KOSTENLOSE “Digital Überall“-Workshops für DEINE GEMEINDE

Ab sofort hat jede NÖ Gemeinde die Möglichkeit, im Rahmen der Digitalen Kompetenzoffensive bis zu 3 KOSTENLOSE Workshops aus dem „Digital Überall“-Programm der OeAD – Geschäftsstelle Digitale Kompetenzen zu buchen. Die Workshops vermitteln praktisches und digitales Anwendungswissen, von der einfachen Nutzung digitaler Services bis hin zu einem Grundverständnis künstlicher Intelligenz.

Im Rahmen von „Digital Überall“ bieten verschiedene Erwachsenenbildungseinrichtungen in ganz Österreich über 4.500 kostenlose Workshops für digitale Einsteigerinnen und Einsteiger an. Seit 19. Juni steht dieses Angebot auch allen NÖ Gemeinden zur Verfügung! Diese haben die Möglichkeit, in Kooperation mit Erwachsenenbildungseinrichtungen einen Workshop direkt vor Ort zu buchen.

Wer darf sich für die kostenlosen Workshops anmelden?

Diese ehrenamtliche Funktion kann von jeder Person wahrgenommen werden, die sich für die Förderung der Digitalisierung in Deiner Gemeinde aktiv einsetzen möchte. Die Ansprechperson kann, muss aber nicht, Teil Deines Gemeinderats sein – es geht in erster Linie um die Begeisterung und das Engagement.

Welche Angebote gibt es in meinem Bezirk und wie klappt die Buchung?

Von digitaler Seniorenbildung, über Cyber Security bis zu Künstlicher Intelligenz – das breitgefächerte Workshop-Angebot kann unter folgendem Link abgerufen werden:

www.digitalekompetenzen.gv.at/gemeindebuchung

Nach Buchung eines Workshops werden Deiner Gemeinden die entsprechenden Infomaterialien vom Anbieter zur Bewerbung zur Verfügung gestellt. Für weiterführende Fragen zum kostenlosen Workshopangebot steht die „Digital Überall“-Hotline unter 0800 400 222 von Montag bis Freitag, 09:00 bis 13:00 Uhr, zur Verfügung.




Obstbaumschnitt- und Veredelungskurse: LEADER-Region Kamptal+ setzt auf Wissen und Vernetzung

Den Erhalt und die Pflege von Obstbäumen zu fördern, ist ein zentrales Anliegen des Vereins LEADER-Region Kamptal+. Deshalb werden Schnitt- und Veredelungskurse sowie eine Obstbaumpflanzaktion organisiert. Von Februar bis Juni nahmen 75 Interessierte an 4 Schnitt- und einem Veredelungskurs in der LEADER-Region Kamptal+ teil. Zahlreiche Bäume fachgerecht geschnitten – die beste Grundlage für eine gesunde Ernte.

„Regelmäßige Baumpflege ist ein Muss für alle die Obstbäume besitzen,“ betont Josef Edlinger, Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag und Obmann der LEADER-Region Kamptal. „Der richtige Schnitt stärkt die Vitalität des Baumes und fördert den Ertrag. Für unsere Region sind schöne und vielfältig Obstgärten ein Aushängeschild.“

Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch erklärt: „Lebenslanges Lernen wird bei uns gelebt. Ein Beispiel sind die jährlich organisierten Schnittkurse. Damit bringen wir Expertenwissen in die Region. Die Teilnehmenden vernetzen sich während der Kurse und tauschen sich oft auch danach weiter aus. Unser LEADER-Verein hat es sich zum Ziel gemacht, Netzwerke zu fördern, Wissen in die Region zu bringen und das Bewusstsein zu schärfen.“




LEADER-Region Kamptal+ setzt auf Zukunft: Sechs Projekte erhalten grünes Licht

Projektauswahlsitzung im Juni 2024

Trotz der aufregenden EM-Spiele ließ sich das 19-köpfige Auswahlgremium der LEADER-Region Kamptal+ nicht ablenken. Sie trafen sich Mitte Juni zur Projektauswahlsitzung. Dabei wurden sechs Projekte gekonnt ins Tor geschossen und zur Umsetzung freigegeben.

