Das 1 x 1 des Gärtnerns

Vortrag Frucht und Genuss aus dem Garten Gruppe

Frucht und Genuss aus dem Garten – Vortrag mit DI Sabina Achtig

Als Einstimmung in die heurige Gartensaison organisierte die Leader-Region Kamptal gemeinsam mit „Natur im Garten“ Ende Mai den Vortrag „Frucht und Genuss aus dem Garten“. DI Sabina Achtig, Expertin von „Natur im Garten“ informierte rund 50 Teilnehmende über das 1 x 1 des Gärtnerns.

„Obst und Beeren aus dem eigenen Garten sind besonders gesund und reich an bioaktiven Substanzen. Naturnahe Gärten bieten optimale Voraussetzungen für gesunde Pflanzen und Früchte. Aber nicht nur das: Sie bieten Lebensraum für die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Dabei ist die Pflege ohne chemisch-synthetische Düngemittel, Pestizide und Torf wichtig“,  so Expertin DI Sabina Achtig.

Wertvolle Tipps zur richtigen Sortenauswahl, zur Pflege und den verschiedenen Ansprüchen der Pflanzen wurden bildhaft vermittelt. Besonders groß war das Interesse der Teilnehmenden an Maßnahmen zur Bodengesundheit und Informationen zum naturverträglichen Pflanzenschutz.

„Mir liegt die richtige Sortenauswahl und Pflege der Bäume und Pflanzen am Herzen,“ berichtet eine Teilnehmerin. „Beim Vortrag habe ich dazu wertvolle Tipps erhalten, genauso wie ich heimische Nützlinge im Garten ansiedeln und fördern kann.“

Der Verein LEADER-Region Kamptal arbeitet seit 2 Jahren engagiert daran, dass der Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel erhalten bleibt. Dazu werden jährlich im Herbst eine Baumpflanzaktion und in den Wintermonaten Schnittkurse durchgeführt.

„Natur im Garten“ ist eine vom Land Niederösterreich getragene Initiative, welche die Ökologisierung von Gärten und Grünräumen in Niederösterreich und über die Landesgrenzen hinaus vorantreibt. Die Kernkriterien der Aktion „Natur im Garten“ legen fest, dass Gärten und Grünräume ohne Pestizide, ohne chemisch-synthetische Dünger und ohne Torf gestaltet und gepflegt werden. Es wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt.




Sommerobstbaumschnitt für mehr Fruchtgenuss aus Ihrem Garten

Obstbaumschnitt-Sommerkurs am Samstag, 23. Juni von 9 bis 16 Uhr im Gasthof Eisenhauer, 3591 Fuglau 33 und im Schlossgarten Greillenstein

Ein Obstbaumschnitt im Sommer fördert die Bildung von Fruchttrieben und bremst das Wachstum. Vor allem Apfelbäume danken diese Pflegemaßnahme mit besser ausgereiften Früchten. Um grundlegende Kenntnisse zu erwerben oder Wissen aufzufrischen, eignet sich der Besuch dieses eintägigen Obstbaumschnittkurses. Am Vormittag erfahren die Teilnehmenden theoretisch alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Schlossgarten Greillenstein in die Praxis umgesetzt.

Anmeldung zum Kurs bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der Leader-Region Moststraße, Hr. Gerald Prüller, Tel. 07475/533 40 500, E-Mail gerald.prueller@moststrasse.at.

Plakat SommerSchnittkurs 2018

 




„Frucht und Genuss aus dem Garten“ – Vortrag mit DI Sabina Achtig, „Natur im Garten“

Mittwoch, 23. Mai um 19 Uhr im Gasthof Schindler, 3522 Brunn/Walde 30, Gemeinde Lichtenau

In ihrem Vortag „Frucht und Genuss aus dem Garten“ gibt DI Sabina Achtig, Natur im Garten Expertin, wertvolle Tipps über Ansprüche, Pflege und Kriterien für die richtige Sortenauswahl. Sie erfahren, wie Sie sich Unterstützung aus der Natur holen, wie Sie biologisch wirtschaften und wie Sie heimische Nützlinge in Ihrem Garten ansiedeln und fördern können. Schöne Fotos runden den Vortrag ab.

