 97% erachten diese Themen als wichtig oder sogar sehr wichtig!

Was macht die Region aus?

Mit großem Abstand werden die Begriffe „Natur, Landschaft, Gewässer, Wald“ genannt. Mit großem Abstand ist auch „Wein“, sowie „Ruhe, Erholung und Geborgenheit“ und „Genuss, Kulinarik und Kultur“ wichtig. Diese Aspekte machen sie in den Augen eines Umfrage-Teilnehmers „zum schönsten Platz auf Erden“.

Was sind die größten Herausforderungen der Region?

Diese Frage beantworten die Umfrage-Teilnehmer:innen mit „Abwanderung & Überalterung“, dicht gefolgt von „Umweltschutz“ und „Klimaschutz & Klimawandel“. Viele machen sich auch Gedanken zur Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und Arbeitskräften, sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zudem werden „Bodenversiegelung“ und „Umweltfreundliche Mobilität“ als weitere Herausforderungen genannt.

Wir bedanken uns bei allen Umfrage-Teilnehmer:innen! Wir sehen die Ergebnisse als Auftrag, weiterhin mit voller Kraft für die Region tätig zu sein und innovative Projektideen zu fördern.




Rohdiamant Krumau am Kamp arbeitet an Strahlkraft

Freizeitanlage Krumau am Kamp

Die touristische Qualität von Krumau am Kamp lässt sich an vier Begriffen festmachen: See, Wald, Natur und Kultur. Der Ort, das Erholungsgebiet rund um den Stausee Thurnberg und die naturbelassene Landschaft sind ein touristischer Rohdiamant. In den letzten 2 Jahren fanden zahlreiche Workshops, Begehungen und Abstimmungsgespräche statt, um den Rohdiamanten Krumau zum Strahlen zu bringen. Das touristische Leitbild Krumau, das vielfältige Umsetzungsprojekte beinhaltet, steht kurz vor der Realisierung.

„Es ist uns gelungen, ein zukunftsweisendes Leitbild auszuarbeiten, mit dem wir unser Potenzial am touristischen Markt aufzeigen werden“, informiert Bürgermeister Ing. Josef Graf. „Der Rundwanderweg um den See soll optimiert und um Rast- und Verweilplätze ergänzt werden. Das ist die erste Maßnahme, die wir planen. Wir überlegen auch, eine Brücke über den See zu errichten. Da sind wir gerade in Finanzierungsgesprächen.“

Nach Krumau kommt man, um die Natur zu genießen und sich sportlich zu betätigen. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen am Kampsee haben ein vielfältiges Angebot: Bootsverleih, Fischen, Beachvolleyball, Tennis, Wandern, Radfahren und Mountainbiken. Die Gasthäuser und Heurigen der Gegend servieren viele lokale Köstlichkeiten. Unterkünfte gibt es in unterschiedlichen Kategorien – vom Campingplatz über Ferienhäuser bis zu gemütlichen Zimmern im Heurigengasthof. In Kombination mit den Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten wie der Burg Krumau ergibt das eine attraktive Ausgangsposition. Die will man nutzen und eine touristische Strategie für die kommenden Jahre entwickeln. Dieser Leitbildprozess wird begleitet von der ÖAR GmbH, einem Beratungsunternehmen, das sich auf ganzheitliche Regionalentwicklung spezialisiert hat.

Josef Edlinger, Landtagsabgeordneter und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich erwarte mir viel von den geplanten Umsetzungsmaßnahmen. Die werden zeigen, wie man modernen und nachhaltigen Tourismus betreibt und damit Beispielcharakter für Orte mit ähnlicher Ausgangssituation haben.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert.




Wir wollen’s wissen: Was braucht eine SMARTE Region & welche Rolle spielt die Digitalisierung?

Verschiedene Großstädte in ganz Europa bezeichnen sich als „Smart Cities“ und arbeiten an Konzepten, um urbane Lebensräume, vorwiegend durch die Möglichkeiten der Digitalisierung, intelligenter, ressourcensparender und inklusiv zu organisieren. Diese Ansätze sollen nun auch auf ländliche Gemeinden und Regionen übertragen werden.