Die ausgewählten Projekte umfassen ein breites Spektrum an Themen und Zielgruppen:

  1. Erlebnis für Jung und Alt, Destination Waldviertel GmbH
  2. Donauradweg 3.0, Donau Tourismus GmbH
  3. Voneinander Lernen – Miteinander wachsen, Verein der Nö Leaderregionen
  4. Umsetzung Advent in Langenlois – Teil 2, Stadtgemeinde Langenlois
  5. Errichtung Motorik Fun Park – Bewegungsangebot für alle, Marktgemeinde Stratzing
  6. Zeitpolster – Aufbau von Teams in der LEADER Region Kamptal+, Zeitpolster GmbH

Danja Mlinaritsch, die Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal+, äußerte sich begeistert über die Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte. Sie betonte die Bedeutung der geförderten Initiativen für die regionale Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt: „Die ausgewählten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie engagiert die Menschen in unserer Region sind. Jedes dieser Vorhaben macht unsere Region attraktiver und bereichert unsere Gemeinschaft. Ich freue mich sehr auf die positiven Veränderungen, die dadurch entstehen werden.“

Mit diesen neuen Projekten setzt die LEADER-Region Kamptal+ weiterhin auf eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Region.




Regionaler Pionier gesucht – Genussinseln gefunden! Platz 1 in der Kategorie „Tourismus & Kultur“ österreichweit

Eine besondere Auszeichnung erhielt das Projekt „Genussinseln Priel“. Die drei Rast- und Erholungsplätze in den Weingärten in Priel wurden vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft zum besten Pionierprojekt in der Kategorie „Tourismus & Kultur“ gewählt.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) informiert: „Wir haben Menschen gesucht, die mit ihrem Projekt und Engagement maßgeblich mithelfen, die Lebensqualität in ihrer Region zu verbessern. 171 Nominierungen in sechs Kategorien – darunter Privatpersonen, Vereine, Personengruppe, Unternehmen oder Institution – haben sich auf unserer Online-Plattform eingetragen.“
Die siegreichen Pioniere wurden bei der Veranstaltung „Innovationsquelle Region – Pioniere und Impulse der Regionalentwicklung“ in der Burg Perchtoldsdorf von Regionenminister Mag. Norbert Totschnig ausgezeichnet.

Die drei Genussinseln sind ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Dorferneuerungsvereins Priel und dem Weingut Familie Stefan Hagmann, dass 2021 umgesetzt wurde. Eine Förderung der LEADER-Region Kamptal hat die Finanzierung erleichtert.

 

Regionales Holz trifft regionale Handwerkskunst:

Bei den Genussinseln trifft regionales Holz auf regionale Handwerkskunst. Drei unterschiedlich gestaltete Rastplätze laden zum Verweilen, Entspannen und Picknicken ein. Und das mitten in den Weinbergen mit einem 180 Grad Ausblick über das Kremstal, die Donau und Stift Göttweig.

Heurigenstimmung vermitteln Tisch und Bänke in der ersten Genussinsel. Eine Hollywoodschaukel und zwei Hängesessel laden in Genussinsel 2 zum Seele baumeln lassen ein. In Genussinsel 3 stehen zwei schwungvoll geformte Liegen.

 

In der Nähe der Picknick-Automat:

Die drei Genussinseln liegen an gut frequentierten Wander- und Radwegen. In unmittelbarer Nähe befindet sich in einer idyllischen Laube ein Picknick-Automat, gefüllt mit regionalen Produkten. Verschiedene Getränke und Knabbereien im Snackformat können mittels Bankomatkarte gekauft werden.

Martin Tiefenbacher, Obmann des Dorferneuerungsvereins Priel: „Es war unser Ziel durch die Genussplätze eine einmalige Begegnungs- und Verweilmöglichkeit für Wanderer und Radfahrer zu schaffen. Wir haben unser Ziel erreicht, denn kaum waren die Inseln installiert, wurden sie gut genutzt. Auch die Synergie zwischen dem Picknick-Kühlschrank und den Rastplätzen ist optimal. Wir sind ein kleiner Verein bei dem die Mitglieder sehr engagiert Ideen umsetzen. Danke, an alle die uns geholfen haben!“

„Was für eine Auszeichnung. Wir sind das TOP Tourismusprojekt österreichweit. Das wurde nun auch von Bundesminister Totschnig bestätigt. Wir freuen uns sehr und dieser Preis motiviert uns über weitere innovative Projekte nachzudenken“, ergänzt Martina Hagmann, Kassier des Vereins.