Freier Eintritt!

Anmeldung erbeten: assistenz@leader-kamptal.at oder 0677-61620622

Einladung Frucht und Genuss aus dem Garten




Vorzeigeprojekt „Europa in Schwarzenau“ – Jahresprogramm anfordern

Europa in Schwarzenau Jahresprogramm 2018

Das Projekt „Europa in Schwarzenau“ hat ein klares Ziel: es möchte die Europäische Union ins „Dorf“ holen. Dafür wurde 2009 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Vorurteile, die gegenüber der EU bestehen, abzubauen. Dazu finden ganzjährig verschiedene Veranstaltungen statt, die darauf abzielen die kulturellen Besonderheiten anderer EU Mitgliedsstaaten der Bevölkerung näher zu bringen und so die „EU ins Dorf“ zu holen. 2015 / 2016 wurde Finnland vorgestellt, 2017 Dänemark und 2018 dreht sich alles um Griechenland.

Für das vielfältige Jahresprogramm wurde ein Folder erstellt, bzw. kann man die Informationen auch online auf http://www.europa.in.schwarzenau.at/ abrufen.

Die Veranstaltungen reichen von der Zubereitung landestypischer Speisen, über Sprach- und Tanzkurse, bis zu Sportveranstaltungen, Lesungen und Diskussionen.

Am 25. Mai 2018 findet beispielsweise das Erzählkunstfestival „Fabelhaft“ im Schloss Schwarzenau statt. Im Sommer wird eine Griechenlandreise organisiert und im Herbst kocht und tanzt man griechisch.

Wolfgang Leidenfrost, Leiter der Arbeitsgruppe: „Unserer Gruppe will dazu beitragen die Skepsis gegenüber anderen EU-Ländern abzubauen. Durch unsere vielfältigen Veranstaltungen wollen wir die Werte und Bräuche anderer Länder in unsere Gemeinde holen. Wir wollen Brücken bauen und die Menschen neugierig machen auf fremde Länder und Kulturen“.

Jahresprogramm 2018 Europa in Schwarzenau

Projektseite „Europa in Schwarzenau“




47 neue Experten – Obstbaumpflege auf höchstem Niveau

Obstbaumpflege auf höchstem Niveau in Senftenberg(c)Leader-Region Kamptal

Der Verein LEADER-Region Kamptal arbeitet seit 2,5 Jahren engagiert daran, dass der Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel erhalten bleibt und gut gepflegt wird. Dafür wurden in den letzten Wochen 3 Schnittkurse in der Region organisiert. 47 Interessierte nahmen teil und lernten in Theorie und Praxis was beim richtigen Schnitt zu beachten ist.

„Bäume brauchen Pflege, um gesund wachsen zu können und reichlich Früchte zu tragen. Nur wenn der Baum optimal geschnitten ist, hat er ein stabiles Gerüst. Dann können Licht und Luft durch und die Früchte sind gut erreichbar“, informiert Referent MMag. Christoph Mayer. „Die optimale Zeit dafür ist von Jänner bis März, also in der Zeit, in der die Bäume noch nicht austreiben. Auch im Sommer können Bäume geschnitten werden.“

Die Organisation der Schnittkurse wird von 6 Leader-Regionen organisiert, die sich gezielt für den Erhalt des Obstbaumbestandes in Niederösterreich einsetzen. Das ermöglicht, dass bei 16 Kursen in Niederösterreich 240 ExpertInnen ausgebildet werden und so zur fachmännischen Pflege des Baumbestandes beitragen. Im April, Juni und Juli finden Sommerschnitt- und Veredelungskurse statt:

„Das Interesse an unserem Kursangebot war und ist enorm. Alle drei Kurse waren ausgebucht, und auch zum Sommerschnittkurs haben wir schon einige Anmeldungen erhalten“, zeigt sich der Obmann der Leader-Region Kamptal, LAbg. Josef Edlinger, begeistert. „Das zeigt, dass wir mit unserer Streuobstinitiative Kamptal am richtigen Weg sind und immer mehr Menschen den Wert unseres Baumbestandes erkennen.“

