Streuobstpflege auf neuen Wegen – Hebebühne Mostviertel

Hubbühne(c)Maschinenring Erlauftal – Heigl Bernhard

Alte Streuobstbäume können aufgrund ihrer Größe und Standorte mit herkömmlichen Leitern eigentlich nicht gepflegt werden. Um die Vitalität dieser Bäume aufrecht zu erhalten, ist es jedoch notwendig, dass diese ebenso wie Jungbäume regelmäßig gepflegt werden.

Eine Proponentengruppe von Mostviertler Landwirten beschloss die Pflege der alten Obstbaumriesen wieder aktiv aufzugreifen.

30 bäuerliche Betriebe, darunter auch die beiden landwirtschaftlichen Fachschulen Gießhübl und Hohenlehen haben sich im Verein „Streuobsterhaltung Mostviertel“ zusammengeschlossen um dazu auch entsprechende Spezialtechnik in Form einer geländegängigen Hebebühne der Fa. CMC, Type S 19 HD, die bis zu 19 Meter Höhe ausgefahren werden kann, anzuschaffen. Die Hebebühne ist bei einem Landwirt im Raum Amstetten stationiert.

Zusätzlich wurde auch in eine Garnitur Spezialwerkzeuge für den Schnitt der Obstbäume investiert. Die Arbeitsverwaltung mit moderner, internetunterstützter EDV-Terminplanung wird vom Maschinenring vorgenommen.

Technikobmann Engelbert Wieser betont: „Dieses Projekt ist ein Pilotprojekt, das uns in den nächsten Jahren behilflich ist unsere alten Baumbestände wieder vital und gesund in die nächsten Jahrzehnte ihres Lebens voranzubringen. Durch diese angeschaffte Technik kann die Arbeit sicher und fachmännisch erledigt werden. Die geländegängige Raupenarbeitsbühne, die sich selbstnivellierend abstützt, lässt es nun erstmalig zu, dass unsere Birnbaumriesen sicher und fachmännisch gepflegt werden können. Unser Ziel ist dann erreicht, wenn in einigen Jahren diese Arbeit nicht nur von unserer Pilotgruppe getätigt wird, sondern über ganz Niederösterreich mehrere solcher Geräte im Einsatz sind.“

Information: Herr Engelbert Wieser
Tel. 0676 / 6075306




Zertifikatsverleihung für erste Waldviertler MühlenexpertInnen

Teilnehmende der Mühlenakademie besuchten die Gilli Mühle in Eggenburg

Erste Waldviertler Mühlenakademie erfolgreich durchgeführt.

Von April bis Juni wurde heuer erstmals die „Mühlenakademie“ im Waldviertel durchgeführt. 30 Teilnehmende erfuhren viel Spannendes über Architektur & Technik; Getreide & Verarbeitung; uvam. Die Ausbildung schließt mit der Zertifikatsverleihung ab, die im Rahmen des Holz-Hand-Werk Festes am Sonntag, 24. September um 11 Uhr im Fassbinderei- und Weinmuseum in Straß stattfindet.

Einladung Zertifikatsverleihung Mühlenakademie Waldviertel

 

Die Mühlenakademie umfasste 6 Module in 6 Mühlen im östlichen Waldviertel. Veranstalter ist der Verein LEADER-Region Kamptal in Kooperation mit der Agrar Plus GmbH und dem Verein „Österreichische Gesellschaft der Mühlenfreunde“.  Neben der Mühlen-Geschichte lernte man die unterschiedlichsten Mühlen-Arten kennen, man befasste sich mit der Mühlen-Architektur und auch mit dem Berufsbild des Müllers, mit der Wanderschaft der Müllergesellen und mit den Mühlen in Literatur und Musik. Neben den fachkundigen Referenten waren vor allem auch die unterschiedlichen Ausbildungsorte von größtem Interesse, wie zum Beispiel die stillgelegte Erlinger Mühle in Plank, die Mantler Getreide-Mühle in Rosenburg, die Wieser Mühle in Langenlois und die Eberl-Energie-Mühle in Thaua bei Allentsteig.

Im Anschluss an die Ausbildung hatten die Teilnehmenden die Aufgabe eine Abschlussarbeit über eine Mühle Ihrer Wahl zu verfassen. Am 24. September erhalten 8 MühlenexpertInnen (Besuch aller 6 Module) und 7 MühlenliebhaberInnen (Besuch von 3 Modulen) ein Zertifikat. Die feierliche Übergabe findet im Rahmen des Holz-Hand-Werk Festes um 11 Uhr im Fassbindereimuseum in Straß statt.