Landtagsabgeordneter Josef Edlinger: „Ehre wem Ehre gebührt. Die Zusammenarbeit des Dorferneuerungsvereins mit dem Weingut Familie Stefan Hagmann hat ein Pionierprojekt ermöglicht. Pioniergeist, regionale Firmen, die die Leistungen umgesetzt haben und eine große Ausdauer; das zeichnet das Projekt aus. Danke, dass ihr einen innovativen Impuls in der Region gesetzt habt“.




NÖN N1-TV besucht Projekte, die von der Europäischen Union gefördert werden

Es war ein spannender Vormittag. Ein kleines Redaktionsteam des NÖN TV Senders N1-TV begab sich auf die Spuren von EU-geförderten Projekten und wurde in der LEADER-Region Kamptal+ fündig.

Die Genussinseln in Priel, der Rastplatz in Röhrenbach und der Generationenpark in Echsenbach sind 3 Projekte die mit LEADER Geldern gefördert wurden.

LEADER Förderungen kommen zum größten Teil von der Europäischen Union, daher steckt in jedem LEADER-Projekt ein Stück weit Europäisches Flair.

Ein Projekt mit Flair ist der Weinwanderweg in Langenlois. Da wurde zuerst ein Konzept erarbeitet, dass anschließend mit regionalen Firmen umgesetzt wurde. Heute besuchen Einheimische und Gäste den Erlebnisweg, um in Ruhe die Aussicht zu geniesen oder mehr über den Wein zu erfahren.

LEADER Projekte tragen auch dazu bei, dass Wissen in die Region kommt: so wurden in den letzten Monaten Weiterbildungen für Gemeindebedienstete zu den Themen „Die Gemeinde als Marke“ und „Wie mache ich aussagekräftige Fotos & Videos“ organisiert. Auch eine Jugendstudie wurde erarbeitet, um die Bedarfe junger Menschen zu erfahren und entsprechende Projekte vorzubereiten.

Auch Gründerinnen und Gründer kamen bereits in den Genuss von EU-Förderungen. So wurde ein Wettbewerb durchgeführt bei dem besonders innovative Geschäftsgründende ausgezeichnet wurden.

LAbg. Josef Edlinger: „Wir nehmen meistens gar nicht wahr, was die Europäische Union alles fördert. Oft entdeckt man ein kleines Schild mit den Förderlogos, doch so wirklich bewusst wird man sich dieser Fördergelder nicht. Wir von der LEADER-Region Kamptal+, wir profitieren von den Förderungen der Europäischen Union, denn mit den Fördergeldern finanzieren wir wirkungsvolle, regionale Projekte, wie Rastplätze, Rad- und Wanderwege, Kultur- und Gemeinschaftsprojekte, etc.“

NÖN TV Senders N1-TV über LEADER-Region Kamptal+

Den TV-Beitrag sehen Sie unter https://www.w24.at/embed/31526?time=975

Haben Sie eine Idee, die mit Fördermitteln der Europäischen Union unterstützt werden soll? Dann sind Sie bei uns richtig.

Verein LEADER-Region Kamptal+
Danja Mlinaritsch
Tel.: 0664/3915751
Mail: office@leader-kamptal.at

 

 




Ein Blick hinter die Kulissen: Coachinggespräch in der Gemeinde Rastenfeld

Coaching Rastenfeld | Fotocredit: Gemeinde Rastenfeld

Das Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“ der LEADER Region Kamptal+ verbessert die Kommunikationsfähigkeit der teilnehmenden Gemeinden. Zahlreiche Seminare wurden bereits abgehalten.

In 8 Gemeinden werden derzeit Coachinggespäche mit den Experten von gemeindestube.at durchgeführt. Schwerpunkt der Gespräche sind die Inhalte der besuchten Seminare. Jede Gemeinde nennt vorab die Themen, über die sie reden möchte.

