3 Tage Kreativworkshop – 30 Teilnehmende = 5 Projekte

@mostviertel&Markus Wenzl

Rund 30 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zählten zu jenen ausgewählten Teilnehmenden, die vom 30.8. bis 1.9.2021 in Waidhofen/Ybbs zusammenkamen, um mögliche digitale Lösungen für ein gelingendes Dorf- und Gemeindeleben zu entwickeln. Die Ideen dafür wurden in Form eines „Sandpit“-Innovationsworkshops (Sandpit = engl. Wort für Sandkiste) diskutiert und erarbeitet.

 

Digitale Ideen für Niederösterreichs Regionen

Grund für diesen Prozess war das Bestreben der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung des Landes Niederösterreichs, innovative, digitale Lösungen zu schaffen, die einen direkten Nutzen für Bürgerinnen und Bürger stiften. „Wir wollen die Digitalisierung für Land und Leute nutzbar machen. Mit dem innovativen Sandpit-Verfahren legen wir einen Grundstein, dass die besten Ideen für digitale Lösungsansätze in den Regionen in Niederösterreich ankommen werden“, so Digitalisierungs-Landesrat Jochen Danninger.

 

Unabhängige Jury wählte vielversprechende Lösungsansätze aus

Bewertet wurden die Ideen von einer hochkarätigen Jury, die unter anderem aus Expertinnen und Experten im Bereich „Smart Villages“ aus Österreich und Deutschland sowie aus der Landesverwaltung Niederösterreichs bestand. Sie bewertete die potenzielle Innovationskraft, Relevanz, Skalierbarkeit, Umsetzbarkeit und Strahlkraft der entwickelten Ideen für das Land Niederösterreich am Ende des Sandpits objektiv und transparent. Aufgrund der sehr innovativen Ideen entschied die Jury, zwei Ideen auszuwählen, die nun von der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung weiter unterstützt werden.

 

NENA – DAS NACHBARSCHAFTSNETZWERK ist eine Plattformidee, in der sich Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde mit deren Ideen einbringen und auch Verantwortung zum „selbst Tun“ übernehmen können. Hier können Projektvorschläge, aber auch Anliegen deponiert werden, die anschließend von Bürgerinnen und Bürgern, von Unternehmen oder Vereinen wie auch von der Gemeinde unterstützt, übernommen oder umgesetzt werden können. Dadurch wird das Miteinander in der Gemeinde gestärkt und aktiv vorangetrieben.

Das Team, das die Idee erarbeitet hat, setzte sich aus einer Vertreterin der Donau-Uni Krems, der FH St. Pölten, einem Bürgermeister und der LEADER-Managerin Kamptal Danja Mlinaritsch zusammen.

 

DAS FRANZ eine Idee, die die Zukunft eines smarten Dorf- und Gemeindelebens beschreibt. Hierbei werden physische Räume mit digitaler Assistenz kombiniert. Diese organisiert mittels Sprachsteuerung zum Beispiel den Mittagstisch im Coworking-Space, individuelle Mobilitätslösungen und findet mittels Interessensmatching neue soziale Kontakt.

 

„Wir bedanken uns bei allen Ideengeberinnen und Ideengeber für den wertvollen Input. Selbstverständlich werden wir neben den zwei ausgewählten Lösungsansätzen alle Ideen, die sich aus dem Sandpit-Workshop ergeben haben, weitertragen und breit streuen“, zeigt sich Landesrat Jochen Danninger erfreut.

 

Ideen werden bereits weitergegeben

Darüber hinaus wird die Idee Nachbarschaftsnetzwerk im September 2021 in dem internationalen digitalen E³UDRES² Hackathon der FH St. Pölten zum Thema „Smart & Sustainable Regions“ einfließen.

 

Im Zuge des vom Land Niederösterreich geförderten Digital Innovation Hub OST (DIH-OST) soll eine der aus dem Workshop stammenden Ideen als Prototyp mit interessierten Gemeinden beim Partner FOTEC, einem Forschungsunternehmen der FH Wr. Neustadt, weiterentwickelt werden.

