Radwegebeschilderungsoffensive Waldviertel – Erste Strecken erfolgreich modernisiert

GF Tom Bauer freut sich über die professionelle Beschilderung

Der Radtourismus zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe im Waldviertel – und er boomt wie nie zuvor. Um den gestiegenen Anforderungen moderner Radtourist:innen gerecht zu werden, läuft derzeit die „Radwegebeschilderungsoffensive Waldviertel – Phase 2: Umsetzung“ auf Hochtouren. Mit über 500 Kilometern touristischer Radwege, die nach modernsten Standards neu beschildert werden, bringt das Projekt frischen Schwung in die Infrastruktur der Region.

Tom Bauer, Geschäftsführer der Destination Waldviertel GmbH: “Die Zahl der Radler:innen wächst stetig und ich bin sicher, dass sich dieser Trend fortsetzt. Im Waldviertel haben wir dafür ideale Voraussetzungen die wir mit dieser Offensive noch weiter ausbauen. Sie trägt wesentlich dazu bei, das Waldviertel als attraktive und sichere Radregion zu positionieren – und stärkt damit auch die lokale Wirtschaft“.

In einem vorangegangenen Projekt, gefördert durch die ecoplus Regionalförderung, wurden Radweg-Beschilderungen im Wald- und Weinviertel umfassend analysiert. Das Ergebnis: Veraltete, unvollständige oder unübersichtliche Beschilderungen sowie teils überladene Steher mit bis zu acht Schildern – das führte zu Handlungsbedarf. Die laufende Offensive sorgt nun durch moderne Piktogramme und die Zusammenfassung mehrerer Routen auf einheitlichen Schildern, für mehr Übersicht und eine deutlich verbesserte Nutzerführung.

 

Halbzeit erreicht

Zur Halbzeit des Projekts können bereits zwei neugestaltete Radwege präsentiert werden.

Klosterradweg (46 km): Von Altenburg bis Drosendorf verbindet der Klosterradweg mehrere historische Klöster und Stifte miteinander, darunter das Stift Geras, das Kloster Pernegg und das Stift Altenburg. Die Route bietet eine ideale Verbindung von kulturellen Höhepunkten und landschaftlichen Reizen – perfekt für eine eindrucksvolle Tagestour. Beteiligte Gemeinden: Altenburg, Drosendorf-Zissersdorf, Geras, Horn, Pernegg, St. Bernhard-Frauenhofen.

Kraftquell-Radrunde (65 km): Die neu geschaffene Rundstrecke verknüpft bedeutende Kraftplätze des Waldviertels – darunter der Ursprung der Thaya in Schweiggers, die Kraftarena in Groß Gerungs oder eindrucksvolle Felsformationen bei Großschönau. Anspruchsvoll in der Topografie, aber reich an Naturschönheit, bietet diese Tour ein sportlich-kulturelles Erlebnis der Extraklasse. Beteiligte Gemeinden: Groß Gerungs, Großschönau, Zwettl, Schweiggers.

 

Miteinander-Füreinander

Eine einheitliche, gut sichtbare und verständliche Beschilderung ist für den Radtourismus von zentraler Bedeutung. Sie schafft Orientierung, erhöht die Sicherheit und verbessert das Gesamterlebnis der Gäste – egal ob Freizeitradler, Familien oder sportlich Ambitionierte.

Ebenso unerlässlich ist die enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden. Nur durch ihr Engagement und ihre regionale Expertise kann gewährleistet werden, dass die Streckenführung sinnvoll abgestimmt ist, die Schilder an den richtigen Stellen stehen und regionale Besonderheiten in die Planung einfließen. Tom Bauer: „Ich will mich hiermit noch einmal ausdrücklich bei allen Projektpartner:innen und ganz besonders bei den beteiligten Gemeinden bedanken. Diese tragen maßgeblich dazu bei, die Qualität und Attraktivität der Radinfrastruktur dauerhaft sicherzustellen und ohne diese reibungslose Zusammenarbeit wäre es nicht möglich, diese große Zahl an Radkilometern neu zu beschildern. Das zeigt einmal mehr, dass wir im Waldviertel unser Miteinander-Füreinander wirklich leben“.

Weitere Abschnitte der Beschilderungsoffensive befinden sich bereits in Planung und sollen bis Frühjahr 2026 fertiggestellt werden.




