Barrierefreies Nahversorgerzentrum in Rastenfeld eröffnet

Eröffnung Nahversorger Rastenfeld(c)Gerald Mayerhofer NÖN

Anfang Juni wurde das neue multifunktionale Nahversorgerzentrum in Rastenfeld offiziell eröffnet. Der „Nah & Frisch Lebensmittelmarkt, das Cafe „süß und frisch“ und die Boutique Mella Italia waren die ersten Betriebe, die bereits im Februar eröffnet wurden. In weiterer Folge übersiedelten auch die Polizeiinspektion und die Zahnarztpraxis von Dr. Ewald Luftensteiner in den Gebäudekomplex.

Bei der Planung des Bauvorhabens wurde besonderer Wert auf eine barrierefreie Gestaltung gelegt. Rampen und automatische Schiebetüren ermöglichen einen ungehinderten Zutritt auch mit Kinderwagen oder vollen Händen. Ein Aufzug bringt die Besucher bequem in das Obergeschoß. Spezielle WCs und breitere Parkplätze ermöglichen auch Menschen körperlichen Einschränkungen die Nutzung des neuen Nahversorgerzentrums.

Leader trug mit einer Förderung von 40% zur Umsetzung der barrierefreien Maßnahmen bei.

Mehr Informationen zum Projekt auf https://www.leader-kamptal.at/projekt/barrierefreies-nahversorgerzentrum-rastenfeld/

Foto: Gerald Mayerhofer




Heilgarten ermöglicht Therapie in der Natur

Eröffnung Heilgarten Nuhr(c)extra

Am 18. Juni 2019 wurde der Therapiegarten des Nuhr Medical Center offiziell eröffnet. Nach der Erneuerung des Rehazentrums ist mit dem Heilgarten ein weiterer Schritt in der Neuausrichtung des Gesundheitsbetriebes erfolgt.

Begeistert waren die zahlreich erschienen Gäste über die Gestaltung der großzügigen Gartenanlage und die vielfältigen Stationen. Unter anderem gibt es einen Aktivpark mit Balancegeräten, den Weinbergteich für Kneippanwendungen und zahlreiche Meditations- und Ruheplätze. Das Wahrzeichen des alten Zentrums – der Springbrunnen, sowie das Mosaik aus dem ehemaligen Schwimmbad bilden heute zentrale Elemente des Therapiegartens.

Gleich im Anschluss an den Therapiegarten, wird ein Heilwald für Gäste und BewohnerInnen errichtet. Die Planungen, die über LEADER gefördert werden, sind fast abgeschlossen. Durch den Heilgarten und den geplanten Heilwald soll der Bezug zur Natur bewusst gefördert werden und die Natur zur Gesundwerdung und Gesunderhaltung beitragen.




Radparadies Thayaland Teil 1 & 2

Radweg-Thayarunde(c)Matthias_Ledwinka

Projektbeschreibung

Der Verein „Zukunftsraum Thayaland“ beschäftigt sich seit rund 10 Jahren mit der Entwicklung zum Radparadies Thayaland. Der „Thayarunde – Radweg“, er verläuft auf ehemaligen Bahntrassen, wird sowohl von den Gästen als auch von der Bevölkerung extrem gut angenommen. Hochgerechnet rund 17.000 Radlerinnen waren 2016 unterwegs, Tendenz stark steigend. Die Thayarunde ist auf gutem Weg Richtung TOP-Radroute. Das wurde durch zwei Leader-Projekte ermöglicht. Beim ersten ging es um die Beschilderung der Strecken, um die Erstellung von Werbemitteln und (online-)Marketingmaßnahmen, um die Errichtung von Verweilplätzen und um die Zertifizierung von radfreundlichen Betrieben. Um den Ausbau des Thayarunde-Radweges laufend zu verbessern, bedarf es ergänzender Maßnahmen und Aktivitäten. Im nächsten Schritt geht es um die Erstellung einer Regions-App, um die Planung von „Radeln for Kids-Strecken“, um übersichtliche Infotafeln, aktualisierte Werbematerialien, uvam.