Auf Spurensuche in der Erlinger Mühle

Besichtigung Erlinger Mühle Schönberger Kindersommer

„Natur auf der Spur“ beim Schönberger Kindersommer

Unter dem Motto „Natur auf der Spur“ besuchten 23 neugierige Kinder im Rahmen des Schönberger Kindersommers die Erlinger Mühle in Plank. Bei einer Entdeckungsreise durch die Mühle erfuhren die Teilnehmenden von Referent Michael Erlinger wie man früher mit Wasserkraft Mehl gemahlen hat. Sie bestaunten die großen Räume und die alten Mahlgeräte.

Michael Erlinger, der in der Mühle aufgewachsen ist: „Für mich war diese Mühle viele Jahre mein zuhause. Ich bin hier groß geworden und habe meinem Vater oft bei der Arbeit zugesehen und selbstverständlich auch mitgearbeitet. Im Sommer, kühlten wir uns nach der Arbeit gerne im Kamp ab.“

Herr Erlinger hat im Frühjahr die Mühlenakademie Waldviertel besucht um mehr über Mühlen allgemein und deren Funktionen zu erfahren. „Durch die Ausbildung habe ich viel Neues über Mühlen und deren Funktionen gelernt. Dieses Wissen gebe ich mit großer Freude an Interessierte weiter.“

Im Anschluss an die Führung wurde gemeinsam Feuer gemacht und Würstel gegrillt. „Ein erlebnisreicher Nachmittag für die Schönberger Kinder“, bestätigt der Obmann des Naturparks Kamptal, Helmut Diewald.

Der Verein Leader-Kamptal organisierte im Frühjahr 2017 die Ausbildung „Mühlenakademie Waldviertel“. 6 Module in und um 6 Mühlen zu 6 Themen: Architektur & Technik; Getreide & Verarbeitung; Menschen & Geschichten. Die Ausbildung schließt mit der Zertifikatsverleihung ab, die am Sonntag, 24. September 2017 um 14 Uhr beim Holz-Hand-Werk Fest im Fassbindereimuseum in Straß stattfindet.




Nutzen Sie Weiterbildungsangebote? Umfrageaktion

Weiterbildung

Michaela Schrenk, Studentin an der Uni Wien (Geographie und Wirtschaftskunde und Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung auf Lehramt), schreibt derzeit Ihre Diplomarbeit zum Thema „Erwachsenenbildung in der Leader-Region Kamptal“. Einige Erwachsenbildungseinrichtungen wurden in den letzten Wochen von Ihr befragt. Um das Verhalten von NutzerInnen zu erfragen, hat Frau Schrenk einen Fragebogen ausgearbeitet. Die Ergebnisse der Befragung werden Anfang Oktober bei einem Workshop vorgestellt und sollen beitragen die Weiterbildungssituation in der Region zu verbessern.

Wir bitten Sie herzlich: Nehmen Sie sich Zeit und beantworten Sie die 22 Fragen unserer engagierten Studentin.

https://www.survio.com/survey/d/P9X5P6R4I5B1H6O3V

Gerne kann der Link weitergeleitet werden.

Vielen Dank für Ihre Zeit.




Kreative Entwürfe für Neupölla dank Diplomarbeitsbörse

Ende Juni haben Architektur-StudentInnen der Technischen Universität ihre kreativen Entwürfe zur Belebung eines alten Herrschaftshauses in Neupölla den Verantwortlichen der Gemeinde Pölla vorgestellt.

15 Studierende hatten im Rahmen ihres Masterstudiums ein Semester lange Zeit innovative Ideen für die Nutzung des leerstehenden Gebäudes und zur Belebung des Ortskerns von Pölla zu erarbeiten und ihre Entwürfe zu präsentieren. Die fachliche Betreuung erfolgte durch den Lehrgangsleiter, Bob Martens, vom Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien.

Alle Entwürfe haben eines gemeinsam: es wurde mit viel Kreativität ans Werk gegangen und viel ausprobiert. Einziger Haken: Kostenabschätzungen für die praktische Umsetzung wurden nicht oder zu wenig erarbeitet.