Die nächsten Termine:
Veredelungskurs am Mi. 4. April 2018 im Mostheurigen Höfinger, 3653 Weiten, Tottendorf 12
Sommerobstbaumschnitt am Sa. 23. Juni 2018 im Schloss Greillenstein, 3592 Röhrenbach
Sommerobstbaumschnitt am Mi. 25. Juli 2018 im Landgasthof Peilsteinblick, 3683 Yspertal, Stangles 41

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der Leader-Region Moststraße, Hr. Gerald  Prüller, Tel. 07475/533 40 500, E-Mail gerald.prueller@moststrasse.at




Gemüseraritäten – Workshops für Schulen im Juni u. Sep.

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Im LEADER-Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“ (März 2016 – Februar 2019) arbeitet ARCHE NOAH gemeinsam mit Gärtnerinnen, Gastronomen und Konsumentinnen an der Weiterentwicklung eines nachhaltigen und vielfältigen Gemüseanbaus.

Unter dem Motto „spielerisch die Vielfalt mit allen Sinnen erfahren“ lädt das Team der Arche Noah Volksschülerinnen und Volksschuler zu einem Workshop im Umfang von 2 Schulstunden in den Schaugarten der Arche Noah in Schiltern.

Angebot im Juni:
Im wunderbaren Schaugarten können die Kinder Gemüsevielfalt kennenlernen und kosten. Es erwarten euch faszinierende Pflanzen, spannende Geschichten und: Das VerKosten!

Angebot im September:
Zum Ende des Sommers möchten wir mit den Kindern eintauchen in die Wunderwelt der Samen. Es erwarten euch unterschiedlichste Pflanzenarten und ihre Samen, die ihr selber ernten, tasten, fühlen und kosten dürft.

Kosten:                              bis auf die Anreise entstehen ihnen keine extra Kosten

Teilnehmerzahl:                  10-25 Kinder pro Einheit und Gruppe

Alter der Schüler:              alle Volksschulklassen, ältere Kinder nach Absprache möglich

Anmeldung und Kontakt:   Franziska Lerch: Franziska.lerch@arche-noah.at, 0034 676 5635005

Adresse:                            Arche Noah Schaugarten, Obere Straße 40A, 3553 Schiltern

Arche Noah_Kinderworkshops im Juni und Sep_18




Diplomarbeitsbörse – NEU: Wanderungsverhalten Jugendlicher

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„Wanderungs- und Bleibeverhalten junger Menschen im Alter von 18 – 30 Jahren in ausgewählten Gemeinden der Leader-Region Kamptal – Motive und Handlungsansätze“

Ab Mitte April beschäftigt sich Jakob Steiner, Student an der Uni Wien Abt. Raumplanung, in seiner Diplomarbeit mit dem Thema „Wanderungs- und Bleibeverhalten junger Menschen im Alter von 18 – 30 Jahren“.

5 – 7 Beispielgemeinden aus der Region werden gesucht.  Bei Interesse melden Sie sich bitte office@leader-kamptal.at

Durch die Diplomarbeit wird folgendes herausgearbeitet:

  • Das Profil der 18 bis 30 Jährigen
  • Motive hinter dem Wanderungs- und Bleibeverhalten
  • Gegenwärtiges und zukünftiges Wanderungsverhalten
  • Handlungsempfehlungen für Gemeinden

Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen werden den Gemeinden der Leader-Region Kamptal zur Verfügung gestellt, um Anregungen zu bekommen, was für Jugendliche wichtig ist, um die Gemeinde als attraktiven Lebensraum heute und in Zukunft zu sehen.

Da nicht alle 27 Mitgliedsgemeinden bearbeitet werden können, werden 5 – 7 Gemeinden ausgewählt, die als Beispielgemeinden fungieren. Bei der Auswahl der Gemeinden wird darauf geachtet, dass sowohl Gemeinden mit Bevölkerungsrückgang wie –zuzug ausgewählt werden und eine räumliche Verteilung erfolgt.