Zeitpolster: Infoabend lädt zum Mitmachen in Langenlois ein

Zeitpolster Infoabend in Langenlois erfolgreich

Langenlois setzt auf gelebte Solidarität

Vor kurzem lud die Stadtgemeinde zur Infoveranstaltung „Zeitpolster – Netzwerk für Vorsorge und Betreuung“ in den Arkadensaal. Rund 30 Interessierte informierten sich über diese organisierte Form der Nachbarschaftshilfe – und stellten viele anregende Fragen.

Heute helfe ich – morgen wird mir geholfen!“ – das ist das einfache, aber kraftvolle Prinzip von Zeitpolster. Menschen unterstützen einander im Alltag: Bei Arztbesuchen, Kinderbetreuung, Gartenarbeit oder einfach mit einem offenen Ohr. Jede Hilfe zählt – und wird in Zeitguthaben gespeichert, dass später selbst genutzt werden kann.

Wir suchen keine Superheld:innen – nur Menschen mit Herz und ein wenig Zeit“, sagte Mag. Shurga Schrammel, die das Projekt in der Region mit großem Engagement aufbaut. Zeitpolster ist mehr als Ehrenamt – es ist ein nachhaltiges Vorsorgemodell, das in vielen Regionen bereits erfolgreich gelebt wird. Auch in Langenlois soll nun eine eigene Gruppe entstehen.

 

Ein Abend voller Impulse

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Mag. Harald Leopold erläuterten Mag. Shurga Schrammel und Judith Schneider, MSc anschaulich, wie unkompliziert Mitmachen ist – und wie viel Freude es macht, anderen zu helfen. Dipl.-Ing. (FH) Christian Schuh betonte zum Abschluss: „Das ist ein seriöses, zukunftsfähiges Modell. Ich bin überzeugt, dass es für Langenlois ein echter Gewinn ist.

Auch Bgm. Mag. Harald Leopold, ist begeistert: „Zeitpolster bringt frischen Wind ins Miteinander – und macht’s einfach, Gutes zu tun.

Nach der Informationsveranstaltung haben sich einige Interessierte gemeldet. Diese werden demnächst zu einem Gesprächstermin eingeladen um nächste Schritte, wie die Einschulung in das Zeitpolster-System, zu besprechen.

 

Jetzt mitmachen!

Wer sich weiter informieren und registrieren möchte, findet alle Infos auf: www.zeitpolster.com

Die nächsten Infotermine

03.07.2025 um 18:30 Uhr – Gemeindeamt Grafenegg
01.10.2025 um 18:30 Uhr – Gemeindeamt Gars am Kamp

 

Fotorecht: Stadtgemeinde Langenlois

vlnr: Danja Mlinaritsch (LEADER-Region Kamptal+), Judith Schneider (Zeitpolster Wien-NÖ), Mag. Shurga Schrammel (Zeitpolster Projektleitung), Hannah Rudischer (Stadtgemeinde Langenlois), Str. Dipl. Ing. (FH) Christian Schuh (Stadtgemeinde Langenlois)




Kleinregion ASTEG: Gemeinsam für die Region

Göpfritz/Wild. Die Kleinregion ASTEG – Herz des Waldviertels lud kürzlich zur Generalversammlung in den Kulturstadel Göpfritz. Über 60 Gäste aus den fünf Mitgliedsgemeinden Schwarzenau, Göpfritz, Allentsteig, Echsenbach und Pölla nahmen teil. Die Stimmung war von Beginn an offen, interessiert und lebendig.

 

Rückblick & Ausblick mit Obmann Bgm. Karl Elsigan

Obmann Bgm. Karl Elsigan eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf fünf erfolgreiche Jahre. Der Glasfaserausbau konnte umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit mit dem Truppenübungsplatz wurde durch einen Kooperationsvertrag gefestigt. Mit dem LEADER-Projekt „Rad- & Genussregion“ wurde ein touristisches Leitprojekt gestartet.

„Ohne engagierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist eine regionale Zusammenarbeit nicht möglich“, betonte Elsigan. „Wir sind gut zusammengewachsen und haben viele Herausforderungen in den vergangenen fünf Jahren gemeistert.“ Ein Projekt liegt ihm besonders am Herzen: Das Erlebniszentrum rund um den Truppenübungsplatz. Derzeit ist das Projekt in der Planungsphase. Dafür wurden Themengruppen eingerichtet, informiert Bezirkshauptmann Dr. Markus Peham, der engagiert mitwirkt und seine Expertise einbringt.

