47 neue Experten – Obstbaumpflege auf höchstem Niveau

Obstbaumpflege auf höchstem Niveau in Senftenberg(c)Leader-Region Kamptal

Der Verein LEADER-Region Kamptal arbeitet seit 2,5 Jahren engagiert daran, dass der Bestand an Streuobstbäumen im östlichen Waldviertel erhalten bleibt und gut gepflegt wird. Dafür wurden in den letzten Wochen 3 Schnittkurse in der Region organisiert. 47 Interessierte nahmen teil und lernten in Theorie und Praxis was beim richtigen Schnitt zu beachten ist.

„Bäume brauchen Pflege, um gesund wachsen zu können und reichlich Früchte zu tragen. Nur wenn der Baum optimal geschnitten ist, hat er ein stabiles Gerüst. Dann können Licht und Luft durch und die Früchte sind gut erreichbar“, informiert Referent MMag. Christoph Mayer. „Die optimale Zeit dafür ist von Jänner bis März, also in der Zeit, in der die Bäume noch nicht austreiben. Auch im Sommer können Bäume geschnitten werden.“

Die Organisation der Schnittkurse wird von 6 Leader-Regionen organisiert, die sich gezielt für den Erhalt des Obstbaumbestandes in Niederösterreich einsetzen. Das ermöglicht, dass bei 16 Kursen in Niederösterreich 240 ExpertInnen ausgebildet werden und so zur fachmännischen Pflege des Baumbestandes beitragen. Im April, Juni und Juli finden Sommerschnitt- und Veredelungskurse statt:

„Das Interesse an unserem Kursangebot war und ist enorm. Alle drei Kurse waren ausgebucht, und auch zum Sommerschnittkurs haben wir schon einige Anmeldungen erhalten“, zeigt sich der Obmann der Leader-Region Kamptal, LAbg. Josef Edlinger, begeistert. „Das zeigt, dass wir mit unserer Streuobstinitiative Kamptal am richtigen Weg sind und immer mehr Menschen den Wert unseres Baumbestandes erkennen.“

Die nächsten Termine:
Veredelungskurs am Mi. 4. April 2018 im Mostheurigen Höfinger, 3653 Weiten, Tottendorf 12
Sommerobstbaumschnitt am Sa. 23. Juni 2018 im Schloss Greillenstein, 3592 Röhrenbach
Sommerobstbaumschnitt am Mi. 25. Juli 2018 im Landgasthof Peilsteinblick, 3683 Yspertal, Stangles 41

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der Leader-Region Moststraße, Hr. Gerald  Prüller, Tel. 07475/533 40 500, E-Mail gerald.prueller@moststrasse.at




Gemüseraritäten – Workshops für Schulen im Juni u. Sep.

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Im LEADER-Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“ (März 2016 – Februar 2019) arbeitet ARCHE NOAH gemeinsam mit Gärtnerinnen, Gastronomen und Konsumentinnen an der Weiterentwicklung eines nachhaltigen und vielfältigen Gemüseanbaus.

Unter dem Motto „spielerisch die Vielfalt mit allen Sinnen erfahren“ lädt das Team der Arche Noah Volksschülerinnen und Volksschuler zu einem Workshop im Umfang von 2 Schulstunden in den Schaugarten der Arche Noah in Schiltern.

Angebot im Juni:
Im wunderbaren Schaugarten können die Kinder Gemüsevielfalt kennenlernen und kosten. Es erwarten euch faszinierende Pflanzen, spannende Geschichten und: Das VerKosten!

Angebot im September:
Zum Ende des Sommers möchten wir mit den Kindern eintauchen in die Wunderwelt der Samen. Es erwarten euch unterschiedlichste Pflanzenarten und ihre Samen, die ihr selber ernten, tasten, fühlen und kosten dürft.

Kosten:                              bis auf die Anreise entstehen ihnen keine extra Kosten

Teilnehmerzahl:                  10-25 Kinder pro Einheit und Gruppe

Alter der Schüler:              alle Volksschulklassen, ältere Kinder nach Absprache möglich

Anmeldung und Kontakt:   Franziska Lerch: Franziska.lerch@arche-noah.at, 0034 676 5635005

Adresse:                            Arche Noah Schaugarten, Obere Straße 40A, 3553 Schiltern

Arche Noah_Kinderworkshops im Juni und Sep_18




Diplomarbeitsbörse – NEU: Wanderungsverhalten Jugendlicher

Jugendliche-Kremstal(c)Marktgmeinde_Lichtenau

„Wanderungs- und Bleibeverhalten junger Menschen im Alter von 18 – 30 Jahren in ausgewählten Gemeinden der Leader-Region Kamptal – Motive und Handlungsansätze“

Ab Mitte April beschäftigt sich Jakob Steiner, Student an der Uni Wien Abt. Raumplanung, in seiner Diplomarbeit mit dem Thema „Wanderungs- und Bleibeverhalten junger Menschen im Alter von 18 – 30 Jahren“.