Hat Ihre Gemeinde Interesse aktiv an der Themenstellung mitzuarbeiten. Die wenigen Aufgaben sind:

  • Daten zu Jugendlichen übermitteln
  • Kontakt zu Jugendlichen herstellen
  • Workshop mit Jugendlichen ermöglichen
  • Bereitschaft zur Mitarbeit und zukünftigen Umsetzung

Bei Interesse wenden Sie sich an uns:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




LEADER Kamptal fördert bauliche Maßnahmen

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Kürzlich wurde vom Steuerungsgremium die Förderung von baulichen Maßnahmen beschlossen.  Es wurde vereinbart, dass Bauvorhaben, die thematisch in die Regionsstrategie passen, mit max. € 100.000,- gefördert werden. Das entspricht einer Kostenobergrenze von € 250.000,- bei einer Förderhöhe von 40%.

Welche Bauvorhaben werden gefördert?

Förderwerber Gemeinde:
Bei kommunalen Gebäuden, die zur „Basisausstattung einer Kommune gehören, wie Amtsgebäude, Kindergarten, Schule, Turnhalle, etc. sind bauliche Maßnahmen zur „Barrierefrei“-Gestaltung förderbar. Beispiele dafür sind: Installation eines Lifts, barrierefreie WC Anlagen, Rampen, etc.
Weiters können auch kommunale Infrastrukturmaßnahmen in den anfangs genannten strategischen Förderbereichen mit LEADER unterstützt werden. Beispiele: Infozentren, Dorfplätze, Campingplätze, Freizeitanlage, Nahversorgung (Lebensmittel, Gesundheit, Soziales, etc.), uvam.

Förderwerber Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Kooperationen und bei wichtigen strategischen Themen auch Kleinunternehmen und Landwirtschaften:
können bei innovativen Bauvorhaben in den strategischen Förderbereichen um Förderung von 40% ansuchen. In der Landwirtschaft sind z.B. Baumaßnahmen im Bereich „Green Care“ möglich. Ausgenommen sind z.B. die Sanierung von Kleindenkmälern, Kapellen, Kirchen, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, etc.

Grundsätzlich wird bei allen Vorhaben geprüft ob das Vorhaben zur Umsetzung der Regionsstrategie beiträgt, wer der Förderwerber ist, wie groß die Wirkung für die Region ist, ob es durch das Projekt zu Einnahmen kommt und ob andere Fördermöglichkeiten, wie z.B. Umweltförderung bei thermischen Sanierungen, Spielplatzförderung, Museumsförderung, etc. bestehen.

Was ist LEADER?

Der Verein Leader-Region Kamptal trägt durch Projekte und Förderungen wesentlich zur Entwicklung von 27 Gemeinden im östlichen Waldviertel bei.

Die Förderbereiche sind herausragend vielfältig:

  • Wirtschaftskreislauf & Nahversorgung
  • Tourismus & Freizeit
  • Biodiversität & Naturschutz
  • Kultur & Brauchtum
  • Barrieren abbauen
  • Jugend fördern, uvam.

Bei Interesse wenden Sie sich an uns:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




Nahversorger Rastenfeld – Leader fördert „Barrierefreiheit“

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Immer mehr Gemeinden verlieren Ihren Nahversorger. Um das zu verhindern, errichtet die Gemeinde  Rastenfeld im Ortszentrum ein neues multifunktionales, barrierefreies Nahversorgerzentrum. Ein Lebensmittelmarkt mit Kaffeehaus, eine Zahnarztpraxis, ein Massageinstitut und die Polizeiinspektion werden im neuen Gebäudekomplex auf einer bebauten Fläche von  912m2 untergebracht. Der Spatenstich erfolgte Ende Jänner 2018.

Mit Kosten von rund 2,1 Millionen Euro soll in einer Bauzeit von rund einem Jahr der einstöckige Gebäudekomplex barrierefrei errichtet werden.