Mehr Infos zum Radweg: www.thayarunde.eu

Ziel

Attraktivierung des radtouristischen Angebotes, Beschilderung und Ausbau der Strecken, Zertifizierung und Schulung von Betrieben, Nutzung der Regions APP, Steigerung der Anzahl an Radgästen

Kosten

€ 82.718,72

Förderhöhe

Laufzeit

02/2016 – 12/2020

Projektträger

Verein Zukunftsraum Thayaland

Maßnahmen

  • Aufbau von Kooperationen
  • Beschilderung und Erstellung von Übersichtstafeln
  • Rast- und Verweilplätze
  • Werbemittel & Beschilderung
  • Zertifizierung von Betrieben
  • Erstellung & Einschulung RegionsAPP
  • Radeln for Kids Strecken




RadPlus Thayaland

RadPlus Thayaland(c)Matthias_Ledwinka

Projektbeschreibung

Die Kleinregionen Zukunftsraum Thayaland, ASTEG und Waldviertler Wohlviertel haben in den letzten Jahren sehr viel Energie und Geld in den Ausbau der Thaya Radrunde als touristisches Radparadies für Gäste und Bevölkerung investiert. So wurden Radwege auf den ehemaligen Bahntrassen errichtet, die Wege beschildert, Rast- und Ruheplätze eingerichtet, uvam. Ein nächster Arbeitsschwerpunkt konzentriert sich auf den Ausbau des E-Bike Angebotes. Dafür wird ein regionales Verleihsystem erarbeitet, dass es ermöglicht Leihräder an beliebigen Standorten zu entnehmen und an anderen Standorten zurückzugeben. Zusätzlich wird die Ladeinfrastruktur optimiert.  In Kooperation mit der HTL Karlstein wird an der Entwicklung von zwei „Solar – Draisinen“ gearbeitet. Begleitend dazu werden neue Gesamtangebote geschaffen, Kulturlandschafts-Guides ausgebildet und eine Online-Broschüre erstellt. Ziel ist es eine Vorzeigeregion in Sachen E-Bike Radregion zu werden.

Ziel

Etablieren eines E-Bike Angebotes mit digitalem Buchungssystem, Aufladung mittels Photovoltaik Anlagen, Betrieb von zwei Solar – Schienendraisinen

Kosten

€ 69.873,17

Förderhöhe

Laufzeit

04/2019 – 03/2021

Projektträger

Verein Zukunftsraum Thayaland

Maßnahmen

  • Errichtung von Fahrradabstellanlagen mit Photovoltaik-Ladestationen für 100 E-Bikes
  • Installieren eines digitalen Buchungssystems
  • Ausbildung Kulturlandschafts-Guides & Erarbeiten Broschüre „Vielfalt der Kulturlandschaft“
  • Entwicklung und Betrieb von zwei Solar – Schienendraisinen
  • Erarbeitung eines Kataloges für neue Angebote




Konzept Therapiegarten Schiltern

therapiegarten schiltern(c)psz-schiltern

Projektbeschreibung

Das Psychosoziales Zentrum Schiltern unterstützt Menschen mit verschiedenen psychischen Beeinträchtigungen mit dem Ziel diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Vor Jahrzehnten wurde in einem Teil der Gartenanlage ein Therapiegarten errichtet, der sanierungsbedürftig ist und nicht mehr dem heutigen Wissensstand entspricht. Um den Garten neu zu planen wird ein Konzept unter Mitwirkung des Teams und der Partnerorganisationen erstellt. Nach der Umgestaltung sollen im Therapiegarten auf rund 4.500 Quadratmetern drei Bereiche berücksichtigt werden:

  1. Motorik/Sensorik
  2. Entspannung
  3. Garten mit Heilkräutern und –Pflanzen

Ziel

Umsetzungskonzept mit detaillierter Darstellung der Stationen und Geräte, Kostenschätzung und Zeitplan

Kosten

€ 22.398,01

Förderhöhe

Laufzeit

11/2018 – 01/2020

Projektträger

PSZ Schiltern GmbH

Maßnahmen

  • Erarbeitung des Konzepts in Zusammenarbeit mit dem Team und Kooperationspartnern
  • Erhebung von Kosten für die Umsetzung
  • Exkursion zum Apothekergarten Wiesbaden