Um fit für die Herausforderungen der Zukunft sein zu können, brauchen Gemeinden und Regionen mehr denn je einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die Digitalisierung bietet eine Chance strukturelle Nachteile des ländlichen Raums ausgeglichen werden können.

Unser Bestreben ist es, eine „smarte“ Region zu werden, in der die Aktivitäten von Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnik so ineinandergreifen, dass es zu einem möglichst geringen Verlust an Ressourcen wie Energie und Rohstoffen, aber auch an Geld und Gesundheit der BewohnerInnen kommt. (https://smartvillage.at/)

Es geht also um eine optimierte Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Wirtschaft und Verwaltung, auch um stärkere regionale Kreisläufe die technische Innovationen und die Möglichkeiten der Digitalisierung als Hilfsmittel einsetzten. Wichtig sind uns auch neue Beteiligungsformate für Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer lokaler Akteure zu initiieren, um zu einer ganzheitlichen SMART Village Region zu werden.

Wir wollen durch eine wissenschaftliche Arbeit erfahren, wie SMART die Region schon ist und was sie noch braucht. Wir wünschen uns Handlungsanleitungen für den Weg zur SMARTEN Region und Anregungen zu Umsetzungsaktivitäten. Dazu suchen wir engagierte Studierende, die sich in Ihrer Abschlussarbeit unserer Themenstellung widmen.

Wir sehen als mögliche Aktionsfelder:

Verwaltung

Eine smarte Kommunalpolitik schafft Partizipationsmöglichkeiten, orientiert sich an den Bedürfnissen der Bürger und ist offen für technische Entwicklungen.

Mobilität

Intelligente Mobilitätslösungen ermöglichen einen bedarfsorientierten und kostengünstigen Personnenahverkehr für alle Bevölkerungsgruppen.

Gesundheit & Betreuung

Nur durch eine effiziente Versorgungsstruktur und -abläufe kann die medizinische Versorgung auf hohem Niveau langfristig sichergestellt werden.

Smart Homes

Smart Homes steigern die Effizienz, den Komfort und die Sicherheit der Bewohner. Mit Daten zum Energieverbrauch oder zur Abfallentsorgung kann die Umweltbelastung reduziert und Kreislaufsysteme installiert werden.

Versorgung

Versorgungsmöglichkeiten, die auf die besondere Situation ihrer Nutzer eingehen und die lokalen Bedingungen berücksichtigen, sind und bleiben unverzichtbar.

 

Inhalte der Arbeit – sind als Vorschlag zu betrachten

  • Ist-Analyse: Wie smart sind die Gemeinden der Leader-Region Kamptal bereits?
  • Was zeichnet smarte Gemeinden und Regionen in Österreich derzeit aus? Was ist noch möglich?
  • Welche kommunalen Vorreiter gibt es in Österreich und in der EU? Darstellung ausgewählter smart city- bzw. smart region-Prozesse (Entstehungs- und Umsetzungsprozess, must haves, aufzeigen von Erfolgsfaktoren)
  • Was müssten die Gemeinden in der Leader-Region Kamptal unternehmen, um diesen „smarten“ Prozess dauerhaft zu implementieren? (SWOT-Analyse)
  • Beleuchtung der Rahmenbedingungen (z. B. Digitialisierung) in der Region Kamptal / Waldviertel und deren Beitrag für smart cities / regions (Ist – Soll)
  • Handlungsempfehlungen & Umsetzungsschritte mit besonderem Fokus auf die Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit

 

Ziel der Arbeit

Fundierte Analyse der Ist-Situation „smart region Leader Kamptal“ sowie aufzeigen des Veränderungsprozesses und Handlungsempfehlungen.

Die Themenstellung ist in der Themenbörse der Gesellschaft für Förderungsförderung Niederösterreich abrufbar.

Wir freuen uns auf Bewerbungen und sind schon gespannt.




Frühlingswanderung am Weitwanderweg Kremstal-Donau

Zwischen Wachau und Kamptal – rund um die Weinstadt Krems – erstreckt sich an beiden Donauufern der 100 Kilometer lange Weitwanderweg Kremstal-Donau. Klimatisch verwöhnt ist die Region geprägt vom Weinbau und hat markante Ausflugsziele zu bieten. Vom prächtigen Stift Göttweig zur Ruine Senftenberg, von Weinerlebniswelten und Waldlehrpfaden bis hin zu reichen Kulturschätzen in der Stadt Krems und Umgebung.