Leader Fördermittel ermöglichen die „Barrierefreiheit“ des Gebäudes, indem 4 barrierefreie WC’s, ein Lift und eine Rampe errichtet werden, sowie die Parkplätze breiter werden. 40% Förderung werden für Kosten von 142.000,- Euro vergeben.

„Nahversorger sind eine entscheidende Lebensader in einer Region. Ländliche Gemeinden brauchen eine attraktive Infrastruktur um lebenswert zu bleiben“, ist Bürgermeister Gerhard Wandl überzeugt. „Bei unserem Nahversorgerzentrum finden sich verschiedenste Institutionen unter einem Dach. Dadurch sichern wir sowohl die Versorgung mit Lebensmitteln wie auch die Gesundheitsversorgung“.




Nachbarschaftshilfe Pölla & Röhrenbach

nachbarschaftshilfe-dependent-441408(c)pixabay

Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde Ende 2017 gegründet um das Projekt „Nachbarschaftshilfe Pölla & Röhrenbach“ umzusetzen. Dabei übernehmen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verschiedene Aufgaben wie alltägliche Besorgungen, Fahr- & Einkaufsdienste aber auch zwischenmenschliche Aufgaben wie Karten spielen, Plaudern, Spazieren gehen und vieles mehr für Mitbürgerinnen und Mitbürger. Und das kostenlos, niederschwellig und unbürokratisch. Leader fördert 80% der Kosten und ermöglicht dadurch die Durchführung.

Die zwei Teilzeitangestellten des Vereins, sind die soziale Drehscheibe, die Angebot und Nachfrage koordinieren Durch das Projekt wird sichergestellt, dass für Mitmenschen die Hilfe benötigen, möglichst lange ein hohes Maß an Lebensqualität in gewohnter Umgebung erhalten bleibt.

Bürgermeister Günther Kröpfl aus Pölla: „Im Herbst 2017 haben wir die Bevölkerung von Pölla und Röhrenbach befragt, wer seine Zeit freiwillig für Mitmenschen zur Verfügung stellen möchte. Die Resonanz war groß und es haben sich ca. 50 Freiwillige aller Generationen gemeldet. In den nächsten Wochen finden Einschulungen für die Mitarbeiterinnen statt, um anschließend mit dem Koordinieren erster Hilfsdienste zu beginnen. Wir rechnen im ersten Jahr mit ca. 10 Freiwilligen, die rund 20 Mitmenschen unterstützen“.

„Die Projektidee übernehmen wir aus dem Burgenland“, informiert Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl aus Röhrenbach. „Hier arbeiten 8 Gemeinden seit 2014 an der Projektumsetzung. Auch im Waldviertel soll das Projekt auf andere Gemeinden ausgedehnt werden. Röhrenbach und Pölla sind die Pioniergemeinden für das Waldviertel. Wir rechnen damit, dass das erste Pilotjahr erfolgreich ist und sich 2019 neue Gemeinden am Projekt Nachbarschaftshilfe beteiligen.“

Das Projekt Nachbarschaftshilfe Plus, das zu 80% durch LEADER Fördermittel unterstützt wird, ist es eine Drehscheibe durch die ehrenamtliche HelferInnen mit Personen, die Hilfeleistungen benötigen, zusammengebracht werden. Die vielfältigen Hilfsangebote erleichtern das Alltagsleben – speziell älterer Menschen – in ländlichen Regionen, fördern das generationsübergreifende Miteinander in Gemeinden und stärken so das Sozialkapital. Ergänzend wird durch die Hilfsangebote der kostenintensive Pflegebedarf hinausgezögert und Teilzeitjobs für Frauen geschaffen.

Bürgerinnen und Bürger aller Generationen sind als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer willkommen, ebenso können BürgerInnen aller Generationen die kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen. Die HelferInnen erhalten einen Fahrtspesenersatz, sind unfall- und haftpflichtversichert und tauschen sich im Rahmen von Veranstaltungen aus.