 

Weitere Informationen:

zum Sandpit-Verfahren: noe.gv.at/noe/Digitalisierung/Sandpit_Dorf_und_Gemeindeleben 

zum Hackathon hack2change: eudres.eu/hackathon-2021

zu DIH-OST: dih-ost.at  

 

© Foto & Video Mostviertel/Konstantin Wenzl




Die hohe Kunst der Veredelung lernen  

Der Verein LEADER-Region Kamptal arbeitet seit 5 Jahren engagiert daran, dass der Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel erhalten bleibt und gut gepflegt wird. Dafür werden Schnitt- und Pflegekurse organisiert.

Ein Veredelungskurs wurde auf Initiative von Bürgermeister Günther Kröpfl in Altpölla durchgeführt. Die interessierten Teilnehmenden lernten in Theorie und Praxis, was bei der richtigen Veredelung zu beachten ist.

„Das Veredeln von Obstgehölzen ist eine uralte gärtnerische Technik, die jeder erlernen kann. Das Grundprinzip ist einfach: Auf einer sogenannten Unterlage, die den Wuchs des Baumes bestimmt, soll eine gewünschte Obstbaumsorte wachsen und reichlich Früchte tragen. Dafür muss die Unterlage mit einem Trieb einer anderen Sorte verbunden werden“, informiert Workshopleiterin Gerlinde Handlechner. „Je nach Jahreszeit gibt es unterschiedliche Techniken. Im Spätwinter werden Edelreiser auf die Unterlage gesetzt. Die Technik dafür heißt Kopulation. Im Sommer wird eine ruhende Knospe verwendet.“

„Obstbäume prägen das Landschaftsbild unserer Gemeinde. Mir ist es ein Anliegen, dass speziell alte Sorten erhalten bleiben und durch Veredelung vermehrt werden. Aus diesem Grund organisieren wir, gemeinsam mit der LEADER-Region Kamptal, den Veredelungskurs,“ erklärt Bürgermeister Günther Kröpfl. „Selbst zu veredeln ist einfach, dazu braucht es keine teure Ausrüstung. Lediglich das Wissen muss man sich aneignen. Dafür haben wir den Kurs organisiert.“

Zusätzlich zum Veredelungskurs organisiert der Verein LEADER-Region Kamptal eine Pflanzaktion für Obstbäume.

Bis 3. Oktober 2021 kann man auf www.gockl.at/pflanzaktion hochwertige kostengünstige Obstbäume bestellen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Verein LEADER-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
Tel: 0664/3915751
E-Mail: office@leader-kamptal.at

 

 

 

 




Knisternde Krimilesung in den neu errichteten Genussinseln in Priel

Krimilesung in den Weingärten

In unmittelbarer Nähe der Kellergasse errichtet der aktive Dorferneuerungsverein Priel drei überdachte Verweilplätze, die sogenannten Genussinseln. Die Holzgerüste, gearbeitet aus Holz aus heimischen Wäldern, sind installiert, Liegen, Tische, Bänke etc. werden in den nächsten Wochen ergänzt.

Kürzlich fand auf Initiative der geschäftsführenden Gemeinderätin MMag. Andrea Kaufmann eine Krimilesung bei den Genussinseln mitten in den Weingärten von Priel, Gemeinde Senftenberg, statt.

Maria Publig, österreichische Publizistin und Autorin, las aus ihrem Buch „Waldviertelblut“. Ein packender, spannender Kriminalroman, bei dem die Wiener PR-Agentin Walli Winzer den Auftrag erhält, die Kollektion einer Stardesignerin zu betreuen. Als ein Toter aus einem Teppich kullert, beginnt die Suche nach dem Täter.

Musikalisch wurde die stimmungsvolle Lesung vom Mundharmonika-Virtuosen Stephan Rausch begleitet.

Mit einem kleinen Buffet mit Wein von Stefan Hagmann endete der gelungene Abend.

Die drei Genussinseln, errichtet in einer intakten Umgebung mit einzigartiger Flora und Fauna, wurden zum ersten Mal für eine Veranstaltung genutzt und haben bei der Premiere begeistert.

Die Finanzierung der Verweilplätze wird mit LEADER-Fördergeldern unterstützt.