 

Neuwahl des Vorstands

Bei der Generalversammlung wurde auch der Vorstand neu gewählt.
Karl Elsigan wurde als Obmann bestätigt. Neu sind seine beiden Stellvertreter: Bgm. Georg Marksteiner (Allentsteig) und Bgm. Andreas Strasser (Echsenbach).
Die Wahlleitung übernahm Landesrat Ludwig Schleritzko.

Obmann Bgm. Karl Elsigan bedankte sich für das Vertrauen und verabschiedete den bisherigen Vorstand mit kleinen Dankesgeschenken.

 

Starke Projekte für die Region

Gabriela Hüther präsentierte das Projekt „Rad- & Genussregion“. In den letzten drei Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen zur touristischen Vermarktung gesetzt. „Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun“, so Hüther. Ein weiteres Marketingprojekt wurde bereits eingereicht und soll bis Ende 2027 laufen.

Danja Mlinaritsch stellte die LEADER-Region Kamptal+ vor. Sie betonte die Bedeutung von regionalen Projekten wie der „Rad- & Genussregion“, die durch Fördermittel erst möglich werden. Mit dem Versprechen „Bei uns ist ihr Projekt in den besten Händen“, motivierte Sie die Teilnehmenden sich mit fischen Projektideen bei Ihr zu melden.

Manuela Hirzberger von der Dorf- und Stadterneuerung gab Einblicke in den kleinregionalen Entwicklungsplan, der die Schwerpunkte für die nächsten Jahre festlegt. Jugend, Gesundheit, Familie sind Themen an denen in den nächsten Jahren weiter bearbeitet werden.

 

Abschließende Worte von Landesrat Schleritzko

Landesrat Ludwig Schleritzko betonte in seinem Schlusswort die Kraft des Miteinanders:

„Die Kleinregion ASTEG zeigt, wie viel man bewegen kann, wenn man zusammenarbeitet. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten ist es wichtig, Projekte gemeinsam und mit neuen Ideen anzugehen. Ich wünsche der Region weiterhin viel Erfolg – Glück auf!“

 

Mehr Infos zur Region: https://www.herzdeswald4tels.at/

 

 

 

 




Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union




Sechs neue Projekte für unsere Region befürwortet

Fotocredit: LEADER-Region Kamptal+

Ende April wurden sechs spannende Projekte in der Projektauswahlsitzung ausgewählt. Sie verbinden Tradition, Natur, Handwerk und Innovation – und fördern Tourismus und Lebensqualität.

Themenwanderweg Kampseen „Bürger, Bauer, Edelmann“
Ein neuer Wanderweg macht Geschichte und Natur mit QR-Codes erlebbar und verbindet bestehende Wege zu einem nachhaltigen Erlebnis für alle.

Der unsichtbare Garten
Ein innovativer Garten-Themenweg zeigt die Bedeutung des Gartens für Mensch und Klima und wird zur Attraktion für Besucher und Schüler.

Waldviertler TischKultur
Regionale Köche, Produzenten und Künstler verbinden Tradition und Genuss zu einem besonderen Erlebnis.

Digitaler Fortschritt & Handwerk im Waldviertel
Handwerkskurse und Führungen bieten Einblicke in das Waldviertler Handwerk. Mit Übernachtungen und Gastronomie soll der Tourismus ganzjährig gestärkt werden.

Naturbeobachtung im Thayaland
Neue Angebote laden ein, die Natur zu entdecken und zu schützen – mit Bootsverleih und Informationskampagne.

Fahrradservice Schloss Rosenburg
Eine Reparatur- und Ladestation macht das Schloss zum attraktiven Ziel für Radfahrer.

Diese Projekte bringen frischen Wind in unsere Region und schaffen nachhaltige Perspektiven für Einheimische und Gäste.




KMU im KI-Fokus an der IMC Fachhochschule Krems

Fotocredit: freepik.com

Neues Forschungsprojekt zeigt, wie kleine Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz Zeit und Geld sparen können

An der IMC Fachhochschule Krems startet ein neues Forschungsprojekt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von Künstlicher Intelligenz – zum Beispiel durch Tools wie ChatGPT oder Microsoft CoPilot – profitieren können. Geleitet wird das Projekt von Prof. Michael Bartz, einem Experten für modernes Arbeiten und Produktivität.