Bürgermeister Günther Kröpfl aus Neupölla wird in nächster Zeit Gemeindegespräche führen, bei denen der Bevölkerung ausgewählte Entwürfe der Architektur-StudentInnen vorgestellt und diskutiert werden. Von diesen Gesprächen wird es unter anderem abhängen, ob die Gemeinde Neupölla das alte Herrschaftshaus möglicherweise erwerben und mit neuer Nutzung im Ortskern revitalisieren wird.

Tipp für unsere Gemeinden – Diplomarbeitsbörse nutzen!

Wenn auch Sie interessante Themenstellungen haben, die Sie gerne von universitärer Seite kostengünstig beleuchtet haben möchten, stellen Sie ihr Thema auf den Marktplatz der Diplomarbeitsbörse www.diplomarbeitsboerse.info/online-themenmarktplatz.

Die Diplomarbeitsbörse ist eine Online-Plattform für praxisorientierte, wissenschaftliche Arbeiten zur Regionalentwicklung in Niederösterreich. Studierende und ThemengeberInnen treffen sich auf einem „Themenmarktplatz“. Möglich machen das die 6 LEADER-Regionen Donau NÖ-Mitte, Kamptal, Niederösterreich Süd, Römerland Carnuntum, Wachau-Dunkelsteinerwald und Weinviertel-Manhartsberg, denen die aktive Suche nach DiplomandInnen ein großes Anliegen ist. Auf der Plattform www.diplomarbeitsboerse.at sollen dabei Themen und Fragestellungen von Regionen/Gemeinden mit Studierenden und umgekehrt in Kontakt gebracht werden, um so frische Ideen und wissenschaftliche Betrachtungsweisen in die Gebiete zu bringen – so wie beispielsweise für das leerstehende Herrschaftshaus im Zentrum von Neupölla.

colleselli_IMG_5950k_Entwurf für Herrschaftshaus        colleselli_grundriss_obergeschoss         edlinger_plakat1_EG




„Thayarunde-Radweg“

Eröffnung Thayarunde-Radweg mit LH Mikl-Leitner@NLK Burchhart

Radeln auf ehemaligen Bahntrassen

Der neue Radweg verläuft großteils auf den ehemaligen Bahntrassen Waidhofen-Slavonice und Göpfritz-Raabs im nördlichen Waldviertel. Er bietet ein 111 Kilometer langes „Radparadies“ mit 50 Kilometern auf neu asphaltierten, ebenen Radwegen auf ehemaligen Bahntrassen und 61 Kilometern auf wenig befahrenen Nebenwegen und Landstraßen.

Der Radweg ist ein touristisches Leitprojekt für das Waldviertel. 25.000 RadfahrerInnen aus dem In- und Ausland werden pro Jahr erwartet. Ende Juni wurde er durch Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner eröffnet: „Der Radweg ist ein Erfolgsprojekt für Niederösterreich. Er bringt eine Aufwertung für die Region und sorgt für zusätzliche Wertschöpfung für die Gastronomie und die Beherbergungsbetriebe.“.

Der Thayarunde-Radweg soll der europaweit erste Inklusionsradweg werden. Dazu wird mit den regionalen NGOs (Caritas, Carla, Seniorenvereine usw.) eng zusammengearbeitet.




Streuobstinitiative Kamptal – 20.000 Streuobstbäume in 11 Gemeinden

Streuobst bringt Wertschöpfung für die Region

„Der Streuobstbestand unserer Region liegt uns am Herzen“, so der Obmann der Leader-Region Kamptal, LAbg. Josef Edlinger. „In den letzten Monaten haben wir eine Groberhebung unseres Baumbestandes durchgeführt. Dazu wurden Fachgespräche in den Gemeinden geführt. Bürgermeister, Ortsvorsteher und Privatpersonen haben uns bei den Recherchearbeiten unterstützt. Ein großes Dankeschön dafür“.

20.000 Obstbäumen wurden in den elf Regionsgemeinden Jaidhof, Krumau am Kamp, St. Leonhard am Hornerwald, Gars, Weinzierl am Walde, Gföhl, Lichtenau, Rastenfeld, Pölla, Röhrenbach und Stratzing ausfindig gemacht. Diese Bäume haben ein jährliches Ertragspotential von 1.350 Tonnen Äpfel und Birnen bzw. 95 Tonnen Zwetschken.

Die Projektleiter DI Bernd Kajtna von Arche Noah und MMag. Christoph Mayer von wildfrucht: „Die Äpfel, Birnen und Zwetschken der Region bleiben derzeit meist ungenutzt am Boden liegen. Verarbeiten wir die Früchte zu Saft, Edelbrand, Mus, Kompott etc. können wir eine regionale Wertschöpfung von 3 Millionen Euro jährlich erwirtschaften. Ein enormer Gewinn für die Region“.