Obmann Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag: „Das Freizeitangebot in unserer Region ist reichhaltig: Wander-, Pilger- und Radwege in guter Qualität werden ergänzt durch Badeseen und Teiche, Sportanlagen und Outdoorfitnessgeräte. Oftmals fehlen Verweilplätze, die ein genussvolles Ausruhen und Eintauchen in die Schönheiten unserer Landschaft ermöglichen. Der LEADER-Region Kamptal ist es ein Anliegen, das freizeittouristische Angebot auszubauen und Verweil- und Genussmöglichkeiten zu fördern. Die drei Genussinseln in Priel sind ein Paradebeispiel einer guten Zusammenarbeit von Verein, Gemeinde und Winzer Stefan Hagmann.“

Martin Tiefenbacher, Obmann des Dorferneuerungsvereins Priel: „Es war und ist unser Ziel, durch die Genussplätze eine einmalige Begegnungs- und Verweilmöglichkeit für die Bewohnerinnen und Bewohner der näheren Umgebung zu errichten. Eingebettet in die Weinberge Priels mit wunderbarem Ausblick auf das Donau- und Kremstal errichten wir 3 Genussinseln. Die Pergolas aus Holz stehen schon, die Verweilmöglichkeiten werden in den nächsten Wochen ergänzt. Wir freuen uns, wenn die Genussinseln gut genutzt werden.“

 




Themenbörse für akademische Abschlussarbeiten erstrahlt in neuem Glanz

Studierende arbeiten an regionalen Themen

Die neue Website der Themenbörse Abschlussarbeiten ist online. Kompakt, klar und übersichtlich. Herzstück ist weiterhin der Themenmarktplatz.

Wer nach einem Thema für seine akademische Abschlussarbeit sucht, klickt auf „Thema finden“. Geliefert und angeboten werden die aktuellen, praxisrelevanten Themen von den NÖ-Akteur*innen. Dazu zählen neben (LEADER-)Regionen auch NÖ-Gemeinden, das Land NÖ selbst bis hin zu Privatpersonen.

Unsere LEADER-Region nutzt die Themenbörse seit vielen Jahren erfolgreich. Aktuell hat sich Alexandra Prinz für die LEADER-Region Kamptal mit dem demografischen Wandel auseinandergesetzt und aufgezeigt, wo und wie Handlungsbedarf besteht. Link

Sie haben spontan eine Idee für ein Thema, das Sie an der Themenbörse „handeln“ und wissenschaftlich beleuchtet haben möchten? Verwenden Sie gleich das Themenformular: https://www.themenboerse.at/themenmarktplatz/anbieten/

Anregungen für Themen können Sie sich am Themenmarktplatz holen – stöbern Sie im Archiv oder in der Kategorie „In Bearbeitung“.

Aktuelles & Newsletter & Themenalarm

Wenn Bewegung an der Themenbörse ist, informieren wir Sie. Bewegung meint: neue Themen, neue Abschlussarbeit, Einreichfristen für wissenschaftliche Preise, relevante Veranstaltungen, Networking.

Wir sagen nur dann etwas, wenn es tatsächlich etwas zu sagen gibt. Wenn Sie immer am Laufenden bleiben möchten, abonnieren Sie den Newsletter – und profitieren Sie vom Informationsvorsprung.

Gerne können Sie auch den Themenalarm aktivieren. Dieses Service ist insbesondere für Studierende sowie Hochschulen interessant. Natürlich können auch Gemeinden und alle interessierte Personen den Themenalarm aktivieren. Sobald ein neues Thema am Themenmarktplatz veröffentlicht wird, erhalten Sie eine Info. Sie können eine Auswahl nach Wissenschaftsdisziplin und Forschungsgebiet treffen.

Kontakt

Mag. Karin Peter – engagierte & umsichtige Projektleiterin

www.themenboerse.at




Neue LEADER-Projekte bringen Schwung in die Region

Das Projektauswahlgremium (PAG) der LEADER-Region Kamptal ermöglicht den Start von 6 neuen Projekten.

Die Gemeinde Röhrenbach war Gastgeber der Sitzung und Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl präsentierte zur Begrüßung mit großer Begeisterung DAS Vorhaben von Röhrenbach: die Sanierung der Gruftkapelle und Kirche, die von internationalen ExpertInnen als kulturhistorisch von größtem Wert gesehen werden.

Sechs Projekte wurden diskutiert und einstimmig befürwortet. Vier davon setzen spannende Impulse im Tourismus: die Errichtung einer Genussinsel in Senftenberg-Priel, die Positionierung als Rad-Genussregion ASTEG, der Ausbau als Ganzjahresdestination Waldviertel und die Vermarktung des Weitwanderweges Kremstal-Donau.