Im Mittelpunkt steht die Büroarbeit, also Aufgaben wie Schreiben, Recherchieren oder Planen. Die Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, welche Tätigkeiten durch den Einsatz von KI schneller oder einfacher erledigt werden können – und wie viel Zeit und Geld sich dadurch einsparen lässt. Außerdem wird untersucht, bei welchen Aufgaben der Einsatz besonders sinnvoll ist und wie Unternehmen dabei unterstützt werden können.

Ab Herbst 2025 sind Mitarbeitende aus österreichischen KMU eingeladen, an einer kurzen Online-Umfrage teilzunehmen. Die Ergebnisse sollen zeigen, wo Künstliche Intelligenz in der Praxis bereits hilfreich ist und welche Vorteile sie bringt. Anschließend werden Unternehmen eingeladen, die Erkenntnisse gemeinsam mit dem Forschungsteam zu besprechen und voneinander zu lernen.

Am Ende des Projekts soll ein konkretes Unterstützungsangebot entstehen, das kleinen Unternehmen hilft, KI sinnvoll und gewinnbringend einzusetzen – einfach, praxisnah und verständlich. Das Projekt läuft bis Anfang 2028 und wird vom Land Niederösterreich unterstützt.




LEADER-Netzwerktreffen im Kamptal: Austausch, Inspiration und regionale Vielfalt

LEADER NÖ Treffen

Die 19 LEADER-Regionen Niederösterreichs sind seit Ende 2015 in einem gemeinsamen Verein organisiert. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, den Erfahrungsaustausch zu fördern, voneinander zu lernen und die regionale Entwicklung über Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg zu stärken. Dafür treffen sich die LEADER-Manager:innen regelmäßig zu zweitägigen Netzwerktreffen – jeweils in einer anderen Gastgeberregion.

Kürzlich fand das Treffen in den LEADER-Regionen Wachau-Dunkelsteinerwald und Kamptal+ statt. Den Auftakt bildete ein Empfang durch Bürgermeister Peter Molnar in Krems. Michael Wagner, LEADER-Manager der Region Wachau-Dunkelsteinerwald, präsentierte spannende Projekte und gab Einblicke in die Organisationsstruktur und Arbeitsweise der Region.

Am Nachmittag führte der zweite Teil des Treffens in die Nachbarregion Kamptal+. In Stratzing besichtigten die Teilnehmenden den neuen Themenweg rund um die „Fanny vom Galgenberg“ sowie das frisch eröffnete Besucherzentrum.

Anschließend informierte Christian Kittenberger in der Gartenbauschule Langenlois über die Schule und das weitläufige Gartenareal – wo aktuell ein neues Projekt entsteht: der „unsichtbare Garten“.

Zu Fuß ging es weiter ins Ursin Haus, wo eine Reihe innovativer Projekte vorgestellt wurde – darunter das Nachbarschaftshilfeprojekt „Zeitpolster, die Jugendsozialraumanalyse und das „Stadtkernimpuls“-Projekt der Stadtgemeinde Langenlois. Im Ideenraum der Wirtschaft Langenlois – moderiert von Tanja Holzmüller-Schneider – diskutierten die Teilnehmenden intensiv über Leerstandsmanagement und Ortskernentwicklung.

Den Abschluss des Tages bildete ein vinophiles Highlight bei Winzer Karl Gruber in Gobelsburg. Bei einer stimmungsvollen Kellerführung mit anschließender Verkostung gab es nicht nur edle Tropfen, sondern auch regen fachlichen Austausch in entspannter Atmosphäre.

Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal+, zeigt sich begeistert: „Für mich ist der regelmäßige Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen essentiell. Ich profitiere nicht nur von unterschiedlichen Sichtweisen, sondern auch vom Kennenlernen spannender Projekte und konkreter Lösungen für Herausforderungen, die uns alle betreffen. Wir sind ein bunter Haufen, der mit viel Engagement für die Regionalentwicklung brennt.“

Auch Michael Wagner, Geschäftsführer der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald, betont die Relevanz der regelmäßigen Treffen: „Es ist etwas Besonderes, sich in dieser Form über die eigene Arbeit und die eigenen Regionen auszutauschen. Die zwei Tage waren intensiv, produktiv und inspirierend. Es wurde diskutiert, präsentiert, hinterfragt – aber auch viel gelacht und gemeinsam weitergedacht.“

Jedes Netzwerktreffen findet mit wechselnden Gastgeberregionen statt. Der Ablauf folgt einem bewährten Prinzip: Neben der Präsentation regionaler Projekte stehen immer auch Exkursionen, kollegiale Beratung und thematische Workshops auf dem Programm. Die Treffen dauern in der Regel 1,5 Tage, inklusive Übernachtung in Seminarhotels vor Ort – denn echte Netzwerkarbeit braucht Zeit, Raum und gute Gespräche.