5 – 7 Beispielgemeinden aus der Region werden gesucht.  Bei Interesse melden Sie sich bitte office@leader-kamptal.at

Durch die Diplomarbeit wird folgendes herausgearbeitet:

  • Das Profil der 18 bis 30 Jährigen
  • Motive hinter dem Wanderungs- und Bleibeverhalten
  • Gegenwärtiges und zukünftiges Wanderungsverhalten
  • Handlungsempfehlungen für Gemeinden

Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen werden den Gemeinden der Leader-Region Kamptal zur Verfügung gestellt, um Anregungen zu bekommen, was für Jugendliche wichtig ist, um die Gemeinde als attraktiven Lebensraum heute und in Zukunft zu sehen.

Da nicht alle 27 Mitgliedsgemeinden bearbeitet werden können, werden 5 – 7 Gemeinden ausgewählt, die als Beispielgemeinden fungieren. Bei der Auswahl der Gemeinden wird darauf geachtet, dass sowohl Gemeinden mit Bevölkerungsrückgang wie –zuzug ausgewählt werden und eine räumliche Verteilung erfolgt.

Hat Ihre Gemeinde Interesse aktiv an der Themenstellung mitzuarbeiten. Die wenigen Aufgaben sind:

  • Daten zu Jugendlichen übermitteln
  • Kontakt zu Jugendlichen herstellen
  • Workshop mit Jugendlichen ermöglichen
  • Bereitschaft zur Mitarbeit und zukünftigen Umsetzung

Bei Interesse wenden Sie sich an uns:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




LEADER Kamptal fördert bauliche Maßnahmen

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Kürzlich wurde vom Steuerungsgremium die Förderung von baulichen Maßnahmen beschlossen.  Es wurde vereinbart, dass Bauvorhaben, die thematisch in die Regionsstrategie passen, mit max. € 100.000,- gefördert werden. Das entspricht einer Kostenobergrenze von € 250.000,- bei einer Förderhöhe von 40%.

Welche Bauvorhaben werden gefördert?

Förderwerber Gemeinde:
Bei kommunalen Gebäuden, die zur „Basisausstattung einer Kommune gehören, wie Amtsgebäude, Kindergarten, Schule, Turnhalle, etc. sind bauliche Maßnahmen zur „Barrierefrei“-Gestaltung förderbar. Beispiele dafür sind: Installation eines Lifts, barrierefreie WC Anlagen, Rampen, etc.
Weiters können auch kommunale Infrastrukturmaßnahmen in den anfangs genannten strategischen Förderbereichen mit LEADER unterstützt werden. Beispiele: Infozentren, Dorfplätze, Campingplätze, Freizeitanlage, Nahversorgung (Lebensmittel, Gesundheit, Soziales, etc.), uvam.

Förderwerber Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Kooperationen und bei wichtigen strategischen Themen auch Kleinunternehmen und Landwirtschaften:
können bei innovativen Bauvorhaben in den strategischen Förderbereichen um Förderung von 40% ansuchen. In der Landwirtschaft sind z.B. Baumaßnahmen im Bereich „Green Care“ möglich. Ausgenommen sind z.B. die Sanierung von Kleindenkmälern, Kapellen, Kirchen, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, etc.

Grundsätzlich wird bei allen Vorhaben geprüft ob das Vorhaben zur Umsetzung der Regionsstrategie beiträgt, wer der Förderwerber ist, wie groß die Wirkung für die Region ist, ob es durch das Projekt zu Einnahmen kommt und ob andere Fördermöglichkeiten, wie z.B. Umweltförderung bei thermischen Sanierungen, Spielplatzförderung, Museumsförderung, etc. bestehen.

Was ist LEADER?

Der Verein Leader-Region Kamptal trägt durch Projekte und Förderungen wesentlich zur Entwicklung von 27 Gemeinden im östlichen Waldviertel bei.

Die Förderbereiche sind herausragend vielfältig:

  • Wirtschaftskreislauf & Nahversorgung
  • Tourismus & Freizeit
  • Biodiversität & Naturschutz
  • Kultur & Brauchtum
  • Barrieren abbauen
  • Jugend fördern, uvam.