Auch ein Neugründer wird unterstützt, der in Echsenbach als „Kastlgreissler“ wieder eine Einkaufsmöglichkeit für die Bevölkerung schafft. Mit dem sechsten Projekt wird die Initiative eines Dorferneuerungsvereins gefördert, der durch eine modernisierte Kühlung in einem Kühlhaus die Infrastruktur für Feste im Dorf verbessern will. Gleichzeitig erhalten auch landwirtschaftliche Betriebe die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse (z.B. bei einer Hausschlachtung) optimal zu lagern.

Die Besetzung des PAG ist vielfältig: ExpertInnen aus unterschiedlichen Gebieten wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Tourismus oder Landwirtschaft treffen sich ungefähr vier Mal im Jahr, um die beantragten Projekte kritisch nach vorgegebenen Kriterien zu prüfen, zu diskutieren und abschließend nach einem festgelegten Punktesystem, das die finale Förderhöhe bestimmt, zu bewerten.

LAbg. Josef Edlinger und Obmann der LEADER-Region Kamptal: „Ich schätze die Aktivität unseres Gremiums und die vielfältigen Meinungen zu den Projekten. Die Projekte müssen in unsere Strategie passen und einen Mehrwert für die Region haben. Die meisten sind touristisch und erstrecken sich von einer einzelnen Gemeinde bis zu regionsübergreifenden Vorhaben, wie die Entwicklung des Ganzjahrestourismus im Waldviertel. Auch Projekte aus der Wirtschaft oder zur Stärkung des sozialen Miteinanders werden vielfach eingereicht.“

Bis 2022 stehen noch rund 600.000 Euro an Förderungen für wirkungsvolle Projekte zur Verfügung.

Haben auch Sie eine Idee, die das Gemeinwohl im weitesten Sinn fördert? Dann müssen Sie sich unbedingt bei uns melden! Das LEADER-Büro in Langenlois hilft Ihnen kostenlos bei der Erstellung der erforderlichen Unterlagen: 0664/3915751, office@leader-kamptal.at




Los gehts: Bestellaktion für Obstbäume von 16. Juli bis 3. Okt

Jungbäume für die Region

Besitzerinnen und Besitzer von Streuobstwiesen und Gärten können ab sofort aus über 450 verschiedenen Obstbaumsorten wählen. Äpfel, Birnen, Zwetschken, Kirschen und Kriecherl, teilweise in Bio-Qualität, sind verfügbar. Neben der klassischen Sortenvielfalt, wie Erbachhofer oder Pichlbirne, werden heuer zum ersten Mal Sortenraritäten verkauft, die nur schwer erhältlich sind, wie beispielsweise die Elsbeere.

Das Online-Portal www.gockl.at/pflanzaktion ist bis 3. Oktober 2021 geöffnet. Ende Oktober werden die Bäume mit hochwertigem Zubehör wohnortnah abgeholt. Das Land NÖ, Abteilung Landschaftsfonds, und 6 LEADER-Regionen ermöglichen diese Pflanzaktion.

Damit das Pflanzen kinderleicht ist, wird zu jeder Baumbestellung auch Zubehör wie Pflock, Verbissschutz aus Holzlatten, Baumanbinder aus Jute, Wühlmausgitter plus verrottbarem Frischhaltesack für die Wurzeln mitgeliefert. Die Baumbesitzerinnen und Baumbesitzer müssen nur noch das Loch graben…

„Unsere Obstbäume sind Multitalente“, informiert LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Lebensraum, Kohlenstoffspeicher, Nahrungsmittellieferant, Seelenbalsam und Bienenheimat sind nur einige Funktionen, die unsere Obstbäume verlässlich übernehmen. Es ist unsere Aufgabe, den Bestand für die kommenden Generationen zu sichern. Dafür müssen wir heute Bäume pflanzen“.

Privatpersonen, Landwirte, Gemeinschaften, Firmen – alle können die Baumaktion nutzen. 2020 wurden über 2.600 Jungbäume in Niederösterreich gepflanzt, 290 davon in der LEADER-Region Kamptal.