Im Gemeindeamt Rastenfeld wurde Mitte April dieses Coachinggespräch abgehalten. Das zentrale Thema der Gemeinde war die Verbesserung der Gemeindezeitung. Der Aufbau der Zeitung wurde gemeinsam mit den Coaches Clemens Jager und Alfred Lugstein besprochen. Das besondere Augenmerk lag hier unter anderem auf der Überschriftenstruktur, Satzspiegel, Vorspann und dem Nutzen von Zwischentiteln.

Aber auch die Planung einer Gemeindezeitung wurde in einem genauen Redaktions- und Zeitplan festgelegt. Dazu gehörten auch die Auswahl der Themen und Botschaften. Am Ende stand ein perfekter Zeitplan für die nächste Gemeindezeitung. Darin waren Druckabgabe, Korrekturlauf, Layout, Redaktionsschluss und Redaktionssitzung exakt festgelegt.

Die Gemeinde Rastenfeld hatte weitere Coaching Themen wie das Arbeiten mit verschlüsselten PDFs und Mails, sowie die effektivere Nutzung von Social Media Accounts. Diese Fragen wurden von den Experten ausführlich beantwortet.

Die Coachinggespräche in Rastenfeld und anderen Gemeinden zeigen wie wichtig strukturierte Kommunikation und Planung sind. Durch die Zusammenarbeit mit Experten verbesserten sich die Gemeindezeitungen, Websites und Social Media Auftritte der teilnehmenden Gemeinden deutlich. Die erarbeiteten Zeitpläne und Strategien helfen den Gemeinden zu einer besseren Kommunikation mit ihren Bürgern.




Kommunikationsfitte Gemeinden: Texten wie die Profis

Kommunikationsfitte Gemeinden, Seminar "Pressetext"

Die LEADER Region Kamptal+ unterstützt derzeit ihre 25 Partnergemeinden mit dem Projekt „Kommunikationsfitte Gemeinden“. Der Schwerpunkt ist eine Seminarreihe, die die Kommunikation der Gemeinden mit den Bürgern verbessern soll. Zusätzlich wird in individuellen Beratungen auf die Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden eingegangen.

Eines dieser Seminare war „Schreibwerkstatt – Texte, die begeistern“. Hier lernten die Teilnehmer das Schreiben von Pressetexten. Der Schwerpunkt war die Umwandlung von Informationen in Text. Struktur und Stil wurden ebenfalls besprochen. Clemens Jager von der gemeindestube.at führte die Teilnehmer durch das Seminar. Er brachte viele praxisnahe Beispiele, um die Theorie greifbar und leicht verständlich zu machen.

Die Übungsbeispiele zeigten, dass sich die erlernten Inhalte gut umsetzen lassen. Die Teilnehmer konnten ihre Fähigkeiten verbessern. Sie fanden neue Wege, um aktuelle Gemeindethemen ansprechend in Texte zu verwandeln.

Die Teilnehmer äußerten sich positiv über die Seminarreihe. Besonders die praktischen Beispiele wurden von den Gemeindemitarbeitern oftmals gelobt. Damit lässt sich das Erlernte schnell im Arbeitsalltag umsetzen.

Die LEADER Region Kamptal+ setzt damit einen wichtigen Schritt, um die Kommunikationsfähigkeiten ihrer Partnergemeinden zu stärken. Sie können nun ihre Anliegen effektiver an die Öffentlichkeit tragen. Aktuell plant der Verein drei weitere Veranstaltungen. Im kommenden Juni wird der Fokus auf der internen Kommunikation in den Gemeindeämtern liegen.




Generalversammlung: Wiederwahl des Vorstands

Die Generalversammlung der LEADER-Region Kamptal+ fand Anfang April in Droß statt. Die zahlreichen Teilnehmer zeigten, wie hoch das Interesse der 25 LEADER-Gemeinden an den Aktivitäten des Vereins sind.

Ein informationsreicher Abend mit spannenden Projektimpulsen
Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war das Vorstellen der aktuellen Projekte und der neue Vergabeprozess der Fördereuros. Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch informierte über Fördermittel, Förderschwerpunkte und -höhen sowie über die aktuell laufenden Projektaufrufe. Dabei wurden die fünf Projekte der letzten Projektauswahlsitzung vorgestellt. Zwei dieser Projekte waren: „Advent in Langenlois – Langenlois loichtet“, dieses Projekt verlängert die touristische Saison in Langenlois. Und der multifunktionale Funcort in der Marktgemeinde Straß. Dieser erweitert das Freizeitangebot für die Bevölkerung.