„3 Arbeitstreffen im Mai und Juni gab Interessierten die Möglichkeit sich zu vernetzen und nächste Schritte zu planen“, so Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin Leader Kamptal. „Im Herbst werden wir weitere Veranstaltungen anbieten. Unser Ziel ist, dass sich eine Gruppe von Personen findet, die sich als Arbeitsgemeinschaft der Verarbeitung und Vermarktung unseres Streuobstbestandes widmet.

 

Die nächsten Termine der Streuobstinitiative:

Obstbaumpflanzaktion vom 17. Juli bis 1. Oktober 2017
Von 17. Juli bis 1. Oktober 2017 können auf der Online-Plattform www.gockl.at/pflanzaktion hochwertige Hochstamm-Obstbäume mitsamt Verbissschutz, Pflock und Anbindeband bestellt werden. Abholung im Fernheizwerk Gföhl: Di. 31. Oktober 2017 von 13.30 – 16.00 Uhr

Informationsabend „Streuobstinitiative mit Vorzeigebeispielen“ am 12. September 2017
Die Leader Region Kamptal lädt alle Interessierten zum 2. Informationsabend ein. Die Inhalte: Ergebnisse der 3 Arbeitsgespräche, Pielachtaler Dirndl: Erfahrungsberichte von ExpertInnen, Vernetzung. Wann & Wo: Dienstag, 12. September um 19 Uhr im Gasthof Schindler, Brunn am Wald.

Informationsabend „Pflanzung, Pflege, Sortenwahl“ mit Radio NÖ Gärtner Hannes Käfer am 20. September 2017
Es ist uns gelungen Radio Niederösterrreich-Gärtner Hannes Käfer für einen praxisnahen Informationsabend zum Thema Pflanzung, Pflege, Sortenwahl, Krankheiten, etc. zu gewinnen.
Wann & Wo: Mittwoch, 20. September um 19 Uhr in der Landwirtschaftliche Fachschule Ottenschlag.

Raritätenherbst im Schaugarten der Arche Noah am 1. Oktober 2017

https://www.arche-noah.at/kalender/termin-im-detail?eid=1261

 

Unser TIPP: www.schachern.at
Ist DER digitale Marktplatz in Niederösterreich – eine Plattform für Geräte rund um’s Ernten, Verarbeiten und Brennen und für die Vergabe und Suche von Obst und Obstbäumen.
Weiterlesen + Verlinkung mit der Homepage www.schachern.at




Projekt Gemüseraritäten Kamptal bei Biodiversitätsworkshop präsentiert

Präsentation-Gemüseraritäten-Arche Noah

Das LEADER-Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“, eingereicht und umgesetzt vom gemeinnützigen Verein ARCHE NOAH in Schiltern, setzt sich für vielfältigen Gemüseanbau, regionale Vermarktung und Saatgutsouveränität in der Region Kamptal ein. Gemeinsam mit Produzenten und Gastronominnen wird an einem nachhaltigen und vielfältigen Gemüsebau mit kurzen Versorgungsketten gearbeitet.

Projektleiter Philipp Lanner stellte das nachhaltige Projekt bei einem Biodiversitätsworkshop einem österreichweiten Publikum vor: „Mit dem LEADER-Projekt möchte ARCHE NOAH lokale Initiativen unterstützen und gemeinsam mit Produzentinnen und Gastronomen an einem nachhaltigen und vielfältigen Gemüsebau arbeiten. Mit Samen von Kerbelrübe, Palmkohl, Broccoletto oder Buttercup-Kürbis aus dem eigenen Archiv, wird erforscht ob die Gemüseraritäten auch „wintertauglich sind. Erste Sortensichtungen wurden bereits durchgeführt und einige Projektbetriebe arbeiten an einem Versuch zum Überwinterungsanbau von Zuckererbsen.“

„Unsere Region zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Es ist uns ein Anliegen diese Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Sowohl in der Ernährung wie auch im Landschaftserhalt“, erläutert Abgeordneter zum NÖ Landtag, Josef Edlinger, Obmann der Leader Region Kamptal. „Dank den Feldversuchen der Arche Noah wird es in einigen Jahren möglich sein, in unserer Region frisches Wintergemüse zu ernten. Der Erforschungsprozess ist lang und kostspielig. Durch Leader wird ein Teil des Vorhabens finanziell unterstützt.“