Bei Interesse wenden Sie sich an uns:
Verein Leader-Region Kamptal
Danja Mlinaritsch
0664/3915751
office@leader-kamptal.at




Nahversorger Rastenfeld – Leader fördert „Barrierefreiheit“

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Immer mehr Gemeinden verlieren Ihren Nahversorger. Um das zu verhindern, errichtet die Gemeinde  Rastenfeld im Ortszentrum ein neues multifunktionales, barrierefreies Nahversorgerzentrum. Ein Lebensmittelmarkt mit Kaffeehaus, eine Zahnarztpraxis, ein Massageinstitut und die Polizeiinspektion werden im neuen Gebäudekomplex auf einer bebauten Fläche von  912m2 untergebracht. Der Spatenstich erfolgte Ende Jänner 2018.

Mit Kosten von rund 2,1 Millionen Euro soll in einer Bauzeit von rund einem Jahr der einstöckige Gebäudekomplex barrierefrei errichtet werden.

Leader Fördermittel ermöglichen die „Barrierefreiheit“ des Gebäudes, indem 4 barrierefreie WC’s, ein Lift und eine Rampe errichtet werden, sowie die Parkplätze breiter werden. 40% Förderung werden für Kosten von 142.000,- Euro vergeben.

„Nahversorger sind eine entscheidende Lebensader in einer Region. Ländliche Gemeinden brauchen eine attraktive Infrastruktur um lebenswert zu bleiben“, ist Bürgermeister Gerhard Wandl überzeugt. „Bei unserem Nahversorgerzentrum finden sich verschiedenste Institutionen unter einem Dach. Dadurch sichern wir sowohl die Versorgung mit Lebensmitteln wie auch die Gesundheitsversorgung“.




Nachbarschaftshilfe Pölla & Röhrenbach

nachbarschaftshilfe-dependent-441408(c)pixabay

Der Verein MIT EUCH – FÜR EUCH wurde Ende 2017 gegründet um das Projekt „Nachbarschaftshilfe Pölla & Röhrenbach“ umzusetzen. Dabei übernehmen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verschiedene Aufgaben wie alltägliche Besorgungen, Fahr- & Einkaufsdienste aber auch zwischenmenschliche Aufgaben wie Karten spielen, Plaudern, Spazieren gehen und vieles mehr für Mitbürgerinnen und Mitbürger. Und das kostenlos, niederschwellig und unbürokratisch. Leader fördert 80% der Kosten und ermöglicht dadurch die Durchführung.

Die zwei Teilzeitangestellten des Vereins, sind die soziale Drehscheibe, die Angebot und Nachfrage koordinieren Durch das Projekt wird sichergestellt, dass für Mitmenschen die Hilfe benötigen, möglichst lange ein hohes Maß an Lebensqualität in gewohnter Umgebung erhalten bleibt.

Bürgermeister Günther Kröpfl aus Pölla: „Im Herbst 2017 haben wir die Bevölkerung von Pölla und Röhrenbach befragt, wer seine Zeit freiwillig für Mitmenschen zur Verfügung stellen möchte. Die Resonanz war groß und es haben sich ca. 50 Freiwillige aller Generationen gemeldet. In den nächsten Wochen finden Einschulungen für die Mitarbeiterinnen statt, um anschließend mit dem Koordinieren erster Hilfsdienste zu beginnen. Wir rechnen im ersten Jahr mit ca. 10 Freiwilligen, die rund 20 Mitmenschen unterstützen“.

„Die Projektidee übernehmen wir aus dem Burgenland“, informiert Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl aus Röhrenbach. „Hier arbeiten 8 Gemeinden seit 2014 an der Projektumsetzung. Auch im Waldviertel soll das Projekt auf andere Gemeinden ausgedehnt werden. Röhrenbach und Pölla sind die Pioniergemeinden für das Waldviertel. Wir rechnen damit, dass das erste Pilotjahr erfolgreich ist und sich 2019 neue Gemeinden am Projekt Nachbarschaftshilfe beteiligen.“

Das Projekt Nachbarschaftshilfe Plus, das zu 80% durch LEADER Fördermittel unterstützt wird, ist es eine Drehscheibe durch die ehrenamtliche HelferInnen mit Personen, die Hilfeleistungen benötigen, zusammengebracht werden. Die vielfältigen Hilfsangebote erleichtern das Alltagsleben – speziell älterer Menschen – in ländlichen Regionen, fördern das generationsübergreifende Miteinander in Gemeinden und stärken so das Sozialkapital. Ergänzend wird durch die Hilfsangebote der kostenintensive Pflegebedarf hinausgezögert und Teilzeitjobs für Frauen geschaffen.