 

 Weitere Infos




Neuer Motorikpark & Rastplätze für den Thaya-Au-Park

Thayapark Schwarzenau

In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Schwarzenau liegt der Thaya-Au-Park, ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten und Erholung. Der Park soll aufgewertet werden, und die Pläne dafür wurden in den letzten Monaten von verschiedenen Nutzergruppen erarbeitet: Ein neuer Motorikpark mit zahlreichen Bewegungsangeboten wird errichtet und der Erholungsbereich um eine Sitzarena und um neue Sonnen- und Wellenliegen erweitert.

„Der Motorikpark und die neuen Erholungsangebote bieten allen Altersgruppen Freizeiterlebnisse und schaffen einen Ort der Begegnung für alle – davon profitieren sowohl Einheimische als auch Ausflügler“, zeigt sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger begeistert.

Das weitläufige Erholungsareal Thayainsel, das teilweise durch die Thaya begrenzt ist, besteht aus drei Bereichen: der Erholungs- und Ruhezone, dem Aktionsbereich mit Skaterplatz, Eisstock- und Asphaltstockbahn und dem Gelände des alten Fußballplatzes. Speziell das Areal des ehemaligen Fußballplatzes soll mit einem Motorikpark neu gestaltet werden. Das Angebot wird hier von einem Bewegungsparcours über eine Calisthenics-Anlage bis hin zu einem Rasenvolleyballfeld und Basketballständern reichen.

LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal, fügt hinzu: „Mit dem Motorikpark entsteht ein Bereich, der insbesondere von Vereinen, Feuerwehr- und Jugendgruppen genutzt werden kann. Im Erholungs- und Ruhebereich im östlichen Teil des Geländes werden beispielsweise Sonnen- und Wellenliegen zum Verweilen einladen.“

Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.




SB-Verkaufslösungen für regionale Produkte gesucht – € 75.000 Förderungen zu vergeben

Regionale Produkte sind in der Bevölkerung beliebter denn je. Die Nachfrage, speziell nach Lebensmittel aus der nächsten Umgebung und unabhängig von Öffnungszeiten, steigt stark an.

Die LEADER-Region Kamptal reagiert auf den Trend und stellt 75.000 Euro Förderungen für Selbstbedienungslösungen zur Verfügung.

Landwirtschaftliche Betriebe, kleine Unternehmen, Vereine oder private Gruppen können ihre Ideen zu neuen regionalen Einkaufsmöglichkeiten beim LEADER-Team einbringen.

Und das Zeitraum von 10.3 bis 1.9.2021.

Projektziele

  • Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten
  • Sicherstellung der Nahversorgung der Bevölkerung
  • Steigerung der Wertschöpfung
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von regionalen Produkten
  • Bewusstseinsbildung für regionale Produkte

Förderbare Maßnahmen

  • Errichtung von Verkaufsmöglichkeiten für regionale Produkte
  • Ankauf von Selbstbedienungsautomaten
  • Anschaffung von Regalflächen oder Kühlmöglichkeiten
  • Ankauf von Software, Warenwirtschaftssystemen
  • Flyer, Drucksorten, Infomaterial, Beschilderung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Projektkosten: minimum: € 7.000 / maximum: € 100.000

Förderhöhe:  40% netto / brutto

Detaillierte Infos zur Förderung von Selbstbedienungslösungen gleich hier downloaden:

Projektaufruf_Selbstbedienungslösungen regionale Produkte_bis 1_Sep_21

Melden Sie sich einfach mit Ihrer Idee bei uns: 0664/3915751

 




128 Kilometer VOLT-Radrunde

Ein wasserreiches Wechselspiel zwischen Feldern, Wiesen, hügeligen Hochplateaus und Tälern: Die Tour durch die 6 Gemeinden der Region Kampseen ist ein variantenreiches Raderlebnis.

In Rastenfeld, in unmittelbarer Nähe zum Stausee Ottenstein, startet die Kampseen-Volt-Radrunde, die, wie das Wort „Runde“ schon verrät, auch im selben Ort endet. Wälder, Felder und Wiesen wechseln sich mit hügeligen Landschaften und Tälern ab. Insgesamt 128 Radkilometer und 1.738 Höhenmeter werden bei der abwechslungsreichen Route zurückgelegt, bei der man teilweise kräftig in die Pedale treten muss.

