Mühlenakademie Waldviertel besichtigt Gilli Mühle in Eggenburg

Teilnehmende der Mühlenakademie besuchten die Gilli Mühle in Eggenburg

Mühlen & Produkte standen im Mittelpunkt

15 Interessierte besuchten im Rahmen der Mühlenakademie Waldviertel Mitte Juni die Gilli Mühle in Eggenburg. Mühlenmeister Georg Gilli informierte über die verschiedenen Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste und deren Verarbeitung zu Vorschussmehl oder Gries. Wie die Verarbeitung genau funktioniert wurde anhand der noch erhaltenen Geräte der Gilli Mühle erklärt.
Ein besonderes Zuckerl war die Besichtigung der Ölmühle mit einer ausgiebigen Verkostung der teils preisgekrönten Öle.

„Heutzutage wissen nur mehr die wenigsten, dass Gries aus Weizen entsteht“, so Mühlenmeister Georg Gilli, „Vorschussmehl ist ein hochwertiges Mehl, dass sehr fein verarbeitet wird. Den Grad der Verarbeitung bestimmen unterschiedliche Mahlmaschinen und Siebe.“

Die Mühlenakademie umfasst 6 Module in 6 Mühlen im östlichen Waldviertel. Veranstalter ist der Verein LEADER-Region Kamptal. Teilnehmende werden über die Mühlen-Geschichte, Architektur und Technik unterschiedlichster Mühlen wie Getreide-, Öl-, Wasser- und Windmühlen informiert. Neben den fachkundigen Referenten sind vor allem auch die unterschiedlichen Ausbildungsorte von größtem Interesse, wie zum Beispiel die stillgelegte Erlinger Mühle in Plank, die Mantler Getreide-Mühle in Rosenburg, die Retzer Windmühle, sowie die Gilli Mühle. Die Ausbildung wird durch LEADER-Förderungen unterstützt.

Eine Teilnehmende: „Ich besuche die ganze Ausbildung und interessiere mich speziell für die Besichtigung der unterschiedlichen Mühlen. Heute ist es eine still gelegte Getreidemühle, beim letzten Mal besuchten wir die gut erhaltene Retzer Windmühle. Seid die Ausbildung begonnen hat, sehe ich die Mühlen aus einem anderen Blickwinkel und verstehe jetzt wie Mühlen funktionieren und was sich früher in und um die Mühlen abgespielt hat.“




Filmprojekt „„Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ beeindruckt bei LEADER Tagung

Fr. Thaller bei Leader Jahrestagung

Anna Thaller stellt Ihren Film einem österreichweiten Publikum vor

Die Vergangenheit im Film festhalten und wieder aufleben lassen: Diese Idee hat Anna Thaller aus Langenlois in ihrem Filmprojekt „Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ verwirklicht. Höchst professionell wird auf der DVD das Kinderleben auf dem Land in den 50- und 60-er Jahren gezeigt. Bei einer Tagung österreichischer LEADER-Regionen beeindruckte Frau Thaller mit Hintergrundinformationen zum Entstehungsprozess:

„Ich war mehrere Jahre auf der Suche nach alten Fotos, habe viele Räumlichkeiten für Drehorte besichtigt, bin in Archiven und Museen auf Entdeckungsreise gegangen und hab mit Zeitzeugen gesprochen, bevor die Dreharbeiten begannen“, so die Initiatorin zu den Anfängen des Projekts.

Die DVD „Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ ist das zweite Filmprojekt von Frau Thaller. Im 35 minütigen Film werden Kinderszenen von rund 100 LaiendarstellerInnen der Region nachgestellt, Zeitzeugen erzählen aus ihren Erinnerungen:

„Jährlich treffen sich über 70 Personen aus ganz Österreich, die in der Regionsentwicklung tätig sind. Bei diesem Treffen werden herausragende Projekte vorgestellt. Ich freue mich sehr, dass das engagierte Filmprojekt von Frau Thaller präsentiert wurde“ so Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin des Verein LEADER-Region Kamptal. „Frau Thaller hat den Film bereits mehrmals in Gemeinden und Schulen gezeigt und Sie freut sich über weitere Anfragen“.

Kontakt Frau Anna Thaller
0664/4247813
Thaller.anna@a1.net




Mühlenakademie Waldviertel besichtigt Eberl Mühle in Thaua

Mühlenakademie Eberl-Mühle Thaua Juni17

Mühlen & Neunutzung standen im Mittelpunkt

11 Interessierte besuchten im Rahmen der Mühlenakademie Waldviertel Ende Juni die Eberl Mühle in Thaua. Mühlenbesitzer Ing. Walter Eberl lud am Beginn des Moduls zur Mühlenbesichtigung ein. Die stillgelegte Sägemühle wird heute für Energiegewinnung durch Photovoltaik genutzt.

„Viele stillgelegte Mühlen werden heute anders genutzt, wie z.B für Kunst und Kultur, für Beherbergungen und Seminare, als Mietwohnungen oder als Betriebsgelände“ so Ing. Walter Eberl bei seinen Ausführungen. „Ich bin in der Mühle aufgewachsen und ich war immer bemüht die Mühle zu erhalten. Als das Mühlenwesen nicht mehr rentabel war, suchte ich nach alternativen Nutzungsformen und bin auf die Energienutzung durch Photovoltaik und Wasserkraft sehr stolz.“




Diplomarbeitsbörse: StudentInnen bearbeiten leerstehende Gebäude

Storchennest – Entwurf eines Kindergartens in Haitzendorf

Der LEADER-Region Kamptal sind leerstehende Gebäude, speziell im Besitz von Gemeinden, ein Anliegen. Das Projekt „Diplomarbeitsbörse“ gibt Studierenden der TU Wien die Möglichkeit sich planerisch mit leerstehenden Gebäuden zu beschäftigen:

Für die Gemeinde Grafenegg befasste sich Herr Alexander Sturmberger in seiner Diplomarbeit „Storchennest“ mit dem innovativen Entwurf eines Kindergartens in Haitzendorf. Seine beiden Kinder, die derzeit einen Kindergarten besuchen, ermöglichten es ihm bekannte Probleme in innovative Lösungen zu verwandeln. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung wird derzeit ein Herrschaftshaus in Neupölla neu geplant. Zwei weitere Leerstände in der LEADER-Region Kamptal werden demnächst bearbeitet: Stefan Moosmann wird ebenfalls einem Kindergartenprojekt in einem bisherigen leerstehenden Gebäude in Lichtenau widmen. Max Reinhard beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit mit zwei leerstehenden Objekten im Ortszentrum von Gföhl.

Storchennest – Entwurf eines Kindergartens in Haitzendorf

Storchennest – Entwurf eines Kindergartens in Haitzendorf

Storchennest – Entwurf eines Kindergartens in Haitzendorf

 

Fotorechte: Alexander Sturmberger




Bis 1. Okt. Bäume bestellen: Obstbaumpflanzaktion 2017

Auch in diesem Jahr können Interessierte auf der Online-Plattform www.gockl.at/pflanzaktion Hochstamm-Obstbäume bestellen.

Von Montag, 17. Juli bis Sonntag, 1. Oktober

einfach die gewünschten Sorten, die Baumschulen und den Abholungsort anklicken und Namen und Adresse eintragen. Die Abholung der Bäume, die mitsamt Verbissschutz, Pflock und Anbindeband geliefert werden, erfolgt am 31. Oktober im Fernheizwerk Gföhl. Landwirte erhalten einen geförderten Preis.

Weitere Informationen zur Streuobstinitiative Kamptal finden Sie hier.