Neues Modell der Nachbarschaftshilfe und Chatbot speziell für Gemeinden
Des Weiteren wurden neue Projektimpulse präsentiert: Das Projekt „Zeitpolster“ ermöglicht Nachbarschaftshilfe durch Freiwillige. Es soll das bestehende Angebot an Hilfsdiensten in der Region erweitern. Der Chatbot „FRANZL“ beantwortet Gemeinde-Anfragen mithilfe von künstlicher Intelligenz. Bürgeranfragen werden damit rund um die Uhr beantwortet und Gemeindemitarbeiter werden für andere Tätigkeiten freigespielt.

Wiederwahl des Vorstands: Kontinuität und Vertrauen
Bei den Neuwahlen wurde der gesamte Vorstand in seiner bisherigen Besetzung wiedergewählt. Der Vorstand spielt eine zentrale Rolle in den Vereinsgeschäften und der langfristigen Planung. Er setzt sich aus sieben Personen zusammen: LAbg. Josef Edlinger als Obmann und die Obmann Stellvertreter Ing. Leopold Groiß, Mag. Gernot Hainzl und Andreas Pichler. Erich Berger bleibt Kassier und seine Stellvertreterin ÖkRin Maria Forstner. Karl Elsigan wurde als Schriftführer Kassier gewählt.

Fazit: Ein vielversprechender Abend für die Region Kamptal+
„Wir sind hocherfreut über die Ergebnisse der Generalversammlung“, betonte Obmann LAbg. Josef Edlinger. „Es zeigt deutlich, dass wir als Region gemeinsam an einem Strang ziehen und konkrete Schritte für eine nachhaltige Entwicklung setzen können.“

Die Generalversammlung der LEADER-Region Kamptal+ in Droß war ein vielversprechender Abend. Die präsentierten Projekte sowie die beschlossenen Maßnahmen zeigen konkrete Schritte für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Fördergelder sollen eine transparente Verwendung haben, die einen positiven Einfluss auf die Region und seine Bewohner haben.

Sie möchten die Region mitgestalten?
Die LEADER Region Kamptal+ hat derzeit zwei Projektaufrufe gestartet. Für den ersten Aufruf können Projekte aller Förderthemen online eingereicht werden. Der zweite Aufruf konzentriert sich auf Projekte, die die Lebensqualität junger Menschen fördern.

Das LEADER-Team berät Sie gerne zu allen Fragen zum Thema LEADER-Förderungen. Rufen Sie uns an: 0664/3915751 oder besuchen Sie unsere Website unter www.leader-kamptal.at – Wir begleiten Sie von der Idee bis zur Abrechnung!




Einblicke in die 1. Projektauswahlsitzung

Geschafft: die erste Projektauswahlsitzung Ende Februar war erfolgreich: Von den sechs eingereichten Projekten erhielten 5 eine positive Bewertung vom 19-köpfigen Auswahlgremium.

Die Themenpalette war breit gefächert. „Fünf neue Ideen bringen frischen Wind in die Region“ unterstreicht LAbg. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+. „Die Projekte tragen dazu bei, dass regionale Firmen beauftragt werden, die Besucherzahlen steigen und Arbeitsplätze geschaffen werden. Für all jene, die konkrete Projektideen haben, gibt es derzeit zwei Projektaufrufe. Ob Ihre Idee mit LEADER gefördert werden kann und was zu tun ist, darüber informiert Sie das LEADER-Team.“

Diese Ideen werden künftig die LEADER-Region beleben:

  • Waldviertel in Bewegung der Destination Waldviertel: Wander- und Radwege besser bewerben – Interessante Angebote erstellen und Marketingaktivitäten setzen
  • Weitwandern und Raderlebnis Kremstal – Donau der Destination Donau: Wanderweg für Radfahrer erweitern – neue Zielgruppen mit unterschiedlichen Marketingaktivitäten ansprechen
  • „Advent in Langenlois – Langenlois loichtet“: Advent zu neuer touristischen Jahreszeit machen und die Saison verlängern – Maßnahmen planen und erste Marketingaktivitäten setzen
  • Multifunktionaler Funcourt der Marktgemeinde Straß: Freizeitangebot für junge Familien erweitern
  • NachbarschaftshilfePlus APP: App zur einfacheren Vermittlung von Nachbarschaftsdiensten – schnellere Kommunikation zwischen Verein und Nutzern

Möchten Sie mehr über unsere Projekte erfahren? Projektanregungen gibt’s auf https://www.leader-kamptal.at/projekte/




Interview: Worauf wird bei der Projektauswahl geachtet?