Bürgerinnen und Bürger aller Generationen sind als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer willkommen, ebenso können BürgerInnen aller Generationen die kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen. Die HelferInnen erhalten einen Fahrtspesenersatz, sind unfall- und haftpflichtversichert und tauschen sich im Rahmen von Veranstaltungen aus.




Leader-Region Kamptal gut in Fahrt

Projektauswahlgremium Leader-Kamptal Sept. 2017

6 neue Projekte mit € 190.000,- Förderungen beschlossen
2 Mio. Euro stehen noch zur Verfügung – unter anderem für Bauvorhaben

Das Leader-Gremium tagte kürzlich in Lengenfeld. 6 regionale Projekte wurden eingehend diskutiert, bewertet und beschlossen. Die Vorhaben in den Bereichen Tourismus, Nahversorgung und Nachbarschaftshilfe erhalten eine Förderung zwischen 40 und 80%. Durch die finanzielle Unterstützung ist es möglich Wanderwege neu zu beschildern, Werbemittel zu produzieren, Markengemeinschaften zu stärken, Tourismuskonzepte zu erarbeiten, uvam.

In den letzten 2 Jahren wurden insgesamt 20 Projekte eingereicht für die über 1 Million Euro Förderungen ausgeschüttet werden. Die Förderhöhen liegen zwischen 40 und 75%.

„Die beschlossenen Projekte bringen neue Impulse in die Region. Beim Vorhaben Nachbarschaftshilfe z.B. entsteht ein Angebot bei dem Freiwillige Ihre Zeit Mitmenschen zur Verfügung stellen, die Hilfe benötigen. Ein nachhaltiges Vorhaben, dass die Menschen in unserer schnelllebigen Zeit näher zusammenwachsen lässt“, betont LAbg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal. „20 Projekte wurden in den letzten 2 Jahren befürwortet. Dafür vergeben wir 1 Million Euro an Förderungen. Rund 2 Millionen Euro stehen noch für zukünftige Projekte zur Verfügung“.

Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der Leader-Region Kamptal: „Leader fördert auch investive Projekte. Der „barrierefreie Teil“ des geplanten multifunktionalen Nahversorgers in der Marktgemeinde Rastenfeld wird z.B. unterstützt. Die Kostenobergrenze bei Bauvorhaben beträgt 250.000 Euro, die Förderhöhe 40%. Wichtig bei allen Vorhaben ist, dass sie der Regionsstrategie entsprechen und eine große Wirkung in der Region haben.“




Workshop Inklusive Museums- & Ausstellungsgestaltung

Lichtenau_Museum_Bauer als Selbstversorger2(c)Marktgemeinde Lichtenau

Verschoben auf Montag, 12. November 2018.

Die Museen u. Ausstellungen unserer Region sind vielfältig: von Heimatmuseen über die Weinerlebniswelt Loisium, dem Freilichtmuseum Elsarn, den  Karikaturengarten Lichtenau und vielen Spezialmuseen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten bis hin zum Ausstellungshaus Spoerri in Hadersdorf.

Um allen Menschen die Möglichkeit zu geben diese Kulturvermittlungseinrichtungen zu besuchen, wird immer mehr auf die „Barrierefreiheit“ – mehr noch – auch die „inklusive Ausstellungsgestaltung“ geachtet.

Um Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der inklusiven Museums- und Ausstellungsgestaltung zu informieren, organisieren wir einen 4-stündigen Workshop mit Expertin Dr. Doris Prenn, Kulturwissenschafterin und Kuratorin für Kommunikation im Museums- und Ausstellungswesen.

Wann: Montag, 30. April 2018, 13.30 – 18.30 Uhr
Wo: Museumscafé in 3572 St. Leonhard am Hornerwald Nr. 84

Kostenbeitrag: 45 Euro pro Person

Mindest- u. MaximalteilnehmerInnen: 9 / 17 Personen

Wir bitten um Ihre schriftliche ANMELDUNG bis Dienstag, 10.4.2018

per Fax an 02734 / 210139 oder per E-Mail an office@leader-kamptal.at

Einladung Workshop Museen_30_April_18




Kohlvielfalt erhalten und entwickeln

zierkohl rote feder (c) arche noah

Workshop im Rahmen des LEADER Projektes am 10. März 2018 im ARCHE NOAH Schaugarten Schiltern

Im LEADER-Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“ (März 2016 – Februar 2019) arbeitet ARCHE NOAH gemeinsam mit Gärtnerinnen, Gastronomen und Konsumentinnen an der Weiterentwicklung eines nachhaltigen und vielfältigen Gemüseanbaus. Das Saatgut dafür kommt nicht von international tätigen Konzernen sondern wird in kooperativen Netzwerken dezentral vermehrt und züchterisch weiterentwickelt. Verschrieben hat sich ARCHE NOAH hierbei der Kerbelrübe, der Kohlgewächse, Kürbisraritäten sowie den Zuckererbsen.