Öffentliche Toilettenanlage Gföhl barrierefrei

Gföhl_Hauptplatz (c) Stadtgemeinde Gföhl

Projektbeschreibung

In Gföhl wurden in den letzten Jahren viele Aktivitäten gesetzt um das Ortszentrum zu einem lebendigen Ortskern zu gestalten. Aktive Wirtschaftstreibende und attraktive Sport- und Freizeiteinrichtungen sorgen mit ihren Aktionen, Veranstaltungen und Festen für zahlreiche Besucher in der Innenstadt. Derzeit gibt es im gut belebten Zentrum von Gföhl keine öffentliche Toilette, die außerhalb der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes genutzt werden kann. Um dieses Manko zu beseitigen hat die Gemeinde ein Gebäude im Ortszentrum angekauft, in dem in einem Bereich eine barrierefreie Toilette inkl. Wickelmöglichkeit errichtet wird.

Ziel

Erweiterung und Attraktivierung der kommunalen Infrastruktur; Steigerung der Lebensqualität für BewohnerInnen und Gäste.

Kosten

€ 114.282,75

Förderhöhe

Laufzeit

03/2019 – 01/2020

Projektträger

Stadtgemeinde Gföhl

Maßnahmen

  • Errichtung von 2 barrierefreien Toilettenanlagen inkl. Wickelmöglichkeit
  • Errichtung einer Abstellfläche für die gemeindeeigenen Müllcontainer
  • Eröffnungsfeier und Berichterstattung in Gemeindezeitung und regionalen Medien




Hülsen & Früchte – Leguminosenvielfalt im Kamptal

Bohnenvielfalt(c)ArcheNoah

Projektbeschreibung

Hülsenfrüchte sind weltweit unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Zudem sind Leguminosen, in Zeiten des Klimawandels, sehr anpassungsfähig. Dadurch kann die Ertragssicherheit erhöht werden. Trotz vieler positiver Eigenschaften spielen Hülsenfrüchte im heutigen Mitteleuropa weder im Anbau noch in der Ernährung der Menschen eine große Rolle. Im Rahmen eines Mitmach-Projektes soll die faszinierende Vielfalt der Hülsenfrüchte samt all ihrer kulinarischen Qualitäten erlebbar gemacht werden. Gleichzeitig werden der gesellschaftliche Nutzen, die ökologischen Vorteile des Anbaus und des Genusses von Hülsenfrüchten kommuniziert. Zusätzlich widmet sich das Projekt der Weiterentwicklung des Hülsenfrüchteanbaus. Forschungs- und Züchtungsaktivitäten in enger Abstimmung mit Bio-Landwirt*innen und Gärtner*innen aus der Region sind ebenso vorgesehen wie regelmäßige Projekttreffen, Feldtage und die Organisation eines Workshops zum Thema Erbsenkreuzen.Mehr Infos im Beitrag von P3 TV

Ziel

Durchführung eines partizipativen Forschungsprojekts durch die Beteiligung von Privatpersonen und Landwirtschaften. Impuls zum vermehrten Anbau von Hülsenfrüchten und deren Verwendung in der Küche. Sensibilisierung für Vielfalt und Erhaltung.

Kosten

€ 122.839,86

Förderhöhe

Laufzeit

03/2019 – 02/2022

Projektträger

Verein ARCHE NOAH

Maßnahmen

  • Bewusstseinsbildung durch Mitmach-Projekt
  • Veranstaltungen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch
  • Bildungsangebote konzipieren und durchführen
  • Weiterentwicklung Hülsenfrüchteanbau & Pflanzenzüchtung
  • Publikationen & begleitende Medienarbeit




Barrierefreies Nahversorgerzentrum Rastenfeld

Nahversorgerzentrum(c)Marktgemeinde Rastenfeld

Projektbeschreibung

Rastenfeld ist eine attraktive Zuzugsgemeinde mit guter Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Wohnungen und Reihenhäuser errichtet, die, speziell bei jungen Familien, für regen Zuzug sorgten.

Um die Nahversorgung im Ort zu sichern, entschied sich die Gemeinde ein leerstehendes Objekt anzukaufen und einen multifunktionalen Nahversorger zu errichten. Anfang Juni 2019 fand die Eröffnung statt. Ein Lebensmittelhandel mit Café, eine Zahnarztpraxis, ein  Massageinstitut, sowie die Polizeiinspektion sind im neuen Gebäudekomplex untergebracht.