Bürgermeister Gerhard Wandl: „Eine Radverbindung durch unsere 6 Gemeinden zu schaffen, war unser Ziel 2018. Heute sagen wir mit Stolz „es ist vollbracht“. 128 Kilometer Radgenuss, 128 Kilometer Landschaftsinszenierung und dazwischen Waldviertler Küche. Für E-Bike-Interessierte gibt es in allen Gemeinden die Möglichkeit Räder auszuborgen. Radkarten liegen in den Gemeinden auf. Ich selbst habe schon unterschiedliche Teilstrecken befahren und bin immer wieder begeistert von der Vielfalt unserer Region.“

Der Weg führt zuerst an den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg vorbei und weiter nach Krumau am Kamp. Über etwas hügeligere Landschaft verläuft die Radreise nach Pölla, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Ab hier nähert man sich auf den letzten Kilometern wieder dem Ausgangsort der Runde, Rastenfeld. Immer wieder lohnen sich Pausen, um beispielsweise das Schloss Ottenstein, die Ruine Dobra oder die vielen Künstlergärten, Burgen und Kirchen zu besichtigen.

Die zahlreichen Gasthöfe in den Orten entlang der Kampseen-Runde empfangen ihre Besucher mit typisch bodenständiger Herzlichkeit und traditioneller Waldviertler Küche.

Die Tour ist wegen der zahlreichen Bademöglichkeiten vor allem im Sommer sehr beliebt. Zwischenstopps an den Stauseen sorgen für eine willkommene Abkühlung.

LAbg. Josef Edlinger: „Radtourismus boomt in der Region. Die Verantwortlichen der Region Kampseen setzen voll auf diesen Trend und haben in den letzten Jahren eine neue Radrunde geschaffen, die sowohl von Gästen wie von Einheimischen gut genutzt wird. Die Planung der Route, die Beschilderung, Rast- und Ruheplätze, all diese wichtigen Maßnahmen wurden mit LEADER-Fördergeldern unterstützt.“




Interesse an Nachbarschaftshilfe ist groß

Nachbarschaftshilfe

Für einander da sein, Zeit schenken, Hilfe annehmen, plaudern – sind nur einige der Schlagworte, die die Initiative „Nachbarschaftshilfe Plus“ beschreiben.

2018 startete das Sozialprojekt in den beiden Gemeinden Pölla und Röhrenbach. Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde gegründet, um Freiwillige und Hilfesuchende zusammen zu bringen. 2019 schlossen sich die Gemeinden Lichtenau und Rastenfeld an. 4 Teilzeitmitarbeiterinnen koordinieren die rund 80 Freiwilligen und 45 Hilfesuchenden.

Unter der Vorgabe „Maske tragen & Abstand halten“ werden folgende Leistungen angeboten:

  • Gemeinsame Zeit durch Plaudern oder Kartenspielen verbringen
  • Einkaufsdienste
  • Fahrtdienste zum notwendigen Arztbesuch oder Amtsweg
  • Spazierengehen (zum Friedhof, Kirche, Bankerl, etc.)
  • Information zu sozialen Themen

Da sich in den letzten Monaten einige Gemeinden für das Projekt interessieren, wurde Ende Mai 2021 ein praxisnaher Informationsabend organisiert.

Obmann Ing. Johann Müllner: „Wir freuen uns über das große Interesse am Projekt und hoffen, dass Nachbarschaftshilfe Plus in naher Zukunft in vielen Waldviertler Gemeinden umgesetzt wird. Wichtig für den Erfolg sind die TeilzeitmitarbeiterInnen, die Freiwillige und Hilfesuchende zusammenbringen. Das Nachbarschaftsangebot wird, trotz oder gerade durch Corona, sehr gut angenommen. Viele persönliche Besuche finden derzeit telefonisch oder sogar online statt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfe ist. Danke an alle Freiwilligen. Ohne Euch wären die Hilfsangebote nicht möglich.“

Das Projekt „NachbarschaftsHILFE PLUS“, dass noch bis Ende 2022 läuft, wird finanziell durch LEADER unterstützt. Die Gesamtkoordination, die MitarbeiterInnen, Sach- und Marketingkosten werden gefördert. Ein weiteres Projekt  mit neuen Gemeinden ist für Mitte 2022 geplant.