Informationen zum Projekt:
https://www.arche-noah.at/wissen/projekte/gemueseraritaeten-kamptal




Mühlenakademie Waldviertel besichtigt Gilli Mühle in Eggenburg

Teilnehmende der Mühlenakademie besuchten die Gilli Mühle in Eggenburg

Mühlen & Produkte standen im Mittelpunkt

15 Interessierte besuchten im Rahmen der Mühlenakademie Waldviertel Mitte Juni die Gilli Mühle in Eggenburg. Mühlenmeister Georg Gilli informierte über die verschiedenen Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste und deren Verarbeitung zu Vorschussmehl oder Gries. Wie die Verarbeitung genau funktioniert wurde anhand der noch erhaltenen Geräte der Gilli Mühle erklärt.
Ein besonderes Zuckerl war die Besichtigung der Ölmühle mit einer ausgiebigen Verkostung der teils preisgekrönten Öle.

„Heutzutage wissen nur mehr die wenigsten, dass Gries aus Weizen entsteht“, so Mühlenmeister Georg Gilli, „Vorschussmehl ist ein hochwertiges Mehl, dass sehr fein verarbeitet wird. Den Grad der Verarbeitung bestimmen unterschiedliche Mahlmaschinen und Siebe.“

Die Mühlenakademie umfasst 6 Module in 6 Mühlen im östlichen Waldviertel. Veranstalter ist der Verein LEADER-Region Kamptal. Teilnehmende werden über die Mühlen-Geschichte, Architektur und Technik unterschiedlichster Mühlen wie Getreide-, Öl-, Wasser- und Windmühlen informiert. Neben den fachkundigen Referenten sind vor allem auch die unterschiedlichen Ausbildungsorte von größtem Interesse, wie zum Beispiel die stillgelegte Erlinger Mühle in Plank, die Mantler Getreide-Mühle in Rosenburg, die Retzer Windmühle, sowie die Gilli Mühle. Die Ausbildung wird durch LEADER-Förderungen unterstützt.

Eine Teilnehmende: „Ich besuche die ganze Ausbildung und interessiere mich speziell für die Besichtigung der unterschiedlichen Mühlen. Heute ist es eine still gelegte Getreidemühle, beim letzten Mal besuchten wir die gut erhaltene Retzer Windmühle. Seid die Ausbildung begonnen hat, sehe ich die Mühlen aus einem anderen Blickwinkel und verstehe jetzt wie Mühlen funktionieren und was sich früher in und um die Mühlen abgespielt hat.“




Filmprojekt „„Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ beeindruckt bei LEADER Tagung

Fr. Thaller bei Leader Jahrestagung

Anna Thaller stellt Ihren Film einem österreichweiten Publikum vor

Die Vergangenheit im Film festhalten und wieder aufleben lassen: Diese Idee hat Anna Thaller aus Langenlois in ihrem Filmprojekt „Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ verwirklicht. Höchst professionell wird auf der DVD das Kinderleben auf dem Land in den 50- und 60-er Jahren gezeigt. Bei einer Tagung österreichischer LEADER-Regionen beeindruckte Frau Thaller mit Hintergrundinformationen zum Entstehungsprozess:

„Ich war mehrere Jahre auf der Suche nach alten Fotos, habe viele Räumlichkeiten für Drehorte besichtigt, bin in Archiven und Museen auf Entdeckungsreise gegangen und hab mit Zeitzeugen gesprochen, bevor die Dreharbeiten begannen“, so die Initiatorin zu den Anfängen des Projekts.

Die DVD „Reifen treiben & Kuchl ausreiben“ ist das zweite Filmprojekt von Frau Thaller. Im 35 minütigen Film werden Kinderszenen von rund 100 LaiendarstellerInnen der Region nachgestellt, Zeitzeugen erzählen aus ihren Erinnerungen:

„Jährlich treffen sich über 70 Personen aus ganz Österreich, die in der Regionsentwicklung tätig sind. Bei diesem Treffen werden herausragende Projekte vorgestellt. Ich freue mich sehr, dass das engagierte Filmprojekt von Frau Thaller präsentiert wurde“ so Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin des Verein LEADER-Region Kamptal. „Frau Thaller hat den Film bereits mehrmals in Gemeinden und Schulen gezeigt und Sie freut sich über weitere Anfragen“.

Kontakt Frau Anna Thaller
0664/4247813
Thaller.anna@a1.net