In 15 neu installierten Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang, können die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der Region Kremstal erwandert werden. Kellergassen, Hohlwege, Burgen, Ruinen und Aussichtspunkte prägen die Etappen. Viele Heurige und Gastronomiebetriebe laden ein, die regionalen Schmankerl mit regionstypischen Qualitätsweinen zu verkosten.

Auf einen Blick: die wichtigsten Fakten zum Weitwanderweg Kremstal-Donau

  1. Der neue Weitwanderweg Kremstal-Donau nimmt Anschluss an den Welterbesteig Wachau und startet in Krems an der Donau.
  2. Die Gesamt-Weglänge von rund 100 Kilometern ist in 15 Etappen unterteilt, die einzelnen Etappen zwischen 4 und 18 Kilometer lang und jeweils in beide Richtungen beschildert.
  3. Auf den 11 Etappen nördlich der Donau wandert man durch die Gemeinden Krems, Rohrendorf, Gedersdorf, Langenlois, Gföhl, Lengenfeld, Stratzing, Droß und Senftenberg.
  4. Die Orte Mautern, Furth und Paudorf sind auf den 4 Etappen südlich der Donau miteinander verbunden.
  5. Alle Etappen des Weitwanderweges Kremstal-Donau nehmen etwa 5-6 Tage in Anspruch, rund 2100 Höhenmeter gilt es im Auf- und Abstieg zu bewältigen.
  6. In den Orten entlang des Weges befinden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und kulinarische Adressen für genussreiche Verschnaufpausen.

Neugierig geworden? Gleich Wanderkarte kostenlos bestellen!

Und mehr über die einzelnen Etappen erfahren:

https://www.donau.com/de/wachau-nibelungengau-kremstal/ausflug-bewegen/bewegung/weitwanderweg-kremstal-donau/

 




Vorzeigeprojekt Heilwald Senftenberg im Endspurt

Aussichtsplatz Heilwald

Das Nuhr Medical Center ist ein Vorzeigebetrieb für Gesundheitsvorsorge und Therapie mitten im Zentrum von Senftenberg.

Direkt hinter dem Gesundheitszentrum liegt eine 6.500 Quadratmeter große Waldfläche, die im Herbst zu Österreichs erstem zertifizierten Heilwald wird.

140.000 Euro für die Planung und Umsetzung haben das Familienunternehmen, die Gemeinde Senftenberg, die Dorferneuerung und LEADER in das Vorreiterprojekt investiert.

Prof. Dr. Martin Nuhr möchte mit dem ersten zertifizierten Heilwald seinen Patientinnen und Patienten sowie der Bevölkerung von Senftenberg und aus benachbarten Gemeinden einen neuen therapeutischen Ansatz eröffnen. Mehrere Stationen für Geschicklichkeitsübungen, aber auch regenerative Verweilmöglichkeiten sorgen für eine ganzheitliche Unterstützung bei Therapien und tragen zur Gesundheitsprävention im Alltag bei.

„Ein ganzheitlich medizinischer Ansatz wird in der Prävention und Therapie immer wichtiger. Wir haben uns über drei Jahre intensiv mit dem Thema Heilwald beschäftigt und uns Vorzeigebeispiele, speziell in Deutschland, angeschaut. Mit dem ersten zertifizierten Heilwald in Österreich wollen wir einen Meilenstein für die ganzheitliche Gesundheit setzen“, informiert Prof. Dr. Martin Nuhr.

Bürgermeister Stefan Seif ergänzt: „Das Projekt hat einen großen Mehrwert für die Gemeinde. Der Heilwald ist frei zugänglich und kann von allen genutzt werden. Durch die Aktivitäten des Vorreiterprojekts entstehen Gespräche, die zu neuen innovativen Ideen führen.“

In Zusammenarbeit mit der IMC Fachhochschule Krems ist geplant, eine eigene Ausbildung für WaldtherapeutInnen zu etablieren.