Wir haben uns zu einem Gespräch mit LAbg. Josef Edlinger, Obmann des Vereins, und der Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch getroffen. Beide wissen worauf es bei LEADER-Projekten ankommt.

 

Die Besonderheiten eines LEADER-Projekts

Interviewer: Was macht ein LEADER-Projekt aus und was muss man tun, wenn man eine Idee verwirklichen will?

LAbg. Josef Edlinger informiert: „Ideen zu haben ist wichtig, aber sie tatsächlich umzusetzen erfordert Mut. Dafür sind eine gute Planung, finanzielle Ressourcen und engagierte Menschen notwendig. Uns ist wichtig, dass Projekte in der Region WIRKEN. Die Wirkung kann entstehen indem regionale Firmen Aufträge bekommen, Arbeitsplätze geschaffen werden und themen- und branchenübergreifend zusammengearbeitet wird.“

„LEADER-Projekte helfen dabei neue Ideen umzusetzen. Der erste Schritt kann ein Konzept sein, indem die Umsetzungsschritte festgelegt werden wie beispielsweise die Stationen eines Themenwegen aussehen oder ein leerstehendes Gebäude mit neuen Geschäften belebt werden soll. In den nächsten Schritten werden Angebote eingeholt, Partner gesucht, zu Besprechungen eingeladen und ein LEADER-Projekt erarbeitet, dass in der digitalen Förderplattform, kurz DFP, eingereicht wird.“ Ergänzt Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch.

 

Große Vielfalt bei LEADER-Projekten

Interviewer: Herr Edlinger, was sind die Förderschwerpunkte?

LAbg. Josef Edlinger: Wir setzen auf wirkungsvolle Maßnahmen in den vier Aktionsfeldern „Wertschöpfung“, „Natur und Kultur“, „Gemeinwohl“ und „Klima“. Wir setzen auf nachhaltige Zukunftslösungen die klimafreundlich sind und die neue digitale Lösungen in die Region bringen.

 

Interviewer: Gibt es dabei bestimmte Schwerpunkte oder Fokusbereiche?

LAbg. Josef Edlinger: Ja, wir legen einen besonderen Fokus auf den Bereich „Tourismus und Naherholung sanft und klimafreundlich stärken“, da hier bereits viele erfolgreiche Projekte umgesetzt wurden. Außerdem konzentrieren wir uns auf Projekte die gemeinde- und branchenübergreifend umgesetzt werden.

 

Gewissenhafte Auswahl der LEADER-Projekte

Interviewer: Herr LAbg. Edlinger, Sie sind Teil des 19-köpfigen Projektauswahlgremiums. Wie läuft die Auswahl von Projekten für die Förderung in der LEADER-Region ab?

LAbg. Josef Edlinger: Die Auswahl der Projekte erfolgt in einem transparenten Verfahren, das für alle gleich ist. Unser Auswahlgremium trifft sich 3-4x pro Jahr. Da wird jedes Projekt im Detail vorgestellt und diskutiert. Anschließend bewerten wir anhand eines 2 stufigen Bewertungsbogens. Herausragende Projekte bekommen Bonuspunkte.“

Frau Mlinaritsch ergänzt: LEADER Förderungen sind eine gute Möglichkeit neue Ideen umzusetzen, denn die Förderhöhen sind sehr gut. Sie liegen je nach Projektkategorie zwischen 35% und 50%. Und mit den Bonuspunkten kann man die Förderung noch erhöhen.

 

Das Interview zeigt die Besonderheiten von LEADER-Projekten. Haben Sie eine Idee und wollen Unterstützung beim Ausarbeiten der Idee, dann melden Sie sich unverbindlich beim LEADER-Team.