 




Generalversammlung zeigt: Förderungen stärken Regionen, Gemeinden und Menschen

LEADER-Generalversammlung erfolgreich

LEADER wirkt – das zeigte die Generalversammlung der LEADER-Region Kamptal+ eindrucksvoll. Über 60 Gäste aus 25 Gemeinden waren dabei, als aktuelle Projekte und neue Ideen vorgestellt wurden.

„LEADER macht vieles möglich, was Gemeinden und engagierte Menschen sonst nicht umsetzen könnten“, betonte Obmann LAbg. Josef Edlinger. Seit Anfang 2023 wurden 20 Projekte mit 820.000 Euro LEADER-Förderung unterstützt. Die Wirkung: Wertschöpfung bleibt in der Region, neue Ideen entstehen, und viele engagierte Menschen werden aktiv.

Einige Beispiele:

  • Tourismus stärken: Fünf Gemeinden rund um das „Herz des Waldviertels“ bündeln ihre Kräfte. Das Projekt setzt auf Radfahren, Kulinarik und gezieltes Marketing. „Ohne LEADER könnten wir das nicht stemmen“, so Bgm. Karl Elsigan.
  • Wandern mit Geschichte: In der Kleinregion Kampseen entsteht ein neuer Rundwanderweg – thematisch spannend aufbereitet mit dem Motto „Bürger & Edelmann“. LEADER übernimmt 64 % der Projektkosten.
  • Nachbarschaftshilfe: Das Projekt Zeitpolster bringt Jung und Alt zusammen. Ehrenamtliche unterstützen Menschen im Alltag – zum Beispiel bei Arztfahrten oder Einkäufen. Die Plattform wird aktuell in der Region aufgebaut. Mehr dazu: zeitpolster.com
  • Klimaschutz konkret: Neue Projekte wie „Naturbeobachtung Thayaland“ setzen auf Umweltbildung und Bewusstseinsbildung. Auch hier hilft LEADER, aus Ideen echte Initiativen zu machen.

Obmann Labg. Josef Edlinger fasst zusammen:
„In den letzten 1,5 Jahren hat sich unser 20-köpfiges Projektauswahlgremium viermal getroffen und 20 Projekte positiv bewertet. 820.000 Euro LEADER-Förderung fließen direkt in die Region. Das schafft Aufträge vor Ort und sorgt für regionale Wertschöpfung. LEADER wirkt – in Gemeinden, für vielfältige Projektträgerinnen und Projektträger, und dank unserer Beratung auch weit über die Förderung hinaus.“

Geschäftsführerin Danja Mlinaritsch ergänzt:
„Wer eine Idee hat und wissen möchte, ob sie förderbar ist, meldet sich einfach bei uns. In einem kurzen Telefonat oder Erstgespräch klären wir, worum es geht – und ob ein LEADER-Projekt daraus werden kann. Wir begleiten Schritt für Schritt – von der Idee bis zur Abrechnung.

Fazit: LEADER ist ein starker Motor für die Region – für Tourismus, Zusammenhalt, Klimaschutz und neue Ideen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um selbst aktiv zu werden.

Personen am Bild:
Mag. Gernot Hainzl (Röhrenbach), Vizebgm. Sandra Warnung (Pölla), Mag. (FH) Stefanie Haidvogel (Grafenegg), Bgm. Karl Elsigan (Schwarzenau), LAbg. Josef Edlinger (Obmann LEADER-Region), Danja Mlinaritsch (GF LEADER-Region), ÖR Maria Forstner (Dorf- und Stadterneuerung), Vizebgm. Gaby Gaukel (Krumau), Vizebgm. Gabriela Dietl (Gföhl), Birgit Hainböck (Marketing LEADER-Region)




Jetzt einreichen – € 250.000 werden für innovative Projekte vergeben!

Bis 24. Juni 2025 läuft unser aktueller LEADER-Projektaufruf – wir suchen Ihre Ideen!

Ob Gemeinde, Verein, Unternehmen, Arbeitsgruppe oder engagierte Einzelperson: Wenn Sie eine zukunftsweisende Idee haben, die unsere Region stärkt, sichern Sie sich jetzt Ihre Chance auf eine LEADER-Förderung!