Am Samstag, 10. März 2018 rücken im Rahmen des Workshops „Kohlvielfalt erhalten und entwickeln“ die Kohlgewächse ins Rampenlicht. Gemeinsam wird zuerst ein Überblick über die vielfältige Familie der Kohlgemüse erarbeitet, von Kohlrabi über Scherkohl bis Pak Choi. Der zweite Teil setzt sich mit Methoden der Saatgutgewinnung und Züchtung auseinander, die jede und jeder am eigenen Acker oder Garten selbst durchführen kann. Um das Thema auch kulinarisch abzurunden, gibt es zur Mittagspause eine Verkostung von diversen Winterkohlen aus dem laufenden Projekt „Gemüseraritäten aus dem Kamptal“. Nach der Mittagspause werden überwinterte Kohlpflanzen im ARCHE NOAH Schaugarten beziehungsweise im Keller besichtigt. Als Abschluss können TeilnehmerInnen überwinterte Pflanzen mit nach Hause nehmen, um in der anstehenden Gartensaison selbst Kreuzungsexperimente durchführen zu können. Bei Interesse bitte 2 Kübel für den Transport mitbringen!

https://www.arche-noah.at/kalender/termin-im-detail?eid=2134

können weitere Informationen zum LEADER Projekt Kamptal gefunden werden.




Obstbaumschnitt – tun Sie Ihrem Baum was Gutes

Baumschnitt(c)Moststrasse

Wer mag sie nicht, die selbstgemachte Marmelade, hergestellt aus dem Obst der hauseigenen Bäume, oder den g‘schmackigen Apfelsaft, der im Herbst gepresst wurde …

Wer Obst aus dem eigenen Garten liebt, sollte schon jetzt an eine gute Ernte im Herbst denken, denn durch richtige Pflege bleiben Obstbäume und -sträucher gesund und stabil. Das trägt zu einer reichhaltigen Ernte bei. Obstbäume sollen – vor allem in den ersten Jahren – jährlich geschnitten werden, um sich richtig entfalten zu können. Das Zurückschneiden wirkt wie eine Verjüngungskur für den Baum, denn dadurch entsteht ein stabiles Astwerk, das viele Früchte trägt. Auch das Mikroklima in der Baumkrone verbessert sich, was zu einer längeren Lebensdauer des Baumes beiträgt.

Um grundlegende Kenntnisse zu erwerben oder Wissen aufzufrischen, eignet sich der Besuch eines eintägigen Obstbaumschnittkurses. Die LEADER-Regionen Kamptal, Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte, Südliches Waldviertel-Nibelungengau und der Verein Genussregion Waldviertler Kriecherl bieten, mit Unterstützung des NÖ Landschaftsfonds, im Zeitraum Februar und März Obstbaumschnittkurse an. Am Vormittag jedes Kurses erfahren die Teilnehmenden theoretisch alles über Schnittführung, Kronenaufbau und Erhaltung der Baumgesundheit. Am Nachmittag wird unter fachkundiger Anleitung das richtige Schneiden im Obstgarten in die Praxis umgesetzt.

In und nahe der LEADER-Region Kamptal werden Schnittkurse an folgenden Terminen angeboten:

  • Freitag, 16. Februar 2018 in 3631 Ottenschlag
  • Samstag, 17. Februar 2018 in 3541 Senftenberg
  • Samstag, 24. Februar 2018 in 3521 Nöhagen
  • Samstag, 3. März 2018 in 3571 Gars am Kamp
  • Mittwoch, 7. März 2018 in 3125 Statzendorf
  • Dienstag, 13. März 2018 in 3661 Maria Taferl

Anmeldung zu allen Kursen bis 1 Woche vor Kursbeginn bei der Leader-Region Moststraße, Fr. Stephanie Prüller, Tel. 07475/533 40 500, E-Mail stephanie.prueller@moststrasse.at.

Weitere Infos unter https://www.leader-kamptal.at/projekt/streuobstinitiativekamptal/

Auch außerhalb der LEADER-Region Kamptal werden Kurse angeboten. Infos dazu finden Sie unter: www.gockl.at/projekte/kulturlandschaft/baumpflegekurse