Bei der Planung des Bauvorhabens wurde besonderer Wert auf die barrierefreie Gestaltung gelegt. Rampen und automatische Schiebetüren ermöglichen einen ungehinderten Zutritt. Ein Aufzug bringt die BesucherInnen bequem in das Obergeschoß. Spezielle WCs und breitere Parkplätze ermöglichen auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Nutzung des neuen Nahversorgerzentrums.

Ziel

Attraktivierung als Wohnstandort, gesicherte Nahversorgung und Schutz der Bevölkerung, barrierefreie Erreichbarkeit der Einrichtungen

Kosten

€ 141.566,72

Förderhöhe

Laufzeit

03/2018 – 03/2019

Projektträger

Marktgemeinde Rastenfeld

Maßnahmen

  • Barrierefreier Eingang
  • Errichtung von Rampen
  • Verbreiterung der Parkplätze
  • Errichtung von 4 barrierefreien WC’s




Diplomarbeit „Was SeniorInnen brauchen“ – Beispielgemeinden gesucht

senioren(c)pixabay

Sabine Starzer ist Studentin an der Universität Wien und analysiert mit Ihrer Diplomarbeit die Altersversorgung der Bevölkerung zwischen 60 und 85 Jahren in der Leader-Region Kamptal. Dafür suchen wir 5 Gemeinden in denen eine detaillierte Analyse erwünscht ist.

Worum geht es?
Die Bevölkerungsentwicklung unserer Region ist steigend. Auch der Anteil der Bevölkerung, der dem „Dritten Alter“ zugeordnet ist, ist steigend und beträgt aktuell 25%. Im „Dritten Alter“ befinden sich Personen die nicht pflegebedürftig sind und die aktiv am öffentlichen Leben teilnehmen. Also die Bevölkerungsgruppe ab 60 Jahren, die bereits in Pension ist, bis ca. 85 Jahren.

Um zu erfahren was SeniorInnen brauchen um sich in ihrer Gemeinde wohl zu führen, analysiert Sabine Starzer folgende Bedarfe:

  • Versorgungssituation
    • Güter des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel)
    • Kommunikation (Breitband, IT, etc.)
    • Medizinische / gesundheitliche Versorgung
  • Wohnen
  • Soziale Kontaktmöglichkeiten, kulturelles Angebot, Freizeitorte
  • Mobilität

Zusätzlich erhebt die Studentin ob sich aktive SeniorInnen freiwillig engagieren (möchten) und welche Strukturen sie dafür brauchen.

Mehr Informationen finden Sie im Infoblatt Dipl Arbeit Starzer_Bedarfe Senioren ab 60_Leader Kamptal_Juni_19

Interessierte Gemeinden bitte melden:
Sie haben Interesse eine der Beispielgemeinden zu sein?
Bitte melden Sie sich bis Do. 1. August 2019 bei uns:

Anmeldung und Information:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




Ausgezeichnete Leader Projekte – Awards für den Weinweg Langenlois

Weinweg-Award Bild 7 (c) Ulli Paur

Kürzlich wurden in London die „Travel & Hospitality Awards 2019“ verliehen. Der „Weinweg Langenlois“ ging dabei als Gewinner für Österreich in der Kategorie „Wine Tour Company of the Year“ hervor.

Travel and Hospitality Awards zeichnen international hervorragende Projekte der Tourismus- und Freizeitwirtschaft aus. Der Weinweg Langenlois konnte die Jury durch seine außergewöhnliche Gestaltung überzeugen. Ein Riesensektrüttelpult, das zur Aussichtsplattform wird, eine meterhohe Rebschere oder eine Schaukel, die zur Wetterbeobachtung einlädt – das sind nur drei der ungewöhnlichen Objekte, die den etwa sechs Kilometer langen Weg säumen.

Die Konzepterstellung und Realisierung wurde in der Förderperiode 2007 – 2013 über Leader gefördert.

Mehr Informationen zum Weinweg Langenlois unter www.langenlois.at/weinweg