Insgesamt stehen € 250.000 an Fördermitteln für spannende Projekte in diesen Bereichen zur Verfügung:

  • Wirtschaft & Nahversorgung stärken
  • Tourismus & Naherholung ausbauen
  • Klima & Artenvielfalt schützen
  • Digitale Lösungen & smarte Konzepte umsetzen
  • Gesellschaftliche Vielfalt & Chancengleichheit fördern

Diese  Förderbereiche wurden von über 300 engagierten LEADER-Akteur:innen in kreativen Workshops und Diskussionen entwickelt – sie bilden die Grundlage unserer lokalen Entwicklungsstrategie, in der Förderziele, Auswahlkriterien und Förderhöhen festgelegt sind.

Wichtig: Besprechen Sie mit dem LEADER-Team ihre Idee und füllen Sie die Projektbeschreibung aus!

Das LEADER-Team begleitet Sie persönlich und kompetent – vom Besprechen und Weiterentwickeln der Idee bis zur Abrechnung. Wir prüfen auch ob Ihre Idee tatsächlich mit LEADER-Förderungen gefördert werden kann und wir unterstützen Sie beim ersten wichtigen SCHRITT: dem Ausfüllen der Projektbeschreibung.

Die Einreichung erfolgt online mit ID Austria über die Digitale Förderplattform der AMA:
🔗 Hier geht’s direkt zum Projektaufruf




Frischer Schnitt für süße Früchte – Wissen wächst in der LEADER-Region Kamptal+

Veredelungskurs in Pölla

Obstbäume fachgerecht zu schneiden und durch Veredelung zu erhalten, ist ein zentrales Anliegen des Vereins LEADER-Region Kamptal+. Auch dieses Jahr hieß es wieder: Schere raus, Wissen rein! In vier Winterschnittkursen und einem Veredelungskurs eigneten sich 65 engagierte Teilnehmende praxisnahes Wissen rund um gesunde Bäume und gute Erträge an. Das starke Interesse zeigt: Die Liebe zum Obstbaum ist in der Region tief verwurzelt.

Neben fundierten Grundlagen zum Obstbaumschnitt stand auch die Praxis im Mittelpunkt. Vor Ort wurde gesägt, erklärt, geformt – und gestaunt, was ein fachgerechter Schnitt bewirken kann. Geführt wurden die Kurse von erfahrenen Profis, die ihr Know-how mit viel Begeisterung weitergaben. Und weil gemeinsames Lernen verbindet, entstanden viele Gespräche und neue Kontakte – oft weit über den Kurstag hinaus.

„Wenn der Baum richtig geschnitten wird, bleibt er gesund und trägt schöne, kräftige Früchte. Wer sich damit beschäftigt, tut nicht nur seinem Garten etwas Gutes. Er hilft auch mit, dass unsere Natur vielfältig bleibt und die Landschaft so schön, wie wir sie kennen,“ so Josef Edlinger, Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag und Obmann der LEADER-Region Kamptal+.

Die LEADER Region-Kamptal+ ist eine von 6 LEADER-Regionen, die auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem NÖ Landschaftsfonds zahlreiche Schnittkurse organisierten.

Schnittkurs für Steinobst am 9. August
Ergänzt wird das diesjährige Kursprogramm durch einen Sommerschnittkurs mit Schwerpunkt auf Steinobst. Dieser findet am Samstag, den 9. August 2025 in Diendorf am Kamp statt. Anmeldung unter: office@leader-kamptal.at

Obstbaumpflanzaktion ab 14. Juli – Vielfalt für Garten und Landschaft
Ein weiteres Highlight ist die jährliche Obstbaumpflanzaktion, die am 14. Juli startet und bis 5. Oktober 2025 läuft. Auf der Plattform www.gockl.at/pflanzaktion können robuste Hochstamm-Obstbäume samt Zubehör kostengünstig bestellt werden. Die Baumabholung findet am 29. Oktober 2025 in Gföhl statt. Weitere Infos: www.obstbaumpflanzaktion.at

Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal+: „Unsere Region lebt vom Engagement ihrer Menschen. Mit Schnittkursen und Pflanzaktionen bringen wir Wissen, Vielfalt und Begeisterung für Naturpflege direkt in die Gärten – und stärken nebenbei auch das Miteinander.“

Weitere Infos zu allen Veranstaltungen und Aktivitäten unter: www.leader-kamptal.at